Unterschied: Kopflastig - Grifflastig

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  • Therminator

    Unterschied: Kopflastig - Grifflastig

    Hallo,

    spiele inmoment einen Head I.Extreme, der mit 280 g ja eher leicht ist,
    aber dafür Kopflastig. Möchte nun evt. auf den Head LM Prestige Mid oder
    etwas anderes in der Gewichtsklasse umsteigen (330 g), der ist ja eher
    Grifflastig.

    Frage 1: Merkt man da einen großen Gewichtsunterschied?

    Frage 2: Welche Eigenschaften unterscheiden sich durch Kopf-/Grifflastigkeit

    Frage 3: (Hat eigentlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun) Welche
    Rolle spielt die Balance eines Schlägers.



    Dankeschön



    MfG

    Therminator
  • 4realMaster

    #2
    http://www.racquetresearch.com/



    Da wird behauptet, dass ein grifflastiger Schläger besser sein soll. Höre
    dies aber des öfteren, dass wenn der große Teil des Gewichts von einem
    Schläger näher bei der Hand ist, dass man den Schläger besser kontrollieren
    kann...

    Kommentar

    • Fabian

      #3
      is ja auch irgendwie logisch das grifflastig besser zu kontrollieren ist
      oder?

      Also wenn ich mich da an Physik erinnere denke ich doch das je weiter
      das Gewicht im Kopf des Schlägers ist desto mehr Kraft kann erzeugt werden...
      oder teusch ich mich da?

      Kommentar

      • Therminator

        #4
        Haltet ihr es denn für richtig, dass man "groß und kräftig" sein muss,
        um ein schwereres Racket zu spielen?

        Kommentar

        • moya fan
          Moderator
          • 15.04.2004
          • 14251

          #5
          Hi,



          klares nein.Ich bin auch eher nicht ganz so groß (1.78 m) und auch schmächtig
          und spiele mit dem Yonex RDX 500 mid.Ist ja auch ein grifflastiges Racket
          um die 330 - 350 g.



          Gruß



          Jens
          Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
          Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

          Kommentar

          • Thomas

            #6
            Mit zunehmender Spielpraxis wird dein Schwungstiel immer ausgeprägter
            und damit auch länger. Also kannst du ein Racket einsetzen welches dir
            Kontrolle bietet. Und dieser Schwungstiel verleiht der Masse die Power.
            Ich persönlich bin im Winter auch auf ein schweres, grifflastiges Racket
            umgestiegen. Und die Kontrolle über den Ball zum vorigen Schläger waren
            Welten. Ich bin 1,80 mit 75 Kg und schwinge ohne Mühe auch 350g durch
            die Gegend. Versuch den oder die gewünschten Schläger doch einmal Probe
            zu spielen.



            Gruss pcpanther

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            • TBone

              #7
              Hy,

              also das Meiste wurde schon gesagt,

              jedoch möchte ich noch hinzufügen dass reine Turnierschläger wie der prestige
              etc nix in der hand eines hobbyspielers mit mässiger Techink zu suchen
              hat...

              @terminator,

              solltest du also über eine recht gute Technik verfügen und genügend durchzug
              im Schwung haben so spielst su sicher besser mit einem Turnierschläger
              als mit deinem alten jedoch wenns ein Head sein sollte wèrd ich vorher
              noch den Radical Tour Testen weil der prestige doch etwas "speziell" ist..



              MFG Tom

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              • Therminator

                #8
                Gut, dann denke ich, werde ich auch mal ein Tourmodell testen. Was meinst
                du denn mit speziell? Und kann mir vll. noch jemand das mit der Balance
                erklären...?

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                • TBone

                  #9
                  MIt speziell mein ich dass der Prestige sich noch etwas harter spielt
                  als zbsp andere tour rackets wie Radial, Babolat pure control etc etc
                  ...

                  versuch es und du wirst sofort merken was ich meinte

                  MFG Tom

                  Kommentar

                  • Thomas

                    #10
                    Bei einem kopflastigen Racket spricht man, wenn der Gewichtsmittelpunkt
                    in Richtung des Kopfes verschoben wird.



                    Beispiel: Dein Schläger ist 70 cm lang. Wenn du den Schläger genau auf
                    die Mitte (35 cm) auf eine Erhöhung (oder über eine Tischkante) legst
                    und dieser kippt nicht zum Kopf oder zum Griff, so ist das Racket ausbalanciert.
                    Kippt er jedoch zu einer Seite, in diesem Fall zum Griff, ist es grifflastig.
                    Es wird immer vom Griff aus gemessen. Wird dir z.B. ein Wert von 32 cm
                    angegeben, natürlich bei gleicher Schlägerlänge, ist dieses dein Gewichtsmittelpunkt,
                    der jetzt nicht mehr bei 35 cm sondern mit 32 cm näher zum Griff ende
                    liegt. Beim Kopflastigen Schläger wird der Gewichtsschwerpunkt >35 cm
                    sein. Je weiter der Gewichtsschwerpunkt aus der Mitte wandert, um so ausgeprägter
                    ist sein Verhalten in Richtung Griff- oder Kopflastig.



                    Ich hoffe verständlich beschrieben.



                    Grifflastiges Racket bedeutet dieses besser in seiner Bewegung kontrollieren
                    zu können, da sein Gewichtsmittelpunkt näher an deiner Hand liegt. Stell
                    dir eine Holzstange mit einer Eisenkugel an einem Ende vor. Wenn du das
                    ende der Stange mit der Kugel in die Hand nimmst, so kannst du ganz einfach
                    Richtungsänderungen vornehmen wenn du die Stange bewegst. Jetzt stell
                    dir die Sache einmal anders herum vor. Die Eisenkugel ist von deiner Hand
                    etwas entfernt und du versuchst nun Richtungsänderungen vorzunehmen.



                    Gruss pcpanther

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                    • 4realMaster

                      #11
                      @pcpanther

                      sehr gut erklärt

                      Wenn die Eisenkugel eben weiter weg wäre (kopflastig), dann hätte man
                      den Vorteil mehr Geschwindigkeit erreichen zu können, jedoch diese Holzstange
                      nicht mehr so gut unter Kontrolle zu haben, wäre dann der Nachteil

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                      • Set

                        #12
                        Original geschrieben von therminator

                        Hallo,

                        spiele inmoment einen Head I.Extreme, der mit 280 g ja eher leicht ist,
                        aber dafür Kopflastig. Möchte nun evt. auf den Head LM Prestige Mid oder
                        etwas anderes in der Gewichtsklasse umsteigen (330 g), der ist ja eher
                        Grifflastig.

                        Frage 1: Merkt man da einen großen Gewichtsunterschied?

                        Frage 2: Welche Eigenschaften unterscheiden sich durch Kopf-/Grifflastigkeit

                        Frage 3: (Hat eigentlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun) Welche
                        Rolle spielt die Balance eines Schlägers.



                        Dankeschön



                        MfG

                        Therminator




                        1.) Ja, ein schwerer Schläger ist auch etwas schwerer zu manövrieren.
                        Allerdings ein sehr kopflastiger auch.



                        2/3.) Balance und Gewicht spielen ineinander. D.h. die kann man eigentlich
                        nicht seperat betrachen .



                        Leichte Schläger sind normal kopflastig da das Gewicht eines Schlägers
                        seine Power ausmacht. Um das fehlende Gewicht auszugleichen wird der Kopf
                        schwerer gemacht um das Schwinggewicht zu erhöhen.



                        Generell gilt:



                        Leichte kopflastige Schläger sind für Anfänger die keinen langen Schwung
                        haben und einen gut manövrierbaren Schläger brauchen, da sie sich eh zu
                        spät richtig stellen.



                        Sehr schwere Schläger sind grifflastig und für erfahrenen Spieler die
                        sich gut zum Ball stellen und lange schwingen bzw. in der Lage sind Power
                        aus ihrem Schwung heraus zu erzeugen und keine Hilfe vom Schläger brauchen.



                        Es gibt auch noch Schläger die zwischen den beiden extremen sind. Ganz
                        allgemein: kopflastig/Anfänger circa 260g, mittendrin so 300 und grifflastig/guter
                        Spieler so 340.



                        Ganz wichtig ist noch die Auswirkung auf den Tennisarm. Hier sind schwere,
                        grifflastige Schläger deutlich besser!



                        Wenn du mehr Infos bzw detailierte Begründungen (inklusive physikalischer
                        Abhandlungen *g*) dazu suchst verfolge einfach mal die Links hier vom
                        Saitenforum. Da ist alles sehr genau erklärt .

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                        • Fabian

                          #13
                          Habe mein Schläger heute durch eine Griffvergrösserung ungewollt grifflastiger
                          gemacht und bin beeindruckt. Die Power ist immer noch genug da und der
                          Touch und die Kontrolle ist einfach unglaublich im gegnsatz zu vorher.

                          Kommentar

                          • Thomas

                            #14
                            @fabian



                            mein reden!



                            schön das du das genauso empfindet wie ich auch.



                            ich bin von 115 in² mit 250 g auf 95 in² 350 g (besaitet) umgestiegen.



                            ein sensationelles gefühl.



                            gruss pcpanther

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                            • Tschevap

                              #15
                              @PCPanther...



                              das ist mal wahrlich extrem: Hast du Probleme im Arm bekommen?

                              Kommentar

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