Wie viel änderns sich Schläger innerhalb von 20 Jahren?

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  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6607

    #16
    Betr. LiquidMetal: Es soll sich um eine spezielle Metall-Legierung handeln.
    Schätze mal, daß da Titanium oder Aluminium eine Rolle spielt, aber habe
    wirklich keine Ahnung.



    Generell denke ich schon, daß hinter jedem dieser Buzzwords (nCode, Liquidmetal,
    Woofer, HyperCarbon etc.) eine Menge seriöser Entwicklungsarbeit steckt.
    Keine dieser Technologien ist zu 100% eine Erfindung der Marketingabteilung.
    Aber nach dem Abschluß der Entwicklung machen sich nun mal die Marketingleute
    über diese her und dann kommen solche Begriffe dabei heraus. Für meinen
    Geschmack viel zu dick aufgetragen... aber bei der Masse wirkt es.

    Kommentar

    • badnix

      #17
      Original geschrieben von Jens

      Betr. ... (nCode, Liquidmetal, Woofer, HyperCarbon etc.) eine Menge seriöser
      Entwicklungsarbeit steckt. Keine dieser Technologien ist zu 100% eine
      Erfindung der Marketingabteilung. Aber nach dem Abschluß der Entwicklung
      machen sich nun mal die Marketingleute über diese her und dann kommen
      solche Begriffe dabei heraus. Für meinen Geschmack viel zu dick aufgetragen...
      aber bei der Masse wirkt es.




      ... stimmt 100 pro, und wenn sich "flüssiges Metall", Energieknospen,
      Kot etc nur im Lack des Rackets befindet, haben die Marketingleute nicht
      gelogen ...



      da sind mir PURE Rackets wesentlich lieber, da weiß man wenigstens noch,
      was man erhält = 1 Lage mehr Graphit anstelle marketingveraschiges flüssig-Metall-Lack-Fluid
      oder Gummipuffreis-Woofer, die kein vernünftiger Spieler/Profi je spielen
      wird



      ... aber wenns der Seele guttut

      Kommentar

      • Nightwing

        #18
        spielen die vernuenftigen spieler also alle PURE????????



        denke mal das sich bei den rackets in den letzten 20 jahren eine menge
        getan hat, wenn man es aber in 2 jahresschritten anschaut , dann ist es
        wieder recht wenig(auf jeden fall im verhaeltniss zu dem was man den konsumenten
        glauben machen will. zb : ncode, liquidmetal usw....).

        Kommentar

        • badnix

          #19
          ... was ich damit ausdrücken wollte ist, daß Profis sehr wohl "alte" Keulen
          spielen und auf Gimmicks wie Woofer (spielt glaube ich keine einziger)
          etc. samt und sonders verzichten ...



          ... womit wir wieder einmal beim paint-job wären, aber zurück zum Thema:
          in den letzten 20 Jahren hat sich materialmäßig einiges getan, allerdings
          nur in den "ersten" Jahres gravierendes, seitdem aber nur noch Marginales,
          das mit Marketing hochgeputscht wird in der Hoffnung, daß der (unmündige)
          Verbraucher darauf reinfällt

          Kommentar

          • atair666

            #20
            Dieses Liquidmetal ist eine Legierung aus Titan, Kupfer, Zirkon und einer
            Prise Geheimnis, die wohl um einiges elastischer sein soll als z.B. Titan
            alleine. Es wird in einigen Handies von Samsung als Scharniermaterial
            eingesetzt, soll also die Haltbarkeit erhöhen (da wird das Marketing aber
            wenig Freude haben )



            Unter http://www.liquidmetal.com/media/ball_bounce_DSL.wmv kann man sich
            ein Video ziehen, das den Effekt verdeutlichen soll.



            Und der nächste Hype steht schon vor der Tür, nämlich die Nanotechnologie.
            Wilson ist mit dem N-Code ja schon auf den Zug aufgesprungen, aber das
            hat mit Nanotechnologie soviel zu tun wie Liquidmetal mit flüssig.



            Aber wie schon badnix bemerkt hat, können die Marketingfritzen ja draufschreiben,
            was sie wollen, solange es nur spacig klingt.



            Ach ja, das LM schmilzt übrigens schon bei ca. 350°C, vielleicht kann
            man das Zeugs ja dann als Ersatz beim Bleigießen verwenden, wenn der Schläger
            nicht mehr taugt.

            Kommentar

            • foetz

              #21
              Original geschrieben von lexi4berlin

              ich denke, man muss unterscheiden zwischen profischläger und schläger
              z.B. für senioren.



              die profis verzichten ja auf viel von der neuen "technik", weil diese
              etwa die kontrolle beeinträchtigt, da hat sich also - abgesehen von den
              besseren materialien - nicht so viel getan.







              nicht ganz.

              was den widebodies fehlt ist das gefuehl, nicht die kontrolle.

              ganz im gegenteil.

              eine der staerken gerade bei kuebler ist die (fast) voellige

              steifigkeit. daher biegt sich der rahmen so gut wie garnicht und

              ist somit absolut exakt = sehr gute kontrolle.

              aber eben durch dieses fast voellige fehlen des 'lebens' des

              rahmens kann das gefuehl leiden.



              habe neulich einen big point gespielt und war von der praezision

              hin und weg.

              von der power garnicht zu reden...

              einziger wehrmutstropfen ist eben dass man nicht wie etwa

              bei einem ps 6.0/6.1 das gefuehl hat direkt 'am ball' zu sein.



              mit kleinen mods bin ich aber auch als alter ps spieler mit dem

              kuebler extrem gut gefahren:

              30g blei um den griff, 28kg alu drauf und ab!



              da kann es durchaus zu so netten sachen kommen wie dass

              im doppel ein zweifelhafter aufschlag lieber gut gegeben wird

              nur um nicht noch einen annhemen zu muessen...

              Kommentar

              • HIGHTOWER
                Moderator
                • 03.07.2003
                • 4979

                #22
                ich denke, die "marketinglagen" kommen v.a. allem spielern wie uns entgegen.
                die pros brauchen keine unterstützung vom schläger. die treffen optimal.
                aber unsereins kann von neuen technologien sicher profitieren.

                Kommentar

                • foetz

                  #23
                  Original geschrieben von HIGHTOWER1975

                  ich denke, die "marketinglagen" kommen v.a. allem spielern wie uns entgegen.
                  die pros brauchen keine unterstützung vom schläger. die treffen optimal.
                  aber unsereins kann von neuen technologien sicher profitieren.




                  ah, so hatte ich das nicht gemeint.



                  vielmehr wollte ich mit dem vorurteil aufraeumen dass die

                  widebodies nur fuer senioren oder anfaenger sind und die flachen nur fuer

                  4.0 oder hoeher.



                  ein freund von mir hat im sommer zu spielen begonnen und

                  kam trotz fast nicht vorhandener technik mit dem psc 6.1 besser

                  zu recht als mit einem thunderstick.



                  ebenso fand ich den kuebler sehr gut (wie oben beschrieben)

                  obwohl ich nicht in die vermeintliche zielgruppe falle.

                  Kommentar

                  • badnix

                    #24
                    @ foetz



                    muss Deine Aussagen etwas relativieren:



                    ... aus meiner Sicht wird die Kontrolle zum einen durch das (enge) Saitenbild
                    gesteuert, zum anderen durch die Power die das Racket entwickelt und da
                    haben Widebodys zumeist viel zu viel davon (bei den Senioren fehlt mit
                    zunehmendem Alter immer mehr die Power aus dem Arm, die durch Power aus
                    dem Racket ersetzt wird)



                    ... ein weicheres Racket mit engem Saitenbild bietet nun mal die beste
                    Kontrolle, dafür braucht es aber sehr viel Schmackes aus den Armen.



                    ... deshalb spiele ich selbst auch ein etwas härteres Racket mit weitem
                    Saitenabstand, aber auf Sand mit sehr viel Spin. Widebodys habe ich auch
                    diverse getestet, bieten aber viel zu wenig Kontrolle und Präzision, dafür
                    habe ich dann wieder zu viel Power.



                    P. S. vielleicht ist Dein Kumpel ja sportlich und/oder talantiert, spielt
                    deshalb mit kleineren Keulen besser, obwohl er Anfänger ist. Würde selbst
                    einem ambitionierten jugendlichen Anfänger nie einen Widebody empfehlen,
                    die Rückmeldung fehlt einfach, das spiel wird aufgrund des großen Sweetspots
                    "schlampig".

                    Kommentar

                    • foetz

                      #25
                      Original geschrieben von badnix

                      @ foetz





                      ... ein weicheres Racket mit engem Saitenbild bietet nun mal die beste
                      Kontrolle, dafür braucht es aber sehr viel Schmackes aus den Armen.





                      das wiederspricht der physik und hatten wir schon.

                      siehe post weiter oben:



                      was den widebodies fehlt ist das gefuehl, nicht die kontrolle.

                      ganz im gegenteil.

                      eine der staerken gerade bei kuebler ist die (fast) voellige

                      steifigkeit. daher biegt sich der rahmen so gut wie garnicht und

                      ist somit absolut exakt = sehr gute kontrolle.

                      aber eben durch dieses fast voellige fehlen des 'lebens' des

                      rahmens kann das gefuehl leiden.

                      Kommentar

                      • badnix

                        #26
                        @ foetz



                        ... sorry, aber von Wiederholungen wird Deine Meinung auch nicht richtiger



                        ... hier gehts deffinitiv nicht um Einfallswinkel = Ausfallswinkel



                        ... sondern darum, daß ein Racket, das sich durchbiegt mehr Energie vernichtet
                        als ein hartes Brett, womit einen Ball kontrollierter in eine vorgesehene
                        Richtung gelenkt werden kann ...



                        ... und das von Dir monierte negative Durchbiegen wird vom Hirn automatisch
                        korrigiert

                        Kommentar

                        • foetz

                          #27
                          Original geschrieben von badnix

                          @ foetz



                          ... sorry, aber von Wiederholungen wird Deine Meinung auch nicht richtiger





                          hehe, habe nur die physikalischen punkte angesprochen.

                          die sind keine meinungfrage.






                          ... hier gehts deffinitiv nicht um Einfallswinkel = Ausfallswinkel





                          aha, sondern?






                          ... sondern darum, daß ein Racket, das sich durchbiegt mehr Energie vernichtet
                          als ein hartes Brett, womit einen Ball kontrollierter in eine vorgesehene
                          Richtung gelenkt werden kann ...





                          das ist voellig subjektiv.

                          das hiesse der spieler ist schlicht mit weniger power eher

                          in der lage zu kontrollieren.

                          uber die praezision eines rahmens sagt das aber nichts aus.






                          ... und das von Dir monierte negative Durchbiegen wird vom Hirn automatisch
                          korrigiert




                          uha, also das ist nun wirklich kaffeeklatsch...

                          Kommentar

                          • badnix

                            #28
                            kleiner Tip: denk einfach mal drüber nach, weshalb Profis kleinere, dünnere
                            und somit auch weichere Rahmen spielen, ansonsten ein klares



                            "plonk"

                            Kommentar

                            • foetz

                              #29
                              Original geschrieben von badnix

                              kleiner Tip: denk einfach mal drüber nach, weshalb Profis kleinere, dünnere
                              und somit auch weichere Rahmen spielen, ansonsten ein klares



                              "plonk"




                              klare sache, wegen dem gefuehl dass die duennen bieten.

                              trifft uebrigens auch auf mich zu



                              EDIT: fall du sagen wolltest dass fuer manche spieler schlaeger mit mehr
                              power schwerer kontrollierbar sind

                              ist das natuerlich richtig. nur ueber die genauigkeit des rahmens um die
                              es hier ging sagt das nichts aus.

                              Kommentar

                              • foetz

                                #30
                                Original geschrieben von badnix

                                ansonsten ein klares



                                "plonk"




                                bin von der argumentationsvielfalt begeistert

                                Kommentar

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