Head Youtek Modelle - Zwei Fragen bzgl. der Profis die sie spielen...!
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Murray und Haas spielen beide einen Pro Stock Rahmen, daher ist das Ösenband (immer noch) schwarz. In diversen Foren sind auch Artikel darüber zu finden, dass Murray, wie hier bereits festgestellt wurde, eigentlich einen Prestige mit Radical Lackierung spielt.Kommentar
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Mit den Rahmen selbst hat das überhaupt nichts zu tun. Es wäre gar kein Problem, die Ösenbänder auch in transparent zu produzieren. Es dürfte lediglich um das veränderte Feedback gehen. Beide sind ja bekanntermaßen sehr sensibel.Kommentar
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Er ist spektakulär, nicht spektakulär zu sein
-über Gilles Simon-
Head Graphene 360+ MP mit Fairway leather
Kirschbaum Helix 1,20 / Big Star Alu Soft 1,23Kommentar
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Riedi1978
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Irgendwie spielt gar kein Profi den Prestige mit dem durchsichtigen Full cap. Selbst Mayer und Kamke haben jetzt Schwarze drauf. Also Marketing mäßig ist das ja nicht der Hit!
Gibt es eigentlich noch Profis, die den 600 er Prestige spielen?Kommentar
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Er ist spektakulär, nicht spektakulär zu sein
-über Gilles Simon-
Head Graphene 360+ MP mit Fairway leather
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Und was sollte es dann sein? Auf welchen "600er" von Head passt denn ein CAP-Ösenband sonst noch?
Und zum Thema Murray: Ich finde es schon bemerkenswert, wie zum Teil eigene Posts oder Threads aus anderen Foren als "Beweise" für Behauptungen herangezogen werden. Nur mal so als Denkanstoß: Zu Beginn seiner Profi-Laufbahn, als Murray fürs Marketing noch irrelevant war, spielte er einen Schläger mit i.radical-Lackierung (18x20er Saitenbild) und einem CAP-Ösenband. Das Teil spielte er auch noch, als es bereits die FXP-Serie gab. Warum sollte das kein Radical gewesen sein? Wäre es ein Pro Tour gewesen, dann hätte man wegen des Ösenbandes doch eher eine Prestige-Lackierung drauf gemacht.
Als er dann auf die MG-Lackierung gewechselt ist, da kam meines Wissens auch der Wechsel auf das offenere Saitenbett. Jetzt war Murray sehr wohl "Marketing-relevant". Ich frage mich nur, warum so viele darauf beharren, dass er einen PT mit 16er-Bohrung spielt? Warum sollte das kein Prestige Pro sein? Und mal im Ernst: Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, und die Formen von PT und den aktuellen Prestige (seit MG-Serie) verglichen? Es gibt bei der Mould meines Wissen nur einen marginalen Unterschied, den selbst bei Head nur zwei oder drei Leute bei einem schwarzen Rahmen erkennen würden. Dass Gewicht und Balance kein relevantes Kriterium sind, weil das eh individuell angepasst wird, darüber kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Bleibt noch das Layup. Es heißt ja immer, die PT-Rahmen seien weicher. Ich hatte mal den PT57E eines Profis auf dem RDC, der lag bei RA66 - genau der Wert, der allgemein für einen Prestige Pro angegeben wird. Und jetzt darf jeder selbst entscheiden, ob Murrays Rahmen nun eher ein PT630 mit 16er-Bohrung ist oder vielleicht doch eher ein Prestige Pro mit ggf. leicht angepasstem Layup und schwarzem Ösenband.Kommentar
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Ich weiß nicht, ich war früher vermutlich genauso, aber kann es nicht genauso sein, dass die Spieler nicht auch die "aktuellen" Modelle spielen.
Federer z.B. bekommt seine Schläger ja nicht mal von Wilson präperiert sondern von P1 (wenn mich nicht alles täuscht).
Bei Murray denke ich auch, dass er einfach einen Prestige Pro ist, der auf Radical umlackiert wurde, dass das nicht die Schläger von der Stange sind ist klar, aber die Mold wird die selbe sein... Das würde Head einiges an Zeit UND Kosten und das Hauptsächliche sind doch dann Gewicht, Balance, Swingweight etc.
Vielleicht irre ich mich auch, aber damit kann ich leben.
Wichtiger ist doch eigentlich das man einen Schläger findet, der zu einem selbst passt und nicht einen Schläger zu nehmen den ein Profi spielt.Kommentar
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Also wenn ich da einigermaßen richtig informiert bin, dann haben die Modelle, die die Profis spielen, gar nichts gemeinsam mit denen, die wir kaufen können.
Head bspw. lässt seine Endkundenprodukte in China fertigen, die Schläger der Profis werden aber komplett in Österreich hergestellt. Angeblich gehen da auch andere Materialien rein (bspw. Twaron, welches als "Wundermaterial" aus den 80ern bezeichnet wird). Die Profischläger werden ja eben auch individuell finissiert.
Man kann ja übrigens bei Head unter der Griffschale den Code des jeweiligen Modells ablesen. Da gibt es verschiedene Molds und verschiedene Drillmuster sowie Härtegrade. Eine (unvollständige) Übersicht gibt es bspw. hier:
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@BBSokrates
Hi,
bevor ein Profi "Marketing relevant" wird (wie LittleMac es so treffend sagte) spielt er in jedem Fall sehr viele Jahre die Rahmen von der "Stange", ggf. etwas angepasst durch Griffbänder, Blei, Silikon etc.
Es wäre doch eine ziemliche Umstellung nach so vielen Jahren auf einen angeblichen Wunderrahmen "nur für Profis" zu wechseln, der dazu noch andere Materialien und damit ein ganz anderes Spielverhalten hätte...
Ich persönlich denke, dass die Profis bei dem bleiben was sie kennen (man denke nur mal an die Schlägerklimmzüge eines Boris Becker) und sich diesen Schläger so anpassen lassen, dass es ihrer Spielweise am besten entgegenkommt (Gewicht, Balance etc.).
Dann erst kommen die Schlägerfirmen und wollen den Werbeeffekt des jetzt bekannten Profis für sich nutzen, in dem sie z.B. Paintjobs anfertigen, damit der Pro ein bestimmtes Modell promotet.
Prestigewerbung gibt es genug, also braucht man auch Radical Werbung, jedes Jahr neue Designs, selbst wenn es der Rahmen von vor 10 Jahren ist etc.
GrußZuletzt geändert von Hawkeye2; 15.06.2013, 10:35.Kommentar
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@Hawkeye2
Ich stimme Dir da grundsätzlich zu; allerdings denke ich nicht, dass die Unterschiede tatsächlich so groß sind, wie hier einige vermuten.
- Neue "Wundermaterialien" gibt es ohnehin ständig... Aber gerade Twaron war bspw. in den 80ern und frühen 90ern in fast allen Tour-Schlägern von Head. Und wenn viele heute noch den Mold vom Pro Tour spielen, wird das da auch noch drin sein. Im englischsprachigen String Forum werden nicht umsonst Profi-Schläger am laufenden Band angeboten. Die von Head sind (wahrscheinlich) so gut wie alle Made in Austria. Man hört bzw. liest ja auch oft von Profis, die immer wieder nach Kennelbach fahren und Schläger testen. Tommy Haas bspw. hat das vor nicht allzulanger Zeit mal in einem Interview gesagt (kann jetzt keine Quelle beifügen). Die testen dann einige Modelle, die in Nuancen unterschiedlich konfiguriert sind. Und wenn der eine bspw. einen bestimmten Mold mag, der im Normalsortiment aber eine (für ihn zu) hohe Steifigkeit etc. besitzt, kann da auf Wunsch so gut wie alles konfiguriert werden. Die Profis werden schon immer noch an ihren Schlägern rumtüfteln. Von Agassi sagt man z.B., dass er sich die Schläger seiner (relevanten) Gegner hat besorgen lassen, um herauszufinden, wie sich diese (die Schläger) anfühlen und was sie für Vor- und auch Nachteile haben. Angeblich hat er auch ständig mit verschiedenen Saitenmustern (bis hin zu 20/22 oder sowas ähnliches...) herumexperimentiert.
- Kurzum: Die Profis werden schon alle Möglichkeiten nutzen, das für sie am besten abgestimme Equipment zu identifizieren und damit zu spielen. Sicherlich mag es aber auch einige geben, die da "pflegeleichter" sind als andere :-)Kommentar
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Hier auch eine Anmerkung zu meinem Post 27: "Gar nichts gemeinsam" bezieht sich auf die Fertigungsstätte und auf die Tatsache, dass bspw. eben Murray keinen Radical spielt. Andere Beispiele: Djokovic soll einen LiquidMetal Radical Rahmen spielen, Gasquet einen LiquidMetal Instinct (oder Extreme), Cilic einen MicroGel Radical, Berdych einen YouTek Radical, und dass Sharapova nicht den aktuellen Graphene Instinct spielt, sieht wohl auch jeder...Kommentar
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