Habe mir einen gebrauchten Dunlop 200G Hotmelt besorgt. Dabei fiel mir sofort die klebrige Oberflächenbeschaffenheit am gesamten Schläger auf. Es fühlt sich wachsartig an, lässt sich per Fingernagel leicht abkratzen (s. Bild) und weist eine entsprechende Konsistenz auf. Um Wachs handelt es sich aber dennoch nicht, da das Zeug nicht schmilzt. Kann es sein, dass der Lack sich zersetzt? Gibt es so etwas überhaupt, denn das habe ich bei noch keinem "alten" Racket erlebt. Weiß jemand, mit welcher "Erscheinung" ich es hier zu tun habe?
Lack löst sich auf!?
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Das ist bei diesen Modellen normal, praktisch "intendiert"... Zu dieser Zeit hatte das bspw. auch Head bei den i.Schlägern der ersten Generation (Head hat das dann allerdings relativ bald geändert). Man hat wohl um die Jahrtausendwende mit dieser Art von "Gummi"-Lack experimentiert - vielleicht dachte man, das sehe gut aus...
Jedenfalls kannst Du da praktisch nichts gegen machen, im Gegenteil: Es wird immer klebriger und "unansehlicher". Da bleibt nur ignorieren, denn die Spieleigenschaften soll der sich wandelnde Klebelack angeblich nicht beeinträchtigen. -
Vielen Dank für die schnelle Aufklärung, BBSokrates!
Na super... Wahrscheinlich war es damals die Intention, mit diesem Gummilack Abhilfe gegen Lackplatzer zu schaffen. Hat auch funktioniert, der Schläger weist in der Hinsicht wirklich nahezu keinerlei Gebrauchsspuren auf. Mittelfristig gesehen wohl aber doch ein klassisches Fehlpatent. Schade!Zuletzt geändert von osmaniac; 09.02.2015, 11:34.Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
Alte Helden: Agassi, Becker, SamprasKommentar
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mein 3 Hotmelt und die 2 meiner Mutter sehen genauso aus. Bei denen ist auch der silberne Schriftzug nicht mehr in der Originalfarbe vorhanden :-D
Zu den Spieleigenschaften kann ich nichts sagen, da ich ihn schon länger nichtmehr gespielt habe. Den agressiven Schweiß kann ich aber ausschließen ;-)Kommentar
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