Saitenbild und Spin!

[Tschevap]

Moin zusammen....



habe hier http://tt.tennis-warehouse.com/viewtopic.php?t=20416

einen interessanten Beitrag zum Thema gefunden...



Was haltet ihr davon...?



Ich persönlich konnte mit dem sehr eng besaiteten Dunlop 200G HM enormen
Spin entwickeln. Auch mit dem Prestige Classic Mid ging das wunderbar.




Vorteile haben offenere Schläger in meinen Augen in dem Moment, wenn der
Armzug nicht mehr ganz ausgeführt werden kann - z.B. in Bedrängnis Passierball
kurz cross...



hier habe ich mit dem offenen Warrior sehr gute Schläge anbringen können,
die mir mit den 18/20er nicht gelangen...



Auch beim Kick-Aufschlag fällt der Spin leichter...mit weniger Armzug
kommt dennoch deutlich mehr Kick in den Ball als mit dem 18/20er...zumindest
bei mir...



Dafür haben engere Saitenbilder für mich bessere Slicequalitäten...



Was meint ihr zu dem TW-Posting?

[Hawkeye2]

Hi,



interessante Sache das ! Jens wird sich freuen...



Aber wie in den Postings auch bereits ausgeführt wird, kommt es ja nicht
nur auf das Saitenbild an.



Gewicht, Balance, Material etc. machen auch schon eine Menge aus.



Man kann es, wie bei allem, nur individuell entscheiden, wie und womit
man mehr Spin erzeugt.



Bin vom Head Ti Radical (18/20) auf den Völkl Tour 10 MP (16/19) gewechselt.



Und der Völkl macht für mich ganz klar mehr Power und wesentlich mehr
Spin, wobei aber auch da das Gewicht (Ti 295 gr. Völkl 320 gr.) eine Rolle
spielt.





Gruss

[Floriano]

Ich fühl mich beim "spinnen" zwar mit den Babolats durch das offene Saitenbild
sehr wohl.........



aber auch bei den Head Modellen wie Head Prestige und Head Instinct konnte
man sehr guten Spin erzeugen,so gross ist der Unterschied nicht,wie Hawk
sagte,da spielen noch viele andere Faktoren mit rein...

[MagicMat]

"Pete may have showed us that spin is in the arm, not the racquet."



Ich denke das sagt alles und so ist es auch.



Ich selbst habe vorher den Wilson in 16/18 gespielt, nun 18/20 und würde
mittlerweile wieder zu 16/18 zurückwechseln, auch wenn ich da häufiger
bespannen muss.

Grund ist der von dir genannte. Bei flachen Bällen, wo ich mit der Vorhand
zum größten Teil nur noch aus dem Handgelenk ziehen kann merke ich den
Unterschied am stärksten.



Allerdings verhält es sich beim Slice für mich genauso. Warum sollte ein
offeneres Saitenbild für den Topspin vorteilhaft sein, aber für den Slice
nicht?

[Jens]

Yepp, man kann ja nicht generell sagen, daß bei 16 Längssaiten die Abstände
zwischen den Längssaiten im Sweetspot unbedingt größer sein müssen als
bei 18 Längssaiten. Das ist dann eine Frage der Bohrung. Unter Umständen
sind die 16 Längssaiten im Sweetspot sogar enger angelegt als bei einem
Schläger mit 18 Längssaiten.

[björn]

Der Herr Hillix sagts ja weiter unten auch: "Generalities are good as
far as they go, but the devil is in the details when it comes down to
a particular frame."



Hab auch immer an den Gemeinplatz geglaubt, den ich gelesen habe: 16 sei
bei Spin mehr als 18.



Interessante Ausführung, aber eigentlich logisch, wenn man mal ein bisschen
nachdenkt(en würde.)

[olli72]

Bei Test des Tecnifibre T 270 ist mir auch aufgefallen das aufgrund der
Bohrung fast kein Unterschied zwischen den 14 Längssaiten bei 660er Kopf
des T 270 und den 16 Längs meines Warrior ca. 615er Kopf !!! optisch festzustellen
war. Beim T 270 sind die Saiten aufgrund der Bohrung im Sweetspot nicht
so weit auseinander wie man bei 660er und 14 Längst denken müßte. Dafür
ist seitlich relativ viel Platz zwischender letzten Längs und dem Rahmen.

Vielleicht auch ein Grund warum das Spinpotential nicht sooo viel höher
war.

[Nightwing]

ich denke viel hängt wirklich mit dem gewicht und der balance des schlägers
zusammen. und natürlich auch mit den fähigkeiten des spielers. vielleicht
sollte man auch die saite mit in augenschein nehmen.

[muellerhp]

Ich glaube, dass das Spinpotenzial immer dann groß ist, wenn der Schläger
mit seinen Eigenschaften zu der Schlagtechnik des Spielers paßt. Ich kann
z.B. mit dem Pure Drive+ sehr viel Spin erzeugen, aber es mangelt mir
an jeglicher Kontrolle, da der Rahmen zu viel Eigenbeschleunigung hat.
Mit dem alten Prestige kriege ich keinen so guten Spin hin, weil der
Rahmen sich für meinen Kinderarm aufgrund seines hohen Gewichts schlecht
beschleunigen läßt, ein Berasategui hat aber damit enormen Topspin gespielt.
Da kommen verschiedene Faktoren je nach Spielertyp zusammen (Rahmentyp,
Bespannung, Gewichtsverteilung), und wenn alles passt, unterstützt das
die Spinerzeugung. Wer keinen Topspin kann, wird ihn mit einem 16/18 Saitenbett
auch nicht besser spielen.



Gruß Peter

[Nightwing]

welchen spin manerzeugt ist ja auch nur subjektiv. denke mal der gegner
kann es besser beurteilen.*g*

[groundstroke]

"Pete may have showed us that spin is in the arm, not the racquet."



Ich denke das sagt alles und so ist es auch.

Und warum wird der neue Prestige dann doch ein 16x19 Saitenbild haben ?

[lemmie]

Den Bezug erklär mir bitte mal.

[tennisdelux]

Offene Saitenbilder "unterstützen" den Spin, sie "machen" ihn aber nicht. Beim neuen Prestige Pro sind die Saitenabstände nicht so gewaltig wie z.B. beim Radical Pro oder O3 Tour. Vom Saitenbild her ähnelt er dem Intinct Tour XL.

[groundstroke]

"Pete may have showed us that spin is in the arm, not the racquet."



Ich denke das sagt alles und so ist es auch.

Und warum wird der neue Prestige dann doch ein 16x19 Saitenbild haben ?

Den Bezug erklär mir bitte mal.

Na, nachdem Pete uns gezeigt hat, daß Spin im Arm ist und nicht im Racket, schlußfolgere zunächst einmal, daß der Prestige MG das offene Saitenbild nicht wegen des Spins haben wird und habe deshalb die Frage gestellt. Wer kann sie beantworten?

[p3k]

Ein Schläger mit offenem Saitenbett ( oder größeren Saitenabständen ) hat für mich mehr Biß - die Saite beißt mehr in den Ball, also komplett unterschiedlich als bei einem Schläger mit geschloßenem Saitenbild.