Ich will Dir ja nicht zu Nahe treten, aber wie kann man das Thema Peitsche abhandeln, ohne, dass auch nur ein einziges Mal der Name Ivan Lendl fällt? Du solltest vielleicht mal seine Schlagtechnik, insb. auch auf der Vorhand, ausgiebig studieren, dann würde Dir schnell klar, dass vieles von dem, was Du als neu apostrophierst, gar nicht neu ist, übrigens bewerkstelligt mit einem Schläger, der ca. 380 gramm auf die Waage brachte und von der Schlägerkopfgröße durchaus auch als Badmintonschläger hätte durchgehen können. Videos zu Lendl findest Du bei youtube übrigens zugenüge.
Vor- und Nachteile leichter und schwerer Schläger
Einklappen
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MrStylo
Genau das glaub ich nicht, die Leute lassen sich beraten und kaufen das Racket dann beim Online Händler ihres VertrauensKommentar
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Lendel-Peitsche?
Ich will Dir ja nicht zu Nahe treten, aber wie kann man das Thema Peitsche abhandeln, ohne, dass auch nur ein einziges Mal der Name Ivan Lendl fällt? Du solltest vielleicht mal seine Schlagtechnik, insb. auch auf der Vorhand, ausgiebig studieren, dann würde Dir schnell klar, dass vieles von dem, was Du als neu apostrophierst, gar nicht neu ist, übrigens bewerkstelligt mit einem Schläger, der ca. 380 gramm auf die Waage brachte und von der Schlägerkopfgröße durchaus auch als Badmintonschläger hätte durchgehen können. Videos zu Lendl findest Du bei youtube übrigens zugenüge.
Mir ist bei Lendl schon mal sofort aufgefallen, dass Lendl einen Langgriff greift. Das war früher so üblich, habe ich damals auch bevorzugt.
Aber die Pronations-Peitsche (ja, es gibt mindestens drei Peitschenabschnitte) ist mit einem Langgriff (Handlängstachse liegt parallel mit der Schlägerachse auf dem Griff) überhaupt nicht zu machen. Das gilt auch übrigens bei der Pronation im Service. Wenn Du den Schläger so hältst und Elle und Speiche drehst (Pronation, Supination - probier es mal aus), übst Du keine Schlagwirkung aus, sondern verstellts nur die Schlägerflächen-Neigung.
Trotzdem, danke für Deinen Hinweis und bitte noch ein wenig Geduld.
Schönen Abend noch!Kommentar
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generelles Problem
Wie machen denn das die Laufshops?Kommentar
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1. die Kunden für die Schläger Preise bekommen, die nicht höher liegen als der durchschnittliche Onlinepreis.
2. die Kunden von mir die Testschläger recht großzügig zur Verfügung gestellt bekommen - kostenlos, allerdings mit der Vereinbarung, dass sie ihr neues Racket über mich kaufen. Ansonsten berechne ich eine Testgebühr.
3. die Schläger jetzt nach und nach alle so präpariert werden, dass man sie auf dem Platz innerhalb von Sekunden "hin und her tunen" kann. Sie bekommen dann ihre Rackets auf Wunsch angepasst und vor allem auch egalisiert (wenn es zwei oder mehr sind). Diesen Service bekommen sie online nicht.
4. die Kunden in den meisten Fällen nur ein Mal bei mir besaiten lassen müssen und danach nicht mehr woanders hingehen. Klingt jetzt etwas arrogant, ist aber so. Ich habe sogar Kunden, die mir ihre Schläger Hunderte Kilometer mit DHL zuschicken, weil sie vor Ort keinen anständigen Service bekommen.
Fazit: Wenn man das anständig macht, dann ist die Quote derer, die sich bei Dir beraten lassen und dann woanders kaufen minimal.Kommentar
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Mir ist bei Lendl schon mal sofort aufgefallen, dass Lendl einen Langgriff greift. Das war früher so üblich, habe ich damals auch bevorzugt.
Aber die Pronations-Peitsche (ja, es gibt mindestens drei Peitschenabschnitte) ist mit einem Langgriff (Handlängstachse liegt parallel mit der Schlägerachse auf dem Griff) überhaupt nicht zu machen. Das gilt auch übrigens bei der Pronation im Service. Wenn Du den Schläger so hältst und Elle und Speiche drehst (Pronation, Supination - probier es mal aus), übst Du keine Schlagwirkung aus, sondern verstellts nur die Schlägerflächen-Neigung.
Swingweight ist für mich hauptsächlich wichtig, um den Schläger beim Backswing zu fühlen und das Handgelenk zu öffnen. Masse ist fitnessabhängig, stabilisierend gegen Leute, die sehr schnell spielen und hilfreich, wenn man keinen "schnellen Arm" hat.
Meinst du, der Griff sollte wie beim Golf im modernen Tennis mehr auf den vorderen Handballen liegen?
Wie siehst du die Entwicklung der Griffstärke? Ich vertrete ja schon länger die Meinung: je klassischer die Technik, desto dicker der Griff, je größer der Rotationsanteil, desto kleiner. Na ja, zumindest tendentiell, obwohl Monfils eine 5er-Griff spielen soll. Ich habe - begrenzt durch meinem Talent - in den letzten Jahren meine Technik "modernisiert" und meine Griffstärke ist von 4 auf 2 geschrumpft.No Compromise!Kommentar
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gute Kundenbindung
Also bei mir ist dass so, dass
1. die Kunden für die Schläger Preise bekommen, die nicht höher liegen als der durchschnittliche Onlinepreis.
2. die Kunden von mir die Testschläger recht großzügig zur Verfügung gestellt bekommen - kostenlos, allerdings mit der Vereinbarung, dass sie ihr neues Racket über mich kaufen. Ansonsten berechne ich eine Testgebühr.
3. die Schläger jetzt nach und nach alle so präpariert werden, dass man sie auf dem Platz innerhalb von Sekunden "hin und her tunen" kann. Sie bekommen dann ihre Rackets auf Wunsch angepasst und vor allem auch egalisiert (wenn es zwei oder mehr sind). Diesen Service bekommen sie online nicht.
4. die Kunden in den meisten Fällen nur ein Mal bei mir besaiten lassen müssen und danach nicht mehr woanders hingehen. Klingt jetzt etwas arrogant, ist aber so. Ich habe sogar Kunden, die mir ihre Schläger Hunderte Kilometer mit DHL zuschicken, weil sie vor Ort keinen anständigen Service bekommen.
Fazit: Wenn man das anständig macht, dann ist die Quote derer, die sich bei Dir beraten lassen und dann woanders kaufen minimal.
Andererseits, was bleibt sonst üblich?
Von iPhone gibt es nun ein App - vermutlich auch schon für andere Smartphones - da fotografierst Du den Barcode und siehst mit einem Klick, wo Du das Teil in der Nachbarschaft oder sonstwo billiger bekommst.
Also musst Du dafür sorgen, dass Dein spezieller Service mit vermerkt wird (die vermerken evtl. sogar, ob der Schläger Gifte enthält und ob Kinder bei der Produktion ausgebeutet wurden).
Wie bzw. ob Du Dich da eintragen kannst, weiß ich leider nicht. Es ist eine innovative Firmenneugründung, die diese Produktdatenbank aufbaut und ins Netzt stellt. Vielleicht weiß einer der Mitforisten mehr. Das wäre aber schon fast Grund für einen neuen Thread!!!Kommentar
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Griffhaltung und Peitsche
Ich finde deine Aussagen sehr interessant und kann vieles auch gefühlsmäßg bestätigen.
Swingweight ist für mich hauptsächlich wichtig, um den Schläger beim Backswing zu fühlen und das Handgelenk zu öffnen. Masse ist fitnessabhängig, stabilisierend gegen Leute, die sehr schnell spielen und hilfreich, wenn man keinen "schnellen Arm" hat.
Meinst du, der Griff sollte wie beim Golf im modernen Tennis mehr auf den vorderen Handballen liegen?
Wie siehst du die Entwicklung der Griffstärke? Ich vertrete ja schon länger die Meinung: je klassischer die Technik, desto dicker der Griff, je größer der Rotationsanteil, desto kleiner. Na ja, zumindest tendentiell, obwohl Monfils eine 5er-Griff spielen soll. Ich habe - begrenzt durch meinem Talent - in den letzten Jahren meine Technik "modernisiert" und meine Griffstärke ist von 4 auf 2 geschrumpft.
Da ich aus kybernetischen Gründen das Ledergriffband entferne (siehe dazu "Kybernetik des Tennisschlägers" www.tenniswissen.de ) und nur Overgrip benutze, habe ich vermutlich auch eher einen 2-er Griff. Wobei mir der von meinem Völkl zu groß erscheint. Mein Wilson Triad, den ich im Winter ein paar Monate herausgeholt hatte, lag mir besser (mehr quadratische Griffform, nicht so rechteckig, wie der Völkel) passt vielleicht besser zu meinen kleinen Patschhändchen. Ich kann mich jedoch erinnern, dass ich mir früher mal extrem rechteckige Griffe "geschmiedet" habe, vermutlich, weil ich da auch, wie bei Lendl, eine Langgriffhaltung bevorzugte.
Habe allderdings gestern Greuel im TV gesehen, von dem der Kommentator darauf hinwies, dass er das Lederband - anders als viele andere Spieler heute - drauflässt. Die Vorhandtechnik von Greuel, darauf hatte ich besonders geachtet, gefiel mir gut und er machte damit viel Druck und Plazierung. Weiß aber noch nicht, wie es gegen Cilic ausgegangen ist. Habe nur den ersten Satz gesehen, den Greuel ja schon (fast) in der Tasche hatte.
Diese Überlegenheit in Schlaghärte und Präzision durch diesen Vorhandstil habe ich jetzt schon öfter mal gegen gute Leute erlebt, allerdings können die erfahrerenen Spitzenspieler (noch?) meist den Kopf aus der Schlinge ziehen. Möglicherweise erkauft man sich mit diesem Schlagstil aber auch Nachteile bei der Variationsfähigkeit - das muss man natürlich immer im Auge behalten. Härte ist zwar wichtig, aber nicht Alles.Kommentar
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Von iPhone gibt es nun ein App - vermutlich auch schon für andere Smartphones - da fotografierst Du den Barcode und siehst mit einem Klick, wo Du das Teil in der Nachbarschaft oder sonstwo billiger bekommst.
Also musst Du dafür sorgen, dass Dein spezieller Service mit vermerkt wird (die vermerken evtl. sogar, ob der Schläger Gifte enthält und ob Kinder bei der Produktion ausgebeutet wurden).
Wie bzw. ob Du Dich da eintragen kannst, weiß ich leider nicht. Es ist eine innovative Firmenneugründung, die diese Produktdatenbank aufbaut und ins Netzt stellt. Vielleicht weiß einer der Mitforisten mehr. Das wäre aber schon fast Grund für einen neuen Thread!!!Kommentar
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Das ist für mich eher nebensächlich, da ich meinen Schwerpunkt nicht auf den Verkauf von Schlägern lege, sondern im Bereich Besaitung und Tuning - da ist zum einen das Internet keine Konkurrenz und der örtliche Konkurrenz wird aufgrund mangelnder Kompetenz gerade wieder eniger (die Sportabteilung des größten und nobelsten Warenhauses hier in der Gegend hat Tennis dicht gemacht).
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http://www.pimp-my-racket.com angeschaut hatte
...auf den Fotos
hätte ich Dich jetzt nämlich nicht wiedererkannt
...oder ist das jemand anderes ???Kommentar
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Die vier Elemente der Vorhandpeitsche
Ich finde deine Aussagen sehr interessant und kann vieles auch gefühlsmäßg bestätigen.
Swingweight ist für mich hauptsächlich wichtig, um den Schläger beim Backswing zu fühlen und das Handgelenk zu öffnen. Masse ist fitnessabhängig, stabilisierend gegen Leute, die sehr schnell spielen und hilfreich, wenn man keinen "schnellen Arm" hat.
Meinst du, der Griff sollte wie beim Golf im modernen Tennis mehr auf den vorderen Handballen liegen?
Wie siehst du die Entwicklung der Griffstärke? Ich vertrete ja schon länger die Meinung: je klassischer die Technik, desto dicker der Griff, je größer der Rotationsanteil, desto kleiner. Na ja, zumindest tendentiell, obwohl Monfils eine 5er-Griff spielen soll. Ich habe - begrenzt durch meinem Talent - in den letzten Jahren meine Technik "modernisiert" und meine Griffstärke ist von 4 auf 2 geschrumpft.
I proudly present "Die vier Elemente der Vorhandpeitsche" in www.tenniswissen.de Ich hoffe, dass dieser Beitrag auch die Diskussion über den Zusammenhang zwischen Schlagstil und Schlägerwahl befruchtet.
Dabei bin ich auch auf Ivan Lendel, Jim Courier und Pete Sampras sowie Roger Federer eingegangen.Kommentar
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