Mein kleiner Testbericht…
Vergleich No.1: Dunlop AG 4D 300 / Head Radical YouTek MP
Habe beide einmal mit der Tecni Black Code pur (1,24mm) mit 24/22 kp gespielt und mit der Hybrid Alu Power längs/M-Fil Tour mit 25/23 kp. Es handelt sich ja um recht ähnliche Schläger, von den Specs her gesehen, aber sie spielen sich doch sehr unterschiedlich. Beim Head hatte ich sofort ein sattes Schlaggefühl entgegen zum Dunlop. Bei ihm bemerkte ich schnell die fehlende Stabilität, was sich vor allem bei unsauber getroffenen Bällen negativ bemerkbar machte – aua Arm. Daher tunte ich ihn mit insgesamt 8g Blei auf 3 und 9 Uhr und das Problem war gelöst. Das Feedback war wesentlich besser und der Touch (subjektives Spielgefühl) auch. Insgesamt konnte ich mit dem Dunlop ein bissl leichter Spin erzeugen (unterstützt durch das 16/19er Saitenbild) und hatte eine sehr gute Kontrolle. Die Power war auch ausreichend, sofern ich gut und lang durchgeschwungen habe. Die Volleys ließen sich auch gut setzen, allerdings musste man genau (Sweetspot) treffen, da es mir sonst an Stabilität fehlte und ungenau getroffene Bälle ein leichtes Vibrieren erzeugten. Fazit: Ein tolles Racket, aber nur mit ein bissl mehr Gewicht zwecks Stabilität und wenn man technisch gut spielt, dh fast immer im Sweetspot trifft. Beim Head hatte ich sofort ein gutes Gefühl - ich nenne es mal Touch – sowohl bei schnellen, druckvollen Schlägen, aber vor allem beim Slice. Die Kontrolle war ähnlich gut wie beim Dunlop, wobei der Head mehr Power entwickelt. Außerdem ist er für diese Gewichtsklasse sehr stabil und vibrierte auch keineswegs bei unsauber getroffenen Bällen. Fazit: Ich denke, dass sich am Material (YouTek) auf jeden Fall etwas geändert hat. Überragend sind meiner Meinung nach sein Touch und seine perfekte Mischung aus Power und Kontrolle – ein rundum sehr gelungenes Racket!
Vergleich No.2: Dunlop AG 4D 300 Tour / Wilson K-Blade 98
Nun gehen wir eine Gewichtsklasse höher… Den Dunlop habe ich mit der Werksbesaitung gespielt (Explosive SynGut 1,30mm) und den Blade sowohl mit einer Hybrid, bestehend aus Alu Power längs und NXT Tour quer mit 24/22 kp, als auch mit der Tecni Black Code 1,24 pur mit 24/22 kp. Mit dieser hatte ich sofort mehr Länge in den Schlägen. Über Kontrolle braucht man fast nicht sprechen beim Blade, die liefert er „frei Haus“, eine gute Technik vorausgesetzt. Auffällig ist, dass der Blade kaum unsauber (nicht mittig getroffene Bälle) verzeiht und man dies teils spüren kann, aber immer je nach persönlicher Empfindlichkeit. Grund dafür ist u.a. der RA-Wert denke ich. Problemlos spielen konnte ich ihn mit Poly pur nur mit der Black Code, ansonsten kam ich besser mit der o.g. Hybrid und mit Multi pur (M-Fil Tour 1,25mm) zu recht. Insgesamt bietet der Blade für seine Gewichtsklasse ein erstklassiges Feedback, sattes Schlaggefühl, sofern man gut (mittig) trifft. Der Dunlop spielte sich sofort angenehm, ich empfand eine sehr gute Rückmeldung. Kontrollmäßig sind beide recht ähnlich, aber der Dunlop brachte mehr Power und ich konnte mehr Dampf machen mit weniger Aufwand – ist immer etwas schwierig zu erklären – hoffe es ist irgendwie verständlich. Meine subjektiven Pluspunkte beim Dunlop sind die, dass er einmal keine Vibrationen erzeugt bei etwas schlechter getroffenen Bällen in Rahmennähe und die insgesamt leichtere Manövrierfähigkeit, vermutlich bedingt durch das geringere SW (318 zu 325) und die „geringere“ Balance. Fazit: Der Dunlop ist ein hervorragender Schläger für die sog. Fast-Profis, also in Richtung Turnierrahmen gehend.
So, nun sind meine Finger wund und ich hoffe, dass ich mit dem Bericht dem einen oder anderen Forumler irgendwie helfen konnte.
Vergleich No.1: Dunlop AG 4D 300 / Head Radical YouTek MP
Habe beide einmal mit der Tecni Black Code pur (1,24mm) mit 24/22 kp gespielt und mit der Hybrid Alu Power längs/M-Fil Tour mit 25/23 kp. Es handelt sich ja um recht ähnliche Schläger, von den Specs her gesehen, aber sie spielen sich doch sehr unterschiedlich. Beim Head hatte ich sofort ein sattes Schlaggefühl entgegen zum Dunlop. Bei ihm bemerkte ich schnell die fehlende Stabilität, was sich vor allem bei unsauber getroffenen Bällen negativ bemerkbar machte – aua Arm. Daher tunte ich ihn mit insgesamt 8g Blei auf 3 und 9 Uhr und das Problem war gelöst. Das Feedback war wesentlich besser und der Touch (subjektives Spielgefühl) auch. Insgesamt konnte ich mit dem Dunlop ein bissl leichter Spin erzeugen (unterstützt durch das 16/19er Saitenbild) und hatte eine sehr gute Kontrolle. Die Power war auch ausreichend, sofern ich gut und lang durchgeschwungen habe. Die Volleys ließen sich auch gut setzen, allerdings musste man genau (Sweetspot) treffen, da es mir sonst an Stabilität fehlte und ungenau getroffene Bälle ein leichtes Vibrieren erzeugten. Fazit: Ein tolles Racket, aber nur mit ein bissl mehr Gewicht zwecks Stabilität und wenn man technisch gut spielt, dh fast immer im Sweetspot trifft. Beim Head hatte ich sofort ein gutes Gefühl - ich nenne es mal Touch – sowohl bei schnellen, druckvollen Schlägen, aber vor allem beim Slice. Die Kontrolle war ähnlich gut wie beim Dunlop, wobei der Head mehr Power entwickelt. Außerdem ist er für diese Gewichtsklasse sehr stabil und vibrierte auch keineswegs bei unsauber getroffenen Bällen. Fazit: Ich denke, dass sich am Material (YouTek) auf jeden Fall etwas geändert hat. Überragend sind meiner Meinung nach sein Touch und seine perfekte Mischung aus Power und Kontrolle – ein rundum sehr gelungenes Racket!
Vergleich No.2: Dunlop AG 4D 300 Tour / Wilson K-Blade 98
Nun gehen wir eine Gewichtsklasse höher… Den Dunlop habe ich mit der Werksbesaitung gespielt (Explosive SynGut 1,30mm) und den Blade sowohl mit einer Hybrid, bestehend aus Alu Power längs und NXT Tour quer mit 24/22 kp, als auch mit der Tecni Black Code 1,24 pur mit 24/22 kp. Mit dieser hatte ich sofort mehr Länge in den Schlägen. Über Kontrolle braucht man fast nicht sprechen beim Blade, die liefert er „frei Haus“, eine gute Technik vorausgesetzt. Auffällig ist, dass der Blade kaum unsauber (nicht mittig getroffene Bälle) verzeiht und man dies teils spüren kann, aber immer je nach persönlicher Empfindlichkeit. Grund dafür ist u.a. der RA-Wert denke ich. Problemlos spielen konnte ich ihn mit Poly pur nur mit der Black Code, ansonsten kam ich besser mit der o.g. Hybrid und mit Multi pur (M-Fil Tour 1,25mm) zu recht. Insgesamt bietet der Blade für seine Gewichtsklasse ein erstklassiges Feedback, sattes Schlaggefühl, sofern man gut (mittig) trifft. Der Dunlop spielte sich sofort angenehm, ich empfand eine sehr gute Rückmeldung. Kontrollmäßig sind beide recht ähnlich, aber der Dunlop brachte mehr Power und ich konnte mehr Dampf machen mit weniger Aufwand – ist immer etwas schwierig zu erklären – hoffe es ist irgendwie verständlich. Meine subjektiven Pluspunkte beim Dunlop sind die, dass er einmal keine Vibrationen erzeugt bei etwas schlechter getroffenen Bällen in Rahmennähe und die insgesamt leichtere Manövrierfähigkeit, vermutlich bedingt durch das geringere SW (318 zu 325) und die „geringere“ Balance. Fazit: Der Dunlop ist ein hervorragender Schläger für die sog. Fast-Profis, also in Richtung Turnierrahmen gehend.
So, nun sind meine Finger wund und ich hoffe, dass ich mit dem Bericht dem einen oder anderen Forumler irgendwie helfen konnte.
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