Swingweight vs. Balance

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  • StevenSpin
    Postmaster
    • 22.08.2012
    • 175

    #16
    Zitat von Knipser
    Den Tour 100 EXO spiele ich als Referenzschläger mit 355 g besaitet und grifflastig - mit Bleiband oberhalb des Griffs. (genaue Balance noch unbekannt, werd ich mal messen, habe solange live balanciert, bis es sich auf dem Platz gut anfühlte) Da ist nichts wabbeliges an dem Gerät.

    Die Schläger sind m.E. sehr sorgfältig produziert, meine (5) haben eine sehr geringe Gewichtsstreuung (+ - 2g).

    Vielleicht liegt das Gefühl an deiner Saite?
    Spiele die Yonex Poly Pro Tour, und bin eigentlich zufrieden. Den weichen Rahmen + YPPT habe ich aufgrund der Armschonung gewählt. Wenn ich mit Damen trainiere (die bei uns etwas langsamer schlagen, mit weniger Spin) habe ich ein besseres Spielgefühl. Denke daher es liegt wirklich am Swingweight! Bin mit der Balance eigentlich so zufrieden, man bekommt viel touch.

    Könnte es auch sein dass es einfach am Alter des Schlägers liegt? Ist jetzt gute 3 Jahre alt und mit einigen Kratzern versehen.
    Talent ain´t enough

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    • Barbony
      Experte
      • 01.08.2014
      • 585

      #17
      Sorry, aber für mich klingt das noch immer nach der Rahmensteifigkeit (falls du die YPTP nicht mit 12KG spielst )... je schneller du zuschlägst umso mehr verbiegt sich der Rahmen, aber du kannst es ja ganz leicht testen indem du wie bicmic vorgeschlagen hat, je 3g auf 2 / 10 Uhr anbringst.
      Zuletzt geändert von Barbony; 30.05.2016, 10:39.
      Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
      Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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      • Knipser
        Experte
        • 26.12.2015
        • 757

        #18
        Zitat von StevenSpin
        Denke daher es liegt wirklich am Swingweight! Bin mit der Balance eigentlich so zufrieden, man bekommt viel touch.

        Könnte es auch sein dass es einfach am Alter des Schlägers liegt? Ist jetzt gute 3 Jahre alt und mit einigen Kratzern versehen.
        Kratzer oder Alter machen dem Schläger weniger als die Anzahl der bisherigen Besaitungen, wobei ich mir vorstellen kann, dass dieses filigrane Teil eher bricht als schleichend ermüdet.

        Wenn Ausprobieren nicht weiterhilft, dann vielleicht ein freundlicher Anruf bei ring&roll. Die kennen den Schläger zumindest als pro stock sehr gut, weil David Ferrer den sehr lange gespielt hat.
        Prince POG 107
        Solinco Hyper G DT37

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        • StevenSpin
          Postmaster
          • 22.08.2012
          • 175

          #19
          habe jetzt jeweils 3 gramm auf 10 und 2 uhr angebracht. Hoffe das geht soweit in Ordnung von der Klebetechnik
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          Talent ain´t enough

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          • fritzhimself
            Forenbewohner
            • 01.02.2006
            • 5574

            #20
            Zitat von StevenSpin
            Hoffe das geht soweit in Ordnung von der Klebetechnik
            Oje - sieht jetzt nicht so berauschend aus.
            Würde die Bleistreifen der Länge nach halbieren, und entlang des Rahmens (innen) neu verkleben.

            Zuletzt geändert von fritzhimself; 18.06.2016, 20:20. Grund: Bild eingefügt

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            • barneygumble
              Postmaster
              • 23.06.2011
              • 149

              #21
              So habe ich damals das Wilson Bleiband in meinen Prince Schlägern angebracht.
              Das ging allerdings ohne Saite besser. Einfach die Ösenlöcher aufzeichnen und dann mit einem Locher ausstechen.
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              • StevenSpin
                Postmaster
                • 22.08.2012
                • 175

                #22
                okay danke! Ich dachte 10 und 2 uhr meint punktuell. Wie soll ich das jetzt abmessen bzw was ist denn mit 10 und 2 uhr gemeint wenn man es die längs am rahmen anklebt?

                Werde meinen Schläger die Tage mal testen, könnte ich das zur Not so lassen oder hat das nicht den gwünschten Effekt von mehr Swingweight?
                Talent ain´t enough

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                • Barbony
                  Experte
                  • 01.08.2014
                  • 585

                  #23
                  die Mitte des Bleibandes!
                  Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                  Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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                  • Lutz

                    #24
                    Zitat von barneygumble
                    So habe ich damals das Wilson Bleiband in meinen Prince Schlägern angebracht.
                    Das ging allerdings ohne Saite besser. Einfach die Ösenlöcher aufzeichnen und dann mit einem Locher ausstechen.
                    @barneygumble: Schöner "Paintjob"
                    Zuletzt geändert von Gast; 20.06.2016, 13:18.

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                    • Monzo
                      Veteran
                      • 19.06.2008
                      • 1837

                      #25
                      Zitat von StevenSpin
                      habe jetzt jeweils 3 gramm auf 10 und 2 uhr angebracht. Hoffe das geht soweit in Ordnung von der Klebetechnik
                      Interessant, habe ich so auch noch nicht gesehen Ist jetzt nicht wirklich optimal, aber zum schnellen Testen ist es schon ok. Langfristig würde ich es so wie fritzhimself machen: Zwei Streifen halbieren und die vier Stücke jeweils auf beiden Innenseiten des Rahmens kleben.

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                      • StevenSpin
                        Postmaster
                        • 22.08.2012
                        • 175

                        #26
                        Zitat von Monzo
                        Interessant, habe ich so auch noch nicht gesehen Ist jetzt nicht wirklich optimal, aber zum schnellen Testen ist es schon ok. Langfristig würde ich es so wie fritzhimself machen: Zwei Streifen halbieren und die vier Stücke jeweils auf beiden Innenseiten des Rahmens kleben.
                        wurde so gemacht und getestet Finde das Spielgefühl deutlich besser, komme jetzt auf 356g, balance unbekannt.
                        Talent ain´t enough

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                        • Aesthetiker
                          Insider
                          • 07.07.2013
                          • 355

                          #27
                          Würde fast sagen das ich das Swingweight wichtiger finde.
                          Spiele meinen NT Tour mit 337 Gramm, 31.3 cm Balance und 326 Swingweight Punkten.
                          Meine Bio 300 Tour hatten 337 Gramm, 31.8 cm Balance und 326 Swingweight Punkten.

                          Praktisch spielen sich die Rackets sehr ähnlich.
                          Die 5mm Balance merkt man aber das gleiche mit einem reduzierten Swingweight von 315, finde ich den größeren Unterschied an meinem dritten “experimentel“ NT Tour.

                          Angaben unbesaitet!
                          ---> 6x Dunlop Revolution NT Tour unstrung 337 G / 31,3 cm / 326 SW
                          -> Luxilon Big Banger Alu Power / Isospeed Black Fire 1.20 mm -24 Kg

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                          • Barbony
                            Experte
                            • 01.08.2014
                            • 585

                            #28
                            Zitat von Aesthetiker
                            Würde fast sagen das ich das Swingweight wichtiger finde.
                            Spiele meinen NT Tour mit 337 Gramm, 31.3 cm Balance und 326 Swingweight Punkten.
                            Meine Bio 300 Tour hatten 337 Gramm, 31.8 cm Balance und 326 Swingweight Punkten.

                            Praktisch spielen sich die Rackets sehr ähnlich.
                            Die 5mm Balance merkt man aber das gleiche mit einem reduzierten Swingweight von 315, finde ich den größeren Unterschied an meinem dritten “experimentel“ NT Tour.

                            Angaben unbesaitet!
                            Bin da deiner Meinung... spiele jetzt schon ein paar Wochen 2 Schläger mit angepasster Balance und 2 mit angepasstem SW und mir kommt auch vor, dass ich das SW deutlich mehr spüre bzw. für das Spiel entscheidender ist...

                            PS: 326 SW unbesaitet ist auch ordentlich
                            Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                            Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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                            • afeller
                              Insider
                              • 11.03.2010
                              • 461

                              #29
                              Naja. Relativ "einfach". Die Balance merkt man wenn man ihn einfach in der Hand haelt. Schwingt man den Schlaeger in der Gegens rum, merkt man die Balance nicht mehr sondern eher das Schwunggewicht (daher wohl auch der Ausdruck ).
                              Ich denke, sobald die Balance bei zwei Schlaegern einigermassen gleich ist (im Bereich 1 cm, oder vielleicht sogar noch bisschen mehr), ist das Schwungegewicht "wichtiger".

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                              • elucius
                                Experte
                                • 01.09.2008
                                • 602

                                #30
                                Distance Dependent Swingweight - DDS

                                Zitat von Barbony
                                ..Mich würde extrem Interessieren, welche der beiden Angaben ihr für wichtiger hält?
                                Hi Barbony, eine interessante Frage, wobei die Frage an sich - nicht böse gemeint, ich erkläre gleich warum - keinen Sinn macht, denn nur beide Größen zusammen beschreiben den Schläger.

                                Gewicht und Balance sind leicht verständlich. Das SW ergibt sich aus der Gewichtsverteilung. Das SW ist nichts anderes als das Trägheitsmoment um einen Punkt, der 4 inch vom Griffende entfernt ist - ich nenne das mal SW_4.

                                Dieser Punkt ist mehr oder weniger mal willkürlich eingeführt worden, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Für das Spielgefühl ist das SW_4 nur wenig aussagekärftig, weil man nie um diesen Punkt (der ja in der Mitte der Handfläche liegt) schwingen wird. Viel relevanter sind die "Schwunggewichte" - sprich: Trägheitsmomente - um Drehpunkte wie das Handgelenk, das Ellenbogengelenk, das Schultergelenk und die Rotationsachse des ganzen Körpers. Je nach Spielstiel und Schwung ist für jeden Spieler ein anderer Wert mehr oder weniger relevant.

                                Das Gute und Schöne ist: Mit den Angaben SW_4, Gewicht und Balance lassen sich die Werte um andere Drehachsen nach dem "Satz von Steiner" ganz einfach berechnen. Um das anschaulich zu machen, habe ich das mal verglichen. Als Ausgangspunkt nehme ich die Werte vom Prestige (DDS1) und willkürlich ein paar andere Schläger. Das alles ist auf den DDS1 normiert (100%). An dem Diagramm siehst du, wie sich die Schläger in Abhängigkeit von der Drehachse zueinander verhalten.

                                Hier die Schlägerwerte:

                                Wert Einheit R1 R2 R3 R4
                                Gewicht [g] 320 330 300 270
                                Balance [cm] 31,0 30,7 30,5 35
                                SW [kg x cm²] 290 280 310 310

                                Und das Bild dazu:



                                10 ist ungefähr das Handgelenk, 35 ist ungefähr der Ellenbogen, 60 die Schulter und 85 die Körperachse.

                                Die Kurven schneiden sich auch; das heißt, dass sehr unterschiedliche Schläger sich bei gewissen Drehachsen gleich anfühlen. Genau so kommen Aussagen zustande wie: "Mir ist das Gewicht nicht so wichtig, Hauptsache das Schwunggewicht passt." Oder bei jemandem, der sehr lang schwingt: "Ich bin nur sehr sensibel gegen eine Balanceänderung". Denn: Je länger man schwingt, desto mehr spielen Balance und Gesamtgewicht eine Rolle und desto weniger macht das SW_4 was aus.

                                Ich nenne das Konzept DDS - distance dependent swingweight. Wenn du Interesse hast, dann kann ich dir gerne das Excel dazu schicken, dann kannst du selbst rumspielen.
                                LK7 BTV
                                Tecnifibre ATP 315 Ltd.

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