Höheres Schwunggewicht = weniger Kontrolle ?

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  • groundstroke
    Veteran
    • 04.07.2007
    • 1388

    Höheres Schwunggewicht = weniger Kontrolle ?

    Hallo,

    wir hatten ja in einem anderen Thread bei einer kontroversen Diskussion schließlich dann doch weitgehend übereinstimmend feststellen können, daß zunehmendes Swingweight bis zu einem gewissen Punkt mehr Power bringen kann.

    Bei meiner Überlegung, jetzt einige Gramm Bleiband aufzubringen, kommen mir allerdings Bedenken: Heißt mehr Power eigentlich in diesem Fall auch weniger Kontrolle?
    Oder bleibt aber die Kontrolle mir erhalten, da ich ja am Schläger selbst nicht wirklich was verändere, bis auf Balance, Gewicht und Swingweight?
    Kann ich eigentlich davon ausgehen, daß ich einen leichten Schläger mit hoher Kontrolle mit Blei beschweren kann, und dadurch aus einem powerlosen Kontrollschläger einen powervollen Kontrollschläger machen kann? Und ich dadurch die Misere eines typischen Powerschlägers mit wenig Kontrolle umgehen kann?

    Würde mich mal interessieren, falls jemand was dazu sagen kann.
  • Nightwing

    #2
    [QUOTE=groundstroke;288379]


    Oder bleibt aber die Kontrolle mir erhalten, da ich ja am Schläger selbst nicht wirklich was verändere, bis auf Balance, Gewicht und Swingweight?
    QUOTE]

    kann man sonst noch wirklich was verändern?

    Kommentar

    • eddywy
      Experte
      • 25.09.2008
      • 533

      #3
      ...mich würde mal interessieren, ob ich auf das tuning-gewicht im griffband verzichten kann, wenn ich eine schwere mechanische uhr am handgelenk beim spielen trage !?

      ...möchte aber auch einen ernsthaftes beispiel geben:
      während meiner studienzeit versuchte ein kollege die stoßdämpfer eines namhaften waschmaschinenherstellers aus gütersloh zu optimieren. da er auf keine parameter mit dem er irgendwie den rechner füttern konnte, verzichten wollte, benötige EINE berechnung der simulation ca 7 stunden. der rechner war einizig und alleine für diese MKS(mehrkörpersymulationen) und legte den maßstab für das, was wir heute im pc-bereich kennen.
      ....für mich enthält ein simpler tennis-vorhand-schlag 50-100 mal mehr parammeter(mit oder ohne blei)

      auch deep-blue konnte keine schach-eröffnung zum optimum bringen.

      mich erinnert die ganzheit des tennis am meisten an die chaosforschung/theorien(die wettervorhersagen benutzen diese-vielmehr ist mir dann auch nicht wirklich bekannt über die chaostheorien)
      => auch im tennis gibt es gewisse bauernregeln, aber der eigentlich beweis wird zu unseren lebzeiten aus meiner sicht nicht lückenlos geführt werden!

      q.e.d.

      Kommentar

      • x-trem-man
        Postmaster
        • 09.11.2008
        • 136

        #4
        [QUOTE=Nightwing;288404]
        Zitat von groundstroke


        Oder bleibt aber die Kontrolle mir erhalten, da ich ja am Schläger selbst nicht wirklich was verändere, bis auf Balance, Gewicht und Swingweight?
        QUOTE]

        kann man sonst noch wirklich was verändern?
        Vielleicht kann man den Spieler noch am Schläger verändern...

        Kommentar

        • groundstroke
          Veteran
          • 04.07.2007
          • 1388

          #5
          Zitat von Nightwing
          kann man sonst noch wirklich was verändern?
          Ob wir einen Schläger als Kontrollscläger oder als Powerschläger einordnen, wird doch im wesentlichen bestimmt durch Parameter wie Schlägerkopfgröße, Rahmendicke, Flexibilität/RA-Wert... Deshalb meine Frage.

          Kommentar

          • eddywy
            Experte
            • 25.09.2008
            • 533

            #6
            ..im wesentlichen machen wir das so, aber wo wird dabei die biegung des rahmens genauer betrachet. ich denke es wird deutlicher, wenn man sich die untersuchungen von golfschäften anschaut. dabei werden die von dir genannten parameter (übertragbar) berücksichtigt und genial in hochgeschindigkeitaufnahmen "verständlich" dargestellt.


            außerdem schreibt der autor mir aus der seele:

            Fehlerquelle Feel

            Wir kommen jetzt zu den subjektiven Fehlerquellen. Da gibt es keinen Unterschied zu anderen "Equipment-fetischistischen" Sportarten wie Tennis, Ski, Radsport oder Angeln. Wer von seinem Equipment nicht 100-prozentig überzeugt ist, will ständig das Gras auf der anderen Seite des Flusses. Deswegen muss man ja nicht gleich verrückt sein. Es gibt in der Tat objektive Ursachen, die das subjektive Feel beeinträchtigen......"

            Kommentar

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