Kann mich den Lobeshymnen meiner Vorposter nur anschließen, geile Bilder.
Beschädigungen an Saiten während des Bespannens
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Klasse Bilder Jens!
Die Abdrücke des Schnellspanners und der Zangen sind bei meiner Pro`s Pro Challenger leider nicht ganz zu vermeiden, habe die Zangen schon so stark wie nötig und so schwach wie möglich angezogen, aber ein kleiner Abdruck bleibt leider immer.Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg
Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, HewittKommentar
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Nightwing
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Werde die Bilder in die Saitengalerie stellen.
Zu den Auswirkungen von verschiedenen Maschinen bin ich auf eure Einsendungen angewiesen. Wäre natürlich interessant, wenn ich entsprechende Saitenstücke mit "Impressionen" der unterschiedlichsten Maschinen zur Verfügung hätte.Kommentar
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Benedikt
wollte das eigentlich die ganze Zeit schreiben, ich quetsche die Saite lieber, bevor die Saite durchrutsch, z. B. Darmsaiten die eingeölt sind, die rutschen nach meiner Meinung ziemlich häufig durch. Da nehme ich die Markierungen an der Saite in kauf.Kommentar
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Die Fotos sind super!!!!!
bin da auch auf Benendikts Seite, ich quetsche die Saite auch lieber bevor sie mir an der Zange durchrutscht.....gerissen is mir noch nie was.
Interessant könnte noch sein, mit wieviel kg die Saite gezogen wurde oder gehalten wurde, dürfte ja auch noch die Stärke der Quetschung beeinflussen.Kommentar
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Ursachen für starke Beschädigung der Saite beim Bespannen
Ich bespanne seit ca. 5 Jahren mit einer Hebelzugmaschine Professional 6000 vom racketservce.de. Aktuell habe ich das Problem, dass bei zwei Kunden die neu bespannte Saite nach wenigen Schlägen riß. Beiden Kunden gemeinsam ist, dass sie dünne Saiten recht hart bespannen lassen - zB: Kirschbaum Super Smash 1,20 mit 27kp/26kp. Fehler des Saitenmaterials will ich ausschließen, da verschiedene Rollen betroffen sind. Bei nachfolgenden ebenfalls misslungenen Versuchen, die Schläger wie gewünscht zu bespannen, habe ich den Bespannvorgang etwas genauer beäugt und mir folgende Erklärung zurechtgelegt:
Die Backen des Schnellspanners quetschen die Saite bei höherer Zugkraft entsprechend stärker. Man sieht auf der Saitenoberfläche Druckpunkte, die wohl von der Backenoberfläche herrühren. Wird die Saite jetzt durch weitere Rahmenbedingungen zusätzlich beschädigt, kommt es gerade bei dünnen Saiten zu dem beobachteten Ergebnis:
Die beschädigte Stelle erscheint in kräftigerem Gelb und schon beim "Prüfen" der Saite mit dem Fingernagel ist die in Längsrichtung aufgeplatzte Oberfläche spürbar.
Zum einen weiß ich nicht, ob die Oberfläche meiner Bespannbacken zu rauh ist. Da ich befürchte, dass ein Abschleifen zu größerer Unebenheit als zuvor führt, habe ich mir einen neuen Spanner bestellt - müsste demnächst eintreffen.
Zum anderen - und deshalb melde ich mich hier im Forum - verstehe ich nicht, weshalb die schadhafte Stelle immer erst gegen Ende des Bespannvorgangs auftritt (Quersaite im Mittelteil) .
Gut - hier wird das Einfädeln langsam mühsam und verlangt auch der Saite Zusätzliches ab. Aber ich glaube, dass die Saite ihren zusätzlichen "Schlag" im Bespanner abbekommt.
Manchmal kommt es beim Lösen der Haltezangen zu einem leichten Verrutschen des Schlägers, was den Hebelarm etwas sinken und den Stress für die Saite steigen lässt. Dies ist mir zwar bei den letzten missglückten Bespannvorgängen nicht passiert, zeigt aber, dass Technik und Kenntnisse noch recht lückenhaft sind.
Vielleicht kann mir der ein oder andere noch wertvolle Hinweise liefern.
Ansonsten warte ich auf den bestellten Schnellspanner und teile hier das Ergebnis mit.
Zusätzliche Infos:
> Die Bespannbacken habe ich gereinigt
> Das Video auf www.sptennis.com/stringer.asp#FAQ... , was mir eine korrekte Bespannarbeit demonstrieren würde, konnte ich auf meinem PC noch nicht abspielen ... ich arbeite daran ;-)Kommentar
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badnix
bei 1,20 mm ist nun einmal so bei 27/28 kg die Grenze der Belastbarkeit bald erreicht und wenn die Saite dann noch gequetscht/verletzt wird, kommt es in diesen Bereichen zwangsweise zu vorzeitigen Saitenrissen, ganz gleich ob bereits beim Besaiten oder beim Spielen ...
... um diese Saitenstärke weiter ausreizen zu können benötigst Du aus meiner Sicht eine Maschine mit einem hochwertigeren Spannmechanismus (mit größerer Haltefläche), da sind einem Schnellspanner mit seitlichen Backen einfach Grenzen gesetztKommentar
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Danke für Deine Einschätzung.
Vermutlich hast Du recht und ich die Wahl zwischen
(a) solche Kunden kann ich nicht bedienen
oder
(b) ne neue Maschine muss her
Ich tendiere zu (a); teste aber noch den neuen Spanner ... so er denn kommt ;-)
Nochmal Danke und was ich noch loswerden will:
In diesem Forum stecken soviel Informationen, es beteiligen sich auf Dauer viele erfahrene Tennis-Cracks ... dass da "Hinz und Kunz" (zB. ich) einfach mal kurz vorbeischauen und Wissen anzapfen kann - DANKE
... eine tolle Einrichtung!Kommentar
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