Offenes vs. geschlossenes Saitenbild

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  • Crosspower
    Neuer Benutzer
    • 24.05.2008
    • 7

    Frage Offenes vs. geschlossenes Saitenbild

    Hallo Tennisfreunde

    Ich habe immer wie länger den Verdacht, dass das Seitenbild eines Schlägers für die Spielbarkeit von grösserer Bedeutung ist

    Entscheidend ist nicht primär die Anzahl Seiten (16/18, 16/19, 18/20), sondern die grösse des Rahmens und in der Folge die effektiven Abstände in mm zwischen den Seiten (quer und längs gemessen) im Bereich des Schlägerkopf-Mittelpunktes. Dieses "Seiten-Gitter" hat ja auch den direkten Kontakt zum Ball und gibt die Kräfte an den Rahmen weiter.

    Ich habe bemerkt, dass bei kleinen Köpfen (600, 613 cm2) dies vor allem von Bedeutung ist, da ein geschlossenes Seitenbild 18/20 doch sehr eng drin liegt und auch "brettartig" wirken kann. Ist es nicht besser bei solchen Rackets ein 16/18 oder 16/19 Seitenmuster zu wählen, da der Rahmen sowieso viel Kontrolle bietet und man mit 16/18 mehr Power und Spin/Slice bekommt?
  • choci_choc
    Neuer Benutzer
    • 15.07.2008
    • 4

    #2
    Na ja. Du hast Dir die Frage eigentlich schon selbst beantwortet. So stimmt es.

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    • ImpCaligula
      Forenjunky
      • 24.05.2007
      • 2907

      #3
      Physik war nicht Dein stärkstes Fach

      Ich muss nicht mal mich mit Tennis auskennen um diese Frage zu
      beantworten. Wenn man ein Netz spannt - erst einmal gleiche
      "Kastenbild" und gleiche Spannhärte - dann nimmt die Flächenhärte
      immer zu, wenn der Ring kleiner wird.

      Je feiner nun die Kästchen (auch noch) - desto mehr näherst Du
      Dich einer geschlossenen "Decke".

      Logisch, dass da "Power" flöten geht.
      ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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      • Crosspower
        Neuer Benutzer
        • 24.05.2008
        • 7

        #4
        Wie verhält es sich mit dem "sweetspot" bei gleichem Kopf, Seite und Vorspannhärte? Bei welchem Seitenbild (16/18 oder 18/20) ist unter den gleichen Bedingungen der sweetspot grösser?

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        • PSO

          #5
          sAite!

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          • groundstroke
            Veteran
            • 04.07.2007
            • 1388

            #6
            Zitat von ImpCaligula
            Physik war nicht Dein stärkstes Fach

            Ich muss nicht mal mich mit Tennis auskennen um diese Frage zu
            beantworten. Wenn man ein Netz spannt - erst einmal gleiche
            "Kastenbild" und gleiche Spannhärte - dann nimmt die Flächenhärte
            immer zu, wenn der Ring kleiner wird.

            Je feiner nun die Kästchen (auch noch) - desto mehr näherst Du
            Dich einer geschlossenen "Decke".

            Logisch, dass da "Power" flöten geht.
            Ja, und?
            Da nehme ich eine Saite mit etwas mehr Elastizität bei gleicher Rückstellgeschwindigkeit und habe den von Dir erklärten Effekt des geschlossenen Saitenbildes ausgeglichen - womit wir wieder beim Anfang der Frage wären ... Wozu dann das offene Saitenbild, wenn ich mit dem kontrollorientierten geschlossenen Saitenbild gleiche Effekte erzielen kann? Die Antwort ist in diesem Thread zumindest noch nicht gekommen...

            Kommentar

            • ImpCaligula
              Forenjunky
              • 24.05.2007
              • 2907

              #7
              Zitat von groundstroke
              Ja, und?
              Da nehme ich eine Saite mit etwas mehr Elastizität bei gleicher Rückstellgeschwindigkeit und habe den von Dir erklärten Effekt des geschlossenen Saitenbildes ausgeglichen - womit wir wieder beim Anfang der Frage wären ... Wozu dann das offene Saitenbild, wenn ich mit dem kontrollorientierten geschlossenen Saitenbild gleiche Effekte erzielen kann? Die Antwort ist in diesem Thread zumindest noch nicht gekommen...
              Du kannst gerne mal einen Dunlop AE200 95er Kopf und 18x20 Saitenbild
              nehmen. Da kannst Du noch so eine "weiche" Saite nehmen und noch so
              mit den Kilo runter gehen. Der kleine Kopf und das engmaschige Saitenbild
              machen aus der Fläche ein richtiges Brett.

              Selbst eine "dynamische" Saite und nur 20 bzw 21 kg haben auf dem
              Racket ein extremes Brett.

              Nicht alles kann man mit Saiten ausgleichen ^^
              ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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              • Jürgen1987
                Experte
                • 05.01.2008
                • 650

                #8
                also ich finde dass man mit dem aerogel bei guter saitenwahl einen sehr schönen spin erzeugen kann und mit einer schönen kombination aus spin und kontrolle sehr gut spielen kann!! so brettartig ist das nicht, auch wenn die schlagfläche klein ist und die besaitung eng beieinander, brauchst dich nur gut bewegen am platz!

                alles in allem gesehen bietet dir das racket nur ein gewisses spin potential, wenn dein unterarm lahm ist wird auch das 16/18 bespannungsbild auf einem Oversize racket nichts nützen.
                Prince TX141P-100 27,5" TK4C */* Signum Pro Poly Plasma 1,28 */* 27kg

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                • Tiebreak
                  Veteran
                  • 17.02.2007
                  • 1294

                  #9
                  Ich finde auch, dass du nicht sagen kannst, dass kleiner Kopf + enges Saitenbild = schlecht.
                  Ich spiele ja den Radical MP mit 25/24 Focus und mah gerade das leicht brettige, kontrollierte Gefühl. Power hat der genügend und Spinnen geht auch gut.
                  Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                  Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

                  Kommentar

                  • Jürgen1987
                    Experte
                    • 05.01.2008
                    • 650

                    #10
                    als beispiel: nehmen wir das federer racket, eine spin saite drauf, sagen wir 23 kilogramm, nein ok 22... hat eine 16x19er bespannung, sehr kleine schlagfläche. saitenabstand dadurch sehr gering. bin mir sicher dass man genug spin entwickeln kann, ist nur davon abhängig wie gut du dich bewegst und auf welchem level du tennis spielst. und meiner meinung nach sollte jeder sein material anpassen an seine spielstärke.
                    Prince TX141P-100 27,5" TK4C */* Signum Pro Poly Plasma 1,28 */* 27kg

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                    • mikro112

                      #11
                      Zitat von ImpCaligula
                      Du kannst gerne mal einen Dunlop AE200 95er Kopf und 18x20 Saitenbild
                      nehmen. Da kannst Du noch so eine "weiche" Saite nehmen und noch so
                      mit den Kilo runter gehen. Der kleine Kopf und das engmaschige Saitenbild
                      machen aus der Fläche ein richtiges Brett.

                      Selbst eine "dynamische" Saite und nur 20 bzw 21 kg haben auf dem
                      Racket ein extremes Brett.

                      Nicht alles kann man mit Saiten ausgleichen ^^
                      Das sehe ich nicht so. Letztlich liegt es einzig und allein an deiner Technik, wieviel Spin du mit einem Schläger erzeugen kannst. Klar, ein offenes Saitenbild mag vielleicht unterstützend wirken, aber es wird keine Hauptrolle bei der Spinerzeugung spielen!

                      Ich persönlich spiele z.B. mit einem Head LiquidMetal Radical Tour 18x20 mit einer Kirschbaum Pro Line Nr. 2 in 1,20mm und wage zu behaupten mit extrem viel Spin zu spielen. A-Rod ist ja momentan nicht viel online, aber er könnte es dir bestätigen!

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                      • Jürgen1987
                        Experte
                        • 05.01.2008
                        • 650

                        #12
                        es is halt relativ blöd wenn zuerst mal der fehler am material gesucht wird bzw dem material zumeist das problem zugeschrieben wird. ich sehe das so wie mikro112......

                        wennst spielen kannst dann is egal ob 18x20er keule oder eben ein oversize, klar es is alles in seinen grenzen, aber alles in allem wird ein guter spieler nicht zu einem schlechten und ein schlechter nicht zu einem guten nur weil das bespannungbild und die schlagfläche sich ändert, nichts für ungut jungs ;-)
                        Prince TX141P-100 27,5" TK4C */* Signum Pro Poly Plasma 1,28 */* 27kg

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                        • Taki1980
                          Forenjunky
                          • 24.08.2007
                          • 3091

                          #13
                          Wenn man den Schläger betrachtet kann man nur das Saitebild nicht isoliert betrachten. Der ganze Schläger ist für die SPinerzeugung verantwortlich (natürlich noch mehr der ihn in der Hand hat aber nehmen wir mal nur den Schläger)

                          Ich denke mal es ist die Mischung der verschiedenen Schlägerkomponenten die über Handling,Power, Kontrolle, Spin usw. bestimmen.
                          MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                          HEAD Microgel Prestige Pro
                          HEAD Youtek Prestige Pro
                          Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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                          • hsv91
                            Postmaster
                            • 29.10.2007
                            • 191

                            #14
                            Zitat von ImpCaligula
                            Du kannst gerne mal einen Dunlop AE200 95er Kopf und 18x20 Saitenbild
                            nehmen. Da kannst Du noch so eine "weiche" Saite nehmen und noch so
                            mit den Kilo runter gehen. Der kleine Kopf und das engmaschige Saitenbild
                            machen aus der Fläche ein richtiges Brett.

                            Selbst eine "dynamische" Saite und nur 20 bzw 21 kg haben auf dem
                            Racket ein extremes Brett.

                            Nicht alles kann man mit Saiten ausgleichen ^^
                            Hallo,

                            ich wollte mir eigentlich als Zweitschläger den Dunlop AE 200 (18*20) holen und ihn mit 26kp und der Luxilon Alu Power bespannen.

                            Würdest du mir davon abraten, ist der aufgrund seiner Kopfgröße dann so gut wie unbespielbar?

                            Danke

                            Kommentar

                            • ImpCaligula
                              Forenjunky
                              • 24.05.2007
                              • 2907

                              #15
                              Mooooment

                              Natürlich hängt es auch vom Spieler ab, was er letztendlich spielen kann!
                              Mir ging es aber generell darum - 2x gleiche Saiten - 2x das gleiche Spanngewicht
                              - einmal einen AE200 18x20 und einmal einen AE200 16x19.

                              Wenn man nur vom Racket ausgeht - ist doch klar, dass der 18x20
                              brettiger ist, als der 16x19. Dazu braucht man keinen guten oder schlechten
                              Spieler um das heraus zu finden.

                              Ob dann ein Spieler damit umgehen kann oder dies selbst als brettig empfindet
                              steht auf einem anderen Blatt. Physikalisch ist der 18x20 härter.
                              ---

                              Groundgedöns seine Aussage, dann nehme ich eben eine weichere Saite
                              bzw. gehe ich mit dem Spanngewicht herunter - halte ich für blödsinn.

                              Entweder ich kann einen AE200 in 18x20 spielen oder nicht. Wenn ich
                              dieses Racket nur mit einer Gummisaite bei 15kg spielen kann, sollte
                              ich mir ernsthaft überlegen, dieses Racket lieber aus der Hand zu geben.
                              ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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