PP Plasma Power Spannungsverlust

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  • MarcR

    PP Plasma Power Spannungsverlust

    Folgend der Verlauf der Spannungskurve einer frisch bespannten PP Plasma
    Power :







    Der Zeitpunkt t=0 entspricht 1 Stunde nach Beginn der Besaitung.



    Kennwerte :



    ΔT_12 = 1 kg (Spannungsverlust nach 12 h )

    ΔT_24 = 1.2 kg (Spannungsverlust nach 24 h )

    ΔT_S = 0.8 kg (Spannungsverlust durch Spieltest)
  • MarcR

    #2
    Nimmt man die Messwerte der ersten 12 h und fittet an diese Werte eine
    Exponentialfunktion an (hellblau),

    so erhält man folgendes Schaubild







    und kann nun Die Spannung in der Zeit zurückextrapolieren, um festzustellen
    welche Spannung vorliegen

    würde wenn man bereits nach einer halben Stunde fertig wäre (wie im TennisMagazin
    Test).



    Bei der Plasma Power ergäbe sich dann eine Spannung 30 min nach Besaitungsbeginn
    (t=-0.5) von ~ 16 kg.



    Und somit ein Gesamtspannungsverlust nach dem ersten Spieltest von 2.3
    kg

    (also T(-0.5) - T(29) ) der nun mit einem TennisMagazin-Wert vergleichbar
    ist.



    Ich mess nochmal nach 3 Wochen und poste dann das Ergebnis.

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    • MarcR

      #3
      Also die Plasma Power hat nach nun 16 Tagen 3 kg an Spannung verloren.

      Kommentar

      • adlerauge
        Neuer Benutzer
        • 11.12.2024
        • 0

        #4
        Verliert die Bespannung eigentlich Ihre Härte nur wenn man spielt oder
        auch wenn man den Schläger nur in der Tasche hat?



        Wieviel kg macht das dann aus?



        Ist die bespann-methode dafür wichtig?(elektronische Bespannmaschine oder
        manuelle?)--> wie lange lässt man seine Saite im Schnellspanner?

        Gibt es dort noch Unterschiede im Bereich des Materials der Saite?

        Kommentar

        • Tschevap

          #5
          ISt also nicht annähernd vergleichbar mit der Spannungsstabilität der
          Signum Pro!



          Klasse MarcR...Testergebnisse direkt aus dem Labor...





          Kann mir das richtig gut vorstellen, wie du zuhause im Tennislabor im
          Keller vor dich hin experimentierst und für uns forschst...etwas so:











          Und wir freuen uns alle über die Ergebnisse



          Kommentar

          • Jens
            Administrator
            • 13.09.2001
            • 6612

            #6
            @adlerauge

            Viele Fragen auf einmal! Also erstens verliert die Saite nach dem Bespannen
            auch ohne Spielen an Spannung, allerdings nur bis zu einem bestimmten
            Punkt (wie viel hängt stark von der Saite ab - bewegt sich zwischen 1
            und 3 kp würde ich sagen). Wenn Du mit der Saite bereits gespielt hast,
            verliert sie anschließend beim Herumliegen praktisch nichts mehr.

            Die Bespannmethode hat schon einen sehr großen Einfluß auf den Spannungserhalt!
            Du kannst bei einer constant pull Maschine (elektronisch & Hebelarm) den
            Spannungsverlust dadurch mindern, daß Du z.B. während die Saite unter
            Spannung ist bereits die nächste Bahn einfädelst. In dieser Zeit wird
            der Hebelarm noch ein Stück weiter herunter sinken und die Saite wird
            dadurch sozusagen "vorgedehnt". Erst danach die Saite festklemmen und
            der Spannungsverlust nach dem Besaiten wird geringer ausfallen. Alternativ
            kannst Du natürlich auch vor dem Bespannen vordehnen.

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            • szugzi

              #7
              Hi,



              sollte ich beim Bespannen dann die Härte nicht sowieso 1-2 Kg höher wählen,
              oder ist der Spannungsverlust schon bei den Härtewunschangaben der einzelnen
              Spieler, oder Rackethersteller mit eingeflossen?



              Gruß



              szugzi

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              • adlerauge
                Neuer Benutzer
                • 11.12.2024
                • 0

                #8
                @Jens , danke .

                Kommentar

                • Jens
                  Administrator
                  • 13.09.2001
                  • 6612

                  #9
                  @szugzi

                  Jeder Besaiter liefert ein unterschiedliches Resultat. Wichtig ist eigentlich
                  nur, daß man konstante Bespannergebnisse liefert, und den Rest muß man
                  mit dem Spieler abstimmen.

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