???Spannungsstabilität einer Saite???

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  • Foosle
    Benutzer
    • 10.02.2007
    • 43

    ???Spannungsstabilität einer Saite???

    Hi Leute!

    Ich wollt mal wissen, ob die Spannungsstabilität einer x-beliebigen Saite von der Besaitungs-Härte abhängt.

    Lässt die Spannung zum Beispiel bei einer 30kp-Besaitung schneller nach als bei einer 21kp-Besaitung oder ist es andersrum?

    Da ich ja mit 21 kp besaiten lasse und ich manchmal das gefühl habe, dass die Spannung zu schnell nachlässt, wollt ich mich da mal erkundigen!

    Kennt sich da jemand aus?

    Danke im Vorraus für Antworten!

    mfg, Foosle
    Zuletzt geändert von Foosle; 10.03.2007, 21:04.
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  • Mike T

    #2
    Eine Saite verliert die Spannung immer prozentuell. Hat sie nach 2 Tagen nur noch 90%, so ist es egal, ob's mal 20 kp oder 30 kp waren.

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    • Silent Bob

      #3
      Auch wenn ich nix von Physik verstehe, würde ich behaupten, dass der Spannungsverlust nicht linear verläuft, sondern in einer Parabel (?).

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      • go deep!

        #4
        Nichts für ungut, aber es geht um Mathematik und von linear war auch nicht die Rede
        Mike T hat es durchaus richtig - auf die Frage bezogen - geschrieben, natürlich ist der weitere Spannungsverlauf degressiv, aber eine Saite verliert in Relation zur Härte gesehen gleich.

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        • Silent Bob

          #5
          Du sagst also, dass eine mit 45kg gezogene Saite nach einer Zeit x die gleichen 10% verliert wie wenn sie nur mit 5kg gezogen wurde?

          Kommentar

          • go deep!

            #6
            Ich teile die Meinung von Mike T. Und wenn es bei 30 Kilo 10 Prozent und bei 20 Kilo 9 Prozent sind, so ist doch eigentlich klar worum es geht, oder...

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            • Silent Bob

              #7
              Kann das einer unserer Phys... äh Mathematiker bestätigen oder widerlegen?

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              • go deep!

                #8
                Wer sagt, das ich kein PhyMatiker bin? Kann man ja mit ERT ganz einfach messen und rechnen

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                • Silent Bob

                  #9
                  Zitat von go deep!
                  Wer sagt, das ich kein PhyMatiker bin?
                  Niemand, hat aber auch niemand gesagt, dass Du einer bist. Von einem PhyMatiker (netter Ausdruck, BTW) würde ich allerdings fundierte Messwerte erwarten.

                  Zitat von go deep!
                  Kann man ja mit ERT ganz einfach messen und rechnen
                  Ich halte den ERT nicht geeignet, um das von mir angegebene Beispiel zu überprüfen, dazu hat das Teil einfach nicht genug Kommastellen. Und mir geht es gerade um die pauschale Behauptung, daß es immer prozentual gleich ist, was ich bei meinem extremen Beispiel einfach nicht glauben mag, aber ich lasse mich gerne überzeugen.

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                  • Styl.ist
                    Experte
                    • 17.02.2007
                    • 620

                    #10
                    Nein, nein, nein.... ...das erscheint nicht logisch aus materialtechnischer Sicht.
                    Da der Spannungsabfall eigentlich nix anderes ist als das reissen von Molekülketten will mir das so nicht richtig erscheinen. Jedes Material hat eine eigene Belastungsgrenze und je näher ich an diese Grenze gehe, desto mehr Molekülketten reissen zuvor. Wenn ich also eine Saite mit 45 kg bespanne und die gleiche Saite mit 15 kg, wird die Belastung bei der stärker bespannten Saite deutlich höher sein und demnach einen viel stärkeren Spannungsabfall bewirken. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass in beiden Fällen jeweils ein Verlust von, sagen wir mal 10 %, zu verzeichnen ist.
                    Ob man das allerdings in realistischen Bespannungsbereichen zwischen 20 + 30 kg tatsächlich schon bemerkt vermag ich nicht zu sagen.
                    Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

                    Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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                    • Silent Bob

                      #11
                      So sehe ich das auch.

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                      • Mike T

                        #12
                        Also so würde ich das meinen:

                        Die Saite 1 wurde mit 30 kp bespannt, die Saite 2 mit 27 kp. Siehe oberes Diagramm.

                        Ausgehend vom Bespannwert lässt die Spannung im selben Verhältnis nach. Siehe unteres Diagramm.

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                        • Silent Bob

                          #13
                          Schon klar, so habe ich Dich auch verstanden

                          Ich denke nur, daß die mit 27kg, wenn auch auf Grund des geringen Unterschiedes nur marginal, bespannte Saite prozentual einen weniger großen Spannungsverlust als diie mit 30kg bespannte Saite zu verzeichnen hat. Den Beweis muß ich leider schuldig bleiben.

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                          • Mike T

                            #14
                            Wollte nur mal für die anderen meinen Post vervollständigen.

                            Theorie und Praxis sind ja oft zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich denke, wir werden über einen Test nicht hinwegkommen.
                            Einen Schläger mit 30 kp bespannen und einen mit 15. Vielleicht sieht man da bei doppelter Zugkraft schon einen Unterschied.

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                            • Silent Bob

                              #15
                              Noch ein *iker

                              Ein Informatiker, der sich allerdings auch mit anderen iken hervorragend auskennt, schreibt dazu:


                              Ich tippe darauf, dass das, wie meistens in der Natur, nach der e-Funktion abläuft. Genau so, wie z. B. eine Tasse Kaffee abkühlt. Je höher die Differenz zwischen aktuellem (gespannt, heiß) und angestrebten (entspannt, Zimmertemperatur) Zustand ist, desto schneller geht es. Je mehr sich der aktuelle Zustand dem angestrebten annähert, desto langsamer - somit anfangs wesentlich stärker als proportional.

                              Zur Veranschaulichung:

                              http://www.mathe-online.at/galerie/log/n_EulerscheZahl.html

                              Am Schieber unten a mal auf 0,4 einstellen. So könnte der Spannungsverlauf ungefähr aussehen.

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