2 Schlägerempfehlungen (Einsteiger, Club-Spieler)

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  • badnix

    #16
    für Deine Freundin solltest Du ein Auswahl in der Light-Fraktion treffen, z.B. (damit hättest Du auch 3 Farben zur Auswahl, blau, gelb und weiß/rot

    - Babolat Z-light
    - Head Extreme junior Pro
    - K SixOne light

    Für Dich selbst dann

    - Wilson K/n'Pro Team (letzteren günstig im Auslauf)
    - Head Extreme
    - Babolat Aero PD

    Das Mehr an Power kannst Du ggf. durch mehr Topspin ausgleichen und dabei den Gegner unter Druck setzen, dafür sind diese Rackets eigentlich konzipiert.
    Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2008, 09:38.

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    • LittleMac
      Forenjunky
      • 23.02.2006
      • 4554

      #17
      Die Gute ist 23, da halte ich es zumindest für möglich, dass sie doch recht sportlich ist und schnell aus dieser Superlight-Fraktion "entwachsen" wäre. Testen ja, aber meines Erachtens nicht ausschließlich. Also warum nicht auch einen O3 White mit testen oder bei Babolat mit dem Drive Z-Tour eine Stufe schwerer gehen? Halte ich für sinnvoll, um zu sehen was ihr besser liegt. Man kann ja nicht ausschließen, dass sie die schwereren lieber mag, wenn sie sie nicht probiert hat.
      Und bei ihm: Warum drei so dermaßen ähnliche Schläger testen? Damit blendet er dann ja 95 % des Marktes und mind 50 % der für ihn in Frage kommenden Schläger komplett aus.

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      • Tiebreak
        Veteran
        • 17.02.2007
        • 1294

        #18
        Zitat von LittleMac
        Die Gute ist 23, da halte ich es zumindest für möglich, dass sie doch recht sportlich ist und schnell aus dieser Superlight-Fraktion "entwachsen" wäre. Testen ja, aber meines Erachtens nicht ausschließlich. Also warum nicht auch einen O3 White mit testen oder bei Babolat mit dem Drive Z-Tour eine Stufe schwerer gehen? Halte ich für sinnvoll, um zu sehen was ihr besser liegt. Man kann ja nicht ausschließen, dass sie die schwereren lieber mag, wenn sie sie nicht probiert hat.
        Und bei ihm: Warum drei so dermaßen ähnliche Schläger testen? Damit blendet er dann ja 95 % des Marktes und mind 50 % der für ihn in Frage kommenden Schläger komplett aus.
        Unterschreib!
        Ich würde auf jeden Fall einen Schläger mit 18/20 Saitenbild testen. Den MG Radical MP hat er ja selber schon in die Auswahl genommen. Dem gegenüber würde ich dann eben einen "Power" Schläger stellen, z.B. Pure Drive oder Aero PD.
        Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

        Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

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        • Monzo
          Veteran
          • 19.06.2008
          • 1837

          #19
          Hallo!

          Entgegen meiner Erwartung haben wir heute hier in der Gegend einen Laden gefunden, der Modelle von Wilson (sehr viele), Babolat (APD, PD) und Head (viele) da hatte und auch als Testschläger zur Verfügung stellt. Der Verkäufer war sehr kompetent und hat sich auch sehr viel Zeit für uns genommen. Spielprofil abgefragt, Wünsche beachtet, war mit sämtlichen technischen Daten der Modelle sehr vertraut und konnte auch über die theoretischen Auswirkungen sehr gut Auskunft geben.

          Meine Freundin hatte anfangs den Wilson K Six One Lite in der Hand, hat sie aber nicht umgehauen. Er ist einfach zu leicht gewesen. Nach einigen anderen "Tuchfühlungen", meist bei Wilson, hat sie sich jetzt als Testschläger den Wilson nSix Two (284g, Balance 32,5cm, 100er Kopf, Herstellerbesaitung) mitgenommen. Der gefiel ihr vom Anfassen her von Anfang an am besten.

          Ich habe, glaube ich, die halbe Schlägerwand in der Hand gehabt

          Ich zähle jetzt nur die relevanten Modelle mal auf:

          Den K Pro Open hatte er leider noch nicht da, wird aber wohl nächsten Monat verfügbar sein. Soll wohl (laut Wilson) der nPro-Serie ähnlich sein.

          Der Head MG Radical MP gefiel mir ganz gut. Laut seiner Aussage ist er etwas anspruchsvoller, als die Babolat, aber vom Profil her eindeutig was für mich. Man würde mit einem sehr guten Spin und ordentlich Power entlohnt. Lag gut in der Hand, relativ neutral, fand ich. War aber leider als Testschläger unterwegs, stehe auf der Warteliste.

          Der Wilson K Six One Team war eigentlich gut, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Kann aber nicht sagen, woran es lag. Laut Verkäufer ein Kontrollschläger, der einen gewissen Grad an Technik benötigt, um Power zu erzeugen.

          Die beiden Babolat (Pure Drive, Aeropro Drive) fühlten sich in der Hand erstmal nahezu identisch an. Laut dem Verkäufer sollen sie sich auch ähnlich spielen. Der Pure Drive wäre vom Schlaggefühl her etwas härter, der Aeropro Drive würde etwas armschonender sein und aufgrund seiner Rahmenhärte Spin ein wenig besser fördern. Leider war der APD als Testschläger auch nicht verfügbar. Stehe da aber jetzt als Erster auf der Liste.

          Seine Empfehlung für mich war, daß ich den APD als eher "Powerracket" und den Head MG Radical MP als eher "Kontrollracket" unbedingt gegeneinander testen sollte. Der Test würde auch Sinn machen. Zwar wären beide irgendwo ähnlich, aber halt mit jeweils etwas eigenem Charakter. (@Tiebreak: Ihr habt euch nicht zufällig abgesprochen? Oder ist das so ein Standard-Test-Duo? )

          Ich habe als Testschläger für diese Woche jetzt erstmal den Pure Drive mitgenommen. Der war verfügbar und bespannt (Babolat Xcel 130, Herstellerempfehlung).

          Wir konnten es nicht erwarten und sind direkt auf den Platz gegangen

          Meine Freundin kam mit ihrem nSix Two sehr gut zurecht. Habe ihn auch mal kurz gespielt. Grundsolider Racket. Fühlt sich einfach "problemlos" an. Der 100er Kopf machte ihr keine Probleme. Sie wird ihn vermutlich nehmen.

          Ich kam mit dem Pure Drive ebenfalls gut zurecht, auch wenn er sich deutlich anders als meine Hammer spielt. Konnte ihn noch nicht richtig testen, da meine Freundin als "Gegner" halt nicht für einen Vergleich geeignet ist Habe nur ein paar mal voll durchgezogen. Alle Aussagen sind daher nur erste subjektive Eindrücke.

          Der Schläger entwickelt gut Pop. Selbst mit einer relativ lockeren, kurzen Schlagbewegung kommen die Bälle durchaus druckvoll.

          Auf der Vorhand merkt man dies recht deutlich, gerade bei Bällen aus dem Halbfeld. Spin nimmt er ebenfalls anscheinend gut an. Richtige Power-Schüsse von der Grundlinie setzen eine guten Dosierung und einen entsprechend kontrollierten Arm voraus.

          Auf der Rückhand spielte er sich stabil und "sicher". Slice war eigentlich problemlos.

          Der Aufschlag. Wenn man ihn gut trifft, kommt da mit moderatem Aufwand schon ganz schön was raus, selbst nur mit einem Slice- oder Kick-Aufschlag. Die Aufschläge wirkten schon nach den ersten Versuchen relativ sicher und kontrolliert.

          Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Werde ihn diese Woche auf jeden Fall nochmal unter richtigen Bedingungen testen und mich melden. Freue mich schon drauf
          Zuletzt geändert von Monzo; 21.06.2008, 23:32.

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          • moya fan
            Moderator
            • 15.04.2004
            • 14251

            #20
            Das scheint ja mal ein wirklich ausgesprochener Fachmann gewesen zu sein, an den ihr geraten seid . Viel Spaß beim Testen und viel Glück bei der Auswahl der richtigen Rackets für euch Beide.
            Zuletzt geändert von moya fan; 22.06.2008, 01:14.
            Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
            Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

            Kommentar

            • Monzo
              Veteran
              • 19.06.2008
              • 1837

              #21
              So, dann möchte ich mal meinen Erfahrungsbericht schildern.

              Habe heute beide Schläger (nSix Two, PD) gespielt. Den PD davon eine Ecke mehr. Den Wilson habe ich nur ca. 30 Minuten testgespielt, weil er noch in meiner Tasche war

              Vorab: Alle meine Aussagen sind natürlich absolut subjektiv.


              Wilson nSix Two:


              Generell muss ich sagen, daß es quasi fast keine Umstellungsprobleme gab. Der Schläger ist anscheinend der Nach-Nach-Nachfolger von meinem Hammer 6.2 und verhält sich auch sehr ähnlich.

              Vorhand:
              Gute, solide Kontrolle. Power eigentlich ausreichend. Mehr Dampf als mein Hammer. Kontrolle fast gleich. Weniger kopflastig, trotzdem keine Probleme. Spin nimmt er ganz gut an. Winkelspiel klappt gut. Heftige Powerschläge meist nur mit viel Kraftaufwand möglich (wobei das eigentlich bei fast allen Schlägern so ist).

              Rückhand:
              Mehr Kontrolle und "Sicherheit" als mein Hammer. Slice klappt sehr gut, Spin wollte mir weniger gelingen. Hab´s aber auch nicht unbedingt drauf angelegt.

              Volley und Aufschlag:
              (Wurde in den 30 Minuten nicht gespielt. Dürfte sich aber ähnlich verhalten, wie meine beiden Hammer.)

              Fazit:
              Allround-Schläger, mit dem man eigentlich alle gängigen Schläge solide spielen kann. Fehler werden ganz gut verziehen, Rahmenbälle oder unsaubere Treffer landen trotzdem oft im Feld.


              Babolat Pure Drive:

              Bespannt mit Babolat Xcel 130, genaue Härte weiss ich nicht, schien aber recht hart zu sein. Dämpfer war keiner verbaut. Bin sonst ein Dämpfer-Fan, aber habe irgendwie nicht das Gefühl gehabt, unbedingt einen zu brauchen.

              Vorhand:
              Es erhärtete sich das Gefühl vom ersten Test. Der PD ist ein Prügel. Kurze Schwünge und "Wischer" mag er nicht wirklich, Bälle wurden meist viel zu kurz. Mittlerer Schwung ist in Ordnung. Bei einem langen Schwung bekommt man dann die Power zu spüren. Da ist mal richtig viel Dampf im Schlag, mein lieber Schwan.

              Allerdings setzt dies eine sehr gute Dosierung durch den Spieler voraus. Ansonsten kommt der Ball entweder maximal bis zur T-Linie oder landet einen Meter im Aus. Dies kommt auch durch den unheimlichen "Pop", den der Schläger bei langen Schwüngen entwickelt.

              Hat man seinen Schwung entsprechend angepasst und sich damit "arrangiert", spielt er sich sehr druckvoll. Harten Spin mochte er allerdings nicht wirklich annehmen. Ok, natürlich nimmt er schon gut Topspin an, keine Frage. Für die meisten Spieler, denke ich, ausreichend. Allerdings für mich als absoluter Topspin-Spieler auf der Vorhand war es noch zu wenig. Zumal konnte ich die Schläge deshalb auch nicht wirklich exakt platzieren, da ich dies immer mithilfe des Spins mache. Winkelspiel war möglich, aber halt nur mit sehr viel Kontrolle aus dem Schlag heraus. Bälle die Linie entlang sind, sofern man den Ball optimal trifft, eine ziemliche Kanone.

              Ebenfalls ist mir aufgefallen, daß man den Ball tendenziell eher oben treffen sollte. Wer gerne mal den Ball sehr tief fallen lässt, um ihn dann "von unten raus" richtig rauszuspinnen/-schiessen, wird oft nicht belohnt. Die Spins werden zu kurz und unpräzise und die Schüsse landen gerne mal im Netz, im Aus oder unpräzise im Halbfeld. Wenn man sich allerdings richtig konzentriert und tief steht, klappt auch das Schiessen gut, auch bei Angriffsschlägen aus dem Halbfeld.

              Rückhand:
              Sehr überraschend für mich. Meine Rückhand spielte sich deutlich besser. Nach anfänglichen Problemen (falscher Treffpunkt, andere Schwungbewegung) wurde es von Schlag zu Schlag besser. Slice klappte sehr ordentlich und kräftig. Grundschlag ebenfalls kraftvoll und sehr "sicher" bzgl. des Schlaggefühls. Topspin spiele ich auf der Rückhand deutlich weniger, aber auch das klappte ordentlich. Winkelspiel ging ebenfalls vollkommen in Ordnung. Jeder Schlag wirkte einfach sehr "stabil". Gegen Ende machte es richtig Spaß, eine Rückhand zu spielen.

              Volley:
              Bin ein relativ guter Netzspieler, da ich auch oft Doppel spiele. Keine Probleme hier mit dem PD. Egal, wie der Ball kommt, man kricht ihn druckvoll platziert.

              Aufschlag:
              Sehr gut. Mit leichtem Slice oder Kick serviert bringt der PD viel Eigendynamik ins Spiel. Hart und gerade wirkte ebenfalls gut, allerdings ist diese Art des Aufschlags nicht meine Stärke.

              Allgemeines Empfinden:
              - "harter", knackiger Schlag mit gut "Pop" unten raus
              - druckvoll in jeder Lage (guter, sauberer Schwung vorausgesetzt)
              - keine Armprobleme oder Ermüdungen nach 2 1/2 Stunden
              - Fehlerverzeihung durchschnittlich (trifft man mal falsch, fliegt der Ball doch meist deutlich ins aus; Außerhalb des (guten) Sweepspots spürbarer Druckverlust, aber meist trotzdem Feldtreffer)
              - Manövrierbarkeit durchschnittlich
              - Stabilität beim Schlag gut
              - gute Defensiv-Arbeit möglich
              - Spin-Annahme ok, könnte aber mehr sein

              Fazit:

              Ein Racket für jemanden, der einen guten Schwung hat, seinen Schlagarm gut dosieren und kontrollieren kann, mit wenig oder höchstens mittlerem Spin agiert und gerne den Gegner über druckvolle Schläge dominieren möchte.

              Für mich persönlich: Licht und Schatten. Zuwenig Kontrolle für mich, da zu wenig Topspin gefördert wird. Auf der Rückhand hingegen sehr stabil und gleichmäßig.


              Was bedeutet das jetzt für mich?

              Ich hoffe, daß der Aeropro Drive genau diese "Probleme" für mich behebt. Also: Mehr Spin (dadurch für mich mehr Kontrolle über den Ball), ein "leichteres" Schlagen (der PD war mir da etwas zu "hart" vom Gefühl her) und auch mehr spielerische Möglichkeiten bei kurzen und mittleren Schwüngen (variiere öfter mal den Schwung, je nach Situation). Das alles bei ungefähr gleicher "Stabilität" der Schläge.

              Auch, wenn etwas Power verloren gehen sollte. Damit könnte ich wunderbar leben, da der PD davon doch mehr als reichlich hat.

              Ebenfalls bin ich mal auf den MG Radical MP gespannt, inwiefern er sich von den anderen unterscheidet, auch in Bezug auf den technischen Anspruch.

              Ich überlege ebenfalls, vielleicht doch nochmal einen Racket dieser Klasse von Wilson zu spielen (vielleicht K Tour, K Six One Team, nPro Open). Man ist halt jahrelang Wilson gewöhnt Mehr als ingesamt 4 Schläger werde ich allerdings auf keinen Fall spielen.

              Kommentar

              • ImpCaligula
                Forenjunky
                • 24.05.2007
                • 2907

                #22
                Schöner Bericht. Der Aero wird Dir auf jedenfall (sage ich jetzt einfach mal so) viel besser
                gefallen wir der PD. Der Aero ist ähnlich dem PD, ordentlich "Bumms" und Spin und dafür weitaus
                mehr Touch und Kontrolle als der PD. Ich bin mir fast sicher, dass das Racket Dir gut gefallen
                wird. Einzig - der Eine oder Andere klagt über Armprobleme mit dem Aero. Würde ich also an Deiner
                Stelle gut eben ausprobieren.

                Der nSix wäre mir ein zu arges Allround Racket. Sicher ein gutes Racket, aber eben ein typischer
                Allrounder - auch viel zu fehlerverzeihend um vorwärts zu kommen.

                Wenn Du noch 1 oder 2 Rackets probieren magst, empfehle ich Dir, teste ruhig mal den K Blade98.
                Der ist vom alten nBlade Meilen entfernt - hat nun viel mehr Power und eine hervorragendes
                Schlaggefühl. Und dann den neuen K Pro Open. Den alten nPro Open empfand ich als
                typischen Biedermann Schläger.
                ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

                Kommentar

                • moya fan
                  Moderator
                  • 15.04.2004
                  • 14251

                  #23
                  @Monzo

                  Ich fand den Aero Pro Drive um Welten besser als den Pure Drive. Noch bessere Spinannahme, deutlich höheres Kontrollevel bei nur marginal weniger Eigenpower. Dabei läßt sich aber der Aero erheblich angenehmer spielen, was sich auch im Feedback niederschlägt. Der Touch des Aeros ist wesentlich besser als der seines blauen Bruders.
                  Der Pure Drive ist für mich ein reiner Prügler, wohingegen der Aero trotz nahezu identischen Voraussetzungen eher in Richtung Allroundracket tendiert. Den K Pro Open, K Pro Tour oder K blade könntest du in der Tat nochmal genauer unter die Lupe nehmen. Mein Händler hatte zwar schon Rackets aus der K Serie da, aber noch unbesaitet. Ich teste die jetzt auch nicht mehr, da ich mich für ein anderes Racket entschieden habe. Ich hatte keinen großen Nerv, geschweige denn die Zeit dafür, jetzt nochmal großartig zu testen.
                  Zuletzt geändert von moya fan; 25.06.2008, 08:42.
                  Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                  Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

                  Kommentar

                  • Julian
                    Neuer Benutzer
                    • 21.06.2008
                    • 20

                    #24
                    Hi!


                    Zitat von Monzo
                    Ich überlege ebenfalls, vielleicht doch nochmal einen Racket dieser Klasse von Wilson zu spielen (vielleicht K Tour, K Six One Team, nPro Open). Man ist halt jahrelang Wilson gewöhnt Mehr als ingesamt 4 Schläger werde ich allerdings auf keinen Fall spielen.

                    Ich habe leider viel zu kurz mit dem six one Team gespielt, jedoch kann ich folgendes sagen:
                    Die Power, sowie auch die Kontrolle hängen ganz deutlich von der Schwungbewegung ab. Schwingt man nur kurz bis mittel, kommt aus dem Schläger nichts raus. Ist man früh genug am Ball, holt weit aus und trifft sauber, habe ich noch niemals etwas besseres erlebt Unfassbar, mit welchem Druck man 100% kontrollierte Bälle schlagen kann!

                    Der Schläger fordert, das ist klar. Doch ich habe mit ihm so ziemlich das beste Tennis in diesem Jahr gespielt. Ich werde ihn nochmals länger testspielen, um zu schauen, ob ich nach 2 std Tennis immernoch die Konzentration und Kondition habe, die Bälle richtig zu treffen. Ist das der Fall, habe ich so schnell wie möglich zwei Teams hier liegen

                    Meine Erfahrung war auch, dass man zuerst nicht so richtig mit dem Schläger warm wird, wenn man die Auswahl hat und auf bequemere Rackets umsteigen kann. Wenn man sich aber mal bewusst damit auseinadersetzt und die anderen Schläger alle im Auto lässt, merkt man bald, was wirklich in dem Ding steckt.

                    Grüße,
                    Julian

                    ps: Den Tour hatte ich einmal in der Hand.. Für mich ist das nichts
                    Da muss die Technik einfach 100% stimmen.

                    Kommentar

                    • Monzo
                      Veteran
                      • 19.06.2008
                      • 1837

                      #25
                      Danke für das Feedback und die Hinweise / Empfehlungen

                      Der nSix wäre mir ein zu arges Allround Racket. Sicher ein gutes Racket, aber eben ein typischer
                      Allrounder - auch viel zu fehlerverzeihend um vorwärts zu kommen.
                      Der steht bei mir ja nicht zur Auswahl. Ist, wie gesagt, der Schläger, den meine Freundin sich holen möchte und ich habe den nur kurz angespielt, weil ich ihn noch in der Tasche hatte Ich möchte ja bewusst mal eine andere Art von Schläger spielen.

                      Den K Blade 98 hatte ich im Laden in der Hand. Sieht ziemlich "gefährlich" aus. Laut dem Verkäufer eher ein anspruchsvollerer Schläger, der aber sonst eine ziemliche Waffe sein soll. Denke, daß der vermutlich kaum Fehler verzeihen wird, weswegen ich ihn eigentlich nicht testen wollte. Oder gibt der sich da halbwegs tolerant?

                      Der K Tour fühlte sich etwas anders als die anderen an, leicht kopflastig. Gibt´s da vielleicht Meinungen drüber? Habe leider kaum welche gefunden, scheint wohl nicht so weit verbreitet zu sein.

                      Von dem K Six One Team habe ich nun hier schon öfter gelesen, daß man mit dem voll durchschwingen muss. Allerdings tue ich das oft nicht (situationsbedingt, manchmal auch Faulheit ). Denke, daß er daher nichts für mich ist.

                      Anscheinend müsste der APD nach hiesiger Meinung ziemlich optimal für mich sein. Werde die Tage mal im Laden anrufen, ob der Schläger wieder einsatzbereit ist. Der PD ist bei mir wohl raus. Auch wenn ich gegen Ende gut damit klar kam, ist er doch etwas anderes, als ich suche.

                      Also den APD werde ich auf jeden Fall als Tester mitnehmen. Und als Gegenpart werde ich mal schauen, was aktuell verfügbar ist. Entweder den MG Radical MP oder den K Blade 98. Scheinen ja von den Daten her recht ähnlich zu sein (Saitenbild, Schlagfläche).

                      Dann habe ich 3 Schläger mit jeweils unterschiedlichem Charakter gespielt, das müsste, denke ich, reichen.

                      Kommentar

                      • Loradon
                        Veteran
                        • 25.03.2008
                        • 1567

                        #26
                        Würd den K-Blade 98 auf alle Fälle testen.
                        Ich hab den auch bin 15 und spiel das 2te Jahr Tennis. Bin nicht sehr laufstark und so auch nicht der beste. Ned glauben das ich gar nix kann. Ich weiß wie alles geht, nur mach ich einfach zu viele Fehler. Ich bin mit dem Schläger zufrieden auch wenn ich nicht bei jedem Schlag den Ball übers Netz hau.
                        Schläger: 2x Babolat Pure Storm Tour + GT L2
                        Schuhe: Adidas Barricade V weiß/schwarz/blau

                        Kommentar

                        • Jürgen1987
                          Experte
                          • 05.01.2008
                          • 650

                          #27
                          habe den KBlade auch gespielt (spiele momentan den APD). finde der KBlade gibt nichts her für spinfreudiges hartes spiel. für 300g fühlt sich das racket brutal schwer an und bei nicht optimal getroffenen bällen, was beim apd ohne probleme toleriert wird hauen die bälle ab. habe heute den tecnifibre t-fight 320 getestet, traumgerät, super druck und super spin, jedoch nichts für mich weil ich will nach 2 stunden denselben spin spielen wie am anfang, is natürlich nicht wirklich möglich. deshalb werde ich bei meinem APD bleiben, da passt alles, ausser der saitenhaltbarkeit ;-)

                          mfg
                          Prince TX141P-100 27,5" TK4C */* Signum Pro Poly Plasma 1,28 */* 27kg

                          Kommentar

                          • Monzo
                            Veteran
                            • 19.06.2008
                            • 1837

                            #28
                            der KBlade gibt nichts her für spinfreudiges hartes spiel. für 300g fühlt sich das racket brutal schwer an
                            Das Gefühl hatte ich im Laden auch. Er wirkte etwas schwerer, als die anderen 300g-Schläger, die ich so in der Hand hatte. Deswegen habe ich ihn als Testschläger auch relativ schnell ausgeschlossen. Aber man weiss halt nicht, wie sich das letzendlich in der Praxis niederschlägt.

                            Werde mir die genannten Rackets nochmal in Ruhe vor Ort anschauen und dann vermutlich "aus dem Bauch heraus" entscheiden

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                            • Monzo
                              Veteran
                              • 19.06.2008
                              • 1837

                              #29
                              So, da bin ich schon wieder, gibt Neuigkeiten von der Test-Front

                              Bin heute zufällig in den Laden gekommen. Habe den Pure Drive zurückgegeben, für meine Freundin den nSix Two gekauft, selbst nochmal an der Wand gestöbert und mit dem Verkäufer ein nettes Schwätzchen gehalten.

                              Meine beiden Test-Aspiranten (APD, MG Radical MP) werden Mitte nächster Woche beide bereit sein. Für die "Übergangszeit" hat er mir heute kostenlos nochmal 2 Rackets meiner Wahl mitgegeben.

                              Nach langer Überlegung habe ich mich für den K Six One Team und den K Blade 98 entschieden. Wollte auch einfach mal grundverschiedene Schläger testen, wurde mir ja auch hier empfohlen Habe beide auch heute direkt einem ca. 2 stündigen Test unterzogen. Nächster Test ist anfang nächster Woche. Aber ich möchte trotzdem schonmal meine ersten Eindrücke schildern.

                              Natürlich alles wieder rein subjektiv.

                              Wilson K Six One Team:

                              Der Racket, der mir im Laden eigentlich nicht zusagte ("Gefühl"). Wollte ihm trotzdem mal eine Chance geben. Bespannt mit Wilson Synthetic Gut, oder so ähnlich (nicht gut lesbar). 98er Kopf, 289g, 33er Balance, 18*20 Saitenbild.

                              Von Anfang an bin ich mit dem Schläger einfach nicht wirklich grün geworden. Er setzt einen langen Schwung voraus. Kurze Schwünge quittiert er mit null Power. Kontrolle geht schnell verloren, wenn man sich nicht richtig konzentriert.

                              Vorhand:
                              Spinannahme war gut (besser als beim PD), allerdings fehlte dabei etwas die Kontrolle. Von der Grundlinie zimmern ist grundsätzlich möglich, setzt aber eine sehr gute Technik voraus. Fehler hat er mir kaum verziehen. "Zug" kam auf, allerdings habe ich diesen nicht kontrolliert bekommen. "Unter der Netzkante" herausspinnen ging meist daneben. Angriffsbälle, sofern man den Ball gut trifft, sehr gefährlich.

                              Rückhand:
                              War ich zufrieden mit. Grundschlag sehr ordentlich, etwas Kraft ist allerdings notwendig. Slice-Kontrolle sehr gut.

                              Volley:
                              Kein Thema. Relativ gut zu manövrieren.

                              Aufschlag:
                              Große Überraschung für mich. Der kam richtig gut. Satt, viel Kick, sicher an die T-Linie.

                              Fazit:
                              Ich hatte manchmal das Gefühl, der Schläger hat seinen eigenen Kopf und braucht daher eine starke Hand, die ihm sagt, wo´s lang geht. Wenn man dies im Griff hat, dann spielt sich der Schläger gut. Mir war allerdings zuviel Arbeit nötig, da er meinem Spiel wohl nicht wirklich entgegenkommt.


                              Wilson K Blade 98:

                              Sehr "massiv". Wirkt schwer, trotzdem manövrierfähig (vermutlich durch den schmalen Rahmen). Saite war, glaube ich, auch die Synthetic Gut von Wilson. Schwer zu lesen, sieht und fühlt sich aber absolut gleich an. 98er Kopf, 304g, Balance 32,5cm, 18*20 Saitenbild.

                              Nach kurzer Umgewöhnungsphase (ca. 2 Minuten) merkte ich gleich einen massiven Unterschied zum K Six One Team und PD.

                              Vorhand:
                              Ich habe noch nie einen solch harten "Power"-Topspin gespielt. Wenn man lang schwingt, kommt man in den vollen Genuss dieses Schlägers. Kontrolle, Stabilität, Power. Konter-Schläge sind damit traumhaft zu spielen. Auch mittlere Schwünge sind gut spielbar, auch wenn dann etwas die Power fehlt. Kontrolle in jeder Lage, Schlag egal.

                              Spinannahme sehr gut, gepaart mit richtig viel "Vorwärts"-Bewegung. Gerade hohe Spins fallen an der Grundlinie wie ein Stein vom Himmel (Gegner musste erstmal einen Meter weiter nach hinten). "Unter der Netzkante" spielt er sich in Ordnung. Man bekommt den Ball noch gut über das Netz, auch gezielt.

                              Im Bereich Fehlerverzeihung ist er überraschend tolerant. Er setzt schon eine ordentliche Technik voraus, keine Frage. Aber auch, wenn man mal nicht optimal trifft, landet der Ball oft trotzdem im Feld (sofern man nicht totalen Mist baut). Der K Six One Team war da gnadenloser.

                              Winkelspiel, kein Thema. Dank an die Kontrolle.

                              Halbhohe ("typische") Angriffsbälle aus dem Halbfeld sind spitzenmäßig zu attackieren.

                              Rückhand:
                              Traumhaft stabil und sicher. Die Slice-Kontrolle sehr gut. Grundschlag wunderbar (gibt viel Feedback). Topspin leicht seitlich verrissen kommt richtig knackig.

                              Volley:
                              (Wurde nicht gespielt. Vermutlich aber absolut problemlos, da der Schläger sehr viel Feedback gibt und sich gut "bewegen" lässt.)

                              Aufschlag:
                              Wollte mir nicht gut gelingen. Meistens waren die Bälle ca. 30 cm zu lang. Mit viel Spin serviert wurde es etwas besser, aber trotzdem unbeständig. Da werde ich meine Technik wohl beim nächsten Test etwas umstellen müssen. Die Bälle, die ins Feld kamen, waren dagegen richtig knackig, leicht "trocken" mit einem Hauch Spin.

                              Fazit:
                              Von den 3 getesteten Schlägern (Pure Drive, K Six One Team, K Blade 98) ist der K Blade 98 bis jetzt mein klarer Favorit. Die Kontrolle und das Feedback sind einfach toll. Power hatte er mir eigentlich genug, sofern man gut durchzieht. Treffpunkt-Probleme hatte ich keine (beim K Six One Team hatte ich dies fast die ganze Zeit über). Vom Anspruch an die Technik her kam ich mit ihm trotz der kurzen Zeit gut zurecht. Der K Six One Team kam mir da schwerer zu spielen vor.

                              Einziger "Nachteil" des K Blade 98 ist sein Gewicht. Nach ca. 2 Stunden auf moderatem Niveau merkte ich meinen Arm etwas. Also keine Armschmerzen, das auf keinen Fall. Nur wurde er halt langsam etwas müde und schlapper. Vielleicht nur ein subjektives Empfinden gegen Ende. Während des Spiels machte das Gewicht nämlich keine Probleme. Im Gegenteil, es brachte etwas Eigendynamik und Stabilität in die Schlag-Palette.

                              Werde, wie gesagt, beide nochmal testen und nächste Woche sind dann die beiden anderen (APD, MG Radical MP) dran. Für die ist allerdings der K Blade 98 erstmal die Messlatte.

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                              • olli72

                                #30
                                Vielleicht den K Blade mal mit deiner Stammsaite testen.

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