Tennisschläger und Blei

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  • Barbony
    Experte
    • 01.08.2014
    • 585

    Tennisschläger und Blei

    Hallo Leute,

    ich würde bei meinem Schläger (Wilson Pro Staff 97) gerne den Sweetspot ein bisschen nach oben verlagern und den Schläger stabiler machen. Soweit ich das verstanden habe, wird da 10 und 2 Uhr ganz gut passen. Stimmt ihr mir da zu? Und wenn ja... woher weiß man, wie viel Blei man ca. nehmen soll? Pro Seite 5g?

    Lieben Gruß
    Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
    Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg
  • GrapheneRadicalPro
    Experte
    • 05.02.2014
    • 898

    #2
    Also ich hab jeweils 2g auf 9-3 Uhr. Wieviel DU brauchst kannst letztlich auch nur DU herausfinden.
    Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
    Strings: MSV Focus Hex 1.23
    Over: YONEX Super Grab -white-
    -----------------------------------

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    • Barbony
      Experte
      • 01.08.2014
      • 585

      #3
      Hallo Graphene,
      wie bist du darauf gekommen? Einfach bei 10g auf jeder Seite angefangen und dann immer runtergespielt oder was? Mir fehlt noch der Ansatz für diese ganze Geschichte!
      Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
      Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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      • slowly
        Insider
        • 25.08.2014
        • 380

        #4
        Ich denke, die Frage nach dem Gewicht ist eher die Frage, was möchtest du für ein Gesamtgewicht spielen und welche Balance möchtest du haben!

        Wenn du also oben am Kopf Gewicht anbringst, wird der Schläger schwerer und die Balance verändert sich. Was dann? Gleiche Gewicht in den Griff? Oder andere Balance spielen? Wird dann das Gesamtgewicht zu viel? Oder passt es besser?

        Hier kann man sehr viel machen!

        Ganz allgemein kann man sagen, mehr Gewicht auf auf ca. 9 und 3 Uhr bring mehr Stabilität in den Schläger.

        Man kann es auch mehr ins Schlägerherz bringen, also so ca. 4 und 8 Uhr. Djokovic spielt dies häufig so!
        Pacific X Force LT Nr.1 by Ring&Roll 305g / 31,5 Bal. / Pacific Poly Gut Blend

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        • GrapheneRadicalPro
          Experte
          • 05.02.2014
          • 898

          #5
          Zitat von Barbony
          Hallo Graphene,
          wie bist du darauf gekommen? Einfach bei 10g auf jeder Seite angefangen und dann immer runtergespielt oder was? Mir fehlt noch der Ansatz für diese ganze Geschichte!
          Ziel bei mir war es, das Racket ein wenig stabiler zu machen, ohne grossartig Gewicht hineinzumanövrieren. Deswegen habe ich 9-3 Uhr gewählt und hier mit jeweils 4g angefangen. Hatte die Balancer von Tecnifibre die jeweils zu 2g verpackt sind. Nach ein wenig testen hat sich für mich herauskristallisiert, das 2g pro Seite bei mir reichen um das "flattern" des Schlägerkopfes einzudämmen bzw. gänzlich wegzubekommen.

          Natürlich solltest DU wissen, was du mit Zugabe von Gewichten bezwecken willst. Stabiler machen? Sweetspot vergrössern? Balance verändern? Ich denke, du kommst da ums testen nicht drumherum um DEIN Gewicht zu finden.
          Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
          Strings: MSV Focus Hex 1.23
          Over: YONEX Super Grab -white-
          -----------------------------------

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          • detomaso
            Experte
            • 04.02.2014
            • 582

            #6
            Um den Sweetspot zu vergrössern, solltest Du das Blei bei 12 und 6Uhr anbringen

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            • Capitano
              Postmaster
              • 07.05.2015
              • 225

              #7
              Ich verwende jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 Uhr. Ziel war zunächst, den Schläger stabiler zu machen. Dann wollte ich allgemein etwas mehr Tempo und Kopflastigkeit. Mit dieser Gewichtsverteilung hatte ich dabei Erfolg. Sobald du bemerkst, dass dein Schwung langsamer wird (auch wenn es nur minimal ist) und du den Ball hin und wieder zu spät trifft, hast du zu viel Blei montiert. 10 Gramm pro Seite erscheint mir viel zu viel. Ums probieren wirst du aber nicht herumkommen.
              Viele Grüße

              3 x Babolat Aero Pro Drive +, Babolat VS Team 1,25/L-Tec Premium 4S 1,25 (26/22)
              jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 Uhr

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              • MagicUwe
                Insider
                • 07.02.2006
                • 493

                #8
                Zitat von detomaso
                Um den Sweetspot zu vergrössern, solltest Du das Blei bei 12 und 6Uhr anbringen
                Wie ist denn der Zusammenhang zwischen der Positon und der Größe des/r "Sweetspot/zone" und der Gewichtsverteilung zu erklären?
                No Compromise!

                Kommentar

                • Capitano
                  Postmaster
                  • 07.05.2015
                  • 225

                  #9
                  Hier gibt's einen ganz interessanten Link dazu:

                  Experimentiere mit verschiedenen Gewichten an verschiedenen Stellen des Rahmens und individualisiere so Deinen Tennisschläger durch Anpassen von Schlägergewicht und Balance.
                  Viele Grüße

                  3 x Babolat Aero Pro Drive +, Babolat VS Team 1,25/L-Tec Premium 4S 1,25 (26/22)
                  jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 Uhr

                  Kommentar

                  • MagicUwe
                    Insider
                    • 07.02.2006
                    • 493

                    #10
                    Zitat von Capitano
                    Hier gibt's einen ganz interessanten Link dazu:

                    http://www.tenniswarehouse-europe.co...e.html?lang=de
                    Zitat von Slowly
                    mehr Gewicht auf auf ca. 9 und 3 Uhr bring mehr Stabilität in den Schläger.
                    Das sehe ich auch so wie Slowly. Das wie in dem Artikel Torsionsstabilität zu nennen, na ja.

                    Zitat von Tenniswarehouse
                    *Der Sweetspot des Schlägers wird sich immer in die Richtung verlagern, in der zusätzliche Gewichte angebracht wurden. - http://www.tenniswarehouse-europe.co...e.html?lang=de
                    Diese Aussage ist aber mutig. Dass es DEN EINEN SWEETSPOT nicht gibt, den viele Konservative in der geometrischen Mitte vermuten, ist eigentlich lange klar. Dass der Ball eher oberhalb - bei Schlägen mit hohem Rotationsanteil - getroffen wird, hat Babolat ja auch bei der Konstruktion der neuen Modelle endlich entdeckt. Ich bezweifle aber, dass sich der optimale Treffpunkt durch Gewichtsverteilung oder Änderungen im Saitenbild verändern lässt.
                    No Compromise!

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                    • Barbony
                      Experte
                      • 01.08.2014
                      • 585

                      #11
                      Danke für die zahlreichen Antworten und @Capitano für den Link! Jetzt kommt bei mir langsam Licht in die ganze Sache ^^

                      Wie schon oben erwähnt habe ich mit meinem ProStaff 97 ein anderes Gefühl beim Schlag als mit dem Tester damals (habe mir einen gekauft um ihn jetzt ausführlich Testen zu können)... er kommt mir irgendwie unstabiler vor und ich fühle recht selten den optimalen Treffpunkt. Bin jetzt schon mit dem DT Wert auf 33 runter und langsam wird es besser. Ich schätze aber, dass etwas Gewicht im Schlägerkopf auch nicht schadet!
                      Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                      Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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                      • Nkster
                        Postmaster
                        • 03.09.2014
                        • 225

                        #12
                        Also ich habe mit jeweils 1,5g an 9 und 3 angefangen und war auch direkt zufrieden. Bevor ich auf den Blade zurückgewechselt habe, habe ich meinen Prestige MP mit Blei durchgehend von 3 bis 9 versehen, hat für mich gut funktioniert bis meinem Handgelenk das swingweight zu groß wurde.
                        3x Head IG Prestige R&R, Wilson Griff, zu verkaufen einfach PN an mich

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                        • TiCar
                          Insider
                          • 15.07.2009
                          • 317

                          #13
                          Respekt - bei so einem schweren Schläger noch mehr Gewicht in den Kopf zu knallen

                          Bei mir wurde eignetlich im Herz nur Gewichte angebracht, damit die Schläger alle gleich sind.

                          Kommentar

                          • Barbony
                            Experte
                            • 01.08.2014
                            • 585

                            #14
                            Dadurch, dass er so stark Grifflastig ist, finde ich es nicht so schlimm! Spielte in meinen besten Zeiten eine Prestige mit 368g, da finde ich die 340 (Momentan mit 10g Blei drauf) beim Pro Staff nicht so tragisch und meiner Meinung nach, spielt er sich um wirklich vieles Stabiler... bin aber noch in der Testphase! Allerdings komme ich auf ein Swingweight von 343 was doch schon ein bisschen extrem ist
                            Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                            Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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                            • Decky
                              Forenjunky
                              • 01.04.2009
                              • 2000

                              #15
                              Wenn wir den Schläger stabilisieren möchten , erhöhen wir automatisch seinen gesamt Gewicht. Allein Gewicht erhöhen stabilisiert !
                              Um wie viel ?
                              Genau .... Balance verändert sich , im Griff auch bissel Silikon und gut ist es.
                              Aber wie viel haben welche von euch mit Absicht und Erwartungen den Schläger verändert um das besst mögliche zu bekommen.
                              Ich habe Sohnemanns Dunlop 630er erst so ausgewogen :
                              Gesamtgewicht 346,5g / Kopf 165g / Griff 181g / Balance 325mm
                              Es war erst mal nicht schlecht .... Aber ! Aus vielen Spielsituationen bekamen wir das Gefühl , mit dem Schläger spielte sich ungenau wenn die Konzentration abfiel oder wenn das Körperliche Gleichgewicht leiden musste wenn die Gegner am drücken waren.
                              Wir haben zum Glück mehrere Schläger um welche radikal zu verändern um zu testen.
                              Gesamtgewicht 350g / Kopf 164g / Griff 186g / Balance 320mm , war besser aber nicht gut genug. Ich bin weiter gegangen auf :
                              Gesamtgewicht 355g / Kopf 165g / Griff 190g / Balance 315mm
                              Komischer weise hat sich die Keule mit mehr Griffgewicht leichter bei schwingen angefühlt. Im Training stieg die Treffsicherheit deutlich.
                              Ich bin Schritt weiter gegangen auf :
                              Gesamtgewicht 360g / Kopf 164g / Griff 195g / Balance 311mm , und dass war zu viel Balance Richtung Grifflastigkeit ! Balltreffpunkt war schlechter. Ich hatte dann die Goldene Mitte genommen und mit :
                              Gesamtgewicht 357,5g / Kopf 164,5g / Griff 193g / Balance 313mm, hatte die Lösung. Jetzt stimmt vieles was vorher aus dem Schläger nicht zu holen war. Mehr Gesamtgewicht mit 313mm Balance kommt erst mal nicht im Frage. Wir wollen sehen wie sich die Keulentuning nach 2 Monaten Turnierserie auf die Schulter und Hand macht.
                              Das Blei ist im Kopf unter den oberen breiten Band auf beide Seiten bei ca. von 10-14 Uhr , ohne das Band und Ösenband abzumontieren um die Ösen zu vergewaltigen bei der Montage. TIP TOP Arbeit eben. Im Griff Silikon mit ausgesuchten Schrauben um das gewünschte Gewicht zu bekommen.

                              Was habt Ihr so mit euren Digitalen Wagen , runden Stangen und Mettermaß hinbekommen um das Schlagen des Balles besser zu beherrschen ?
                              Zuletzt geändert von Decky; 21.09.2015, 01:11.
                              Tennis Profi ist Leidenschaft

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