Saitendurchmesser

[King_roger]

Hi,

Da ich mir jetzt eine neue Saite kaufen wollte, und es verschiedene Durchmesser zur Auswahl gibt, wollte ich euch fragen welcher Durchmesser für was gut ist!
zb. 1,25mm
1,30mm
1,35mm

Schon Mal vielen Dank im voraus!!!

cu

[HawaiianFlo]

naja von unten nach oben steigert sich hier deine Kontrolle....
Dünnere gibt dir mehr Spin......wobei Spin eigentlich alleine vom Akteur selbst kommen muss!

Je dicker desto besser die Kontrolle und logischerweise auch die Haltbarkeit...
Bei dünneren mehr Touch,Power,Spin..

[Novak Djokovic]

Ich dachte immer, dünne Saiten geben mehr Kontrolle aber ich spiel eh ein Mittelding, nämlich die Enduro Pro in 1,25mm!

[Nightwing]

denke auch das dünner bessere kontrolle ergibt. für dicker spricht imo nur die haltbarkeit.

[go deep!]

Durchmesser scheint immer relativ zu sein. Habe gestern mit Benedikt drüber gesprochen, es gibt auch schon Schläger auf den funzen dünnere besser, auf anderen dickere Saiten, was Kontrolle - aber auch andere Eigenschaften - anbelangt.
O3 z.B. nach persönlicher Erfahrung und Austausch mit anderen: Dünne Saiten gebe mehr Kontrolle und Gefühl.

[Benedikt]

Also bei meinen alten den Wilson Hyper 6.0 funktionierte eher eine 1,27 oder 1,29

beim jetzigen Wilson senven one und bei Aerogel 300 sind auch die dickeren angesagt, da die Abstände der Längssaiten doch etwas grösser ist

[garfy]

Mit einer dünneren Saite hast Du schon mehr Kontrolle und Touch.
Über 1,3 mm würde ich sowieso nicht spielen, weil sonst meiner Meinung nach
der Touch verloren geht.

Es kommt natürlich auch darauf an, welche Saite Du spielst.
Eine Poly-Saite würde ich in 1,2 - 1,25 spielen, da Sie auch nicht so
schnell reißt.
Ein normale Nylon-Saite würde ich evtl. in 1,3 spielen, da Du sonst nur
am Bespannen bist.

Außerdem ist natürlich das Saitenmuster des Schlägers zu beachten.
Bei einer 18/20 Besspannung würde sich eine 1,2 mm - Saite anbieten.
Bei einem 16/18 oder 16/20 Saitenbild würde ich zwichen 1,25 und 1,30
spielen.

Mein Tipp:
Big Banger Luxilon Ti-Mo in 1,22 mm
Hält enorm lange, Saiten verrutschen überhaupt nicht, spielt sich
für eine Co-Polyester-Saite sehr gefühlvoll
Kostet zwar pro Set um die 15,-- EUR, aber ein Test lohnt sich auf
alle Fälle

[HawaiianFlo]

Hm,wär ich mir nich so sicher..
Atp spieler z.b brauchen höchstes Mass an Kontrolle,die Power kommt da von selbst.Schon komisch das da die grösste Anzahl,beispielweise von den Baselinern 1,30 oder manche gar 1,38 und höher(nadal,santoro) spielen...
Henman ist einer der wenigen der mir einfällt,dermal "dünner" besaitet.

[Steven1]

das hat aber glaube ich mehr mit der Haltbarkeit zu tun!

Die ATP pros würden die dünnen saiten doch reißen wie angelschnur...

[Nightwing]

guck dir mal den spin von nadal oder santoro an. wenn mir ne 1,2 in 6 stunden reisst, dann kloppen die jungs die schon beim einschlagen weg.

[howy]

Sampras spielt eine Darmsaite um 1,10, auf jeden Fall unter 1,20 mm.
Ein engeres Saitenbett würde ich eher auch mit einer dünneren Saite bespannen.
Ein offenes Saitenbett eher mit eine dickeren Saite aufgrund der Haltbarkeit.

[HawaiianFlo]

das hat aber glaube ich mehr mit der Haltbarkeit zu tun!

Die ATP pros würden die dünnen saiten doch reißen wie angelschnur...

Ich denk das ist auch verschieden,wenn man sieht wie häufig da gewechselt wir mit Schlägern,könnten einige auch dünner gehen...

[Champcoach]

Also ich kenne keinen, der auf Profiturnieren - auch mit Polyestersaiten - weniger als 1.25 mm (längs) drauf hat. Die meisten spielen mit 1.30 mm in der Halle und mit 1.30 mm oder 1.35 mm auf Sand draußen (jeweils längs). Schon 1.25 mm sieht man selten und dann nur auf sehr kleinen Köpfen und 18/20. Ausnahme: die sehr haltbare Luxilon Alu Power bzw. Big Banger in 1.25 mm.
Die Bespannung hält sonst halt nicht mal 1 Match, meist nicht mal 1 Satz. Und das ist die mindeste "Verfallszeit" für den normalen Turnierspieler. Ab 1.20mm und weniger geht auch mit modernen Polys nichts. Da muss dann Kevlar her, wenn man das mag .
Ich bin auch einer, der immer möglichst dünn besaitet. Aber auf einem Babolat mit 645 qcm und 16/19 hält bei uns 1.25 mm auch in der Halle nicht.
Bei Quersaiten ist das etwas anderes; da wird teilweise "hybridmäßig" quer eine Größe dünner gespielt. Aber da geht es schon los, speziell auch bei den Knoten.
Sogar bei einem Tester der Hex 1.10 mm, kein Spitzenspieler mit entsprechender Zuschlaggeschwindigkeit/Spin, ist der Knoten nach ca. 10 Minuten gekracht. Die Reißfestigkeit ist dort halt auch am geringsten, wobei es dabei auch noch auf die Knotenart ankommt.

[pirce1]

Die Bespannung hält sonst halt nicht mal 1 Match, meist nicht mal 1 Satz.

laut meinen Beobachtungen von ATP-Spielen spielt sowieso keiner ein Match mit einer Saite durch, meistens nicht mal einen Satz.
Der Schlägerwechsel erfolgt fast immer im Game vor dem nächsten Ballwechsel

Bei Quersaiten ist das etwas anderes; da wird teilweise "hybridmäßig" quer eine Größe dünner gespielt. Aber da geht es schon los, speziell auch bei den Knoten.
Sogar bei einem Tester der Hex 1.10 mm, kein Spitzenspieler mit entsprechender Zuschlaggeschwindigkeit/Spin, ist der Knoten nach ca. 10 Minuten gekracht. Die Reißfestigkeit ist dort halt auch am geringsten, wobei es dabei auch noch auf die Knotenart ankommt.

Ich bespann jetzt schon seit Jahren mit der 4 Knoten Methode - mal Hybrid mal pur - mir ist noch nie eine Saite beim Knoten gerissen

[King_roger]

Also. Zusammenfassend:

ich kenn mich jetzt noch immer nicht ganz aus.

Mit welchem Saitendurchmesser bekommt man jetzt mehr power, touch und spin;
und mit welchem hat man mehr Kontrolle, Komfort usw.??????????