Gewicht/Balance anpassen - bespannt/unbespannt?

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  • Decky
    Forenjunky
    • 01.04.2009
    • 2000

    #46
    @ bicmic

    1. Konzentriere Dich bitte beim lesen nur auf die Wörter die geschrieben sind und einfach denken !

    1 Schläger , 1 Wage , etwas für die Höhenangleichung der Wage und los geht es mit der Messung des Schlägers.

    - Wage anmachen und den Schläger auf die Wage legen um das Gesamtgewicht zu ermitteln. Ich lege den Schläger im stehen auf die Wage ( Dunlop geht es ... ). Links meine Wage, rechts die Höhenangleichung für die Wage, Schläger so legen auf beide Punkte das zu erst der Schlägerkopf auf die Wage liegt, Griff des Schlägers liegt auf die Höhenangleichung.
    Gewichtzahl von 165,3g ablesen und aufschreiben !
    Schläger anheben, ein mal um eigene Achse um 180° umdrehen, so das die Schlägerseite die vorher oben war jetzt unten sein muss. Schläger wieder so auf die zwei Punkte legen das der Schlägerkopf wieder auf die Wage liegt (aber dieses mal ist die andere Schlägerseite dran) und Schlägergriff sich wieder auf die Höhenangleichung befindet ( Logischer weise mit anderer Seite .... die vorher unten war , muss jetzt oben sein )
    jetzt komprende ....
    Jetzt kommt es .... Ich bekomme es zu lesen 164,6g !!!!!
    Dreh den Schläger wieder um 180° d.h. Seite A , habe ich 165,3g ! Wieder umdrehen auf die Seite B , ist es 164,6g. Razumes bre ?

    Das gleiche beim Griff-Messung ! Auf die Seite A ( Griff auf die Wage, Kopf auf die Höhenangleichung ) zeigt die Wage z.B. 185,1g, ein mal umdrehen um die Schläge Längsachse um 180° und dabei kommt ein anderes Wert von 185,8g.
    Sag bitte jetzt das Du es verstanden hast

    Jetzt kommt es auf die Fingerspitzengefühl an ....
    1. Ich bekomme den Gesamtschlägergewicht immer perfekt weil der Schläger Vertikal im Stehen ( Kopf zeig nach oben , Griff auf die Wage ) gelegt wird.
    2. Zwischen Kopfgewicht der Seite A 165,3g und Kopfgewicht der Seite B von 164,6g gibt es die Schnittgewichtszahl : 165,3g+164,6g=329,9g/2=164,95g
    3. Zwischen Griffgewicht der Seite A 185,8g und Griffgewicht der Seite B von 185,1g gibt es die Schnittgewichtszahl : 185,8g+185,1g=370,9g/2=185,45g
    Beide Durchschnittswerte sind meine perfekte Massen neben andere zwei perfekt gemessenen Massen ( Gesamtgewicht und Balance ).
    4. Das Schwunggewicht hat jetzt fast keine Chance oder ist es kein Unterschied zu spüren.

    Auf die Ideen den Schläger auf den gewünschten Balancepunkt zu legen und dann die errechnete Masse Blei entsprechend zu verteilen bin ich noch nicht gekommen (entspricht dem Prinzip einer Balkenwaage). Das probiere ich demnächst auch mal aus, interessiert mich ob ich das auch so hinbekomme.


    Ich bin eben Kfz.-Mechaniker und Räder auswuchten, Fahrzeug Achsvermessungen sind um vielfaches komplizierter als das hier.

    PS. Meine selbst entwickelte Schwunggewicht Messstation wird folgendes beinhalten :

    1. Schlägergriff-Befestigungshalter
    2. Einen Gelenk im Schlägerhalter
    3. Kurze Verlängerung von den Griffhalter nach hinten ( genau entgegen von Schlägergriff ) um eine einstellbare Spiralfeder meiner Wall zu montieren. Die Verlängerung soll so lang sein das die mit einem Schlag auf einer Skala den Wert hinterlassen los.
    Erläuterung:
    Schlägerbefestigung soll eine Höhe von ca. 8-10cm über den Tisch ( Natürlich auf eigenes Brett montiert ) haben. Die Möglichkeit das meine Messstation einen Schlägerfreifall am Tischkante vorbei bis max. 30° von der Horizontale soll erbracht sein.
    Mit Hilfe von Erderziehungskraft soll der im Gelenkhalter befestigter Schläger fallen gelassen werden. Seine Fallstrecke sollte etwa 40-50cm sein ! Im freien Fall erzielt der Schläger eine Beschleunigung die durch meine Spiralfeder gebremst wird. Der Abbremspunt ist mein Wert der hinterlassen werden kann.
    Ich denke das man dann so einen Schwunggewicht ermitteln kann.
    Ich halte nicht viel von der Mathematische Schwunggewicht Feststellung mit anderen mitteln als mit der Profi Messstation. Brauch ich nicht.
    Ich gleiche die Schläger perfekt in Gewichten ( Gesamt , Kopf , Griff ) und Balance. Es hat funktioniert und ich habe dafür keinen Geld ausgegeben.

    PS.: Ich hatte 4 Profi Schläger eines ATP 900 in die Hände. Wollte genau nachmessen was die Profituner mit ihrem angleichen erzielt haben.

    Der leichteste hatte 344g , der schwerste 348g
    Die Balance bis 2mm unterschiedlich

    Schönen Sonntag !
    Zuletzt geändert von Decky; 08.11.2015, 17:13.
    Tennis Profi ist Leidenschaft

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    • bicmic
      Experte
      • 14.03.2012
      • 665

      #47
      @ Decky:
      Ich habe es jetzt endlich verstanden was du meinst. Ich würde dir auch gerne in allen Punkten zustimmen, aber was du hier beschreibst kann ich nicht nachvollziehen. Der Waage ist es egal ob das Gewicht um 180 Grad gedreht wird, sie müsste immer das gleiche Gewicht anzeigen. Ich gehe hierbei nach wie vor von einem Messfehler aus, wo drin der begründet liegt, kann ich (mit Ferndiagnose) nicht sagen. Das was du beschreibst würde dem Grundgesetz der Physik widersprechen.
      Auch ich habe eine Ausbildung als Kfz-Mechaniker gemacht und 1978 meinen Gesellenbrief erhalten. Danach habe ich ein Studium des Maschinenbaus abgeschlossen. Ich kenne mich also auch mit dem Auswuchten von Rädern und den Einstellarbeiten der Achsgeometrie aus.

      Die Anpassung der Profituner, die du beschreibst, finde ich allerdings nicht gerade überzeugend (eher beschämend) und ich kann dich gut verstehen, wenn du das lieber selbst machst.

      Ich verstehe aber nicht, dass du der mathematischen Berechnung ohne Profimessstation nicht traust. Was die Messstation macht, ist nichts Anderes. Die Pendelzeit wird gemessen und die Trägheitsformel berechnet das Schwunggewicht. Da du meiner Meinung nach ja durchaus präzise arbeitest ist die Pendelzeitmessung für dich sicherlich kein Problem und du bekommst hier eine exakte Größe als Ergebnis. Die Zeit für die Pendelschwingung ist konstant auch wenn die Auslenkung des Pendels (Pendelweg) langsam geringer wird bleibt die Zeit der Pendelschwingung gleich. Es ist also kaum möglich hier Messfehler zu machen, es sei denn man verzählt sich.
      Die Beschreibung deiner Vorrichtung ist interessant, welche Messgrößen möchtest du denn messen? Die Zeit der Beschleunigung und die Kraft des Aufpralls?
      Unter dem Massenträgheitsmoment (Swingweight) versteht man den Widerstand eines Körpers gegen die Änderung seiner Rotationsbewegung (die Messung zum Räder auswuchten kann man auch nur machen wenn sie rotieren). So wie ich das sehe, wird deine Vorrichtung eine Impulsgröße messen. Der Ausbau ist relativ komplex und beinhaltet viele Störgrößen. Ich würde mir diese Mühe nicht machen, es geht doch viel einfacher und auch genauer. Du darfst meine Einwände bitte nicht falsch verstehen, ich versuche nur zu helfen. Ich finde deinen Einsatz super und gehe auch davon aus, dass du die Vorrichtung bauen wirst, falls du dabei auf ein mathematisches Problem stößt, werde ich gerne helfen.

      Gruß bicmic

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      • Aesthetiker
        Insider
        • 07.07.2013
        • 355

        #48
        UPDATE:

        Ich hab mir mal einen besaiteten Dunlop Rahmen geschnappt und den vermessen. Ohne Overgrip, ohne Dämpfer, nur mit Saite.

        Gewicht: 355g
        Balance: 32.9 cm
        Distance: 64.6 cm
        Time: 13.22

        ergibt einen Swing von: 318
        Gemessen hat er auf einem PPC: 326

        Zu dem lag auch ein Fehler in meiner Zählweise vor. Ich habe eine Pendelbewegung zu wenig erfasst.

        Da habt ihr Spürnasen recht gehabt Danke
        ---> 6x Dunlop Revolution NT Tour unstrung 337 G / 31,3 cm / 326 SW
        -> Luxilon Big Banger Alu Power / Isospeed Black Fire 1.20 mm -24 Kg

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        • Field

          #49
          Hi guys,

          I'm using the SW Calculator from Stringway -> http://www.stringway-nl.com/SW-TA-on...c/index-en.php

          Together with an excel sheet for further calculations -> http://www11.zippyshare.com/v/gjbGnL3f/file.html

          Works great

          Cheers,
          Field

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          • Aesthetiker
            Insider
            • 07.07.2013
            • 355

            #50
            Gleiche Methode mit dem Tecnifibre, ebenfalls ohne Overgrip, ohne Dämpfer, nur mit Saite.

            Gewicht: 354 Gramm (1 Gramm weniger, liegt wohl am 16x19 Saitenbild, der Dunlop ist 18x20)
            Balance: 32.7 cm
            Distance: 63.4 cm
            Zeit: 13.15
            Swing: 315

            Morgen folgt der Praxis Bericht!
            Habe den Tecnifibre mit der Yonex Poly Tour Spin längs besaitet und quer mit der Kirschbaum Pro Line II 1.20. Auf 26 Kg.
            ---> 6x Dunlop Revolution NT Tour unstrung 337 G / 31,3 cm / 326 SW
            -> Luxilon Big Banger Alu Power / Isospeed Black Fire 1.20 mm -24 Kg

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            • Decky
              Forenjunky
              • 01.04.2009
              • 2000

              #51
              Zitat von bicmic

              1. ... kann ich nicht nachvollziehen. Der Waage ist es egal ob das Gewicht um 180 Grad gedreht wird, sie müsste immer das gleiche Gewicht anzeigen. Ich gehe hierbei nach wie vor von einem Messfehler aus
              2. Ich verstehe aber nicht, dass du der mathematischen Berechnung ohne Profimessstation nicht traust.
              3. So wie ich das sehe, wird deine Vorrichtung eine Impulsgröße messen.
              4. Der Ausbau ist relativ komplex und beinhaltet viele Störgrößen.
              5. ... es geht doch viel einfacher und auch genauer.
              6. Ich finde deinen Einsatz super und gehe auch davon aus, dass du die Vorrichtung bauen wirst, falls du dabei auf ein mathematisches Problem stößt, werde ich gerne helfen.
              1. Solltest du aber ... In Forum wurde davon schon geschrieben. Bitte selber den Schläger auf die Wage setzen/umdrehen die in 0,0g messen kann.
              2.Ist einfach nur Mathematisch zu berechnen , in der Praxis sehr schlecht die 1/100 sek. ohne Hitech zu messen.
              3. Genau ... Und wird dank Spiralfeder-Wiederstand in 0,1 mm des Weges extrem genau ermittelt.
              4. Welche Störgrößen ? Ich habe exakten Startpunkt und Schwungbewegung die abgefangen wird. Das Abfangen kann in wenigen Augenblicken sehr häufig wiederholt werden und dabei sehr genau auf einen Punkt festgelegt.
              5. Vielleicht ...
              6. Danke ! Mal schauen ...
              Tennis Profi ist Leidenschaft

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              • bicmic
                Experte
                • 14.03.2012
                • 665

                #52
                @ Decky:
                zu 1: Ich erkläre es dir jetzt noch mal. Das Gewicht deines Schlägers ist eine physikalische Größe, die konstant ist und bleibt, hierbei ist es vollkommen egal ob er auf der „Vorhandseite oder Rückhandseite“ auf der Waage aufliegt. Das was deine Waage dann anzeigt ist ein Messwert, dieser Messwert ist fehlerbehaftet. Dein Schläger ist nicht leichter oder schwerer geworden auch wenn deine Waage dir das anzeigt. Das nennt man systematischen Fehler. Dieser Fehler kann verschiedene Ursachen haben. Durch mehrfach Messungen und bilden von Durchschnittswerten kann man den Fehler evtl. minimieren.

                zu 2: Man braucht keine HiTech um eine genaue Pendelzeitmessung zu machen. In die Rechnung geht die Zeit T formelmäßig mit dem Wert einer Pendelschwingung ein. Man misst aber die Zeit für mindestens 10 Schwingungen (beim TWU Swing Weight Calculator wird diese Zeit eingegeben). Wenn man die Anzahl der Schwingungen aber erhöht, minimiert sich mit jeder weiteren Schwingung der Messfehler. Beispiel (damit es jeder verstehen kann): Man startet die Stoppuhr an einem der Wendepunkte (der durchschnittliche Reaktionsfehler ist hierbei ca.0.14 sec) nach Ablauf der 10 Pendelschwingungen (die dauern je nach Schläger ca. 11-14 sec) stoppt man die Zeit wieder (wieder die Reaktionszeit als Fehler dazu rechnen). Wir haben jetzt die Zeit für die 10 Pendelschwingungen plus 2 mal den Messfehler. Es ergibt sich z.B. ein Messwert bei einer tatsächlichen Schwingungsdauer von 1.1sec je Schwingung von 11sec plus 0.28sec Messfehler also 11.28 sec. Dieser Wert wird durch 10 (Anzahl der Schwingungen) geteilt. es ergibt sich also ein gemessener Wert von 1.128sec der Fehler je Schwingung ist also 0.028 sec. Wenn man die Pendelschwingungsanzahl für die Messung noch weiter erhöht, z.B. auf 20 Pendelschwingungen minimiert sich der Fehler noch mal (also 0.014 sec Abweichung vom tatsächlichen Wert). Ich denke es ist jetzt klar, dass hier kein HiTech benötigt wird.
                Man kann dem errechneten Wert für das Swingweight also durchaus vertrauen. Zumal die Abweichung bei dem beschriebenen Fehler für 10 Schwingungen im berechneten Wert dann nur ca. 2 kg cm2 betragen würden.

                Zu den folgenden Punkten sage ich nichts mehr, dass ist mir zu spekulativ. Aber dir ist schon bewusst dass mit dieser Vorrichtung nicht das Swingweight gemessen wird.




                @ Aesthetiker:
                Hat doch jetzt alles gut funktioniert und war auch gar nicht so schwer. Ich bin wie alle anderen auch auf deinen Spielbericht gespannt, es sind ja immer noch zwei verschiedene Schläger, wenn auch mit angeglichenen Spezifikationen.

                Gruß bicmic

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                • Decky
                  Forenjunky
                  • 01.04.2009
                  • 2000

                  #53
                  @ bicmic

                  1. Es tut mir leid, aber so viel Theorie von dir ist ungesund mein lieber. Du hast es nicht probiert weil du mit deiner Wage nicht in 0,1g Bereich messen kannst.
                  Einfach mit der Theorie die Praxis zu wiederlegen ist nicht Wissen.
                  Ich drehe den Schläger 20 mal um und jedes mal zeigt die Wage das gleiche bei einer Abweichung von +-0,1g.
                  Jedes mal im Kopf 165,3g oder 164,6g und im Griff 185,8g oder 185,1g mit +-0,1g Abweichung eben !!!
                  Ich sprach von Gesamtgewichtmessung in Position Schläger Vertikal auf der Wage, was mit deiner Theorie auch so ist. Blei auf der Wage wiegen ist auch kein Tema.
                  Ein Tennisschläger zu wiegen ??? Du bist Kollege in der Theorie versunken ein wenig.
                  Blei verteilen auf dem Schläger in Balancepunkt ist pure Praxis, nicht war ?

                  OK ! Ich dachte das jemand hier dahinter gekommen ist warum die Schläger bis 1,0g anderes Gewicht im Kopf oder im Griff hat, in vergleich zu anderer Seite.

                  Ich dachte zu erst an Anfertigungsmasse die nicht 100% bei der Einspritzung von Materialmasse in die Schlägerform. Ich dachte das von den Querschnitt des Schlägers gesehen auf einer Seite mehr Milligramms sich gelagert haben könnten und so bekommt der Schläger einen Unvollkommenen Querschnitt. Ich stelle mir vor das so vor. Schneide ich den Schläger 1000% genau durch die Mitte , eine Seite müsste schwerer, die andere leichter sein.
                  Nein .... !
                  Ich denke viel mehr das sich der Unterschied zwischen 0,5g bis 1,0g durch den Basisband und Griffband erklären lässt.
                  Wenn Basisband auf die Seite A anfängt und endet auch auf die Seite A, ist die Seite B leichter. Ich habe die Schläger mit Griffband angeglichen ! Beginnt der und hört auch auf die Seite A, ist die Seite B noch leichter und die Seite A schwerer.
                  Ich denke das bei unseren Schläger eine Gewichtsdiagonale für Gewichtdifferenz verantwortlich ist und nicht eine Fehlerhafte Messung mein lieber !!!
                  3-4cm Basisband und 3-4 Griffband wiegt was !

                  Meine besten Grüße
                  Decky
                  Zuletzt geändert von Decky; 10.11.2015, 01:41.
                  Tennis Profi ist Leidenschaft

                  Kommentar

                  • Decky
                    Forenjunky
                    • 01.04.2009
                    • 2000

                    #54


                    Nichts für ungut Kolege , ich bin nun mal so wie ich bin.

                    PS.: Es wurde mal in diesen Forum das Niveau sehr kritisiert. Ist er jetzt über eure Köpfe gestiegen, dass keiner von euch unseren bicmic den Link senden möchte.
                    Tennis Profi ist Leidenschaft

                    Kommentar

                    • tommy090785
                      Postmaster
                      • 05.10.2011
                      • 215

                      #55
                      Zitat von Decky
                      Ich denke viel mehr das sich der Unterschied zwischen 0,5g bis 1,0g durch den Basisband und Griffband erklären lässt.
                      Wenn Basisband auf die Seite A anfängt und endet auch auf die Seite A, ist die Seite B leichter. Ich habe die Schläger mit Griffband angeglichen ! Beginnt der und hört auch auf die Seite A, ist die Seite B noch leichter und die Seite A schwerer.
                      Ich denke das bei unseren Schläger eine Gewichtsdiagonale für Gewichtdifferenz verantwortlich ist und nicht eine Fehlerhafte Messung mein lieber !!!
                      3-4cm Basisband und 3-4 Griffband wiegt was !
                      Ich denke schon, dass das einen großen Unterschied ausmacht, vor allem wenn man ein Leder-Basisgriffband hat, eventuell von den Abständen einen Hauch mehr, somit mehr/weniger Material und auch mehr Gewicht

                      Ich habe vor ein paar Tagen verschiedene Overgrips vom Gewicht verglichen (3er-Packs) und bereits bei den Overgrips konnte ich große Gewichtsunterschiede feststellen, soll jetzt ned zu stark Offtopic gehen, aber das macht schon einiges aus.

                      Dadurch dass die wenigsten so genaue Waagen (0,1g+/-) haben, ist das leider schwer viele gute und vor allem genaue Erfahrungen zu bekommen
                      Equipment: Head Youtek IG Extreme MP Isospeed Energetic 1,20 23/23KG DT 35
                      Meine Heroes: Federer, Gasquet, Del Potro, Kohlschreiber, Thiem

                      Kommentar

                      • Aesthetiker
                        Insider
                        • 07.07.2013
                        • 355

                        #56
                        “Grau is alle Theorie, entscheidend is aufn Platz“

                        Spielbericht Tecnifibre T-Fight 315 limited:

                        Vom Trockentest war er ja bereits gefühlt nicht schlecht
                        Überraschend positiv fiel das Ergebnis auch gestern aus!
                        Es brauchte egal ob Vor oder Rückhand so gut wie keine Umstellung. Das war schon sehr erstaunlich.
                        Spin und Power waren besser, speziell der Spin.
                        Besaitet habe ich ihn ja mit 2 Kg mehr (26 Kg), als wie meinen 18/20 Dunlop. Die Flächenhärte habe ich dadurch scheinbar sehr gut getroffen und das ganze war sich sehr ähnlich.
                        Einzig beim Aufschlag ist er spürbar anders. Der genaue Treffpunkt/Timing fehlt noch aber wenn ich die Kugel beim ersten mal getroffen habe, dann war er im Vergleich zum Dunlop schneller und sprang einen ticken flacher ab.
                        Der Griff ist so eine Sache.. Auf dem T-Fight befinden sich die Head TK82S in L3. Der Dunlop ist runder und meiner Meinung auch kleiner. Dunlop L3 entspricht vielleicht bei Head L2?
                        Grundsätzlich ist das Schwunggefühl sehr gleich und somit war mein Tuning erfolgreich.

                        Interessant wäre jetzt noch ein Dunlop Biomimetic 300 auf die Specs des Tour zu bringen
                        ---> 6x Dunlop Revolution NT Tour unstrung 337 G / 31,3 cm / 326 SW
                        -> Luxilon Big Banger Alu Power / Isospeed Black Fire 1.20 mm -24 Kg

                        Kommentar

                        • sundown
                          Insider
                          • 30.06.2014
                          • 430

                          #57
                          und um noch ein wenig Öl ins Feuer zu werfen:

                          Wenn die Theorie von Decky stimmt (deshalb Theorie, weil der Testumfang mit einer Person als Probant doch recht klein ist), dann sollte mein Gewicht auf der Wage unterschiedlich sein, wenn ich im Kopfstand oder auf den Füßen stehe, denn meine Beine haben ein anderes Gewicht als meine Arme :-D

                          Aber die Theorie mit dem Griffband greifen ich mal auf. Danke Decky für den Denkanstoß.
                          Durch das Griffband entsteht eventuell eine erhöhte Auflage. Somit ist ein anderer Druck auf der Wage. Vielleicht nimmst du mal noch eine Wasserwaage hinzu. Mit ziemlich hoher Sicherheit wird durch den veränderten Winkel auch das angezeigte Gewicht beeinflusst (der Druck auf die Wage verändert sich).

                          Würde mich freuen, wenn du berichten kannst ob das einen Unterschied ausgemacht hat.

                          @Aesthetiker:
                          Cool das das geklappt hat. Habe so etwas mit den Schlägern von einem Kollegen vor. Bin mal gespannt was der sagt (falls er sich wirklich dazu entscheidt).


                          P.s. habe gerade gesehen, das Slowly in dem anderen Thread ins selbe Horn pustet.
                          Zuletzt geändert von sundown; 10.11.2015, 12:10.

                          Kommentar

                          • bicmic
                            Experte
                            • 14.03.2012
                            • 665

                            #58
                            @ Decky:
                            Das was du beschreibst fällt in der Theorie unter die Rubrik systematische Fehler, dass sind Messfehler (Fehler ist hier vllt der falsche Ausdruck, man kann auch Ungenauigkeit oder Abweichung sagen) im ganzen Versuchsaufbau (System: besteht hier aus Waage, Schläger, Auflagepunkten Höhenausgleich und evtl. noch mehr) bei denen es manchmal sehr schwierig ist die Ursache der Abweichung zu ergründen. Nichts anderes habe ich gesagt. Du hast Recht, meine Waage misst im Bereich von 0g – 99 g mit einer Toleranz von +/- 0.1g im Bereich 100g bis 5000g leider nur mit einer Genauigkeit von + /- 0.5g.

                            Ich bin deinem Rat gefolgt und habe mir aber auch schon die Mühe gemacht behabt und versucht dieses Phänomen zu reproduzieren. Ist mir leider bis gestern nicht gelungen. Bin davon ausgegangen wenn hier tatsächlich was am Schläger gemessen wird, dass dann wenn überhaupt eine unterschiedliche Gewichtsverteilung des Schlägers zur Längsachse Ursache sein kann.
                            Bin dabei folgendermaßen vorgegangen:
                            System besteht aus 2 baugleichen Waage und dem Schläger. Die Auflagepunkte auf den Waagen sind markiert, sowohl Griff wie Kopf liegen direkt auf der Waage auf.
                            Hierbei habe ich keine Unterschiede in den Messungen wenn ich die Schläger um 180 grad drehe. Ich habe jetzt ein Bleigewicht 5g auf 3 Uhr an den Rahmen geklebt und gemessen. Gewicht im Kopf um 5g angestiegen aber durch das Drehen verändert sich auch diesmal nichts.
                            Habe heute folgendes probiert:

                            Eine Waage weg, Auflagepunkt am Griff genommen, wieder keine Veränderung bei den Messungen.

                            Nächster Versuch:
                            Auf der Waage einen Ring (Durchmesser ca. 3cm) als Auflagepunkt genommen, wieder keine Veränderung zwischen den beiden Saiten gemessen.

                            Nächster Versuch:
                            Ein zusätzliches Gewicht von 10 g erst mal lose auf das Saitenbett gelegt (bei 3 Uhr) und siehe da, es verändert sich was wenn man den Schläger dreht. (es hängen jetzt 15 g mehr auf der einen Seite)

                            Nächster Versuch:
                            Gewicht angeklebt und gedreht, wieder werden Unterschiede angezeigt. Diese Unterschiede sind aber bei meiner Waage nicht genau reproduzierbar.

                            Erstes Resume meine Waage ist auf jeden Fall zu ungenau um dieses Phänomen zu messen.

                            Werde, wenn ich Zeit habe und mir genauere Messgeräte zur Verfügung stehen mal weiter schauen. Vllt lege ich mal den Schlägerkopf der Länge nach auf meine beiden Waagen auf (Idee ist mir gerade erst gekommen).
                            Na das ist ja mal eine interessante Problemstellung, solange hier nichts genauer als Ursache feststeht ist es ein systematischer Fehler. Wie schon gesagt das System besteht aus dem gesamten Messaufbau (auch dem Schläger) man muss jetzt systematisch versuchen diese Ursache der Messabweichung zu finden.
                            Frage: wie liegt dein Schlägerkopf auf (direkt auf der Waagenfläche, oder auf einem Auflagepunkt)?
                            Schade, dass mir die Labore der Uni nicht mehr zur Verfügung stehen.

                            Decky, schick doch demnächst direkt den Link vom Thema auf das du dich beziehst.

                            Gruß bicmic

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                            • Fritze
                              Insider
                              • 23.03.2015
                              • 411

                              #59
                              @sundown, @bicmic
                              Genau, das (also die sozusagen doppelte Basisgriffband auf nur einer Seite) könnte den dann daraus resultierenden Niveauunterschied ausmachen, weil der Schläger dann also in einem anderen Winkel auf der Waage aufliegen würde, zum Beispiel könnte er nicht mehr "im Wasser" sein, falls er es zuvor auf der anderen Seite war).
                              Es könnte aber auch an einer schräg aufsitzenden Griffkappe liegen. Dann würde es draufankommen, ob der Anschlag für den Schläger nur unten (also nur auf einer Seite der Griffkappe) anstößt oder ob er mindestens die Höhe der Griffkappe hat. Im ersten Fall, bei eventuell schräg montierter Griffkappe und bei einem nur sehr niedrigen Anschlag, könnte der Schläger also auf einem etwas anderen Punkt der Waage liegen, also um bis zu ca. 3 mm (oder im Extremfall sogar mehr?) versetzt.
                              Es geht offensichtlich um einen systematischen Fehler...
                              Zuletzt geändert von Fritze; 10.11.2015, 12:35.

                              Kommentar

                              • bicmic
                                Experte
                                • 14.03.2012
                                • 665

                                #60
                                @ Decky:
                                Deine Vermutung bzgl. des Griffbandes kannst du doch ganz einfach verifizieren. Wenn deine Waage das messen kann.
                                1. Nimm einen Schläger bei dem das Phänomen auftritt, wiege ihn aus.
                                2. Wickle das Griffband ab und wiege erneut.
                                3. Ist der Unterschied noch da? Ist es nicht das Griffband.
                                4. Ist der Unterschied nicht mehr da? Ist es das Griffband
                                5. Hat sich der Unterschied verändert? Sind noch andere Einflüsse da.

                                @Fritze:
                                Ich versuche hier nur zu helfen und Decky beschäftigt sich ja relativ ernsthaft damit, scheint aber noch keine Lösung für dieses Phänomen gefunden zu haben. Ob das in irgendeiner Weise einen Nutzen für die Praxis des Tennisspielens hat und wenn, wer überhaupt diese minimalen Unterschiede spürt sei einmal dahin gestellt. Ich gehe auch davon aus, dass keiner diesen Einfluss spürt. Wenn man diesen Gewichtsunterschied, der so nah an der Drehachse für das Twistweight liegt berechnet, bleibt ja sozusagen nichts übrig. Wir sind hier im 1/1000 Bereich kg cm2.

                                Gruß bicmic

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