Dunlop Biomimetic 100

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • osmaniac
    Veteran
    • 05.12.2010
    • 1149

    Dunlop Biomimetic 100

    Moin!

    Mich würde der Dunlop 100 für Schlagtraining und Übungsmatches interessieren, da ich grundsätzlich gerne mit kleinen Köpfen spiele, die gängigen Schläger dieser Kategorie (Six.One Tour etc.) mir jedoch viel zu schwer sind. Der 100er Dunlop ist dagegen mit 315 Gramm ja ein echtes Leichtgewicht und zudem momentan echt günstig zu bekommen. Hat schon jemand das Racket gespielt und könnte Erfahrungen weitergeben? Ich befürchte, dass aufgrund des geringen Gewichtes kein Power aus der Kelle zu bekommen ist...

    Etwas ab vom Thema:
    Warum spielen eigentlich offensichtlich so wenige Schläger der Marke Dunlop (in welchem Land haben die eigentlich ihren Stammsitz)? Vom Preis-Leistungsverhältnis sind die Rahmen doch wirklich top und man hört immer mal wieder von der hervorragenden Qualität der Rackets. Zumal sie eine breite Palette an verschiedensten Schlägern für verschiedenste Spielertypen im Portfolio haben. Imageprobleme? Die Dunlop spielenden Profis werden ja auch immer weniger. Komisch...

    Beste Grüße
    O.
    Zuletzt geändert von osmaniac; 08.06.2012, 09:35.
    Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
    Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras
  • kasper666
    Neuer Benutzer
    • 23.07.2012
    • 1

    #2
    Ich bin im letzten Jahr nach längerer Pause mit knapp 40 wieder mit dem Tennis angefangen und hatte mir aufgrund einer alten Vorliebe für Dunlop (McEnroe, mein alter Max 200 G …) zunächst den Biomimetic 300 Tour gekauft. Damit war ich an sich zufrieden, habe aber günstig einen Biomimetic 100 bekommen, der dann sofort den 300 abgelöst hat.

    Nun muss ich gestehen, dass ich kein überragender Tennis-Spieler bin. Vor diesem Hintergrund würde mir vermutlich niemand ein "Turnier-Racket" mit kleinem Kopf empfehlen sondern eher ein fehlerverzeihendes, "leichter" zu spielendes Racket.

    Andererseits beherrsche ich die meisten (Oldschool- …)Schläge ganz ordentlich, kann sie lediglich (noch) nicht in der Zuverlässigkeit abrufen, wie ich es gerne hätte. Und gerade deswegen begeistert mich der 100er: Er gibt mir eine exakte Rückmeldung, wenn meine Schlagvorbereitung nicht passt. Ich habe das Gefühl, dadurch besser an meiner Technik arbeiten zu können als mit einem "Power-Schläger", der sich "von selbst" spielt.

    Der 300er ist etwas fehlerverzeihender als der 100er und hat wohl auch etwas mehr Power, ist aber dafür nicht so präzise. Trifft man mit dem 100er aber den Ball (mal …) exakt, dann geht so richtig die Sonne auf. Der 100er schwingt sich für meinen Geschmack außerdem stabiler und "verdreht" nicht. Zudem bekomme ich mehr Spin auf den Ball. Zu wenig Power hat er für mich auf gar keinen Fall (und ich knüppel nicht mal wer weiß wie drauf). Wenn ich eine einhändige Topspin-Rückhand verziehe, fliegt sie auch so schon in den Zaun hinter der Grundlinie. So etwas ging mit den Midsize-Schlägern der späten 80er definitiv nicht ;-)

    Insgesamt kann ich deshalb nicht nachvollziehen, warum solch ein Schläger nur einem Profi vorbehalten sein sollte. Ich denke, es geht allein um das Spielgefühl und da sollte es kein Denkverbot geben. Man muss halt ausprobieren. Der 100 ist sicher einen Test wert, wenn Du einen "ehrlichen" Schläger magst.

    Zum zweiten Teil:

    Das ist sicher allein eine Frage, wieviel Geld eine Company für's Marketing und Sponsoring ausgibt. Qualitativ gleichwertige Schläger bieten sicher alle "großen" Hersteller. Wilson, Head und Babolat "pampern" eben mehr Profis und dann spielen halt 90% der Kiddies mit einem Wilson (wegen Federer) oder Babolat (wegen Nadal) oder Head (wegen Djokovic).
    Zuletzt geändert von kasper666; 23.07.2012, 15:36.

    Kommentar

    Lädt...