Der folgende Link führt zu einer Seite, in welchem recht liebevoll die Schläger aufgelistet und besprochen werden, die Roger Federer seit seiner Zeit als Profi genutzt hat: http://www.perfect-tennis.co.uk/the-...roger-federer/
Die Frage ist auch hier (wie immer bei den Pros), ob Federer überhaupt das Racket spielt, so wie es im Handel zu haben ist, oder eine Maßanfertigung mit entsprechendem Paintjob zur Vermarktung. (Eine Diskussion gibt es wohl auf TW). Laut Rogers eigenen Aussagen (zuzletzt in einem Interview während des Turniers in Halle 2013) spielt er die normalen Schläger, er bekommt davon etwa 60 Stück im Jahr, die dann überprüft werden, ob sie auch auf das Gramm genau gleich viel wiegen und ausbalanciert sind. That's it. Vielleicht darf man das bei einem Schläger mit Specs, die eh viele abschrecken, auch glauben.
In Kürze sieht die Historie dann so aus:
Pro Staff 85 6.0 Mid-Production Chinese
Hyper Pro Staff 6.1 Silver W
Hyper Pro Staff 6.0 Yellow W
Pro Staff Tour 90
N90
K90
BLX90
Pro Staff SixOne 90
Wilson Prototype 98sq”
Auffällig für mich ist, wie sich in der Materialbeschreibung doch einige Änderungen ergaben, wobei ich zugeben muss, dass ich mangels chemischer Kenntnisse die Stoffe nicht unterscheiden und in ihrer Funktion un Wirkung einordnen kann:
Pro Staff 85 6.0 Specification:
80% Braided Graphite 20% Kevlar
Hyper Pro Staff 6.1 Silver W
Hyper Carbon / Kevlar / Graphite
Wilson nSix-One Tour 90 Specification
10% nCoded Hyper Carbon / 70% nCoded High Modulus Graphite / 20% Kevlar
Wilson K Factor Six One Tour 90
nCoded High Modulus Graphite / Carbon Black
Wilson Six.One Tour BLX
Karophite Black / Basalt
Wilson BLX Pro Staff Six.One 90
Karophite Black / Basalt
Wenn ich in der Schlägerhistorie richtig unterrichtet bin, ist das maßgebliche Produkt, dass zu dem legendären (weichen) Spielgefühl der Pro Staffs führe, das Graphit, dem dann zur Stabilisierung noch etwas beigefügt werden muss (Kevlar, Basalt usw.).
Letztlich reagierte Wilson damit auf die Firma Prince, die hier das klassiche Racket zuerst entwickelte.
Zum internationalen Ruhm dieses Schläghers verhalf letztlich Pete Sampras. Federer besiegte ihn in Wimbledon 2001 also mit seinen eigenen Waffen.
Unter den Federer-Rackets hat wohl der K-Faktor einen legendären Ruf. Wie ich gesehen habe, werden noch vorhandene Neuschläger dieses Typs zu Preisen um die 350-400 Euro gehandelt.
Die neueste Variante soll sich wohl wieder eher auf dessen Materialzusammensetzung zurückbesinnen - also weg vom blx? (dass doch so aufwendig beworben wurde). Beim Pro Staff 2014 soll es also blx (Basalt) wieder durch Kevlar ersetzt werden. Sehr interessant, wäre auch dies doch wieder mal ein Indiz, dass diese scheinbaren Materialinnovationen eher Marketinggags bzw. Moden sind.
Mal sehen, wie es mit Roger und seinem Schläger weitergeht.
Die Frage ist auch hier (wie immer bei den Pros), ob Federer überhaupt das Racket spielt, so wie es im Handel zu haben ist, oder eine Maßanfertigung mit entsprechendem Paintjob zur Vermarktung. (Eine Diskussion gibt es wohl auf TW). Laut Rogers eigenen Aussagen (zuzletzt in einem Interview während des Turniers in Halle 2013) spielt er die normalen Schläger, er bekommt davon etwa 60 Stück im Jahr, die dann überprüft werden, ob sie auch auf das Gramm genau gleich viel wiegen und ausbalanciert sind. That's it. Vielleicht darf man das bei einem Schläger mit Specs, die eh viele abschrecken, auch glauben.
In Kürze sieht die Historie dann so aus:
Pro Staff 85 6.0 Mid-Production Chinese
Hyper Pro Staff 6.1 Silver W
Hyper Pro Staff 6.0 Yellow W
Pro Staff Tour 90
N90
K90
BLX90
Pro Staff SixOne 90
Wilson Prototype 98sq”
Auffällig für mich ist, wie sich in der Materialbeschreibung doch einige Änderungen ergaben, wobei ich zugeben muss, dass ich mangels chemischer Kenntnisse die Stoffe nicht unterscheiden und in ihrer Funktion un Wirkung einordnen kann:
Pro Staff 85 6.0 Specification:
80% Braided Graphite 20% Kevlar
Hyper Pro Staff 6.1 Silver W
Hyper Carbon / Kevlar / Graphite
Wilson nSix-One Tour 90 Specification
10% nCoded Hyper Carbon / 70% nCoded High Modulus Graphite / 20% Kevlar
Wilson K Factor Six One Tour 90
nCoded High Modulus Graphite / Carbon Black
Wilson Six.One Tour BLX
Karophite Black / Basalt
Wilson BLX Pro Staff Six.One 90
Karophite Black / Basalt
Wenn ich in der Schlägerhistorie richtig unterrichtet bin, ist das maßgebliche Produkt, dass zu dem legendären (weichen) Spielgefühl der Pro Staffs führe, das Graphit, dem dann zur Stabilisierung noch etwas beigefügt werden muss (Kevlar, Basalt usw.).
Letztlich reagierte Wilson damit auf die Firma Prince, die hier das klassiche Racket zuerst entwickelte.
Zum internationalen Ruhm dieses Schläghers verhalf letztlich Pete Sampras. Federer besiegte ihn in Wimbledon 2001 also mit seinen eigenen Waffen.
Unter den Federer-Rackets hat wohl der K-Faktor einen legendären Ruf. Wie ich gesehen habe, werden noch vorhandene Neuschläger dieses Typs zu Preisen um die 350-400 Euro gehandelt.
Die neueste Variante soll sich wohl wieder eher auf dessen Materialzusammensetzung zurückbesinnen - also weg vom blx? (dass doch so aufwendig beworben wurde). Beim Pro Staff 2014 soll es also blx (Basalt) wieder durch Kevlar ersetzt werden. Sehr interessant, wäre auch dies doch wieder mal ein Indiz, dass diese scheinbaren Materialinnovationen eher Marketinggags bzw. Moden sind.
Mal sehen, wie es mit Roger und seinem Schläger weitergeht.
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