Schläger angleichen

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  • AlfaChris
    Experte
    • 28.01.2008
    • 573

    Schläger angleichen

    Hallo Leute,
    habe mir für die Feiertage vorgenommen meine Schläger mal selber anzugleichen. Ich habe 3 Dunlop Aerogels 300 16x19, wovon einer sich für mich doch merklich anders spielt als die anderen beiden.

    Also habe ich mal die klassischen Daten aufgenommen (alle Schläger im frisch mit gleichen Saiten bespannten Zustand):

    Schläger__Gewicht__Balance__Länge__Griff
    No. 1_____320_____329_____689____114
    No. 2_____316_____329_____686____115
    No. 3_____314_____334_____690____114

    Laut diesen Werten fällt eigentlich nur die Balance von No. 3 und das Gewicht von No. 1 etwas auf. Aber das sollten doch Abweichungen sein, die einem Spieler meiner Klasse nicht auffallen, oder?

    Was könnte denn noch unterschiedlich sein?

    Ach ja, noch zu den "Sympthomen". Die No. 1 fühlt sich für mich irgendwie schwerer und kopflastiger an. Ok, er ist auch etwas schwerer aber bestimmt nicht kopflastiger!
    Zuletzt geändert von AlfaChris; 27.12.2009, 20:02. Grund: Tabellendarstellung
    LG, Chris
    _________________________________________________________________
    Faves: Federer, Zverev, Struff
    Material: Babolat Pure Aero Team, Solinco Barb Wire
  • AlfaChris
    Experte
    • 28.01.2008
    • 573

    #2
    Keiner eine Idee?
    LG, Chris
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    • vorhandcross

      #3
      Aber das sollten doch Abweichungen sein, die einem Spieler meiner Klasse nicht auffallen, oder?
      wovon einer sich für mich doch merklich anders spielt als die anderen beiden.
      Wenn es dir nicht auffallen würde, dann würdest du doch nicht hier danach fragen, oder?

      Was könnte denn noch unterschiedlich sein?
      Das Schwunggewicht wird anders sein. Das kannst du allerdings nicht ohne passende "Gerätschaften" nachmessen. Du könntest versuchen, ca. 2-4 Gramm Blei bei Nr.2 z.B. ins Schlägerherz zu kleben, damit du die Balance zu Nr.1 nicht änderst, aber das Schwunggewicht steigt. Bei Nr.3 könntest du versuchen, ein paar Gramm in den Griff zu tun, um die gleiche Balance wie bei 1 und 2 zu erhalten.

      Letztlich wird es aber beim herumtesten und mehr oder weniger herumraten bei subjektivem Empfinden bleiben. Mein Tipp: gebe die Schläger jemanden, der die Teile professionell ausmessen und angleichen kann. Ansprechpartner dazu gibt es genügend im Forum. Es kostet nicht die Welt, und hinterher kannst du dir sicher sein, dass egal welchen Schläger du aus der Tasche holst, es sich alle "gleich" anfühlen.

      Vorausgesetzt natürlich, dass die Schläger ungefähr gleich alt und gleich viel gespielt sind.Ein neuer Schläger wird sich anders spielen als ein z.B. 2 Jahre altes Racket, welches schon viele Stunden gespielt und zig mal besaitet wurde, auch wenn es sich um das gleiche Modell handelt. Verschleiß läßt sich nicht wegtunen.

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      • Champcoach
        Veteran
        • 01.09.2006
        • 1225

        #4
        Mein Vorschlag:
        - Ich würde zuerst mal die Saiten runterschneiden, bevor ich messe. Dann könnten die Schläger nämlich auch gleich lang sein.
        - Eventuelle Overgrips ebenfalls entfernen (erst recht unterschiedliche Fabrikate)
        - Erst dann würde ich nochmals die Balance (falls Overgrips drauf waren auch nochmals das Gewicht) der Schläger messen.

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        • Pirate

          #5
          Das mit der unterschiedlichen Länge ist mir auch gleich aufgefallen. Bespannst Du selber???

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          • AlfaChris
            Experte
            • 28.01.2008
            • 573

            #6
            Ja, ich bespanne selber. Sobald mal wieder ein kompletter wechsel aller drei Schläger-Bespannungen ansteht, werde ich die Messungen nochmal in "roh" machen. Vor allem die der Länge.

            Was mache ich denn beim Bespannen falsch, wenn es daran liegen würde? Mir scheint, als ob der Aufspannkorb meiner PP Challenger das Racket nicht 100 % fixiert. Wenn z.B. das Racket am Anfang bomenfest in der Halterung fixiert ist, kann ich trotzdem nach dem Einziehen der Hälfte der Quersaiten die Fixierungen an 6 und 12 Uhr locker nachziehen. Ausserdem habe ich mir Markierungen an den Füßen der des Aufspannkorbes gemacht und daran kann man sehen, dass diese sich während des Bespannens manchmal nach innen schieben. Da finde ich die Challenger konstruktiv wirklich schlecht. Man hätte nur die Schnienen riffeln müssen, damit das nicht passiert. So kann man meiner Ansicht nach gar nicht so fest zu drehen, dass das nicht passiert.

            Aber vielleicht habt ihr generell recht. Schlägerangleichen ist vielleicht doch zu komplex, als das man das als Hobby-Besaiter machen sollte. Anscheinend bin ich auch noch recht feinfühlig, was Schwunggewichte angeht, also sollte es wirklich professionell gemacht werden.
            LG, Chris
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            • Pirate

              #7
              Also irgendwann während des Bespannens was nachziehen, nachdem der Schläger vorher ordentlich eingespannt wurde, ist nicht gut. Der Schläger bekommt durch die Quersaiten ja seine normale Form wieder. Das die Mittelfixierungen etwas locker werden, kann schon passieren sollte sich aber zum Schluss wieder von selber ausgleichen. Eventuell solltest Du das Verhältniss vom Zuggewicht der Längs und Quersaiten überprüfen.

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              • vorhandcross

                #8
                Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass unterschiedliche Längen bei Dunlop-Rackets durchaus vorkommen können, und nicht unbedingt nur an der Besaitung liegen müssen. Ich hatte mal einen Aerogel 200, der war im unbesaiteten Zustand 5mm kürzer als die beiden anderen Neuen.... Bei mir lag es letztlich nur an den Griffkappen bzw. an der Montage der Griffschalen.

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                • rosamunde82
                  Postmaster
                  • 09.04.2007
                  • 122

                  #9
                  Gibt es in Bayern oder im Süden jemanden der das macht?

                  Kommentar

                  • vorhandcross

                    #10

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