Guten Abend allerseits!
Ich habe mich in den letzten Wochen nach langen Jahren immer mal wieder damit beschäftigt mein Vorgehen beim Besaiten zu optimieren und in diesem Zusammenhang mal eine Frage zu einem meiner Tennisschläger.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mittlerweile seit etwa 8 Jahren selbst besaite und mir das ganze mehr oder weniger ohne jemals eine Anleitung gelesen zu haben selbst beigebracht habe. Nachdem ich jetzt einige Anleitungen dazu studiert habe muss ich sagen, dass ich es für "Learning by doing" gar nicht schlecht gemacht habe, wobei es vom Optimum ein ganzes Stück weit entfernt ist und ich schon verwundert bin, dass ich bis dato noch nie einen größeren Schaden an einem meiner Schläger verursacht habe. Naja die Head Radical Serie scheint dementsprechend besonders stabil zu sein ;o)
Folgendes ist mir aber neulich passiert:
Ich habe einen meiner Radicals zu Testzwecken - man muss sich ja weiterbilden^^ - mit einer deutlich dünneren Seite bespannt, als ich das normalerweise mache. Beim abknoten der Seite benutze ich beispielsweise keine Zange, sondern drücke selbige ebenfalls in den Schnellspanner meiner Hebelarmmaschine und ziehe dann fest. Ausgerechnet beim letzten Knoten habe ich etwas zuviel Gas gegeben (wie gesagt, die Seite war im Verhältnis zu meiner Standartsaite besonders dünn) und der Knoten platzt. Ärgerlich, aber kein Problem. Ich bespanne neu. Dann ausgerechnet beim letzten Knoten wieder ein Malör - nur diesmal platzt nicht der Knoten, sondern es gibt erneut einen lauten Knall/knacken und da ist die Saite irgendwie beim abknoten wohl aus dem Schnellspanner gerutscht... Aber ansonsten war alles okay und der Schläger fertig. Das war eine echt nervige Sache, zumal sonst in der Regel alles ganz reibungslos verläuft, obwohl ich bisher immer nach meinen eigenen Regeln bespannt habe. Allerdings bin ich trotz meinem "Learning by doing" Prinzip schon immer sehr ordentlich und vorsichtig beim Bespannen vorgegangen. Ich besaite auch nicht besonders hart, nur 25/24 bzw. 24/23 bei OS-Rahmen.
Nun zu meinem Anliegen: Seit diesem schwarzen Tag in meiner persönlichen Bespannungshistorie bilde ich mir ein, dass der betreffende Radical Schläger beim schlagen irgendwie seltsam "klingt", anders kann ich es nicht beschreiben. Risse habe ich allerdings nirgendwo entdecken können, spielbar ist er auch und ich habe ihn auch schon wieder neu besaitet. Die Frage ist jetzt, ob durch 1. Knotenplatzen und 2. einem Herausrutschen der Seite aus dem Schnellspanner beim nächsten finalen abknoten der Rahmen tatsächlich irgendwie beschädigt worden sein könnte oder ob ich mir das nur einbilde? Beim abknoten mit Schnellspanner und Hebelarm ziehe ich schließlich auch nicht wie wahnsinnig am Gewicht, sondern ziehe den Hebelarm nur vorsichtig an bis der Knoten eben fest sitzt, ohne dass er Lücken aufweist. Also ich habe schon eine starke Phantasie, von daher ist das auch Einbildung nicht ausgeschlossen - zumal in diesem Falle ein Schaden auch besonders ärgerlich wäre, weil ich bei diesem Bespannen eben nicht einen alten Agassi Radical oder einen Liquidmetal Radical, sondern einen meiner noch relativ neuen YouTek Radical in der Bespannmaschine hatte ... Kann mir hier jemand die "Angst" nehmen oder kann es tatsächlich sein, dass ich einen meiner YouTeks innerlich zerlegt habe mit der Aktion ;o) ?? Äußerlich jedenfalls konnte ich bisher keinen Schaden entdecken ...
Mit besten Grüßen und Vielen Dank denjenigen, die sich die Mühe gemacht haben den Roman zu lesen. Kurzfassen konnte ich mich noch nie.
Ich habe mich in den letzten Wochen nach langen Jahren immer mal wieder damit beschäftigt mein Vorgehen beim Besaiten zu optimieren und in diesem Zusammenhang mal eine Frage zu einem meiner Tennisschläger.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mittlerweile seit etwa 8 Jahren selbst besaite und mir das ganze mehr oder weniger ohne jemals eine Anleitung gelesen zu haben selbst beigebracht habe. Nachdem ich jetzt einige Anleitungen dazu studiert habe muss ich sagen, dass ich es für "Learning by doing" gar nicht schlecht gemacht habe, wobei es vom Optimum ein ganzes Stück weit entfernt ist und ich schon verwundert bin, dass ich bis dato noch nie einen größeren Schaden an einem meiner Schläger verursacht habe. Naja die Head Radical Serie scheint dementsprechend besonders stabil zu sein ;o)
Folgendes ist mir aber neulich passiert:
Ich habe einen meiner Radicals zu Testzwecken - man muss sich ja weiterbilden^^ - mit einer deutlich dünneren Seite bespannt, als ich das normalerweise mache. Beim abknoten der Seite benutze ich beispielsweise keine Zange, sondern drücke selbige ebenfalls in den Schnellspanner meiner Hebelarmmaschine und ziehe dann fest. Ausgerechnet beim letzten Knoten habe ich etwas zuviel Gas gegeben (wie gesagt, die Seite war im Verhältnis zu meiner Standartsaite besonders dünn) und der Knoten platzt. Ärgerlich, aber kein Problem. Ich bespanne neu. Dann ausgerechnet beim letzten Knoten wieder ein Malör - nur diesmal platzt nicht der Knoten, sondern es gibt erneut einen lauten Knall/knacken und da ist die Saite irgendwie beim abknoten wohl aus dem Schnellspanner gerutscht... Aber ansonsten war alles okay und der Schläger fertig. Das war eine echt nervige Sache, zumal sonst in der Regel alles ganz reibungslos verläuft, obwohl ich bisher immer nach meinen eigenen Regeln bespannt habe. Allerdings bin ich trotz meinem "Learning by doing" Prinzip schon immer sehr ordentlich und vorsichtig beim Bespannen vorgegangen. Ich besaite auch nicht besonders hart, nur 25/24 bzw. 24/23 bei OS-Rahmen.
Nun zu meinem Anliegen: Seit diesem schwarzen Tag in meiner persönlichen Bespannungshistorie bilde ich mir ein, dass der betreffende Radical Schläger beim schlagen irgendwie seltsam "klingt", anders kann ich es nicht beschreiben. Risse habe ich allerdings nirgendwo entdecken können, spielbar ist er auch und ich habe ihn auch schon wieder neu besaitet. Die Frage ist jetzt, ob durch 1. Knotenplatzen und 2. einem Herausrutschen der Seite aus dem Schnellspanner beim nächsten finalen abknoten der Rahmen tatsächlich irgendwie beschädigt worden sein könnte oder ob ich mir das nur einbilde? Beim abknoten mit Schnellspanner und Hebelarm ziehe ich schließlich auch nicht wie wahnsinnig am Gewicht, sondern ziehe den Hebelarm nur vorsichtig an bis der Knoten eben fest sitzt, ohne dass er Lücken aufweist. Also ich habe schon eine starke Phantasie, von daher ist das auch Einbildung nicht ausgeschlossen - zumal in diesem Falle ein Schaden auch besonders ärgerlich wäre, weil ich bei diesem Bespannen eben nicht einen alten Agassi Radical oder einen Liquidmetal Radical, sondern einen meiner noch relativ neuen YouTek Radical in der Bespannmaschine hatte ... Kann mir hier jemand die "Angst" nehmen oder kann es tatsächlich sein, dass ich einen meiner YouTeks innerlich zerlegt habe mit der Aktion ;o) ?? Äußerlich jedenfalls konnte ich bisher keinen Schaden entdecken ...
Mit besten Grüßen und Vielen Dank denjenigen, die sich die Mühe gemacht haben den Roman zu lesen. Kurzfassen konnte ich mich noch nie.
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