Spannungsstabilität von Saiten

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • MagicMat

    #31
    @4realMaster
    Nur weil sich nicht jedern ein Gerät kauft? Wie Jens schon sagt, alles ist subjektiv hier und man muss halt versuchen die Qualität der Bewertungen einzuordnen. Das fällt insbesonders leichter, wenn man die SPieler vom Forums-Challenge her kennt. Also ran an die Anmeldung.

    Kommentar

    • Winner
      Insider
      • 09.01.2006
      • 451

      #32
      Zitat von Nightwing
      soweit ich weiss werden die tests in einem hamburger großclub ausgeführt.
      Bitte nicht den Schlägertest (wird in Hamburg gespielt) und den Saitentest verwechseln. Natürlich meinte ich den Schweizer Tennis Verband, die gesamte Anlage in Biel ist vorbildich, besonders für einen nicht so mitgliedsstarken Verband. Was das Thema Schläger und Saitentest nun angeht möchte ich aus meiner Testerfahrung noch anmerken und das kennt jeder aus seinem eigenem Spiel:
      > Heute hat der Tester einen "Super" Tag und alles ist positiv, er trifft den Ball rechtzeitig und optimal, er hat Spaß am Spiel und alles ist gut.
      > Am nächsten Tag ist er Müde und unausgeschlafen, seine Frau/Freundin oder wer auch immer hat in geärgert, einfach er ist schlecht drauf, dann sieht das Testergebnis gleich ganz anders aus.
      Um nun auf das vorhandene Thema zurück zu kommen, ich berurteile die Spannungsstabilität nur noch an Hand der Meßwerte. Ich lasse trotzdem die "subjektiven" Angaben der Tester einfliesen, denn jede Saite hat ihre eigene Relaxation. An dieser Stelle muß ich nun trotzdem weitere Verwirrung stiften, denn auch das Nachlassen der Bespannhärte kann man nicht in allgemein gültige Prozentzahlen einteilen. Das heißt, eine Saite hat schon bei 20 %igen nachlassen die Kontrolle verloren, andere dagegen lassen von vornherein mindestens 25 - 30 % nach und erreichen erst so ihre optimale Performance. Deshalb lese ich mir vor dem ersten Bespannen, die Angaben und Empfehlungen zu dieser Saite in Ruhe durch, um sie dann an das zu bespannende Racket anzupassen.
      Winner

      Kommentar

      • Nightwing

        #33
        @winner
        soweit ich weiss testet tm alles in dem verein. warum sollten sie auch in der schweiz testen? nicht das die schweizer es nicht beurteilen könnten, sondern nur warum ins ausland gehen?

        Kommentar

        • FedEx
          Neuer Benutzer
          • 23.12.2024
          • 4

          #34
          Zitat von Nightwing
          @winner
          soweit ich weiss testet tm alles in dem verein. warum sollten sie auch in der schweiz testen? nicht das die schweizer es nicht beurteilen könnten, sondern nur warum ins ausland gehen?
          Da kommen ganz einfach die besten Spieler der Welt her

          Wie HT schon richtig bemerkte, in Biel spielen nicht nur 16 jährige Kids! Da trainiert auch Rogi öfters mal, wenn er gerade im Land ist...

          Kommentar

          • Jens
            Administrator
            • 13.09.2001
            • 6612

            #35
            @Nightwing
            Die Saitentests hat Fredy Beer koordiniert, und der sitzt bekanntlich in der Schweiz.

            Kommentar

            • 4realMaster

              #36
              Verstehe eure Kritik und nehme sie auch an nur:
              Kann mir einer sagen, wie es möglich ist, dass Leute ankreuzen sie bewerten die Spannungsstabilität nach DEM GESAMTEINDRUCK DER SAITE???????

              Kommentar

              • Nightwing

                #37
                Zitat von Jens
                @Nightwing
                Die Saitentests hat Fredy Beer koordiniert, und der sitzt bekanntlich in der Schweiz.
                alles klar. das argument haut natürlich hin.
                wie gesagt hatte vom tm halt die andere info.

                Kommentar

                • badnix

                  #38
                  Zitat von Winner
                  ...An dieser Stelle muß ich nun trotzdem weitere Verwirrung stiften, denn auch das Nachlassen der Bespannhärte kann man nicht in allgemein gültige Prozentzahlen einteilen. Das heißt, eine Saite hat schon bei 20 %igen nachlassen die Kontrolle verloren, andere dagegen lassen von vornherein mindestens 25 - 30 % nach und erreichen erst so ihre optimale Performance. Deshalb lese ich mir vor dem ersten Bespannen, die Angaben und Empfehlungen zu dieser Saite in Ruhe durch, um sie dann an das zu bespannende Racket anzupassen.
                  Winner
                  @ Winner

                  sorry, das hat aber dann mit Spannungsstabilität aber auch gar nichts zu tun, diese Aussage ist im Zusammenhang mit Spannungsstabilität mehr oder weniger hanebüchen ...

                  ... unter Spannungsstabilität verstehe ich, daß eine Saite nach dem Bespannen event. noch 1 Nacht ruht und dann die folgenden Stunden (mind. 10) gleichbleibend auf sehr hohem Niveau verbleibt, ohne daß die Kontrolle verloren wird ...

                  ... was nützt mir eine Saite, die erst nach 2-3 Stunden spielen "optimal" wird, (in diesem Zeitraum aber während dem Spielen permanent an Spannung verliert), wenn die Saite nur 3-4 Stunden hält ???

                  ... klar, wenn ich einen Spieler habe, bei dem eine 1,25 mm ein halbes Jahr hält, kann diese Überlegung mit einfliesen. Was nützt mir jedoch eine Poly Hightec in 1,18 mm(hatte ich vor Jahren sehr gerne gespielt), die innerhalb von 1 Stunde so viel Spannung verliert, daß die Kontrolle weg, nach 2 Stunden aber durch ist. Hatte da immer 2-3 Rackets pro Medenspieltag benötigt - weil die Spannung nicht stabil, die Kontrolle komplett weg war.

                  Kommentar

                  • Winner
                    Insider
                    • 09.01.2006
                    • 451

                    #39
                    Hallo Hans,
                    ich weiß zwar nicht wie im "wilden Süden" gearbeitet wird, doch ich messe meine Arbeit = "fertiger Schläger" direkt nach dem Bespannen. Wie soll man sonst vergleichbare Werte erhalten?
                    Ich habe beschrieben, dass die einsetzende Relaxation bei einigen Saiten total unterschiedlich ist und dass man das unbedingt berücksichtigen muß.
                    Nehmen wir zwei unterschiedliche Saiten, fertig habe beide DT 40. Eine läßt 20 % die andere 30 % nach = DT 36 und DT 34. Beide Saiten sind jetzt jedoch in ihrem Idealzustand und lassen sich sehr gut spielen.
                    Erst hier beginnt der Wert der Spannungsstabilität, der wie du richtiger weise anmerkst sich durch die vorhandene Ballkontrolle auf dem Platz ausdrückt.
                    Wenn man einen Schläger jedoch so lange spielt bis der Saitenriß erfolgt, dann hat man schon vorher die wirkliche Ballkontrolle verloren.
                    Mein Hinweis sollte so gelesen werden, dass % Zahlen nicht die ganze Wahrheit sind und in der Beurteilung nur bedingt berücksichtigt werden sollten.
                    Winner

                    Kommentar

                    • MarcR

                      #40
                      Hi,

                      also ich würde das auch so sehen. Jede Saite hat direkt nach dem Bespannen ihren charakteristischen Spannungsabfall, eben durch Stress-Relaxation(0h -12h).
                      Wenn sich die Saite dann "gesetzt" hat kommt der entscheidende Teil : wie stark fällt die Spannung der Saite nach dem ersten Spielen ab. Danach hält eine (beliebige) Saite meines Erachtens nach die Spannung recht gut und verliert nur noch wenig an Spannung pro Spieleinsatz. Aber nach dem ersten Einsatz kann sie entweder sehr wenig an Spannung verlieren (gute Spannungsstabilität) oder sehr viel (schlechte Spannungsstabilität). Ich würde das als "Spannunsstabilität unter erster Belastung" bezeichnen.

                      Dies spiegelt meine Erfahrungen mit Poly und Nylon Saiten wieder. Wie die Sache bei Multifil- oder gar Naturdarmsaiten aussieht vermag ich nicht aus meiner Erfahrung einzuschätzen.

                      Gruß Marc

                      P.S. Ach ja, wenn man die Spannungsabfälle während der ersten Relaxation vergleichen oder den gesamten Spannungsverlusts berechnen will, muss man natürlich einen einheitlichen Meßzeitpunkt für die erste Spannungsmessung haben. Also zB 1h nach Besaitungsbeginn. Sonst bringen Vergleiche zweier Saiten nix, wenn man bspw. eine 1. Messung bei einer Saite direkt nach dem Bespannen macht und bei einer anderen Saite die 1. Messung 20 min nach Ende des Besaitungsvorgangs macht.

                      Kommentar

                      • Vegeta

                        #41
                        Zitat von Winner
                        Hallo Hans,

                        Nehmen wir zwei unterschiedliche Saiten, fertig habe beide DT 40. Eine läßt 20 % die andere 30 % nach = DT 36 und DT 34.
                        20% von 40 = 8 ; ergo 32 DT
                        30% von 40= 12 ; ergo 28 DT


                        Oder wird das anders ausgerechnet?

                        Kommentar

                        • badnix

                          #42
                          @ Winner

                          MarcR bringt es auf den Punkt, so hatte ich es auch sinngemäß geschrieben: Schläger bleibt nach dem Bespannen über Nacht liegen und muß dann mehrere Stunden spannungsstabil bleiben ...

                          ... auf den Spannungsabfall beim Besaiten kann ich mich einstellen und die Bespannungshärte variieren = Phase 1 (sehe ich nicht als eigentliche = primäre Spannungsstabilität) ...

                          ... viel wichtiger ist aber die Phase II, daß die Saite dann mindestens 3 Sätze vernünftig die Spannung hält = Spannungsstabilität, auf die es ankommt, denn darauf hat der Bespanner keine "ausgleichende Antwort"

                          Kommentar

                          • Winner
                            Insider
                            • 09.01.2006
                            • 451

                            #43
                            Hallo Hans,
                            natürlich geht das mit dem Messen so weiter, wie du es beschreibst. Doch muß ich als Ausgangsbasis, einen feststehenden Meßwert haben.
                            Nun aus meiner Praxis, es hat sich gezeigt, dass man nach 12 Std. die nächste Messung machen muss, unabhänig ob die Saite gespielt wird oder nicht.
                            Auch sollte die Spieldauer einheitlich sein, um die nächste Meßung zu machen. In dieser Form erhält man die Werte, die eine qualitative Zuordnung einer Saite ermöglichen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich pauschal feststellen, dass Qualitätsprodukte einen sehr hohen Standard haben, Billigprodukte der verschiedenen Anbieter jedoch, diesen hohen Standard meistens nicht erreichen.
                            Zum Schluß ein kleiner Hinweis: macht doch mal eine Meßung vor dem herausschneiden der Saite und dann schaut auf dem Anfangswert.
                            Schönes Wochenende Winner

                            Kommentar

                            • MarcR

                              #44
                              Hi,
                              mal ein Beispiel.

                              PP Poly Nova 1.25 mm auf Head iRadical MP

                              Mai 2005 (frisch bespannt) : 24 kg
                              Februar 2006 : 20 kg

                              Gut oder schlecht ?

                              Gruß Marc

                              Kommentar

                              • 4realMaster

                                #45
                                @MarcR

                                Wurde sie gespielt oder nicht, und hast du direkt nach dem Bespannen gemessen?

                                Kommentar

                                Lädt...