um vielleicht missverständnisse ob meines kommentars zu vermeiden auch meinerseits nochmal spass beiseite:
auch ich finde tunen prinzipiell wichtig und auch ich gehöre zur der fraktion wo andere leut gern mal zitate marke "du spinnst ja mit deiner expeimentiererei" oder "übertreibst dus nicht um ein paar welten" anbringen müssen. und ich hab mich letztens gefreut wie ein schneekönig, als ich 2 rackets mit 6g produduktionstoleranz auf 0,2g differenz, gleiche balance und 2pt swingweight unterschied gebracht hab.
aber der relevante part ist nun mal wie littlemac festgestellt hat:
und ab da fängt es meiner meinung nach an wirklich esoterisch zu werden und ein großteil der phänomene existiert ab da im kopf des spielers (und ja, ich nehme mich davon nicht aus!). das feintuning ab diesem punkt hilft natürlich im kopf und alles was im kopf hilft kann punkte, sätze, matches retten. auch ich hab mich schon dabei ertappt, dass ich noch im match blei runtergenommen oder raufgegeben hab, weil ich einfach das gefühl hatte, damit ein bisschen was zu retten/verbessern. ein klassisches beispiel für mich sind bestimmte bälle. oder der wechsel von halle auf freiluft und umgekehrt führt auch immer zu ein paar feintuning massnahmen, die vermutlich zu 95% nur in meinem kopf was bringen. aber um ein extremes beispiel zu geben: ich werd einen babolat mit ähnlichen defaultwerten wie ein prestige pro auf die gleichen werte tunen können, aber die beiden dinge werden sich nach wie vor komplett anders spielen. und genau diese differenz werde ich nie ausgleichen können. ich kann aus einem prince exo3 tour keinen wilson blade 98 rausholen, selbst wenn ich swingweight und gewicht angleiche (alle schlägertypen austauschbar). und das muss einem finde ich bewusst sein, bevor man sich mit dem thema auseinandersetzt.
oder ums konkret an einem beispiel festzuschrauben: hab vor ein paar monaten den blade 98 ausprobiert (kam vom prestige pro). prinzipiell gutes gefühl, aufschläge waren bombe, aber bei grundschlägen war er mir einfach zu flatterig, ich kam irgendwie nicht durch den ball, bei langen rallys ging mir die kraft aus weil ich mit dem leichten ding einfach dauernd volle kanone durchziehen musste, die kontrolle ging dadurch natürlich auch flöten weil dauernd auf 100% power spielen kann ich in meiner spielklasse nicht bringen. lösung des problems waren nach einiger zeit testen 18g blei strategisch verteilt, dann hatte ich eine ähnliche performance wie beim prestige. gekauft habe ich ihn dann nicht weil das meiner meinung nach keinen sinn mehr macht. ich kaufe doch nicht ein racket, welches ich komplett verändern muss damit es passt, eben weil das feintuning danach meiner meinung nach nicht mehr verlässlich sein kann.
und ad ermüdungserscheinungen: wenn ich mit einer 350g keule auf den platz geh (spielsetup, bespannt, overgrip etc.) werden 4g blei nicht den unterschied machen, ob ich einen dritten satz voll spielen kann oder nicht. das liegt dann eher daran, dass ich im 3ten satz körperlich prinzipiell nicht mehr in der lage bin mich gut zu bewegen, konzentriert zum ball zu gehen und den schwung anständig auszuführen. wenns an den zu manövrierenden 350g liegen sollte dann treff ich damit meiner erfahrung nach schon im ersten satz keine kugel dorthin wo ich will.
und wenns wirklich nur im arm liegen sollte weil schmerzen dann sollte ich mit diesem gerät keine 3 sätze spielen und schleunigst was in der 320-330g kategorie suchen.
und um wieder zum spass zurückzukehren @fgschmidt: das in wien sind keine kraftlinien, das sind granderwasseradern, die magnetisieren die darüberliegenden luftionen rechtsdrehend und dadurch wird die balance beeinflusst. du musst erst die wasseradern bestimmen und dann im rechten winkel dazu die messungen ausführen, dann klappts wieder mit den ergebnissen
auch ich finde tunen prinzipiell wichtig und auch ich gehöre zur der fraktion wo andere leut gern mal zitate marke "du spinnst ja mit deiner expeimentiererei" oder "übertreibst dus nicht um ein paar welten" anbringen müssen. und ich hab mich letztens gefreut wie ein schneekönig, als ich 2 rackets mit 6g produduktionstoleranz auf 0,2g differenz, gleiche balance und 2pt swingweight unterschied gebracht hab.
aber der relevante part ist nun mal wie littlemac festgestellt hat:
1. Ich komme mit der Kelle klar.
2. Alle meine Schläger sind identisch.
2. Alle meine Schläger sind identisch.
oder ums konkret an einem beispiel festzuschrauben: hab vor ein paar monaten den blade 98 ausprobiert (kam vom prestige pro). prinzipiell gutes gefühl, aufschläge waren bombe, aber bei grundschlägen war er mir einfach zu flatterig, ich kam irgendwie nicht durch den ball, bei langen rallys ging mir die kraft aus weil ich mit dem leichten ding einfach dauernd volle kanone durchziehen musste, die kontrolle ging dadurch natürlich auch flöten weil dauernd auf 100% power spielen kann ich in meiner spielklasse nicht bringen. lösung des problems waren nach einiger zeit testen 18g blei strategisch verteilt, dann hatte ich eine ähnliche performance wie beim prestige. gekauft habe ich ihn dann nicht weil das meiner meinung nach keinen sinn mehr macht. ich kaufe doch nicht ein racket, welches ich komplett verändern muss damit es passt, eben weil das feintuning danach meiner meinung nach nicht mehr verlässlich sein kann.
und ad ermüdungserscheinungen: wenn ich mit einer 350g keule auf den platz geh (spielsetup, bespannt, overgrip etc.) werden 4g blei nicht den unterschied machen, ob ich einen dritten satz voll spielen kann oder nicht. das liegt dann eher daran, dass ich im 3ten satz körperlich prinzipiell nicht mehr in der lage bin mich gut zu bewegen, konzentriert zum ball zu gehen und den schwung anständig auszuführen. wenns an den zu manövrierenden 350g liegen sollte dann treff ich damit meiner erfahrung nach schon im ersten satz keine kugel dorthin wo ich will.
und wenns wirklich nur im arm liegen sollte weil schmerzen dann sollte ich mit diesem gerät keine 3 sätze spielen und schleunigst was in der 320-330g kategorie suchen.
und um wieder zum spass zurückzukehren @fgschmidt: das in wien sind keine kraftlinien, das sind granderwasseradern, die magnetisieren die darüberliegenden luftionen rechtsdrehend und dadurch wird die balance beeinflusst. du musst erst die wasseradern bestimmen und dann im rechten winkel dazu die messungen ausführen, dann klappts wieder mit den ergebnissen
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