Eigentlich ganz einfach: in ein Fachgeschäft (oder Fachabteilung) gehen. Einen
Schläger nehmen. Zur Kasse gehen. Bezahlen. Fertig.
Nun gut, die Schlägerhersteller werden mich hassen, aber so wird das meistens nix...
Halt nein! In einigen wenigen Fällen kann man das so machen:
1. wenn einem der/die Schläger gestohlen worden sind (und man mit dem Modell zufrieden war)
2. wenn einem die Oderflut alle Schläger genommen hat (und man mit dem Modell zufrieden war)
3. wenn man Streit mit seinem Lebenspartner hatte, und dieser alle Schläger in den offenen
Kamin / Grill geworfen hat (und man mit dem Modell zufrieden war; Schlägermodell! nicht
Partnermodell! Aber das hat sich dann wahrscheinlich sowieso erledigt...)
In allen anderen Fällen sollte man einen Schläger vorher ausgiebig TESTEN...
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Testschläger vom Fachgeschäft (oder Fachabteilung). Kostet meist eine Testgebühr die dann
beim Schlägerkauf angerechnet wird.
2. Ein Tenniskollege hat "das neue Modell", und lässt einen probespielen. Von einem Kollegen
hab ich z.B. auch Mal den Wilson six one comp getestet. Jetzt weiss ich, warum der Kollege
soooo schlecht spielt :-)
3. "Testwochenende" im Verein. Bei uns im Verein werden von einem lokalen Schläger-Händler
zur Saisoneröffnung die aktuellen Testschläger (gratis) für ein Wochenende zur Verfügung
gestellt. Dafür wird dann am Testschlägertisch ein Schild aufgestellt: "Freundliche Leihgabe
von Händler XY". Davon profitieren beide. Wir haben die aktuellen Testschläger, und er hat
Werbung in seiner Zielgruppe. Und meistens auch den zugehörigen Umsatz. Da freut er sich...
Man kann das auch kombinieren, also zuerst im Testwochenende alle Schläger eleminieren, die
sicher nicht zu einem passen, und dann die "Kandidaten" nochmal vom Geschäft aus testen.
Also das Wichtigste ist das TESTEN... Am besten mehrere Stunden / mehrere Tage. Man braucht ein-
fach eine gewisse Zeit, bis man sich von seinem alten Schläger gefühlsmäßig auf den neuen
eingestellt hat. Ideal wäre testen mit den üblichen Spielpartnern, an der Trainingswand, und
mit der Ballmaschine.
Optimal wäre auch ein testen mit der gewohnten (oder wechselnden) Bespannungshärte, aber das
ist meistens ein bisschen viel verlangt vom Kollegen oder Händler...
Ein Schläger ist ein so individuelles Sportgerät, dass man um das testen nicht herumkommt.
Ein Vereinskollege kann mit dem Schläger XY super zurecht kommen, und mir misslingt mit
diesem Schläger sogar die Vorhand...
Der eigentliche Kauf:
1. Fachhändler. Bietet meistens Service an, und ist Ansprechpartner VOR ORT. Wenn also irgendwas
mit dem Schläger sein sollte, dann stehe ich Montag früh um 9 Uhr bei ihm auf der Matte und
mach ihn zu Sau :-) Nein, nur Spass, aber im Problemfall (Garantie), ist es oft besser persönlich
mit den Leuten sprechen zu können. Ausserdem bieten manche Geschäfte dann einen Leihschläger an.
Wenn man persönlich bekannt ist (guter Kunde), dann gibt es bestimmt auch "Sonderkonditionen".
2. Tenniskollege. Kommt auf den Kollegen an. Von einem Heißsporn, der pro Match seinen Schläger
acht Mal auf den Boden schmeisst, und drei Mal über den Zaun in den Wald, würde ich NIX kaufen...
Ausserdem ist der Schläger dann gebraucht. Ich kenne die Vorgeschichte nicht (Heißsporn), und
mit der Garantie wird es auch schwierig. Logisch kann man trotzdem kaufen, sollte aber diese
Unwägbarkeiten in den Preis mit einfliessen lassen (billiger). Erheblich billiger!
3. ebay. Neu vom Händler mit Rechnung und Garantie? Kein Problem. Sofort.
4. ebay. Gebraucht oder neu von privat? Auch kein Problem, kommt auf den Preis an. Ich kann
den Schläger vorher nicht genau kontrollieren, kenne die Vorgeschicht nicht (Heißsporn),
und das schlägt sich alles im Preis nieder (erheblich billiger).
5. Tennisversand. Bei "eingeführten" und seriösen Läden: sofort.
Nicht unter Zeitdruck setzen lassen...
Q: Ich will den besten Schläger kaufen. Welcher ist "der beste"?
A: "Den besten" gibt es nicht. Man kann einen Schläger kaufen, der zu einem passt, aber
genau der Schläger kann für jemand anders genau der falsche Schläger sein. TESTEN...
Q: Wenn man mit seinem aktuellen Schläger zufrieden ist, sollte man dann einen neuen kaufen?
Eigentlich nicht... :-)
A: Man kann aber trotzdem z.B. auf ebay "nach Preis kaufen", also alles was einigermaßen gut
auschaut, für ganz kleine Mark, äh Euro, kaufen. Bis jetzt bin ich nie enttäuscht worden
(vom Preis/Leitungs-Verhältnis). Hatte ich erwähnt, dass ich gerade ca 30 Schläger daheim
habe, die auf die Sommersaison warten? Und da sind die von meiner Frau und meinen Kindern
noch nicht mal eingerechnet...
:-)
Q: Sind die neuesten Schlägermodelle eigentlich die besten?
A: Gegenfrage: Was passiert, wenn die Entwicklungsabteilungen der Schlägerhersteller mal ein
ganzes Jahr keine neuen Erfindungen gemacht haben? Schreiben die dann in ihren ganzseitigen
Hochglanz-Anzeigen "Leider nix neues. Alle Schläger wie letztes Jahr"? Oder machen die lieber
unwesentliche Veränderungen an den Schlägern, und lackieren sie anders? Und schreiben dann:
"Ganz neu, bestes Modell seit 1789"?
(Die Hersteller werden mich hassen. Definitiv!)
Das wichtigste nochmal kurz zusammengefasst:
TESTEN, TESTEN, TESTEN...
p.s: bis heute hat mir noch niemand einen Schläger angeboten, und gesagt: "Mit dem
Schläger spielst du wie Roger Federer. Garantiert. Wenns nicht so ist, dann zahle ich
dir 100.000 Euro Vertragsstrafe".
Schade eigentlich...
ciao, hugohart
Schläger nehmen. Zur Kasse gehen. Bezahlen. Fertig.
Nun gut, die Schlägerhersteller werden mich hassen, aber so wird das meistens nix...
Halt nein! In einigen wenigen Fällen kann man das so machen:
1. wenn einem der/die Schläger gestohlen worden sind (und man mit dem Modell zufrieden war)
2. wenn einem die Oderflut alle Schläger genommen hat (und man mit dem Modell zufrieden war)
3. wenn man Streit mit seinem Lebenspartner hatte, und dieser alle Schläger in den offenen
Kamin / Grill geworfen hat (und man mit dem Modell zufrieden war; Schlägermodell! nicht
Partnermodell! Aber das hat sich dann wahrscheinlich sowieso erledigt...)
In allen anderen Fällen sollte man einen Schläger vorher ausgiebig TESTEN...
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Testschläger vom Fachgeschäft (oder Fachabteilung). Kostet meist eine Testgebühr die dann
beim Schlägerkauf angerechnet wird.
2. Ein Tenniskollege hat "das neue Modell", und lässt einen probespielen. Von einem Kollegen
hab ich z.B. auch Mal den Wilson six one comp getestet. Jetzt weiss ich, warum der Kollege
soooo schlecht spielt :-)
3. "Testwochenende" im Verein. Bei uns im Verein werden von einem lokalen Schläger-Händler
zur Saisoneröffnung die aktuellen Testschläger (gratis) für ein Wochenende zur Verfügung
gestellt. Dafür wird dann am Testschlägertisch ein Schild aufgestellt: "Freundliche Leihgabe
von Händler XY". Davon profitieren beide. Wir haben die aktuellen Testschläger, und er hat
Werbung in seiner Zielgruppe. Und meistens auch den zugehörigen Umsatz. Da freut er sich...
Man kann das auch kombinieren, also zuerst im Testwochenende alle Schläger eleminieren, die
sicher nicht zu einem passen, und dann die "Kandidaten" nochmal vom Geschäft aus testen.
Also das Wichtigste ist das TESTEN... Am besten mehrere Stunden / mehrere Tage. Man braucht ein-
fach eine gewisse Zeit, bis man sich von seinem alten Schläger gefühlsmäßig auf den neuen
eingestellt hat. Ideal wäre testen mit den üblichen Spielpartnern, an der Trainingswand, und
mit der Ballmaschine.
Optimal wäre auch ein testen mit der gewohnten (oder wechselnden) Bespannungshärte, aber das
ist meistens ein bisschen viel verlangt vom Kollegen oder Händler...
Ein Schläger ist ein so individuelles Sportgerät, dass man um das testen nicht herumkommt.
Ein Vereinskollege kann mit dem Schläger XY super zurecht kommen, und mir misslingt mit
diesem Schläger sogar die Vorhand...
Der eigentliche Kauf:
1. Fachhändler. Bietet meistens Service an, und ist Ansprechpartner VOR ORT. Wenn also irgendwas
mit dem Schläger sein sollte, dann stehe ich Montag früh um 9 Uhr bei ihm auf der Matte und
mach ihn zu Sau :-) Nein, nur Spass, aber im Problemfall (Garantie), ist es oft besser persönlich
mit den Leuten sprechen zu können. Ausserdem bieten manche Geschäfte dann einen Leihschläger an.
Wenn man persönlich bekannt ist (guter Kunde), dann gibt es bestimmt auch "Sonderkonditionen".
2. Tenniskollege. Kommt auf den Kollegen an. Von einem Heißsporn, der pro Match seinen Schläger
acht Mal auf den Boden schmeisst, und drei Mal über den Zaun in den Wald, würde ich NIX kaufen...
Ausserdem ist der Schläger dann gebraucht. Ich kenne die Vorgeschichte nicht (Heißsporn), und
mit der Garantie wird es auch schwierig. Logisch kann man trotzdem kaufen, sollte aber diese
Unwägbarkeiten in den Preis mit einfliessen lassen (billiger). Erheblich billiger!
3. ebay. Neu vom Händler mit Rechnung und Garantie? Kein Problem. Sofort.
4. ebay. Gebraucht oder neu von privat? Auch kein Problem, kommt auf den Preis an. Ich kann
den Schläger vorher nicht genau kontrollieren, kenne die Vorgeschicht nicht (Heißsporn),
und das schlägt sich alles im Preis nieder (erheblich billiger).
5. Tennisversand. Bei "eingeführten" und seriösen Läden: sofort.
Nicht unter Zeitdruck setzen lassen...
Q: Ich will den besten Schläger kaufen. Welcher ist "der beste"?
A: "Den besten" gibt es nicht. Man kann einen Schläger kaufen, der zu einem passt, aber
genau der Schläger kann für jemand anders genau der falsche Schläger sein. TESTEN...
Q: Wenn man mit seinem aktuellen Schläger zufrieden ist, sollte man dann einen neuen kaufen?
Eigentlich nicht... :-)
A: Man kann aber trotzdem z.B. auf ebay "nach Preis kaufen", also alles was einigermaßen gut
auschaut, für ganz kleine Mark, äh Euro, kaufen. Bis jetzt bin ich nie enttäuscht worden
(vom Preis/Leitungs-Verhältnis). Hatte ich erwähnt, dass ich gerade ca 30 Schläger daheim
habe, die auf die Sommersaison warten? Und da sind die von meiner Frau und meinen Kindern
noch nicht mal eingerechnet...
:-)
Q: Sind die neuesten Schlägermodelle eigentlich die besten?
A: Gegenfrage: Was passiert, wenn die Entwicklungsabteilungen der Schlägerhersteller mal ein
ganzes Jahr keine neuen Erfindungen gemacht haben? Schreiben die dann in ihren ganzseitigen
Hochglanz-Anzeigen "Leider nix neues. Alle Schläger wie letztes Jahr"? Oder machen die lieber
unwesentliche Veränderungen an den Schlägern, und lackieren sie anders? Und schreiben dann:
"Ganz neu, bestes Modell seit 1789"?
(Die Hersteller werden mich hassen. Definitiv!)
Das wichtigste nochmal kurz zusammengefasst:
TESTEN, TESTEN, TESTEN...
p.s: bis heute hat mir noch niemand einen Schläger angeboten, und gesagt: "Mit dem
Schläger spielst du wie Roger Federer. Garantiert. Wenns nicht so ist, dann zahle ich
dir 100.000 Euro Vertragsstrafe".
Schade eigentlich...
ciao, hugohart
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