Ich hatte das Racket auch getestet Sehr gutes Racket!!! Ich kann jedem empfehlen es zumindest zu testen. Allerdings brauchte ich persönlich doch ein Gerät, dass mehr Fehler verzeiht.
Yonex VCore Tour 97
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Schaut man in der Schlägerdatenbank welche Saiten mit dem Vcore 97 getestet wurden, so fällt auf, dass fast alle eine Besaitungshärte unter 20 kp angeben, keiner über 21. Könnte ihr diese Erfahrungen teilen, dass sich damit das Racket am besten spielt? Er eignet sich ja für 2 kn; welche Saite mit welcher Härte spieltz ihr?Kommentar
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Pirate
Komme generell mit 22/23 Kilo auf dem Schläger super zurecht, aber werde nächstes mal eventuell ein zwei Kilo runter gehen zum austesten , höher eher nicht.Kommentar
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Habe jetzt aber die Fosus Hex und die Prince Beast in 1.25 mit 21/19 kp gespielt und alles war gut!Kommentar
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2 oder 4 Knoten ?
Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen mit wieviel Knoten man den Yonex Vcore 97 besaiten muss/kann? Ich hab irgendwo gelesen das man nur mit 4 Knoten besaiten kann? Wenn ja, warum?
Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Fröhliche Weihnachten alle zusammen.
HennerKommentar
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Erfahrungsbericht: Vergleich mit Wilson K Six One Tour
Nach meinem 2. Test mit dem Yonex VCore Tour 97 (310g) denke ich, dass ich in der Lage bin einen Vergleich zu meinem gegenwärtigen Schläger, einem Wilson K Six one Tour 90, ziehen zu können. Dieser Bericht ist also stehts im Vergleich zum genannten Wilsonschläger zu lesen und basiert rein auf meinen subjektiven Empfindungen.
Grundschläge:
Bei den Grundschlägen fiel mir recht schnell die hohe Sicherheit auf, die ich mit dem Schläger hatte. Anders als von mir erwartet, hatte ich nach einer gewissen Eingewöhnunggszeit mit dem Schläger eine genau so gute Längenkontrolle, wie mit dem Wilson. Der Schläger streut recht wenig und lässt sich sehr schnell schwingen. Vor allem die Maneuvrierbarkeit und damit die Leichtigkeit des Schwungs machten sich bemerkbar. Mit dem Wilson muss ich deutlich früher ausholen, um die Masse des Schlägers durch den Ball zu bewegen. Durch die gefühlte Leichtigkeit des Yonex hatte ich etwas mehr Zeit. Diese fehlende Masse macht sich natürlich auch beim Blocken von Schlägen bemerkbar. In Returnsituationen, in denen ich den nur dosiert "hinhalte", muss ich den Yonex etwas mehr bewegen. Da man den Yonex aber auch schneller bewegt bekommt, hält sich dieses Kriterium die Wage. Slices konnte ich besser dosieren als mit dem Wilson.
Vom Schlaggefühl sind die beiden Schläger deutlich unterschiedlich. Der Wilson hat ohne Frage ein wundervolles Gefühl im Treffpunkt. Es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt den Ball recht intensiv und bekommt somit ein sehr gutes Gefühl dafür, wo der Ball landen wird. Dieses direkte Spielgefühl bietet der Yonex nicht. Er fühlt sich etwas gedämpfter an, ich fühlte mich dennoch recht "verbunden" mit meinem Schlägen. Des Weiteren fiel mir auf, dass ich beim Yonex den Spin bewusster eingesetzt habe und einsetzen konnte. Dies lag unter anderem daran, dass meine normalen Grundschläge weniger Spin mit dem Yonex aufwiesen. Ich führe das darauf zurück, dass ich meine Ausholbewegung ein Stück anpassen musste. Mit dem Wilson holt man aus, bewegt ihn ein Stück und danach arbeitet der Wilson. Den Yonex kann und muss man stärker führen. Flache Schläge konnte ich mit dem Yonex dafür leichter und mit weniger Anstrengung von der Grundlinie feuern.
Volleys:
Vorweg muss ich sagen, dass nicht jemand bin, den man sehr häufig am Netz vorfindet. Ein Volleyspezialist mag also in dieser Kategorie anders empfinden als ich! Auch hier lag mir der Yonex besser als mein Wilson. Der Wilson ist ein wirklich guter Volleyschläger, wenn man sich sehr gut konzentriert: Er ist sehr stabil bei Volleys und hat einen beißenden Slice. Nichtsdestotrotz ist es beim Wilson so, dass ich beim Volley mit dem Wilson eher "kontere". Das heißt, dass ich es leichter habe, wenn der Gegner mir einen halbwegs schnellen Ball entgegen spielt, den ich dann zurückdrücken kann. Mit dem Yonex habe ich es bei langsameren Bällen leichter mit einem Volley den Ball so zu beschleunigen, dass er für den Gegner unerreichbar wird. Zudem fühlte ich mich insgesamt am Netz mit dem Yonex komfortabler, da ich ihn viel besser maneuvrieren konnte. Auch Halbvolleys von der T-Linie gingen mir leichter von der Hand. Den Yonex bekomme ich mit meinem Handgelenk noch vernünftig bewegt. Beim Wilson muss ich hier deutlich mehr Anstrengung aufbringen und werde bei zu viel Handgelenkeinsatz auch nach kurzer Zeit von diesem mit Handgelenksbeschwerden bestraft. Der Wilson möchte eben mit sauberer Technik bewegt werden.
Aufschläge:
Der Bericht liest sich bis hierhin sicherlich recht einseitig, aber ich verspreche euch, dass ich keinen Werbevertrag bei Yonex unterschrieben habe . Bei den Aufschlägen gefallen mir beide Schläger ähnlich gut. Mit beiden kann die Bälle ordentlich in den Ecken platzieren und Tempo erzeugen. Mit dem Wilson klappt mein Sliceaufschlag besser, er hat mit dem Wilson mehr Biss. Allerdings fühlt sich der Wilson vor allem beim Aufschlag müßiger an und sorgt damit eher für Ermüdungserscheinungen als der Yonex. Zudem konnte ich mit dem Yonex härter aufschlagen.
Fazit:
Überraschenderweise fühlte ich mich bei allen meinen Schlägen beim zweiten Test sicherer mit dem Yonex, als mit meinem Stammschläger. Damit hätte ich vor dem Test echt nicht gerechnet. Vor allem die Tatsache, dass meine Sicherheit mit dem Yonex höher war, erstaunt mich. Der Wilson ist ja seinem Ruf nach der Inbegriff der Präzision, aber der Yonex zeigt, dass sich eine ähnliche Präzision auch mit anderen technischen Werten bewerkstelligen lässt. Vor einem Kauf werde ich den Schläger allerdings vermutlich erneut testen, um sicherzugehen; ggf. werde ich mir auch andere Schläger anschauen.
Falls ich umsteigen sollte, sprechen für den Yonex aus meiner Sicht neben den beim Test erfahrenen Eigenschaften der gute Ruf der Yonex-Qualitätskontrolle und dass nächsten Monat die neuen VCore Tour G - Modelle in den Handel kommen. Letzteres lässt mich auf eine Preisreduktion hoffen.Kommentar
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Ein weiterer Unterschied zu meinem Wilson ist mir noch eingefallen, den ich wirklich bemerkenswert fand:
Der Griff des Yonex fühlte sich massiver an, so als ob er ein massiver Block sei. Während sich der Wilsongriff recht hohl anfühlt. Es war irgendwie auffallend. Werten möchte ich dieses Gefühl aber nicht unbedingt. Es ist mir einfach aufgefallen.Kommentar
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