Hier mal ein Link zu einem neueren Artikel zur Messung des Trägheitsmoments von Tennisschlägern. Besonders interessant ist auch die Aussage zur Messgenauigkeit der theoretischen und praktischen Messung des SW mit einem RDC.
Was wissenschaftliches zur Swing Weight Messung
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Benedikt
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So ist es halt bei den meisten wissenschaftlichen Veröffentlichungen, dass sie im Englischen verfasst sind. Aber es gibt doch heute schon genug Hilfsmittel, die einem die Übersetzungsarbeit erleichten, wenn man hier Schwierigkeiten hat. Wenn es dich also wirklich interessiert würde ich es mit den Worten von Fritz Eckenga sagen: -"darüber können, nein, sollen Sie „in der nächsten Halbzeitpause mal ´ne Viertelstunde nachdenken. Viertelstunde nachdenken? Das schaffst Du schon. Glück auf!“Kommentar
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@Benedikt
....steht nichts schlimmes drin.
Die Abweichung von Theorie und Praxis werden anhand von beschriebenen Studien aufgearbeitet.
Die haben anhand von Berechnungen mit genau beschriebenen Pendelversuchen, 4 Kaliber hergestellt und mit dem RDC verglichen.
Unter anderem auch mit 3 Tennisschläger. Die Abweichung war von 0,4%-1,7%. Da wurde u.a.der Big Bubba Schläger vermessen.
Na ja, wer spielt schon mit so einer Keule und die Abweichung bei diesem Schläger von 1,7% war der größte Ausreißer.
Im Prinzip wird das RDC als relativ genaues Messinstrument bezeichnet.Kommentar
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Ich habe den Artikel (noch) nicht gelesen. Nur 2 Gedanken:
Eintscheidend fürs Tuning ist ja nicht die absolute Genauigkeit, sondern die Wiederholgenauigkeit.
1,7 % sind bei einem SW von 300 kg x cm^2 immerhin 5,1 kg x cm^2 oder 1,5 g Blei auf 12 Uhr. Das bekommt man mit der Pendelmethode genauer hin. Aber das war ja auskunftsgemäß nur der Ausreißer.LK7 BTV
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@elucius: Die Kennaussage zum RDC war, dass im Bereich 220 - 385 kgcm2 der Messfehler zum swing weight unter 1% liegt. Unterhalb und oberhalb des Bereiches ist die Abweichung deutlich größer. Von den getesteten Schlägern lag einer unterhalb und einer oberhalb des validen Messbereichs. Ich besitze leider keine RDC und kann deshalb auch keine Aussage zu den Gütekriterien Varianz, Reliabilität etc. machen. Es würde aber keinen Sinn machen ein Gerät zu entwicken und zu verkaufen, das keine reproduzierbaren Werte mißt. Die Objektivität wird meiner Meinung nach auch gegeben sein.
Bei der in der Studie beschriebenen Pendelzeitmessung mit Videoaufnahme ist die Unabhängigkeit von der versuchsdurchführenden Person sicherlich auch sehr hoch anzusetzen.
Ich bestimme das Schwunggewicht auch immer mit "einfachen Mitteln" (Balanceboard, Präzisionswaage und Zeitmessung allerdings ohne Video - hier ist der Faktor Mensch schon deutlich höher anzusetzen) und einem kleinen (selbst programmierten) Berechnungs u. Kalkulationsprogramm zur Schlägeranpassung.
Für mich sehe ich keinen Grund mir ein teueres RDC oder anderes TuningCenter anzuschaffen. Es ist nämlich so wie du schon gesagt hast, "das bekommt man mit der Pendelmethode genauer hin".
Gruß MichaelKommentar
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Stimme euch beiden grundsätzlich zu - möchte trotzdem mein RDC das "wiederholgenau" misst nicht mehr abgeben.
Würde bei der Pendelmethode bei einem Kunden und 6 - 9 Schläger ziemlich alt aussehen.
Für den Eigenbedarf aber völlig ok.Kommentar
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LK7 BTV
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