Völkl Organix 10 Super G 295/325g

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  • zman
    Benutzer
    • 19.06.2008
    • 34

    Frage Völkl Organix 10 Super G 295/325g

    Hallo zusammen,
    hat schon jemand mit diesen neuen Völkl Rackets gespielt?
    Wenn ja wie sind die Unterschiede untereinander und zu den Vorgänger Modellen?
    Danke für eure Antworten
  • gox
    Insider
    • 11.04.2011
    • 337

    #2
    würde mich auch interessieren. Chris Edwards von TW schwärmt ja geradezu und das Spielgefühl muss tatsähcliuch verändert worden sein.

    Kommentar

    • zman
      Benutzer
      • 19.06.2008
      • 34

      #3
      Hallo Gox, schön das es doch noch Völkl Fans gibt

      Kommentar

      • gox
        Insider
        • 11.04.2011
        • 337

        #4
        Spielprobe: Völkl Super G 10 (295g)

        Nun konnte ich gestern eine Stunde den neuen Super 10 in 295g ausprobieren. Besaitet war er mit der Head Hawk (DT ca. 33).
        Ausgepackt lacht einem erst einmal dieses grelle Zitronengelb entgegen. Der glatte Lack fühlt sich gut an. In der Hand liegt er auch gut und er wirkt unheimlich leicht, zumal ich vorher mindestens 20g schwerere Schläger gewohnt war.

        Das Vorgängermodell habe ich ein paar Monate gespielt, aber immer passte etwas nicht und ich habe sehr viel daran herumgetuned, ihn dann aber irgendwann aufgegeben. Das spezielle Völklfeeling habe ich aber vermisst.

        Gleich beim einspielen spürt man das typische, "butterweiche" Schlaggefühl, das ja leider auszusterben droht, weil die Rahmen m.E: immer steifer werden). Ich muss gestehen: ich war schon immer Fan dieses DNX-, dann Organix-Materials (das ja zusammen mit dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde). Doch wirkt der Rahmen deshalb nicht instabil, immerhin soll die Rahmenhärte ja auch bei 66 liegen.

        Die ersten GRUNDSCHLÄGE sind angenhem, jedoch merke ich sofort: das braucht erst mal wieder eine Weile für die Umgewöhnung. Die Griffform, das leichte Gewicht und die größere Kopflastigkeit sind für mich anpassungsbedürftig. Gleich vorweg: es handelt sich sicherlich nicht um einen Power-Schläger. Um Länge und Speed zu bekommen muss man kräftig durchziehen und gut treffen, dann aber wird man durch eine Präzision belohnt, die ich nur von kleineren Schlägerköpfen kenne. Trifft man außerhalb des Sweetspots ist es nicht so unangenehm wie bei anderen Rahmen (auch hier zeigt sich die Armschonung), einiges geht sogar noch unerwartet rüber, was will man mehr erwarten...

        Zu VOLLEYS kann ich wenig sagen, da ich die gestern kaum gespielt habe. Man kann aber in anderen Reviews hierzu sehr positives lesen. Erstaunlich aber sind das WINKELSPIEL und STOPPS: irre, das habe ich auch mit kleinköpfigeren Schlägern so noch nicht erlebt und ich hatte richtig Spass meinen Gegner laufen zu lassen. Der Schläger erlaubt ein phänomenales Feeling den Ball aus allen möglich Positionen genau hinter die Netzkante plumpsen zu lassen. Das Winkelspiel konnte ich mangels Gewöhnung noch nicht ausreizen, aber ich spüre schon, da geht noch mehr. Auch erste aggressive Kurzcross gelangen schon, zu viel ging aber auch noch daneben.

        Meine einhändige RÜCKHAND gehört zu meinem Lieblingsschlag. Hier wird die Umstellung aber noch eine Weile dauern, zumal die Völklgriffe hier auch Anpassung abverlangen. Einige schöne harte Rückhandbolzer cross und longline gelangen schon, jedoch ging auch hier noch zuviel daneben. Das dürfte sich aber mit der Zeit verbessern. Aber auch bei der Rückhand war das Potential für Stopps und WInkelspiel zu bemerken.

        Mit dem Aufschlag halte ich mich wegen meines gereizten Ellenbogens aktuell noch zurück, da mir dieser Schlag am meisten auf den Arm geht. Einen kurzen 4er-Satz haben wir aber gespielt. Es lässt sich aber bestätigen: der Schläger ist armschonend! Auch be3im Aufschlag ist er kein Powermonster und eher etwas für jene, die gut platzieren und varieren können. In der Gewichtsklasse gibt es aber Schläger, die sehr viel schlechtere Ergebnisse abliefern. Außerdem verlangt der Aufschlag m.E. immer auch die längste Zeit der Umstellung.

        Mein erstes FAZIT: für sein Gewicht mit nur 295g durchaus ein stabiler Rahmen mit außergewöhnlichem Touch. Der Rahmen ist nichts für jene, die gerne von weit hinter der Grundlinie mit viel Spin ballern, sondern für kreative Spieler, die gerne den Rhytmus des Gegeners durch überraschende Aktionen stören. Hier liegt seine ganz große Stäke. Spin lässt sich durchaus entwickeln, jedoch gehört dieser nicht zu den herausragenden EIgenschaften dieses Modells. Das weiche Felling ist wahrlich ein Markenzeichen.

        DIe ZIELGRUPPE? Eher die klassischen, kreativen Spieler, jene denen Kontrolle, Winkelspiel und Stopps wichtig sind, beim Aufschlag platzieren und varieren können. Andere haben bei Reviews auch über die guten Yollex-Eigenschaften geschwärmt. Ideal eignet sich das Racket m.E. für sportlich ambitionierte Herren im gesetzteren Alter, die auch schon mit diversen Arm- oder Schulterleiden Bekanntschaft gemacht haben. Vielleicht auch Head-Prestige-MP-Spieler, die es etwas einfacher haben wollen.

        Ingesamt handelt es sich m.E. um ein wirklich verbessertes Modell, ein guter Alrounder mit hervorragendem Touch. Die Hawk als Saite kann ich nicht besonbders leiden. Mit einigen Saitentests kann man sicherlich noch mehr Power aus dem Rahmen herausholen. Ein Top-Racket in seiner Gewichtsklasse von einer Firma, die in Deutschland zu wenig Beachtung findet.
        Zuletzt geändert von gox; 13.03.2015, 08:52.

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        • Woscht
          Postmaster
          • 05.12.2013
          • 120

          #5
          Ich stimme gox in allen zu, bis auf die geringe Power. Mein Trainer spielt auch die 295g. Version und ich durfte mal eine Stunde tetsten. Der Schläger war längs mit einer runden Poly und quer mit einer gelben Multi besaitet. Gefühlt auch etwas weicher von der Bespannungshärte. Ich weiß nicht ob es an der Multi und der insgesamt niedrigen Besaitungshärte lag, oder weil ich den YouTek IG Prestige MP gewohnt bin, aber ich finde für den dünnen Rahmen, einen 98er Kopf und das niedrige Gewicht kommt da ordentlich Dampf raus.
          Yonex VCore SI 98 305g
          Gamma Moto 1.24 Gamma IO 1.18 25/24

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          • gox
            Insider
            • 11.04.2011
            • 337

            #6
            Was die Power betrifft, so kann man sicherlich mit Technik und Besaitung noch einiges herausholen, evtl. auch mit Blei oder Ledergriffband.
            Ich möchte hier auch gerne die Person zitieren, von der ich die Schläger gekauft habe heute in beruflichen Ehren und nebenbei Vorstand eines größeren Vereins im Frankenlande sowie mit einstelliger Lk. Nachdem ich ihn heute morgen auf meinen Bericht aufmerksam gemacht hatte (weil er Feedback haben wollte), schrieb er mir zurück:

            "das Statement finde ich gut, die Jungs hier stellen reiehenweise ihre Wilson Blade Schläger und Head Schläger in die Ecke, ich hab zwischenzeitlich mal den Gesamttestsieger, den neuen Head Speed gespielt ( der Völkl war je Testsieger zum Thema Genauigkeit), wenn der Völkel neu bespannt ist, vielleicht auch mit einer 1,20 Saite, ist aus meiner Wahrnehmung heraus kein großer Unterschied beim Tempo/Beschleunigung festzustellen (insoweit teile ich das Ergebnis des Testberichts nicht), ich halte den Schläger auch für junge leistungsorientierte Spieler mit ihrer modernen Spielweise (jede Murmel schon im aufseigen zu nehmen, mit extremer Griffhaltung) für super gegeinget. Für uns Senioren gibt es eh keine andere Alternative als Völkl. "
            Zuletzt geändert von gox; 13.03.2015, 15:21.

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            • zman
              Benutzer
              • 19.06.2008
              • 34

              #7
              Hallo Zusammen,

              vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Schön das es doch noch Völkl Fans gibt!!!

              Hab ihn auch seit 1 Woche und einmal mit ihm gespielt. Bespannt mIt Micronite 25/24 ging es schon ganz gut. Ich bin froh das ich wieder das Völkl-Feeling beim Schlag spüre. Der 2 te Schläger war mit Yonex Poly Tour längs und Micronite Quer als Hybrid bespannt 23/24. Ging auch klasse nahm Spin besser an aber war nichts für mein Arm. Mehr möchte ich jetzt noch nicht schreiben , ich brauch noch ein paar Spiele.

              Gruß Zman

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              • zman
                Benutzer
                • 19.06.2008
                • 34

                #8
                Hallo zusammen,

                nun hab ich ein paar mal mit dem Völkl trainiert und auch ein Rundenspiel bestritten so das ich mir eine erstes Urteil über den Schläger bilden konnte.

                Bei der Bespannung bin ich bei der Multi Signum pro Micronite mit ca. 25/24 hängen geblieben. Das liegt vor allem daran das es das beste für meine Ellenbogen ist. Auch Hybrid mit 25/23 ging gut zum spielen aber ging weniger gut für mein Arm. Ich glaube allerdings das eine Poly pur etwas von der Lebendigkeit des Schlägers nehmen würde aber das ist meine ganz persönliche Meinung.

                Was ich noch festgestellt hab, es ist von Vorteil eine nicht so extremen Vorhandgriff zu haben da dann einfach
                zu wenig Power/ Länge rauskommt, da ist mein alter APD besser. Ein wenig glatter durch den Ball geschlagen
                macht die Vorhand dann richtig Laune und trotzdem hatte ich keine Probleme mit der Genauigkeit bzw. der Länge der Bälle. Für die Rückhand gilt das gleiche. Slice ist einfach wunderbar zu schlagen und da merkte ich auch am meisten den Unterschied zum APD bezüglich der Armschonung.

                Die Aufschläge hatten für mich genügend Dampf, auch hier sind glatte Aufschläge einfacher als mit Drall oder Spin,
                aber das liegt auch an der Multi oder an meiner Technik

                Ein großer Netzspier bin ich nicht doch auch hier komme ich besser als mit dem Babolat klar, einfach ein viel besserer Touch.

                Also ich bin froh das ich den Schritt gemacht habe, Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele und bin mir sicher das ich endlich mein Schläger für die nächsten Zeit gefunden habe.

                Hier im Forum wurde ja öfters der Yonex 100 Ai als armschonende Alternative für den APD empfohlen. Den habe ich im Sommer auch 2 Monate gespielt.
                Für mich ist der Super G 10 295 g in allen Belangen der bessere Schläger.

                Ich kann nur sagen habt Mut und probiert auch mal was anderes als die Babolat Head Wilson Soße .

                Zu Einschätzung, bin 49 ( LK 9) und spiele im Sommer H 40 Verbandsliga WTB .

                Danke noch an Volker Springmann von Racket Service für den tollen schnellen Service bei der Beschaffung der Rackets.
                Zuletzt geändert von zman; 23.03.2015, 13:51.

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                • gox
                  Insider
                  • 11.04.2011
                  • 337

                  #9
                  Völkl Super G 10 Mid

                  da kommt jetzt was, das mach mich schon wieder ganz nervös....


                  Ein Mid-Schläger mit 320g, also 10g weniger und richtig schick...bin gespannt. Vielleicht für jene, die den legendären PB Mid heute noch verehren, aber etwas zu anstrengend finden, eine Verlockung.

                  So allmählich ist die Super G Reihe dann auch komplett. Auch der neue V1 Pro Super G kommt wohl bald. Leider ist die Völkl-Gemeinde ja recht klein und der Austausch zu den Rackets bescheiden; aber man weiß ja nie. Immerhin hat Völkl bei TW in den USA wohl Dunlop überholt und ist im fettgedruckten Bereich. Dort finden die Schläger weit mehr Anklang als in ihrem Heimatland...

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                  • Waterman
                    Experte
                    • 31.10.2014
                    • 873

                    #10
                    Zitat von gox
                    da kommt jetzt was, das mach mich schon wieder ganz nervös....


                    Ein Mid-Schläger mit 320g, also 10g weniger und richtig schick...bin gespannt. Vielleicht für jene, die den legendären PB Mid heute noch verehren, aber etwas zu anstrengend finden, eine Verlockung.

                    So allmählich ist die Super G Reihe dann auch komplett. Auch der neue V1 Pro Super G kommt wohl bald. Leider ist die Völkl-Gemeinde ja recht klein und der Austausch zu den Rackets bescheiden; aber man weiß ja nie. Immerhin hat Völkl bei TW in den USA wohl Dunlop überholt und ist im fettgedruckten Bereich. Dort finden die Schläger weit mehr Anklang als in ihrem Heimatland...
                    zumindest optisch stark vom Babolat Pure Strike abgekupfert.
                    powered by: 3 x Babolat Pure Strike 16x19, tuned by Peter Lehrner,
                    stringing with Hybridtension: Babolat RPM Team 1.25, 24,5 Kp - Natural Gut 1.25, 24 Kp
                    Favorite Players: Roger Federer, Dominic Thiem, Thomas Muster

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                    • zman
                      Benutzer
                      • 19.06.2008
                      • 34

                      #11
                      Völkl Organix 10 Super G

                      Hallo Völkl Organix 10 Super G Fans!!!

                      Nun ist einige Zeit seit den letzten Berichte/Kommentaren vergangen.

                      Seit ihr dem Schläger treu geblieben???

                      Ich selbst spiele ihn immer noch mit großer Freude und habe mich erst nach mehreren Wochen so richtig wohl mit dem Racket ( 295g) gefühlt.

                      Ab und zu machte ich einige Versuche mit weichen Poly Saiten, aber das hat mir und meinem Arm gar nicht gefallen.

                      So bin ich wieder bei der Signum Pro Micronite gelandet und bin, außer manchmal mit dem Spin, glücklich damit.

                      Freu mich auf eure zwischenzeitlich gemachte Erfahrungen.

                      Gruß Z Man

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