Toleranzen bei Dunlop

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  • elucius
    Experte
    • 01.09.2008
    • 602

    #31
    OK, verstehe.

    Lange Zeit hab ich einfach gespielt. Das war, als zum Beispiel Head noch "Made in Austria" war. Irgendwann hab ich dann mal Schläger bekommen, die sich sehr unterschiedlich spielten, und dann nachgemessen. Dann hab ich mich geärgert, weil man einen bespielten Schläger ja schlacht umtauschen kann.

    Seitdem messe ich neue Schläger immer nach und - das gebe ich gerne zu - dann wird das mit den Abweichungen natürlich schnell zu einer Kopfsache.

    Allgemein denke ich: Wen auch immer es treffen mag, vom Produzenten bis zum Einzelhändler, es kann und sollte definitiv nicht das Problem des Endkunden sein, so viel Ärger mit nichtgleichen Schlägern zu haben.
    Abgesehen davon macht sich jede Marke unglaubwürdig hinsichtlich Ihrer Innovationen und dem alljährlichen tamtam um die Modellwechsel, wenn sie es nicht mal hinkriegen, dem Endkunden zwei gleiche Exemplare eines Modells zu liefern.
    LK7 BTV
    Tecnifibre ATP 315 Ltd.

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    • Guido
      Veteran
      • 21.05.2009
      • 1451

      #32
      Zitat von Addi
      das ist klar. meine frage war auch eher so zu verstehen, ob ihr den unterschied bei den von euch erworbenen schlägern merkt (oder gemerkt habt). sprich gespielt, unterschied festgestellt und dann nachgemessen.
      ...meine Erfahrung:
      Wenn die Balance annähernd gleich ist, werden Gewichtsunterschiede kaum bemerkt.
      Ein Bekannter von mir hat sich einen Head Microgel nachgekauft. Als ich seine Schläger zum Bespannen hatte, habe ich mal die Schläger ohne Bespannung gewogen ...und siehe da, der neue wiegt ganze 10g weniger - Balance ist aber identisch.

      Ich habe meinem Bekannten davon nichts gesagt und er merkt bis zum heutigen Tag keinen Unterschied


      Dagegen habe ich bei einem nachgekauften Wilson sofort gemerkt, dass das Feeling beim Schlagen etwas anders ist. Beim Wiegen hat sich dann ergeben, das der neue Schläger 7g schwerer im Griff ist und dadurch die Balance um 1cm verschoben ist.

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      • Addi
        Veteran
        • 10.07.2007
        • 1572

        #33
        Zitat von elucius
        Seitdem messe ich neue Schläger immer nach und - das gebe ich gerne zu - dann wird das mit den Abweichungen natürlich schnell zu einer Kopfsache.
        alles klar, ich verstehe.

        @guido: ok, kann ich auch nachvollziehen.

        @beide: also kann ich davon ausgehen, daß wenn ich mit allen drei schlägern gleich spielen kann, daß zumindest die balance paßt und ich die schläger so lassen sollte bzw. mir das nachwiegen sparen sollte, so daß ich nicht zu einem "kopfkandidaten" werde.

        addi
        Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

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        • stegle25
          Postmaster
          • 27.07.2008
          • 125

          #34
          Zitat von Addi
          wir hatten das thema an dem tenniswochende im walliserhof auch und dort habe ich eine frage gestellt, die ganz gut hier her paßt. merkt ihr den unterschied in gewicht und balance, wenn ich vorher nicht nachgemessen habt? also ich rede nicht von unterschieden von 16g, diese wird man mit sicherheit merken, aber z.b. 2g-5g? das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...

          addi
          Hallo Addi,
          wie beschrieben hatten meine Schläger 5g Unterschied und ca. 1 cm in der Balance.
          Ich hab da keinen Spielunterschied festgestellt - habe immer gedacht, sie sind beide gleich!
          Nachdem ich für einen Mannschaftskameraden 2 Schläger mit Blei angeglichen habe, die 9g auseinander waren (HEAD Youtek Radical MP), habe ich meine Schläger eigentlich nur interessehalber gewogen.
          Und siehe da: Doch ein Unterschied.
          Habe dann Gewicht und Balance mit Bleiklebeband angepasst.
          Spielt sich jetzt gefühlt aber auch nicht anders als vorher.

          Gruß
          stegle25 (Stefan)
          Gruß
          stegle25

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          • elucius
            Experte
            • 01.09.2008
            • 602

            #35
            Solange wir hier in dem Forum Beiträge schreiben, haben wir das Thema ganz offensichtlich nicht aus unseren Köpfen. Ich habe mich daher entschlossen, mich Profis anzuvertrauen, um unter dieses Thema für mich einen Schlusspunkt zu setzen.

            Ganz allgemein: Balance und Gewicht beschreiben immer nur das statische Verhalten, nicht das dynamisch; und Letzteres ist ausschlaggeben. Das wird zum Beispiel durch das swingweight beschrieben.

            Ich habe mir mal "Physics and Technology of Tennis" gekauft. Seitdem habe ich aufgehört, selbst (und ohne entsprechende Messtechnik) an meinen Schläger zumzubasteln um sie "anzugleichen".
            LK7 BTV
            Tecnifibre ATP 315 Ltd.

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            • eddywy
              Experte
              • 25.09.2008
              • 533

              #36
              wird mit der "entsprechenden messtechnik" auch die rahmensteifigkeit in verschieden achsen und biegeverläufe geprüft/verglichen? ansonsten bestünde ja die gefahr, dass du zB schläger mit identischem swingweight hast, jedoch mit unterschiedlichen kontrolleigenschaften .

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              • smomcilovic
                Postmaster
                • 16.09.2008
                • 107

                #37
                [QUOTE=elucius;342893]@smomcilovic
                Leider - vor allem als Physiker - ganz klares nein! Mit wiegen - egal wie - schafft man immer nur einen Angleich der statischen Verhältnisse, nicht aber der dynamischen. Entscheidend für das Spielverhalten sind aber selbstredend die dynamischen.

                Mein Schluss: Wenn die Schläger nicht von Haus aus nahezu identisch sind, dann wird man einen Angleich nur durch einen Profi mit entsprechender Messtechnik hinbringen.

                Zitat von Addi
                wir hatten das thema an dem tenniswochende im walliserhof auch und dort habe ich eine frage gestellt, die ganz gut hier her paßt. merkt ihr den unterschied in gewicht und balance, wenn ich vorher nicht nachgemessen habt? also ich rede nicht von unterschieden von 16g, diese wird man mit sicherheit merken, aber z.b. 2g-5g? das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...

                addi
                @ elucius
                Du hast Recht, Angleichung der dynamischen Verhältnisse sind entscheidend.
                Leider Du hast - vor allem als Physiker - einen Fehler gemacht. Es ist nicht
                "egal wie" gewogen wird. Tennisschläger ist Hebel mit Dreh-und Angelpunkt
                die cca. 10 cm. von Griffende entfernt ist (Zeigefinger Stellung am Griff).
                Messungen, die ich Dir vorgeschlagen habe, geben die Massen (m) die in
                Verbindung mit Schnelligkeit (1/2V²) kinetische Energie des Schlägers produziert. Ich messe das Gewicht die in Hand, bei Tennisspiel, zu spüren ist.
                Das ist dynamischer Wert.
                Meinst Du, Profi nützen Messtechnik mit neuen physikalischen Gesetzen, die wir nicht kennen? Nein, das glaube ich nicht.


                @ Addi
                Auch 16 gr. Unterschied bei Schlägergewichten ist kaum zu merken, wenn
                Schläger nach meiner Methode ausgeglichen sind.

                Gruss Boban

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                • elucius
                  Experte
                  • 01.09.2008
                  • 602

                  #38
                  @eddywy
                  Dein Einwand bzw. deine Nachfrage ist berechtigt. Im Rahmen dessn, was man beeinflussen kann, haben wir hier immer nur um Gewicht bzw. Gewichtsverteilung gesprochen. Mögliche unterschiedliche Härte- oder Biegeverläufe sehe ich in meinen Überleungen als nicht beeinflussbar an und waren daher von meinen Betrachtungen ausgenommen

                  @smomcilovic
                  Abgesehen davon, dass wir mittlerweile ziemlich off-topic sind können wir die Diskussion hier abbrechen. Ganz offensichtlich argumentieren wir beide von einem sehr unterschiedlichen theoretischen (Hinter)Grundwissen aus.
                  LK7 BTV
                  Tecnifibre ATP 315 Ltd.

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                  • smomcilovic
                    Postmaster
                    • 16.09.2008
                    • 107

                    #39
                    Zitat von elucius
                    @eddywy
                    Dein Einwand bzw. deine Nachfrage ist berechtigt. Im Rahmen dessn, was man beeinflussen kann, haben wir hier immer nur um Gewicht bzw. Gewichtsverteilung gesprochen. Mögliche unterschiedliche Härte- oder Biegeverläufe sehe ich in meinen Überleungen als nicht beeinflussbar an und waren daher von meinen Betrachtungen ausgenommen

                    @smomcilovic
                    Abgesehen davon, dass wir mittlerweile ziemlich off-topic sind können wir die Diskussion hier abbrechen. Ganz offensichtlich argumentieren wir beide von einem sehr unterschiedlichen theoretischen (Hinter)Grundwissen aus.
                    @elucius

                    Offensichtlih ist schwer, ohne Argumente eine Diskussion zu führen.
                    Akademische Bildung ist kein Argument.

                    Gruss Boban

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