Stärken - Schwächen Aero Pro Drive Cortex

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  • Monzo
    Veteran
    • 19.06.2008
    • 1837

    #16
    Du machst dir ja einen Kopf wegen dem Material... Was ich schon alles an einem schlechten Tag an meinem APD bemängelt habe (Kontrolle, Touch, unhandlich). Und komischerweise klappte es eine Woche später wieder einwandfrei. Gewissermaßen eine Suche nach Ausreden für mein schlechtes Spiel

    Ich habe übrigens mehrere Monate gebraucht, bis ich mich richtig umgestellt hatte, mit Erfolg. Mein Spiel ist deutlich besser geworden.

    Ich sage mir immer: Der Schläger kann viel mehr, als ich je umsetzen werden kann. Das merkt man daran, daß einem manchmal einfach jeder Schlag so gelingt, wie man will. Dann kann es kaum am Schläger liegen. Tagesform kennt der nicht. Insofern hilft nur Training. Das ist zumindest meine Einstellung. Ich spiele niemals schlecht wegen dem Schläger oder der Saite, sondern der Fehler liegt immer in meinen Fähigkeiten und der Tagesform.

    Ist halt eine Sache der Vertrauensbildung in seinen Schläger. Problematisch wird´s nur, wenn du das Vertrauen nicht aufbauen kannst, weil du damit noch nie was getroffen hast. Wenn dir damit regelmäßig was gelingt, kann er so falsch nicht sein. Aber das kannst nur du selbst entscheiden.

    Liegt das nun am Aero selber, dass der Schläger eine starke Neigung dazu hat zu überpowern oder an der dünnen Saite ??? Das Feedback fehlt mir voll...
    Dünne Saiten bringen normalerweise mehr Gefühl und Feedback mit sicht. Aber: Der APD bringt schon was an Power mit. Eine zu dünne Saite verstärkt den Effekt der Schleuder natürlich, speziell beim Spiel ohne Spin und viel Drive.

    Heute habe ich den Storm gespielt und bin auf anhieb sehr gut klar gekommen! Was ist der wesentliche Unterschied zum Aero??
    Den normalen Storm oder die Tour-Version?

    Die Tour-Version (etwas schwerer) habe ich mal kurz auf der NRW-Challenge 2009 probegespielt. Sofern man gut durchschwingt, ist die Power sehr cool und auch von der Längenkontrolle her hat´s mir sehr gut gefallen. Nachteil: Das Mehr-Gewicht will erstmal konsequent bewegt werden. Mir wäre er auf lange Sicht wohl zu schwer und unhandlich, speziell in der Defensive. Daher war der Test auch nach 10 Minuten vorbei. Schöner Schläger mit guten Eigenschaften, aber mir zu anstrengend und anspruchsvoll. Aber nur meine Meinung, jeder empfindet anders. Der leichtere normale Storm ist vielleicht anders.

    Generell ist der Storm mehr auf Kontrolle ausgelegt (z.B. dünner Rahmen, kleiner Kopf, gleiches oder höheres Gewicht, andere Balance). Er ist anspruchsvoller an die Technik, verlangt mehr Arbeit, speziell bei der Powererzeugung. Ist halt anders ausgelegt als der APD, welche eher in die Power-und-Spin-Kategorie einzustufen ist.
    Zuletzt geändert von Monzo; 07.06.2010, 23:48.

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    • coke2000
      Veteran
      • 28.07.2007
      • 1022

      #17
      Ich denke das der APD einfach nicht der Schläger für Dich ist.Vom Spielstil sind wir uns sehr ähnlich und ich würde/kam mit dem Schläger auch nicht zurecht.Man braucht für den Schläger a)einen guten Spin b)eine gute Technik
      Bleib lieber bei dem Radical MP

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      • nobody84
        Experte
        • 26.04.2010
        • 567

        #18
        Also du musst es ja selber für dich entscheiden, aber wenn ich mir das so durchlese, dass man sich auf den APD einstellen soll und wenns länger dauert finde ich das nicht so gut.

        Entweder der Schläger passt zu mir oder nicht. Das Spiel an den Schläger anpassen würde ich nicht machen, die Bewegungen die du dir eintrainiert hast werden sonst unsicher oder unsauber usw. Also wenn du mit dem Schläger einfach nicht zurecht kommst lass es.

        Der APD ist hald ein ziemlich extremer Schläger der nicht jedermann liegt.
        Wilson 6.1 95S
        RPM Blast 1.30 25/26

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        • Monzo
          Veteran
          • 19.06.2008
          • 1837

          #19
          aber wenn ich mir das so durchlese, dass man sich auf den APD einstellen soll und wenns länger dauert finde ich das nicht so gut.
          Wenn man, wie ich, von einem 260-Gramm-Schläger kommt und einen bis dato recht "luschigen" Stil hatte, den man 6 Jahre gespielt hat, muss man sich doch sehr umstellen

          Wer normalerweise Schläger in der 300-Gramm-Region spielt, für den ist die Umstellung kein Problem.

          Und ich finde, daß der APD jetzt nicht wirklich ein exotischer oder radikaler Schläger ist. Der wird bei uns in allen Klassen gespielt. Jugendlich, Erwachsen, Mann (VL bis Bezirksklasse), Frau (Hobby, Bezirksklasse). Radikale Schläger sind für mich eher sehr schwere Kontrollrackets, aber doch kein 300-Gramm-Schläger mit fast klassenüblichen Standardparametern (Balance, Rahmen). Es gibt soviele Schläger mit ähnlichen Parametern, bei jedem Hersteller.

          Das Problem hier ist eher das Testen an sich. Er hat schon soviele verschiedene Schläger getestet und im Kopf gehabt, soweit ich das verfolgen kann. Da hat man zig Eindrücke im Kopf. Die viele Testerei kann einen auch verunsichern, Nachteil der Testeritis.

          Ich frage mal so: Welcher Schläger, den du bis jetzt gespielt hast, hat dir vom Gesamteindruck her am besten gefallen? Dann weisst du schonmal, in welcher Klasse du gucken musst.

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          • nobody84
            Experte
            • 26.04.2010
            • 567

            #20
            Naja also für mich wäre ein "typischer" Schläger in der 300 Gramm Region ein Radical MP, so in der Richtung.

            Finde nur dass der APD vom Speed her schon ein sehr schnller (für viele zu schneller) Schläger ist. Wenn man nun eher gerader spielt ohne viel Spin ist es eher nicht möglich den Speed zu kontrollieren. An diesem Punkt würde ich dann eher einen anderen Schläger nehmen (hab ich gemacht), als dass ich mein Spiel umstelle. So wie er schreibt dürfte das bei ihm auch der Fall sein.

            Da ich ihn und sein Spiel auch nicht kenne kann ich nur nach seinen Schilderungen gehen, die das für mich so darstellen.

            Klar spielen den Schläger viele, gibt ja auch viele Sandplatzspezialisten, die den Ball am liebsten mit viel Spin im Spiel halten.

            Nur wie gesagt wenn er so ein Spiel nicht hat (also kein TopSpin und eher gerade Schläge) wird ihm ein, bzw. DER typische Top-Spin Schläger schlechthin nicht weiterbringen sondern eher zum verzweifeln wie mich vor gut einem halben Jahr. Auch wenn es genug Schläger gibt die ähnliche Daten haben ist der APD doch eher etwas spezielles vom Speed und vom Feeling finde ich.

            Ansonsten gebe ich Monza recht, dass man die Schläger mal nach "Klassen" (Kontrollschläger, leichter, schwerer, offenes bzw. geschlossenes Saitenbild) unterteilen sollte und sich mal ansehen sollte was zu dem Spielstil am besten passen sollte. Dann ein paar Probespielen und dann weitersehen. so kann man auch den Testkreis verkleinern.

            Und es stimmt egal ob Schläger oder Saiten die testerei kann einen in den Wahnsinn treiben. Bin froh dass ich mein Setup gefunden habe und dabei bleibts jetzt mal 2 Jahre mindestens..
            Wilson 6.1 95S
            RPM Blast 1.30 25/26

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            • Monzo
              Veteran
              • 19.06.2008
              • 1837

              #21
              Dann sind unsere Meinungen ja doch nicht so weit auseinander. Deinen letzten Post würde ich sogar noch unterschreiben

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