Verzweiflung pur...

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  • groundstroke
    Veteran
    • 04.07.2007
    • 1388

    #16
    Zitat von LittleMac
    Murray und Kuerten spiel(t)en 95 sqin. Safin 90 sqin, aber wie Du richtig erwähnst kein Sandplatz-Spezi. (Murray übrigens auch nicht!)
    Ja, die Bilder bei Google bestätigen das.

    Trotzdem haben die Spieler die große Schlagfläche, weil gute Sandplatz-GEGNER die Ballannahme (das Balltreffen) durch ihren Spin so sehr erschweren. Physikalisch kann ich bei geraden Bällen genauso gut mit kleinem Schlägerkopf spinnen.
    Nach meinem Verständnis, so wie von ihm beschrieben, kommen aber die Rahmentreffer nicht nur bei besonders aggressiven Spinbällen zustande. Die Aussage des Trainers als Begründung für die Rahmentreffer ist also falsch, wenngleich die Aussage an sich richtig ist.

    Unabhängig davon bin auch ich der Meinung, daß man als Topspinner mit dem ohnehin kurzen Zeitfenster fürs Timing wegen möglicher starker Gegner ohnehin einen größeren Schläger spielen sollte, vor allem, wenn man von einem solchen Schläger schlagtechnisch kommt, denn wenn jeder zehnte Ball auf dem Rahmen landet, ist nicht wirklich 'ne Grundlage.

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    • Endy
      Experte
      • 06.04.2007
      • 902

      #17
      Wir können sowieso davon ausgehen, dass sich keiner von uns mit irgendeinem Sandplatzspieler auch nur annähernd vergleichen muss.
      Die haben eine dermaßen andere Trefferquote im Sweetspot, dass sich da jeder Vergleich erübrigt.

      Nach den Regeln für die Schlägergrößen, die hier im Forum existieren muss er vermutlich einen Größeren nehmen...
      www.tennislobby.de

      Kommentar

      • LittleMac
        Forenjunky
        • 23.02.2006
        • 4554

        #18
        Zitat von groundstroke
        Ja, die Bilder bei Google bestätigen das.

        Trotzdem haben die Spieler die große Schlagfläche, weil gute Sandplatz-GEGNER die Ballannahme (das Balltreffen) durch ihren Spin so sehr erschweren. Physikalisch kann ich bei geraden Bällen genauso gut mit kleinem Schlägerkopf spinnen.
        Nach meinem Verständnis, so wie von ihm beschrieben, kommen aber die Rahmentreffer nicht nur bei besonders aggressiven Spinbällen zustande. Die Aussage des Trainers als Begründung für die Rahmentreffer ist also falsch, wenngleich die Aussage an sich richtig ist.

        Unabhängig davon bin auch ich der Meinung, daß man als Topspinner mit dem ohnehin kurzen Zeitfenster fürs Timing wegen möglicher starker Gegner ohnehin einen größeren Schläger spielen sollte, vor allem, wenn man von einem solchen Schläger schlagtechnisch kommt, denn wenn jeder zehnte Ball auf dem Rahmen landet, ist nicht wirklich 'ne Grundlage.
        Da sind wir uns dann weitestgehend einig!

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        • ChriZ
          Postmaster
          • 21.04.2006
          • 162

          #19
          @Moya Fan

          Hi, dass ich mir bei der beiden Post widerspreche, kann schon sein. Den ersten Post hatte ich sofort nach dem Training geschrieben, als ich wirklich nicht gerade gut drauf war. Den Zweiten später nach den ersten Antworten, als ich mir mehr Gedanken über dsa heutige Training gemacht hatte und nicht mehr so aufgewühlt war.


          Es ist ja nicht so, dass ich die Bälle, wenn sie nicht am Rahmen landen, nicht auch mit guter Länge und platziert zurückbringen kann. Leichtere Schläger, spielen sich für mich, als hätte ich nichts in der Hand, was dem Ball entgegen wirken kann. Ich werde jetzt einfach mal einige Schläger testen und schauen wie es sich entwickelt.
          Vielleicht bin ich beim Training manchmal einfach zu nervös und will dem Trainer zeigen, was ich alles kann, anstatt kontrollierte Schläge auszuführen.

          Vielen Dank trotzdem, habt mir echt weitergeholfen.

          Chris

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          • Prostaff73
            Experte
            • 28.10.2007
            • 755

            #20
            Hi ChriZ,
            ich kann Dich sehr gut verstehen. Mir geht es auch so, dass mir alles unter 320 g und mit nicht klassischem Profil als für mich nicht praktibel vorkommt. Auch ich habe mit dem K 6.1 Tour Rahmentreffer.
            Aber insgesamt komme ich mit diesem Schläger am besten zurecht.
            Denn ein paar Rahmentreffer sind für mich akzeptabel, wenn ich in Summe weiterhin mit dem Schläger so stark spiele und mich einfach traue, mehr Druck zu machen.
            Tennis ist einfach ein Fehlerspiel und es gewinnt der, der die wenigsten Fehler macht, auf dem Level auf dem meine Mannschaftskollegen spielen, reicht es nicht, den Ball einfach "rein zu spielen", ich muß die Punkte aktiv gestalten und erfolgreich zu sein.
            Dazu eine Frage an Dich:
            In welcher Liga spielst Du?
            Welche "Erfolge" hast Du bisher erreicht?

            Viele Grüße
            Prostaff73

            Kommentar

            • Hawkeye2
              You cannot be serious !!!
              • 26.04.2002
              • 3277

              #21
              Zitat von groundstroke
              Den großen Schlägerkopf auf Sand brauchst Du nur, wenn auf der anderen Seite jemand mit viel Spin spielt und Du selbst das Abspringen schwierig einschätzen kannst.

              Für das eigene Spinspiel bringt der große Schlägerkopf keine Vorteile, da bei einer straffen Bespannung auch bei sehr starkem Spin der Ball nur an einem Punkt mir der Bespannung in Berührung ist, also nicht über die Bespannung rutscht!
              Hi,

              was ja immer wieder so ein wenig übersehen wird ist die Treffchance.

              Führe ich den Schlägerkopf gerade bzw. rel direkt (Drive) zum Ball oder "blocke" ich den Ball nur, dann habe ich eine maximale Treffchance.

              Führt meine Schlagbewegung an der Flugbahn des Balles "vorbei" (Top Spin / Slice) ist meine Treffchance wesentlich geringer.

              Je extremer man den Schläger "hochreisst" desto mehr minimiert man seine Treffchance, gerade unter Druck gegen schnelle Bälle oder verspringende Bälle = Rahmentreffer.

              Also gilt m.E. je extremer der Spin desto geringer die Treffchance.

              Ein Nadal etc hat eine perfekte Hand Auge Koordination und trifft trotzdem, dies gilt aber nicht für jeden Hobbyspieler.

              Spiele ich also als Normalsterblicher viel Spin kann ich meine Treffchance mit einem größeren Schlägerkopf wieder etwas erhöhen = weniger Rahmentreffer.

              Und Ich persönlich bin auch ein Phänomen und trotze deinen physikalischen Erkenntnissen...

              Ich erzeuge mit einem grösseren Schlägerkopf durchaus mehr Spin als mit einem kleineren.

              Vielleicht gelten deine Erkenntnisse für den Extrembereich der Profis, aber nicht für "Weekend Warriors".

              In diesem Sinne: spiele einen größeren Schlägerkopf und gut ist.

              Oder: trainiere sehr, sehr viel, bis Du gut genug triffst um auch mit einem kleinen Schlägerkopf extremen Spin zu spielen.

              Gruß

              Kommentar

              • ChriZ
                Postmaster
                • 21.04.2006
                • 162

                #22
                @Prostaff73

                Ich spiele jetzt kommenden Sommer das erste Mal Herren (Bezirksliga A) mit. Deshalb bin ich so nervös wegen meinem Schläger und den Rahmentreffern. Ich möchte nicht sofort ein schlechtes Bild bei den Medenspielen abgeben.

                Zu dem Thema "Spin": Mit dem großen Schlägerkopf hin oder her. Entscheidend ist doch, welcher Schläger, mit welcher Ausrüstung zu einem passt. Für mich spielt sich der Schläger am Besten von allen bisherigen, weil ich einfach mehr Kontrolle habe.
                Ob ich nun mehr Probleme beim Spin habe, kann ich nicht sagen. Es ist mir eher wichtig, dass ich varieren kann. Nur die Rahmentreffer sind ein kleines Manko.

                Bis dann Chris

                Kommentar

                • garfy
                  Postmaster
                  • 04.03.2007
                  • 250

                  #23
                  Wenn Du das Gefühl hast, der Six One Tour + Blei ist für Dich das richtige Racket, würde ich ihn auch spielen.
                  Du sagst ja selbst, dass Du mit dem Tour im Vergleich zu anderen Rackets am besten klar kommst.
                  Der größte Fehler wäre, jetzt vor der anstehenden Sandplatzsaison und den Meisterschaftsspielen noch groß herumzutesten.

                  Die Deiner Meinung nach zu hohe Anzahl an Rahmentreffern ist für mich mehr ein Technik- als ein Materialproblem.
                  Dein Trainer sollte in der Lage sein (wenn er B- oder A-Trainer ist) zu analysieren, warum Du mit dem Rahmen triffst und Dir einen Korrekturhinweis geben können.

                  Obwohl nebenbei bemerkt halte ich den Tour + Blei schon für absolut beinhart.
                  Ich habe letzten Sommer einige Bundesligaspiele gesehen und sogar hier ist mir keiner aufgefallen, der den Tour spielt.

                  Kommentar

                  • Chief77
                    Postmaster
                    • 12.02.2007
                    • 184

                    #24
                    Hallo,

                    wie alt bist Du?

                    Du spielst dieses Jahr das erste Mal Herren?! Du wechselst vom Nadal- auf den Federer-Schläger?! Kann es sein, dass Du nur danach gehst, welchen Schläger deine Vorbilder spielen?

                    Als ich 7 war, hatte ich auch den Puma Boris Becker Kinderschläger. Aber ich war 7.

                    Momentan spiele ich auch die Federer-Keule. Habe seit ich 14 bin meistens Head Prestige gespielt (10 Gramm weniger). Mir ist die Federer-Keule ziemlich schwer. Kann mir nicht vorstellen, dass ein "Normalo" den mit Blei spielen kann. Vor allem keiner unter 16 Jahren.

                    Du hast deine Rückhand umgestellt. Kann es sein, dass Du noch gar nicht "dein Spiel" gefunden hast?

                    Trainer haben nicht immer recht. Was ist mit den Leuten aus der 1. Herren-Mannschaft? Frag die mal, was sie von deinem Schläger halten. Was spielen die für Schläger? Rede mit Leuten, die gut Tennisspielen können.

                    Gruss

                    Chief77

                    Kommentar

                    • ChriZ
                      Postmaster
                      • 21.04.2006
                      • 162

                      #25
                      @Chief 77

                      Hi Chief,
                      ich bin 18 Jahre alt und spiele seit 13 Jahren aktiv Tennis. Hatte bisher schon alle möglichen Rackets, von Head, über Babolat bis jetzt zu dem six one tour.
                      Das stimmt, den Nadal-Schläger hatte ich mir damals geholt, einerseits, weil mein Trainer wieder meinte: "Du brauchst einen leichteren Schläger mit großem Kopf, der ist besser für Spin..., damit holst du mehr raus..." und auch wegen Nadal.
                      Als ich dann vor 1 oder 2 Jahren auf das andere Racket umgestiegen bin, auch wegen meiner Rückhand (hab von 2 händiger, auf 1 händige umgestellt weil ich wirklich gar mit der Beidhändigen klar kam. Konnte weder den Bewegungsablauf, noch den Treffpunkt richtig einschätzen) habe ich noch den Babolat Pure Drive, Head Flexpoint und den n six 95 getestet, der mir aber zu leicht war.

                      Von der Beschleunigung des Armes her, stimmt alles, habe keine Schmerzen im Arm und keine Ermüdung. Auch fühlt sich der Schläger beim Schwung nicht sonderlich schwer an, halt normal für mich. Hatte den Babolat auch am Ende mit 12 Gramm Blei extra gespielt.

                      Vielleicht muss ich mich einfach von den Aussagen der Anderen frei machen und mein Spiel durchziehen. Bisher hat es ja auch "gut" geklappt, bis auf die Rahmentreffer, die, wie ich glaube, eher ein Mangel an Technik bei mir sind, insbesondere in der Halle.

                      Danke bis dann Chris

                      Gruss

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                      • groundstroke
                        Veteran
                        • 04.07.2007
                        • 1388

                        #26
                        Zitat von Hawkeye2
                        Hi,

                        was ja immer wieder so ein wenig übersehen wird ist die Treffchance.

                        Führe ich den Schlägerkopf gerade bzw. rel direkt (Drive) zum Ball oder "blocke" ich den Ball nur, dann habe ich eine maximale Treffchance.

                        Führt meine Schlagbewegung an der Flugbahn des Balles "vorbei" (Top Spin / Slice) ist meine Treffchance wesentlich geringer.

                        Je extremer man den Schläger "hochreisst" desto mehr minimiert man seine Treffchance, gerade unter Druck gegen schnelle Bälle oder verspringende Bälle = Rahmentreffer.

                        Also gilt m.E. je extremer der Spin desto geringer die Treffchance.

                        Ein Nadal etc hat eine perfekte Hand Auge Koordination und trifft trotzdem, dies gilt aber nicht für jeden Hobbyspieler.

                        Spiele ich also als Normalsterblicher viel Spin kann ich meine Treffchance mit einem größeren Schlägerkopf wieder etwas erhöhen = weniger Rahmentreffer.

                        Und Ich persönlich bin auch ein Phänomen und trotze deinen physikalischen Erkenntnissen...

                        Ich erzeuge mit einem grösseren Schlägerkopf durchaus mehr Spin als mit einem kleineren.

                        Vielleicht gelten deine Erkenntnisse für den Extrembereich der Profis, aber nicht für "Weekend Warriors".

                        In diesem Sinne: spiele einen größeren Schlägerkopf und gut ist.

                        Oder: trainiere sehr, sehr viel, bis Du gut genug triffst um auch mit einem kleinen Schlägerkopf extremen Spin zu spielen.

                        Gruß
                        Ich glaube nicht, daß Du das große Ausnahmephänomen bist , und auch nicht, daß Du den physikalischen Gesetzen trotzen kannst, (meinen Erkenntnissen schon, denn die könnten ja falsch sein ), aber ich sehe auch gar keinen Widerspruch zu meinen Ausführungen.


                        Ich denke, bei geraden Schlägen (Drives) sind wir uns ohnehin einig.

                        Selbst bei starker Spinübertragung auf einen normalfliegenden Ball ohne unberechenbaren Absprung ist doch die Wischbewegung maximal 45°, (was im "Weekend Warrior"-Bereich auch höchst selten sein dürfte!, denn dann kommt nur die Hälfte der aufgewendeten Schlagkraft auch dem Ballvortrieb zugute.)
                        So trifft jeder regelmäßige Hobbyspieler doch den Ball immer noch recht gut mittig. Kann man ausprobieren: Gerade Du mit Deinen Fertigkeiten wirst auch mit ganz kleinem Schlägerkopf einen neutral zugespielten Ball sauber rüberspinnen können.

                        Wenn nicht,
                        dann ist es einer der von Dir "verspringend" genannten Bälle, die die Trefferchance so stark reduzieren. Und die sind durch nicht berechenbaren Spin oder Löcher auf dem Acker verursacht.

                        Aber im Ergebnis ist es natürlich das gleiche. Und da empfiehlt sich natürlich ganz allgemein der größere Schlägerkopf zur Treffquotenerhöhung.



                        Eigentlich wollte ich mit meinem vorhergehenden Beitrag zum Ausdruck bringen, daß man sich darüber klar werden sollte, warum man nicht trifft.
                        Ich spiele selbst den Prestige Mid wohlwissend, daß ich gegen so einen Spinner selbst nicht auf meinen Gegenspin als Waffe setzen kann, sondern möglichst schnell irgendwie diese Grundlinienrennerei beenden muß, weil ich eben dann auch nicht treffe.

                        Trotzdem: Man kann sehr wohl als variablen und offensiven Schlag auch mal einen sehr starken Topspin spielen, egal, welche Schlägerkopfgröße, wenn es der ankommende Ball erlaubt, so wie bei anderen Schlägen auch (Smash, Stop...). Wenn man das erkennt, dann kann man sich immer noch bewußt für den kleinen Kopf seiner Vorteile wegen entscheiden - oder eben dagegen.

                        Und wenn Du, wie Du behauptest und ich nicht glaube, wirklich mit einem größeren Schlägerkopf mehr Spin erzeugen kannst, dann liegt dies eher an der anderen Balance, die Deiner Schlagführung besser entspricht, oder an der Rahmensteifigkeit, die Dir erlaubt, mehr Kraft in die Wischbewegung aufgrund der größeren Schlägerpower zu packen.
                        Aber nicht, weil Du so schnell wischen kannst, daß der Ball beim kleinen Kopf doch noch an den Rahmen ranrutscht. Selbst bei Deiner Spielklasse nicht !

                        Wie ist das eigentlich bei Hewitt?

                        Edit:
                        Das wichtigste habe ich vergessen:
                        Also wenn ich nicht zu oft schlimme Sandplatzwühler als Gegner zu erwarten habe, dann empfiehlt sich ab einer gewissen Spielklasse im absoluten Weekendbereich der kleinere Kopf, entgegen der Situation bei den Profis. Das ist meine subjektive Meinung !
                        Zuletzt geändert von groundstroke; 23.03.2008, 17:40.

                        Kommentar

                        • Mr. Federerpov
                          Neuer Benutzer
                          • 23.03.2008
                          • 3

                          #27
                          probiers mal mit dem nPro open 98er oder 100er Kopf !

                          Dann noch schön blei auf 3 & 9 Uhr Position und schon hast du nen Hammerstick da liegen

                          Hab mal für nen Freund den Schläger so getuned .Hat super geklappt

                          Kommentar

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