How to customize a Blade

[gox]

Schlecht, gut - ist doch alles relativ. Ich weiß nicht, wie viele 90er Pro Staffs oder Prestiges in den vergangenen Wochen beim Flohmarkt gehandelt wurden. Sind das schlechte Rackets?

Nun, ich beobachte nund auch schon seit geraumer Zeit den Tennisflohmarkt. Das gleichzeitig 6 Schläger desselben Typs bei ingesamt nur 9 Head-Schläger- Anzeigen veräußert werden, das scheint mir schon speziell.

[SMA]

Ich denke der Pro Staff ist nochmal ein anderes Thema. Dieser ( wenn man nach dem SW von TWE geht mit 327) in Verbindung mit dem extrem hohen Gewicht ist einfach aus einer anderen Welt.

Jetzt ist die Frage, was ist einfacher zu handeln? Ein 320g Schlaeger mit einem Sw von 310 (prestige MP) oder ein 304g Schlaeger mit einem SW von ueber 330 (Blade). (verlassen wir uns auf den Durchschnittswert von TWE, da ich nicht alles selber nachmessen kann)

Schwingen und bewegen kann, wenn man alle physikalischen Erlaeuterungen und Experten glauben kann ( das weiss man in der Physik ja nie ) , man den Prestige MP deutlich leichter, da der Masseschwerpunkt naeher am Griff ist. Ich glaube das sollte die gaengige Meinung zum SW sein.

Es gibt auch Menschen die haben den Begriff SW noch nie gehoert. Der Kommentar eines LK 1 Spielers mir gegenueber war auch "ohje Prestige MP - wieviel Krafttraining willst du denn machen? Spiel doch lieber Blade98!" kann das bestaetigen. Der schliesst den Schlaeger kategorisch durch sein Grundgewicht von 320g fuer Nichtprofis aus.

Ich denke fuer meinen Teil dass der Blade schwerer zu handeln ist. Der Theorie nach und fuer mich auch auf dem Platz bestaetigt, kommt aus dem Blade aber mehr raus bei den langsamen schwuengen.

Das ist der Grund warum viele einen Blade vllt als "einfacher zu bedienen" bezeichnen.
Fuer timing und racketheadspeed ist der Prestige MP aber deutlich "leichter", wenn man hier aber nicht bei jedem Schlag die noetige Racketheadspeed erreicht werden die Baelle kurz!

Ich wuerde mit dem Prestige fahren! Bin aber 29 und werde nicht juenger



Unabhaengig davon wird ein Schlager beim angleichen meistens schwerer (wenn nicht alle untergewichtig sind). Wenn man dann noch die Balance erhoeht (und gleiche Balance mit mehr GEwicht wird sich auch anders spielen), dann erhoeht sich das SW nochmal! Die angebotenen Rackets sollten also bei 340 oder mehr liegen (mit Saite) ! Ich glaube nicht dass ich das noch haendeln koennte. Was nicht heisst, dass jemand anders das nicht kann !

Das koennen wir natuerlich totreden jetzt ! Das Thema SW gibts aber im Forum schon. Hier ist Customise Blade!

[osmaniac]

Nun, ich beobachte nund auch schon seit geraumer Zeit den Tennisflohmarkt. Das gleichzeitig 6 Schläger desselben Typs bei ingesamt nur 9 Head-Schläger- Anzeigen veräußert werden, das scheint mir schon speziell.

Wenn Du daraus als Schlussfolgerung ziehst, dass der Schläger "schlecht" ist - meinetwegen.

Ich für meinen Teil finde Schläger "gut", die mir liegen und zu meinem Spielstil passen (auch wenn das nicht der Blade 16x19 ist) und dabei eine hinnehmbare Qualtät aufweisen. Ich fälle mein Urteil nicht anhand irgendwelcher An- und Verkaufstatistiken.

[SMA]

Wenn man es genau nimmt, hat er es gefragt und nicht behauptet

[osmaniac]

Wenn man es genau nimmt, hat er es gefragt und nicht behauptet

Auch wieder wahr.

Mit ging es primär um das Attribut "schlecht", das für Schläger und eingeschränkt für Saiten - vernünftige Verarbeitungsqualität natürlich vorausgesetzt - in meinen Augen immer etwas unglücklich, da quasi nicht existent ist. Was der eine "schlecht" findet, ist für den nächsten widerum das höchste der Gefühle. Frag´ zum Beispiel mal Addi, ob das 16x19-Modell ein schlechter Schläger ist...

Wie auch immer, ich habe es inzwischen völlig aufgegeben, bei meiner Racketwahl auf Testberichte (bei TW beispielsweise ist nahezu alles toll und jedes Modell wird ob des ach so neuen Materials von Neuauflage zu Neuauflage immer besser) oder Imagefaktoren zu hören. Ich schaue nach interessanten Specs, suche ein paar Modelle heraus und schaue hier, ob es hier als Anhaltspunkt schon Erfahrungen mit den entsprechenden Kellen gibt. Die Testerei und die finale Wahl obliegt dann mir...

[SMA]

Mir gings ja jetzt nur um die vermeindliche Messung des SW ! Die Testberichte von TWE sind gern gesehen, aber keine Entscheidungshilfe!

So, wie du es tust, sollte man das tun!

[ardet4]

Mir ging es bei meinem Post auch weniger um das Gewicht, als um den deutlichen Größenunterschied der Schlägerfläche.

[SMA]

Also meine Messungen unbespannt sehen wie folgt aus.

Die laengste Laengs und breiteste Querstrecke
Prestige MP 32.6x24cm
Blade 98 32.7x24.5cm

Dann kommt natuerlich dazu dass der Kopf des Blade nach oben hin deutlich weniger schnell zusammenlaeuft, was nochmal etwas mehr Laenge auf die Quersaiten dort gibt.

Der Sweetspot ist in der Tat groesser als beim MP da hast du natuerlich komplett Recht.

Mein langer Post sollte aussagen, dass der "grosse" Sweetspot des Blade schwerer in den Treffpunkt zu platzieren ist als der "kleine" des MP.

[ardet4]

Ich hatte eher die 90er Schläger im Kopf, da es ja um den Pro Staff 90 ging. Da ist der Größenunterschied sehr groß.

Wir sind uns ja aber trotzdem einig

[gox]

Meine Frage betraf auch erst mal den 16x19, weil hier die Häufung der Verkäufe auftrat.
Was meine Erfahrung des 18x20er anbetrifft, so ist sie bisher: im Doppel , im Einzel . Das liegt wohl daran, dass dieser Schläger ausgerechnet am Netz gut funktionierte.

Störend war im Einzel die schlechte Kontrolle (i.Vgl. PS90 oder Prestige MP), ein wesentlich schlechterer Aufschlag als sonst sowie - und das beunrihigt mich mehr: ein wirklich schlechter Treffpunkt, von daher auch ein mißliebiges dumpfes indirektes Spielgefühl.
Doch so schnell möchte ich nicht aufgeben. Selbstredend kann das einfach micht schlechter Technik zusammenhängen; weshalb aber treffe ich dann bei "anspruchsvolleren" Schlägern (gemeint ist mit kleinerem Sweetspot) besser? Das lässt mir keine Ruhe (weil auch ich mit Mitte 40 es etwas gemütlicher haben will).

Am WE kam ich drauf, dass das auch mit dem schlechten Griffgefühl zusammenhängen könnte: immerhin geht es hier um einen ganz wichtigen Punkt, wenn sich hier der Übergang Körper/Schläger vollzieht. Auch ich hatte (um die Kopflastigkeit etwas zu reduieren) ein Ledergriffband + Overgrip verwendet, kam alles in allem auf 339g.
Ingesamt ist mir der Griff bei L3 dann wohl etwas zu dick: Ferner auffällig ist der recht ausgepägte "Endknauf", der einen fast zwingt, das Racket ewas weiter vorne zu greifen. Ich habe nun alles runtergemacht, benutze kein Basisgriffband mehr, dafür drei Overgrips, die ich so wickle, dass es mir wieder angenehm erscheint. Der Schläger wiegt nun nur noch 324g (hat folglich wieder auch ein anderes SW). Heute Abend werde ich es merken, was es bringt.

[SMA]

Ja, es wurden ja auch 16x19 im TF da Angeboten also sollte jedem klarsein, dass du davon sprichst. Ich scherzte nur, weil ich den 16x19 nicht so gut finde.

PS90 UND Prestige MP sind immer noch die Krone der Kontrolle. Ganz ganz klar. Laengenkontrolle und punktgenaue Platzierung sind dem Blade ueberlegen. Aber das auch eben nur wenn man die 3 Schlaeger unter dem Aspekt "perfekter Treffer im Sweetspot" vergleicht.



Der Blade gibt aufgrund seiner Balance natuerlich einen Treffpunkt, der weiter oben liegt im Vergleich mit den anderen beiden Rackets. Ein Lederband hat das SW herabgesetzt und den Sweetspot nach unten verschoben. Der Schlaeger sollte sich also dem Prestige was das schwingen angeht , annaehern. Durch den Tausch des Lederbands gegen 3 Overgrips hat sich die Manoevrierbarkeit natuerlich stark verschlechtert und das Spielgefuehl wird sich dem Prestige noch weiter entfernen.

Der Knauf am Ende des Griffes ist echt super dick

Vllt werde ich da eine kleinere Kappe draufquetschen (lassen)


Wenn du in letzter Zeit viel PS und Pr MP gespielt hast ist die Umstellung auf diese hohe Balance natuerlich gross! Das braucht Zeit!

[Mr.Pink]

spiele auch blade 98 blx II 16x19 ungetunt . der ist perfekt so wie er ist. das ist so ziemlich der erste schläger, zumindest nach meinem geschmack, der so ziemlich alles kann: der hat power und kontrolle, spielt sich satt und trotzdem läßt er sich leicht wie eine feder manövrieren.
ich spiele ihn mit der kirschbaum competition in 1.20, besaitet mit 23kg, und ohne dämpfer (das ist auch der erste schläger, welcher sich für mich auch ohne dämpfer gut spielt).

addi

Den habe ich seit letzten Samstag auch Bespannt mit der Luxilon Savage in schwarz in 23/24 KG.
Ein Traum

[SMA]

So kann das gehen

Ich glaube fuer mich, wenn ich Prestige MP und Blade 18x20 vergleiche muss ich den Blade einen Takken haerter bespannen um aehnliche Praezision zu erlangen wie mit dem MP. Das kann ich aber noch nicht vollends bestaetigen.

Das Ausloten steht aber an!

[Addi]

also was mir hier bei der diskussion nicht so ganz klar wird ist folgendes:
warum versucht man einen schläger so zu verändern, daß er sich wie ein anderer spielt?
normalerweise ist es doch ein vorteil, daß sich schläger verschieden spielen, so daß die unterschiedlichen spielertypen (art des spiels und level des könnens) einen schläger haben, der ihnen zusagt. natürlich versucht man immer die besten eigenschaften eines schlägers mit denen eines anderen zu vereinen, aber das ist vielleicht auch nicht immer möglich, denn wenn es möglich wäre einen schläger zu produzieren, der power und kontrolle bis zur perfektion vereint, den man auch noch ohne weiteres drei bis fünf stunden am stück spielen kann, weil er gar nicht anstrengt, dann wäre der hersteller schon marktführer und es gäbe außer ihm vielleicht noch einen oder zwei andere hersteller
oder anders gesagt:
wenn ich ein autofahrer bin, dessen priorität der komfort ist und der öfters mal zu dritt oder viert unterwegs ist, dann kaufe ich einen X6. bin ich einer, dem eine rücksitzbank egal ist und der eine waffe fahren will, dann einen 911 carrera 4s. will ich aber sowohl komfort, öfters mal zu dritt oder viert unterwegs sein und trotzdem eine waffe unter dem hintern haben, dann wähle ich einen m5 oder einen panamera.

addi

[égalité]

Ein Panamera ist auch nur ein VW und der M5 geht mir auch zu träge um die Kurven. Lustiger Vergleich Addi