Umgang mit Tennisschlägern

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    Liebe Tennisgemeinde!
    Ich bräuchte einen offiziellen Bericht, was alles einen Tennisrahmen beschädigen kann.
    Hier meine ich auch, was dazu führt, wann am Tennisrahmen kleine Haarrisse entstehen können.

    Hintergrund meiner Frage:

    Ich weiß, dass es Spieler gibt, die den Schläger mal schnell auf den Boden werfen oder mit dem Schläger auf die Netzkante schlagen.
    Auch ein fehlerhaftes einspannen eines Tennisschläger auf eine Besaitungsmaschine, ein fehlerhaftes Bespannen eines Schlägers oder das ziehen von mehreren Tennissaiten beim Bespannen bekommt einen Schläger nicht.

    Nur wo wird hierüber offiziell etwas niedergeschrieben, durch was ein Tennisrahmen geschädigt werden kann.

    Ich freue mich schon heute auf einen zuverlässigen offiziellen Bericht, vielleicht von einem Hersteller.

    Mit sportlichen Gruß

    Matchball
    120
    Falsches Lagern von Tennisschläger - z.B. Hitze - Drücke
    0%
    8
    Werfen von Tennisschläger gegen Zäune usw.
    0%
    35
    Schlagen des Tennisschlägers auf die Netzkante
    0%
    12
    Zusammentreffen zweier Schläger beim Doppel
    0%
    19
    Falsches herausschneiden der Tennissaite
    0%
    5
    Lagern eines Tennisschlägers mit einer gerissen Saite
    0%
    7
    Falsches Aufspannen des Tennisschlägers
    0%
    17
    Falsches Bespannen des Tennisschlägers
    0%
    17

    Die Umfrage ist abgelaufen.

  • RumsDi
    Veteran
    • 27.03.2010
    • 1525

    #2
    Du hast in die Luft werfen und nicht auffangen können und Feldhockey in der Halle spielen vergessen
    Favorite Player: Fernando Verdasco
    "Play Hard, Go Pro!"

    Kommentar

    • howy
      Forenbewohner
      • 25.09.2001
      • 8273

      #3
      Bei diesen scheint mir das klar zu sein, dass irgendwann das Material nachgibt:
      Falsches Lagern von Tennisschläger - z.B. Hitze - Drücke
      Werfen von Tennisschläger gegen Zäune usw.
      Schlagen des Tennisschlägers auf die Netzkante
      Zusammentreffen zweier Schläger beim Doppel
      Falsches Aufspannen des Tennisschlägers (insbesondere beim Herausnehmen)

      Aber ob hier das Material so leidet, oder es dann irgendwann eine Alterserscheinung wird, weiss ich nicht.
      Falsches herausschneiden der Tennissaite
      Lagern eines Tennisschlägers mit einer gerissen Saite
      Falsches Bespannen des Tennisschlägers

      Bin mal gespannt ob sich jemand mit fundiertem Wissen meldet.
      Gruss,
      Howy
      _____________________________________________
      Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

      Kommentar

      • bernado
        Forenjunky
        • 06.09.2006
        • 2569

        #4
        Gefährlich

        Verteidigung gegen einen Einbrecher!

        Kommentar

        • eddywy
          Experte
          • 25.09.2008
          • 533

          #5
          die fragestellung ist gut!
          mir fehlen aber 2 belastungs-aspekte, die kaum jemand dauerhaft vermeiden kann:
          den teilweise harten bodenkontakt beim tiefen slice-am besten auf betonharten belägen
          und extreme misshits zb beim überkopfball.

          kleine betrachtung mit fundiertem halbwissen:
          die bei schläger verwendeten bzw. geschaffenen carbonwerkstoffe sind leicht und belastbar. sie lassen sich biegen aber nicht verbiegen. wenn ich ein rohr um 90° biegen will, nehme ich kupfer und kein CFK. was ich sagen will:die c-fasern halten, oder sie reißen dort wo die höchsten spannungen auftreten; der unelastische anteil geht gegen null.(anders als bei einer co-poly saite)
          die urspürgliche frage ging um die beschädigung von tennisrahmen bei einmaligen (einigen)"kraftspitzen" . es wäre sicher interessant einige grenzwerte zu finden. wieviel cm muß ich den schläger beim aufspannen "in die länge ziehen" bis er knackt oder wieviele QS muß ich rausschneiden bis er bricht.....

          mein tip:
          eine crash test challenge(vllt. im rahmen einer normalen* challenge)
          =>jeder bringt einen alten schläger mit und es werden im namen der wissenschaft die sogenannten belastungsstudien durchgeführt und videomäßig (ala densun) protokolliert.

          ...so wie ich gelesen habe bringt PSO ja auch einige TEST-schläger mit.

          im ernst:
          sich der problematik mit "zerstörungsfreien testmethoden" (das ist sogar ein fachbegriff der metallurgie) sich aussagekräftig zu nähern bringt wenig.

          was ich noch beitragen kann:
          habe mal die QS 5 kg höher als die LS bespannt; schäger war nur 2mm schmaler; nach dem rausschneiden hatte er wieder exaxt die originalmaße.

          *normale
          challenges kann es nicht geben, genauso wie ein dachausbau nicht im keller statt findet

          Kommentar

          • DennisKassel
            Veteran
            • 26.09.2007
            • 1289

            #6
            bei mir ist meistens auch der sehr tiefe slice schuld für "appen" lack

            @eddy: so kenn ich dich! hehe das wird ne freude und die hallenbetreiber freuen sich bestimmt auch schon

            hab das noch gefunden:

            Kommentar

            • Guido
              Veteran
              • 21.05.2009
              • 1451

              #7
              ...so sieht es mit der richtigen Schwung-Technik aus

              Kommentar

              • matchball

                #8
                Schläger zerstören

                Zitat von Guido
                ...so sieht es mit der richtigen Schwung-Technik aus

                Ich finde es Schade, wenn Profis ihr Racket zerstören, weil ein Punkt nicht erfolgreich zu Ende gespielt wurde.

                Sicherlich ist der Tennisprofi auch nur ein Mensch.
                Sicher mag es dem Profi innerlich auffressen einen leichten Punkt nicht erfolgreich zu beenden.
                Nur diese Tatsache rechtfertig es nicht, dass man einen Schläger wirft oder gar zerstört.
                Der Profi steht im Rampenlicht.
                Der Profi hat Fans und somit erfüllt er eine Vorbildfunktion.
                Dieser Tatsache sollte sich
                • der Profi
                • der Mannschaftsspieler
                • der Trainer

                im Verein bewusst sein und entsprechend dieser Tatsache handeln.

                Fair play und die Stärke des Anderen respektieren.
                Fair play und eingestehen, das heute mal nicht mein Tag ist....

                Reagiere auf den verschlagen Ball/ das verlorenen Spiel und frage nach, wie Du Dich besser auf ein Match vorbereiten kannst.

                Kommentar

                • DennisKassel
                  Veteran
                  • 26.09.2007
                  • 1289

                  #9

                  Kommentar

                  • mokes
                    Benutzer
                    • 25.02.2011
                    • 45

                    #10
                    Zitat von matchball
                    Ich finde es Schade, wenn Profis ihr Racket zerstören, weil ein Punkt nicht erfolgreich zu Ende gespielt wurde.

                    Sicherlich ist der Tennisprofi auch nur ein Mensch.
                    Sicher mag es dem Profi innerlich auffressen einen leichten Punkt nicht erfolgreich zu beenden.
                    Nur diese Tatsache rechtfertig es nicht, dass man einen Schläger wirft oder gar zerstört.
                    Der Profi steht im Rampenlicht.
                    Der Profi hat Fans und somit erfüllt er eine Vorbildfunktion.
                    Dieser Tatsache sollte sich
                    • der Profi
                    • der Mannschaftsspieler
                    • der Trainer

                    im Verein bewusst sein und entsprechend dieser Tatsache handeln.

                    Fair play und die Stärke des Anderen respektieren.
                    Fair play und eingestehen, das heute mal nicht mein Tag ist....

                    Reagiere auf den verschlagen Ball/ das verlorenen Spiel und frage nach, wie Du Dich besser auf ein Match vorbereiten kannst.

                    Da hast du meiner Meinung nach fast vollkommen recht.
                    Wie du aber selbst sagst, "ist der Tennisprofi auch nur ein Mensch". Und jeder, der Tennis spielt, weiß um die starken Emotionen, die z.B. mit einem wichtigen, verlorenen Punkt zusammenhängen können. Das kann jedem passieren, und wenn der Zuschauer Verständis dafür aufbringen kann, dann ist das alles halb so schlimm. So sehe ich das
                    Head YouTek Radical Pro

                    Kommentar

                    • Guido
                      Veteran
                      • 21.05.2009
                      • 1451

                      #11
                      ...im Tennissport würden noch viel häufiger Schläger aus Wut zertrümmert, wenn es nicht als Abschreckung im Profisport die automatisch erfolgende Verwarnung und im Freizeitsport die hohen Schlägerpreise gebe

                      Kommentar

                      • Taki1980
                        Forenjunky
                        • 24.08.2007
                        • 3091

                        #12
                        Ich selbst hab noch keinen Schläger zerschlagen. So volles Brett mit Absicht auf den Boden ist einfach nicht mein Ding.
                        MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                        HEAD Microgel Prestige Pro
                        HEAD Youtek Prestige Pro
                        Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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                        • e-groove
                          Benutzer
                          • 10.09.2009
                          • 66

                          #13
                          Ich muss leider sagen, dass es doch hin und wieder vorkommt dass ich meinen Schläger werfe Dann allerdings nicht auf den Boden mit der Absicht, ihn kaputt zu machen.

                          Das Beste und Materialfreundlichste ist immer noch, einen Ball in den Zaun oder im Sommer in den Wald zu schlagen
                          Head Youtek Prestige Pro / Focus Hex - 25 kg
                          TC 77 Bonbaden - LK 13

                          Kommentar

                          • RumsDi
                            Veteran
                            • 27.03.2010
                            • 1525

                            #14
                            Jetzt heult mal nicht rum. Jeder kann sein Material so behandeln, wie er will.. Wenn ich genug Geld habe, dann kann ich auch nach jedem verlorenem Punkt einen Schläger zertrümmern...

                            Die Jugend wird bestimmt total verzogen, wenn sie sieht, wie ein Tennisprofi seinen Schläger zerstört...

                            Was das mit Fairplay zu tuen hat weiß ich auch nicht..
                            Favorite Player: Fernando Verdasco
                            "Play Hard, Go Pro!"

                            Kommentar

                            • eddywy
                              Experte
                              • 25.09.2008
                              • 533

                              #15
                              ..als ich eben beim bespannen so vor mich hingrübel , über kräfte, biegung und belastungen im rahmen, insbsondere das viel diskutierte verhältnis von kp LS zur QS fällt mir folgendes ein/ auf:

                              im ballwechsel reißt die längssaite und man beendet den ballwechsel zb mit einem smash, den man so richtig schön duchkachelt. punkt gewonnen, schläger beschädigt?
                              wenn man bzgl. des smashs die entstandenen belastungen für den rahmen betrachtet komme ich zu folgender frage:
                              hat ein schläger für das beschrieben szenario genügend festigkeitsreserven oder ist ein materialschaden entstanden, weil das maximum der elastischen belastbarkeit des materials an einem oder mehreren bereichen überschritten wurde?
                              setzen wir mal voraus, das eine mittlere LS gerissen ist:
                              dies könnte man in etwa mit einem frisch bespannten schläger vergleichen, dem die mittleren 3-5 LS komplett fehlen. der gerissene schläger ist vor dem smash bereits deutlich verformt- mind. 3mm schmaler und entsprechend länger.


                              zu dieser zeit "fehlt" dem rahmen ca 3(saiten)x 17kp =51kp in der längsrichtung, die im umkehrschluß zu deutlich erhöhten biegespannungen im oberen kopfbereich führen.
                              kommt es nun zu dem finalen smash, werden die entstehenden kräfte während des ballkontaktes zwar durch die QS auf den rahmen übertragen- die stabilisierunskräfte durch die LS fallen jedoch sehr klein aus und dies komplett außermittig.

                              meine schlußfolgerungen daraus sind:
                              entweder hat der smash aus ogG. einen materialschaden verursacht,
                              oder:
                              ein schlägerrahmen ist heutzutage so extrem belastbar, dass dann auch eine besaitung mit zb 20kp LS / 30 kp QS den schläger nicht schädigen.

                              die 20/30 werde ich in kürze auf einem pure storm GT mal testen.
                              benötige dafür dringend eine saitenempehlung

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