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  • Winner
    Insider
    • 09.01.2006
    • 451

    #16
    Zitat von Jens
    Ob es sich bei der Ace wirklich um eine Poly-Ether-Ether-Saite (Zyex) handelt, ist wieder ein anderes Thema.
    Habe mit der Ashaway Dynamite eine Zyex-Saite gespielt, 2 kp weicher als eine Nylonsaite, und es war bombastisch.
    Die Ace verhält sich für mich aber eher wie eine normale Poly.
    Hallo Jens,
    Polyetherether ist ein Material das auf Polyester als Basis aufbaut, dann werden hochwertige Materialien beigemischt. Je nach Ausstattung wird dann eine Saite auch entsprechend teuer, besonders wenn man den grundsätzlich niedrigeren Materialpreis von Polyester bedenkt.
    Zyex ist eine Mineralfaser von Dupont, die sich sehr schwierig verarbeiten lässt. Du hast recht, bespannt man die Zyex-Saite zwischen 10 und 15 % niedriger, spielt sie sich fast wie eine Darmsaite. Vom Klang her in jedem Fall. Die Zyex ist zwar auch teuer, doch wer einmal Zyex.... und sich das leisten will, verlangt immer wieder danach.
    Wie weit bist du denn mit dem Buch gekommen?
    Winner

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    • Paddy C.

      #17
      Ich halte nichts von Aussagen wie, man sollte diese und jene Saite 10% weicher besaiten. Das ganze wäre mathematisch unlogisch. Warum sollte ein Spieler der normalerweise 20 Kp spielt, bei einer anderen Saite um 2Kp runtergehen, während ein Spieler der i.dR.30Kilo spielt 3 Kilo runter gehen soll? Da sind Angaben wie man solle die Saite 2 bis 3 Kilo weicher besaiten wesentlich sinniger.

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      • Jens
        Administrator
        • 13.09.2001
        • 6612

        #18
        @Paddy C.
        Ich finde relative Angaben wesentlich sinnvoller und logischer.
        Was ich mehr kritisieren würde ist, daß bei den meisten solcher Angaben nicht einmal dabei steht, zu welcher Saite bzw. zu welchem Saitentyp man weicher besaiten soll.

        @Winner
        Ich lese immer wieder kleine Häppchen, tolle Sammlung!!

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        • Paddy C.

          #19
          @Jens: Warum soll denn ein Spieler, der 10KP mehr spielt als ein anderer beim Saitenwechsel (Klasse Wortspiel) seine Besaitungshärte im Verhältnis stärker reduzieren, als der Spieler, der sonst auch weicher spielt?
          Gebe dir aber Recht, dass bei den Änderungsraten eine Referenzsaite fehlt.

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          • Winner
            Insider
            • 09.01.2006
            • 451

            #20
            Zitat von Paddy C.
            Ich halte nichts von Aussagen wie, man sollte diese und jene Saite 10% weicher besaiten. Das ganze wäre mathematisch unlogisch. Warum sollte ein Spieler der normalerweise 20 Kp spielt, bei einer anderen Saite um 2Kp runtergehen, während ein Spieler der i.dR.30Kilo spielt 3 Kilo runter gehen soll? Da sind Angaben wie man solle die Saite 2 bis 3 Kilo weicher besaiten wesentlich sinniger.
            Hallo Paddy C.
            Meiner Meinung nach hast du den Bereich Beginner schon verlassen. Deshalb wird es Zeit dich mit den unterschiedlichen Materialien und dem E-Modul, dem Rückstellverhalten und der Relaxation einer Saite zu befassen. Der Einfluss des verwendeten Materials ist riesengroß und muß in die Festlegung einer Spannhärte unbedingt mit einfliesen.
            Du hast doch sicher schon selbst festgestellt, daß sich verschiedene Saiten bei gleicher Spannhärte sehr unterschiedlich anfühlen und auch völlig anders spielen lassen.
            PS: das ganze hat mit Physik zu tun und nichts mit Mathe am Hut.
            Winner

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            • Jens
              Administrator
              • 13.09.2001
              • 6612

              #21
              @Paddy C.
              Um eine gewisse Linearität zu gewährleisten. Höhere Spannung, höhere Reduktion. Die Bank gibt ja auch nicht 100 Euro Zinsen pro Jahr, egal ob man 5 Euro oder 100000 Euro auf dem Konto hat. Ist für mich einfach logischer. Anders herum gefragt, warum sollte die Härte um einen Absolutwert reduziert werden?

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              • Paddy C.

                #22
                @Winner: ich bin nicht so sehr der Physiker. Habe in meiner Laufbahn überwiegend Polys gespielt und habe bei gleicher Härte nur geringfügige Unterschiede festgestellt.
                Bei den Multis und Darmsaiten, die ich testete, die fühlten sich etwas weicher an.
                Aber was ich nicht begreife ist, warum ein Spieler, der normalerweise 30KP besaitet beim Saitenwechsel auf 27KP runtergehen und einer der sonst 22KP spielt nur auf 20 KP runtergehen. (Prozentuale Besaitungsempfehlung).
                Vielelicht versuche ich mal meine Probleme an Hand eines Beispiels zu erläutern:
                Angenommen Spieler A und B spielten beide eine Supersmash 1,30mm.A besaitet mit 25KP, B mit 30KP. beide wollen auf die BB original 1,30mm wechseln. Jetzt folgen 2 Szenarien:
                1,BB gibt an, man solle 2 Kilo weniger besaiten, als normal. D.h. A besitet dann mit 23, B mit 28.
                2. BB gibt an, man solle mit 10% weniger besaiten als sonst.
                Dann würde A mit 22,5 KP besaiten, B mit 27.
                Warum sollte B seine Härte stärker reduzieren (in Relation) als A, wenn er doch normalerweise sowieso mehr Wert auf Kontrolle legt?

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                • fragler

                  #23
                  Aaaalsoo:

                  Hab die Saite mit 25.5 / 27 besaitet und gerade 2 Stunden damit gezockt.
                  Power war noch genug da. Wenn ich schön durchgezogen hab, hatten die Bälle eine Klasse länge.
                  Jedoch hat sich die Saite relativ hart gespielt. Wie ein Brett wär übertrieben aber einfach etwas zu hart.
                  Mit 22kg oder ähnlich wäre jedoch sicher zuviel Power dagewesen.

                  Vielleicht wird die Saite ja nach den nächsten paar Spielen noch besser bzw. weicher und angenehmer zu spielen.

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