Was spielen die Profis wirklich??
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...."eine Differenz von 7,5kp nicht unterscheiden...". Sorry aber das erscheint mir wenig glaubhaft. Sie merken also nicht ob 22kp aufgezogen sind oder 29,5kp?? Das merkt doch selbst der Hobbyspieler der 1x/Jahr bespannen lässt.
Gesendet mit Vorhandpeitsche😊Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
Strings: MSV Focus Hex 1.23
Over: YONEX Super Grab -white-
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Hallo,
"67% der (Profi)Spieler konnten eine Differenz von 7,5 Kp nicht unterscheiden und nur 11% waren in der Lage, einen Unterschied von 2,5 Kp Bespanngewicht zu „erfühlen“, bei Schlägern, die zwischen 21 und 28 Kp bespannt waren. Auch bezüglich der Ballbeschleunigung wurden keine großen Unterschiede berichtet (im Bereich von 117 Km/h, mit Abweichungen von 9 Km/h nach unten und nach oben – gemessen mit einer Radarpistole, also im Zeitpunkt kurz nach dem Schlag). Die Autoren erklären sich das damit, dass die Spieler automatisch die Schlägergeschwindigkeit etwas anpassten.
Die Profis schlugen übrigens im Ballwechsel „nur“ 6% schneller, als die guten Freizeitspieler, wobei die Bespannhärte erstaunlicherweise keinen Einfluss hatte."
aus :
http://tennisfragen.de/wordpress/wp-...rCross2008.pdf
holding either a national ranking for their country (predominantly
Australian), or a world ranking in the top 1,500
Also wenn ich mir die LK 1 Mädels in Deutschland angucke, da sind die meisten zwischen 15 und 20 Jahre alt und haben sich in ihrem Leben noch nie Gedanken über die Besaitung gemacht. Meist macht das der Trainer oder Papa zweimal im Jahr. Wenn man keine Erfahrung darin entwickelt, die Eigenschaften der Saite bewusst zu fühlen, wird man auch nicht wissen worauf zu achten ist.
Ich finde, man kann von außen meist ganz gut sehen, ob eine Saite "genau richtig" oder 1-2kg zu hart bespannt ist.Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mmKommentar
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Ich denke es hängt damit zusammen, daß die Profis fast immer im Sweetspot treffen. Wenn man immer sauber trifft, macht die Besaitungshärte vermutlich keinen so großen Unterschied. Hobbyspieler treffen dagegen selten im Sweetspot, da merkt man die Flächenhärteunterschiede deutlicher.Kommentar
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Die These mit den nur 6% Unterschied in der Schnelligkeit kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe mal einen unserer besten 30+ Spieler, nicht nur in unserem Verein, sondern im Kreis Gütersloh, gegen Hendrik Dreekmann spielen sehen. Es ist etwa vier Jahre her, und Dreekmann war schon lange nicht mehr auf der Tour. Dennoch hat er unseren Helden derartig abgeschossen, dass ich gefühlt 30 % mehr Geschwindigkeit annehmen würde. Nun ist so etwas sehr schwer zu messen; aber 6% sind nicht sehr wahrscheinlich und weit untertrieben.
Zu Schmetterstop: Deine Ansicht über die Lk1 - Mädels und deren geringe Einstellung zur Saitenausrüstung teile ich voll, allerdings nicht die Ansicht, dass man "von außen her" sofort sieht, ob eine Saite genau richtig ist. Da müsstest du deine Vorstellung des Begriffs "von außen" vielleicht näher erläutern.
Du kannst auch ruhig mit der Hand draufhauen, dann siehst du immer noch nicht viel, es sei denn, du hörst mit einem parallel besaiteten identischen Schläger den Klang ab, obwohl ich da auch immer noch skeptisch bin. Für mich hilft nur das "Ert".
Was nun das Spüren beim Spiel angeht, fühle ich eine geringere oder höhere Besaitungshärte erst ab mehr als einem Kilo und auch nur dann, wenn ich die Saite länger gespielt habe, also gewohnt bin. Beim Wechsel von einer Saite auf die andere wird alles wieder sehr vage.
Fürs Testen wähle ich immer zunächst dieselbe Besaitungshärte, obwohl ich davon ausgehe, dass viele Saiten heute mit noch geringerer Härte gespielt werden könnten, wenn man sich die Mühe machte, sich daran zu gewöhnen.Kommentar
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Zu Schmetterstop: Deine Ansicht über die Lk1 - Mädels und deren geringe Einstellung zur Saitenausrüstung teile ich voll, allerdings nicht die Ansicht, dass man "von außen her" sofort sieht, ob eine Saite genau richtig ist. Da müsstest du deine Vorstellung des Begriffs "von außen" vielleicht näher erläutern.
Du hast vielleicht recht: Man sieht nicht sofort von außen, ob eine Saite "genau richtig" ist, aber man kann schon öfter mal erkennen, wenn sie falsch ist.Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mmKommentar
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Wenn die Profis nicht merken würden dass die Schläger unterschiedlich bespannt sind wäre die ganze Mühe von vielen Besaitern ziemlich umsonst. Dann könnte dass der Herr oder Frau xy von der Straße tun.
Es gibt Spieler die immer die gleiche Härte spielen, egal wie warm oder kalt es ist oder auf welchem Bodenbelag sie spielen (meine gelesen zu haben dass Nadal immer 25kp bespannt) aber auch andere die sich den äußeren Einflüssen anpassen.
Meiner Meinung nach liegt dass aber auch sehr an der Spielweise von dem Spieler selbst. Wenn du ein reiner Grundlinienspieler bist, der überwiegend mit viel Topspin oder geraden Schlägen agiert, wirst du eher auf die gleichen Besaitungshärten gehen als ein Spieler, der mit vielen unterschiedlichen Schlägen den Rhythmus stört oder auch ans Netz geht.
Ein weiterer Punkt den ich als wichtig empfinde ist die Saitenwahl. Wenn jemand rein Poly spielt wird er wohl auch weniger von den härten differenzieren als ein Spieler der mit Darmsaite spielt, da dieser sich einfach verändert mit der Umgebungstemperatur oder auch dem Bodenbelag.
Was auch zum dem Thema Nadal passen würde der ja rein die Babolat Duralast (offiziell RPM) spielt. Federer oder Djokovic spielen längs Darm was eine ganz andere Voraussetzung ist.
Früher war es ja so dass Besaitungshärten von weit über 30kp besaitet wurden auch auf Köpfen unter 90sqin. Sampras oder auch Haas sollen teilweise mit 34kp besaitet haben. Was mit den schlechteren Saiten von früher zu tun hatte. Heute werden diese anders hergestellt was zum Beispiel für Darmsaiten schonender geworden ist bzw. durch die Plastifizierung wiederstandsfähiger gemacht hat.
Hier eine kleine Auflistung was ich gelesen habe wer was spielen soll, aber alles immer mit ein klein wenig Vorsicht zu genießen:
Federer: Champions Choice
Djokovic: Längs Darm wahrscheinlich Babolat VS und quer soll er die Big Banger Alu Power spielen (hat aber vor ein paar Jahren gewechselt ist also nicht ganz klar)
Murray: Längs Big Banger Alu Power quer Babolat VS
Nadal: Babolat Duralast in 1,4 oder manche sagen auch RPM Blast in 1,4
Haas: Babolat VS längs und RPM Blast quer
Ferrer: Big Banger Original
Del Potro, Berdych: Big Banger Alu Power
Dimitrov: Wilson Darm längs und Big Banger 4G rough quer
Monfils: spielte immer die Big Banger Alu Power
Simon: hatte vor ein paar Jahren ein Interview gegeben bei dem er gesagt hat dass er die Head Rip Control spielen würde
Was definitiv so ist, ist dass die Big Banger Alu Power eine der meistgespielten Saiten auf der Tour ist.Schläger: Wilson Blade98 Black 16x19 (320g - 31cm - 283 SW)
Besaitungsmaschine: Prince 6000, Tuning: Babolat RDC
Favoriten: Federer, Dimitrov, Haas, Monfils, BerdychKommentar
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Unterschiede zwischen Saiten sind schon spürbar, zumindestens für mich.
Ich muss allerdings sagen, dass es bei den neuen Poly immer schwieriger wird zu differenzieren. Das liegt auch vielleicht daran, dass ausser der Farbe keine nennenswerte Unterschiede zwischen den Saiten gibt.
Ein Umstieg von Darm auf Poly oder umgekehrt ist schon brutal und das dürfte jeder Spieler bemerken. Ob er besser mit dem einen oder dem anderen spielt ist eine andere Frage.
Bei mir ist es auch so, dass der Rahmen wichtiger ist als die Saite,
Ich kann mit sehr vielen Rahmen spielen, keine Frage, ob ich mich aber mit allen wohl fühl, bewage ich zu bezweifeln.Gruss,
Howy
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Habe neulich unter einem Youtube-Video einen Kommentar gelesen, wonach Laura Siegemung einen Oversize Schläger spielt. Hat jemand nähere Infos dazu?
Ist irgendwie interessant zu beobachten, dass es bei den Damen gar nicht so selten ist. ...Venus Williams, Jankovic. Bei den Männern, auch im Hobby-Bereich, scheint es eher verpönt zu sein, mit großem Schlägerkopf zu spielen ...zumindest aus meiner Erfahrung.Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mmKommentar
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Damentrainer
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Hier habe ich etwas informatives gefunden.
The racket stringers working all hours to arm Wimbledon's players
Wednesday 29 June 2016
So heisst das Video.
auf der rechten Seite ist es..
Also wenn ich mich nicht irre wird der Schläger von der Venus Williams bespannt.
Der Besaiter spricht bei den Längssaiten von 66 Pounds
Was ungf. 30 Kg ist?
Ist schon schön hart!Kommentar
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Bei einem 104er Kopf geht das sogar. Da wurden früher viel höhere Werte aufgezogen.
Wawrinka hatte beim Match gegen Federer auf einem 95er Kopf (ja spielt nicht 97inch sondern 95inch) 28 längs und 26 quer aufziehen lassen. Hat man schön können sehen als er seinen Schläger zerstört hat.Schläger: Wilson Blade98 Black 16x19 (320g - 31cm - 283 SW)
Besaitungsmaschine: Prince 6000, Tuning: Babolat RDC
Favoriten: Federer, Dimitrov, Haas, Monfils, BerdychKommentar
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