Dunlop r3.0 Revolution

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  • saitenfresser
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    • 12.12.2024
    • 1

    #16
    Hi,

    hat zufällig jemand neben dem R3.0 Revolution auch den Dunlop Biomimetic 400 Tour gespielt und könnte die beiden vergleichen?

    Gruß,
    Saitenfresser

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    • lissi27
      Experte
      • 30.04.2008
      • 660

      #17
      Hallo FlashGarden, danke für den Hinweis. Der Rahmengeometrie wegen und wegen der Anzahl der Saiten bespanne ich die Quersaiten weicher als die Längssaiten. Ist die Längssaite zu hart, gehe ich ein halbes Kilo runter. Die Quersaite härter bespannt als die Längssaite verkleinert den sweetspot. Der zu kleine sweetspot dieses Schlägers wurde beim diesjährigen Schlägertest im Tennismagazin beanstandet.
      Von Interesse wäre für mich, wie der Schläger im Vergleich mit einem 16x19er Prestige oder anderen Schlägermodellen abschneidet.

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      • lissi27
        Experte
        • 30.04.2008
        • 660

        #18
        Inzwischen habe ich den R3.0 noch einmal in die Hände bekommen.
        Die Dunlop Hybrid hatte nur noch 30,5 DT von ursprünglich 37 nach einer Stunde Spiel und 2 Wochen herum liegen. Falls diese Saitenkombination noch mal drauf soll, werde ich wohl mindestens auf 24/23,5 erhöhen.

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        • detomaso
          Experte
          • 04.02.2014
          • 582

          #19
          Zitat von lissi27
          Inzwischen habe ich den R3.0 noch einmal in die Hände bekommen.
          Die Dunlop Hybrid hatte nur noch 30,5 DT von ursprünglich 37 nach einer Stunde Spiel und 2 Wochen herum liegen. Falls diese Saitenkombination noch mal drauf soll, werde ich wohl mindestens auf 24/23,5 erhöhen.
          So einen Spannungsverlust finde ich nicht akzeptabel, es sei denn, Du bist Rafa, aber dann würde sie wohl gar nicht so lange halten

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          • lissi27
            Experte
            • 30.04.2008
            • 660

            #20
            Es spricht nicht besonders für diese Saiten, ich glaube die weichere gelbe hat stark nachgelassen. Wobei 37 DT kurz nach Besaitung gemessen wurden und 24 h stäter 35,5 DT.
            Normal müsste sie dann ca. 34 DT eine längere Zeit halten.
            FlashGarden war ja der Meinung, dass 23/24 passen würde, vielleicht ist da was dran.

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            • detomaso
              Experte
              • 04.02.2014
              • 582

              #21
              Hallo Lissy, hab gestern zufällig bei Gallileo einen Beitrag über LEGO Steine gesehen. Mit 6! Legosteinen kann man über 195 Millionen verschiedene Gebilde bauen. Wenn wundert es da, dass wir Besaiter oft im Dunkeln tappen und eine Besaitungshärte oftmals nicht realistisch, bzw. physisch nachvollziehen können und trotzdem ein Spieler damit zurecht kommt. Wobei das mit der Quersaitenerhöhung in diesem Falle schon eine Berechtigung hat. Fakt ist und bleibt, wir tummeln uns in einem schönen Terrain, in dem es wohl Billiarden Möglichkeiten gibt. Schön ist es immer wieder, für einen Spieler eine Besaitung gefunden zu haben, von der er nicht mehr wechseln will.

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              • MFDreyer
                Insider
                • 17.09.2014
                • 373

                #22
                Moin.

                Über diesen Schläger findet man ja nur sehr begrenzt Informationen. Inzwischen gibt es ihn als Auslaufmodell (unter 100 Eu) und deutlich reduziertes aktuelles Modell (vereinzelt auch schon unter 150 Eu). Ich hatte den Auslaufenden Freitag ganz kurz für ein paar Schläge in der Hand und bin echt angefixt. Leider war der nochmal um einen weiteren cm verlängert (in Summe + 2 cm), was daher vermutlich nur wenig repräsentativ ist!?

                Kann noch jemand aktuell etwas dazu schreiben? Langzeit Erfahrungen oder ggf. auch ein Vergleich zu anderen 310 oder 315 Gramm Schlägern? z.B. Prestige Pro, Radical Pro oder Pro Staff oder ???

                Ggf. liegt auch noch irgendwo einer ungeliebt in der Ecke?
                Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                • ian
                  Postmaster
                  • 08.06.2007
                  • 238

                  #23
                  der hauptunterschied zu den von dir genannten schlägern ist vor allem das extrem offene saitenmuster des dunlop und seine extra länge (ist nicht viel und auch im handling nicht groß spürbar, wirkt sich aber dennoch positiv auf power und spin aus). meiner meinung nach spielt sich der dunlop wie ein apd in klassischer bauweise und braucht eine kontrollorientierte poly da sonst die kontrolle fehlt. alles in allem ein interessanter schläger wenn man auf extrem spinfreudige schläger steht.

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                  • MFDreyer
                    Insider
                    • 17.09.2014
                    • 373

                    #24
                    Danke Dir für Deine Antwort. Ich habe gerade durch einen ganz großen Zufall einen über E.-Kleinanzeigen erstanden. Ich lasse mich dann mal überraschen.

                    Grundsätzlich spiele ich selber mit ausreichend Spin. Hoffentlich ergänzen wir uns dann da nicht zu extrem.

                    Ist das Besaitungsbild im Mittelbereich offener als z.B. beim Pro Staff?
                    Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                    • ian
                      Postmaster
                      • 08.06.2007
                      • 238

                      #25
                      das besaitungsbild ist grundsätzlich sehr offen, auch vertikal. noch eine sache: der dunlop hat ja im basisgriffband einen kupferdraht/-band eingearbeitet, was viel vibrationen an die hand weiterleitet (was ich als unangenehm empfand). ich habe das basisband dann durch ein anderes ersetzt und die vibrationen sind damit verschwunden und der schläger war armfreundlich (allerdings sollte man ein schweres basisgriffband verwenden, da das originalbasisband mit kupferdraht schwerer ist als ein gewöhnliches). außerdem würde ich empfehlen den schläger 1kg härter zu besaiten als den prostaff und zwar mit full poly (hybrid scheint mir für diesen schläger ungeeignet).

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                      • MFDreyer
                        Insider
                        • 17.09.2014
                        • 373

                        #26
                        Ian, ich dachte das Kupferband ist für die Elemenierung von Vibartionen?

                        An was denkst Du bei einem schweren Basisband? Leder?

                        Als Erstbesaitung hatte ich an die MSV Focus Hex Ulta in 1,25 mm (Längs und Quer) gedacht.

                        Die kurze Leihgabe vergangenen Freitag hatte die NT-Hybrid 1,35 mm mit 26kg (Längs/Quer) drauf. So klärt sich dann einiges....
                        Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                        • ian
                          Postmaster
                          • 08.06.2007
                          • 238

                          #27
                          ich glaube es soll dazu dienen die "schlechten" vibrationen rauszufiltern und die guten, also das "feedback"/gefühl, zu optimieren. meiner meinung nach wie 99% der werbetexte reiner bulls**t. aber vielleicht stört es dich ja nicht und du siehst keinen grund das basisband zu wechseln.
                          was griffbänder angeht kannst du mal einen blick darauf werfen.
                          Hi All, 1. We have grip specs scattered all over the board in roughly 70-80 threads, dated all the way back to 2004. Seems like somebody is always asking what is the lightest, heaviest, or thinnest grip. I've gotten us started with my own records and by compiling info from most all posts on the...

                          mit der msv habe ich keine erfahrung. nimm einfach die poly welche du normal spielst (obwohl ich bei dem schläger schon fast zu einer 1,30 mm raten würde) mit einem kilo mehr und schau wie sich der schläger spielt, so hast du wenigstens einen vergleich zu deinem standardschläger

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                          • MFDreyer
                            Insider
                            • 17.09.2014
                            • 373

                            #28
                            Mein 2 Wochen Testfazit

                            Ich habe den Revolution NT 3.0 zwei Wochen lang getestet und habe ein durchweg positives Fazit und werde ihn dennoch nicht weiterspielen (daher aktuell im Flohmarkt).

                            Der Schläger bietet durch sein sehr offenes Saitenbild (Längs und Quer) ein enormes Spin und Slice-Potential. Kontrolle und Touch empfinde ich auf einem sehr hohen und guten Level. Der Sweetspot ist im Vergleich zu meinem Pro Staff 97 riesig.
                            Der beste Schlag war für mich damit der Aufschlag - habe noch nie so sicher und konstant serviert.

                            Aber...., wenn ich voll auf die Murmel gehe - und ich gehe gerne "durch den Ball" - kann es schon mal unkontrolliert lang werden. Dies habe ich zwar durch 2 Gramm Blei je auf 9 und 3 Uhr gelöst bekommen, jedoch ist er dann vom Gewicht auf dem Niveau meiner Pro Staff 97 (315 Gramm), von denen ich bereits 3 habe (und der "Neue" sollte leichter werden). Mit den zusätzlichen 4 Gramm ist er super stabil und hat wirklich keine Schwächen, außer...

                            ... durch das sehr offene Saitenbild stelle ich einen verstärkten Saitenverschleiß fest. Die Saiten kerben mittig sehr schnell ein. Ich denke Dunlop hätte ihn auch als 14/18 verkaufen können, ohne daß offensichtlich Saiten im Saitenbild gegenüber dem jetzigen Saiten fehlen würden. Die jeweils äußere Längsseite ist extrem weit außen angeordnet und die unterste Quersaite ist (für mich) ungewohnt weit unten angeordnet worden.

                            Zum Vergleich beim PS mit dichteren 16/19 Saitenbild hält die Gamma Moto bei mir ca. 4-5 Stunden. Hier würden es vermutlich keine 3 Stunden werden. Kann ich aber nicht verbindlich sagen, da ich die beiden probierten Setups zu früh runtergeschnitten habe.

                            Fazit:
                            Wer gern Variabel mit Spin und Slice (gerade der) agiert, wird mit dem Racket seine wahre Freude haben/entwickeln.
                            Einzige Einschränkung: Man sollte nicht schon grundsätzlich - ohne das sehr offene Saitenbild des nt 3.0 - über einen zu hohen Saitenverschleiß klagen, nur derjenige ist hier falsch oder muss auf mindestens 1,30 oder 1,35 Saiten wechseln, was ein Post vorher auch schon angemerkt wurde.
                            Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                            • returner
                              Postmaster
                              • 25.08.2007
                              • 284

                              #29
                              Moin,

                              ich wollte das Thema noch einmal aufgreifen.
                              Ich habe dieses Racket vor ca. 3 Jahren das erste Mal getestet, aber nur mit tennis-point Bespannung und auch nicht lange genug. Hatte mich dagegen entschieden, obwohl ich den Touch bzw. v.a. Kontrolle richtig gut fand.
                              Nun habe ich ihn einfach mal gerade bei einer Schnäppchenaktion eingesackt und jetzt bereits 4 x gespielt. Was soll ich sagen, ich finde ihn richtig gut gelungen und werde wohl dabei bleiben. Habe ihn mit der MSV Focus Hex Ultra 1.20 (weiß) bespannt, das passt richtig gut.
                              Ich spiele eine einhändige Rückhand, auch eigentlich meine Hauptwaffe, und die ist mit diesem Schläger richtig toll zu spielen. Ich merke keine Nachteile des minimal längeren Schlägers (ca. 0,7 cm). Die Präzision ist hervorragend, und der Rahmen ist auch angenehm mittelsteif (ca. RA 64), also nicht so ein Brett wie viele andere. Natürlich muss man schon relativ gut treffen, eher Turnierracket, nichts für Freizeitspieler.
                              Das mit der Saite kann ich bisher nicht bestätigen, keine gravierenden Kerben nach kurzer Zeit, bin aber auch kein wirklicher Hardhitter. Aber m.M. nach bekommt man die neuen Polys sowieso nicht so schnell kaputt, eher schneidet man sie nach 10-15 Std. raus.
                              Fazit, bei dem Modell hat Dunlop einen guten Job gemacht

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