Rackets für einhändige Rückhand

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  • Knipser
    Experte
    • 26.12.2015
    • 757

    #16
    Ich spiele mit fortgeschrittenen Anfängern aus der Familie immer als Linkshänder mit "beidhändiger Rückhand", die ja eigentlich ne Vorhand ist.

    Ist gut als Vorbeugung gegen Alzheimer (ähnlich wie Klavierspielen).

    Ansonsten erschließt sich mir eine beidhändige Rückhand überhaupt nicht. Hat doch nur Nachteile:

    - 2 Schritte weiter laufen

    - kein bischen variabel, es sei denn man schlägt den Slice dann doch einhändig

    - Volleys gehen gar nicht außer als Drive aus dem Halbfeld
    Prince POG 107
    Solinco Hyper G DT37

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    • morpheus
      Insider
      • 07.06.2010
      • 400

      #17
      Danke howy ich bin ganz deiner Meinung!
      Selten so einen Schwachsinn gelesen, daß ein Racket besser für einhänder sein soll als irgendein anderes....
      Oh Mann...

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      • albe
        Veteran
        • 30.12.2014
        • 1281

        #18
        Zitat von Knipser

        Ansonsten erschließt sich mir eine beidhändige Rückhand überhaupt nicht. Hat doch nur Nachteile:

        - 2 Schritte weiter laufen

        - kein bischen variabel, es sei denn man schlägt den Slice dann doch einhändig

        - Volleys gehen gar nicht außer als Drive aus dem Halbfeld
        Dann lassen wir doch mal Tatsachen sprechen, ich schätze jetzt mal grob ab und behaupte über 80% der Männer und über 90% der Frauen spielen Beidhändig, rede jetzt hier von den Profis.
        Ich bin überzeugt, dass die sehr guten Beidhänder sehr wohl in der Lage wären auf Einhändig umzustellen.
        Frage: warum wird nicht umgestellt, warum bleiben sie bei der Beidhändigen???
        Der Beidhänder kann den Ball früher nehmen, mit mehr Körperrotation spielen, also ist seine Rückhand auf jeden Fall schneller, gerade auch im Hobbybereich. Seine Schläge sind auch später zu erkennen, der ganz wichtige kurz cross Ball gelingt auch besser. Was variabel angeht, bist du vollkommen verkehrt, ein Beidhänder kann variabler spielen, als ein Einhänder. Schau z.B. mal im Hobbybereich wer eine gescheite Rückhand longline besser spielt, oder kurz cros!!!
        Bei Kindern geht gar nichts mit einer Hand, da erlebe ich sogar sehr oft, dass sie bei der Vorhand auch mit 2 Händen spielen wollen.
        Natürlich hat die einhändige Rückhand ihre Vorteile, Reichweite, Slice, Netz usw..
        Mein Fazit also, ein Beidhänder der früh genug lernt, einen einhändigen Slice zu spielen, ist im Vorteil.
        Jetzt wiederhole ich mich, was ich schon einmal geschrieben habe, ich sehe keinen Vorteil von einem bestimmten Schläger, wenn ist das eine Kopfsache, wie so oft im Tennis...........
        Zuletzt geändert von albe; 14.06.2016, 06:28.
        mit sportlichen Grüßen,
        albe

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        • bernado
          Forenjunky
          • 06.09.2006
          • 2569

          #19
          Das frühe Nehmen ist wirklich ein bemerkenswerter Vorteil der beidhändigen Rückhand. Das habe ich bei meinem Sohn gut verfolgen können. Die Schwierigkeit beim Erlernen der einhändigen Rückhand sehe ich vor allem in dem notwendigen Verzicht auf die Körperrotation. Als Späteinsteiger ins Tennis (mit 38 Jahren) habe ich mich von Anfang an sehr intensiv mit der einhändigen Rückhand beschäftigt, war auch im Trainingslager bei Günther Thoms, damit ja alles auf den neusten Stand kam. Bei Rackets von 280 bis 300 g, wie ich sie so gespielt habe, sah ich nie einen Unterschied.

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          • albe
            Veteran
            • 30.12.2014
            • 1281

            #20
            Zitat von bernado
            Das frühe Nehmen ist wirklich ein bemerkenswerter Vorteil der beidhändigen Rückhand. Das habe ich bei meinem Sohn gut verfolgen können. Die Schwierigkeit beim Erlernen der einhändigen Rückhand sehe ich vor allem in dem notwendigen Verzicht auf die Körperrotation. Als Späteinsteiger ins Tennis (mit 38 Jahren) habe ich mich von Anfang an sehr intensiv mit der einhändigen Rückhand beschäftigt, war auch im Trainingslager bei Günther Thoms, damit ja alles auf den neusten Stand kam. Bei Rackets von 280 bis 300 g, wie ich sie so gespielt habe, sah ich nie einen Unterschied.


            Naja mit 38 Jahren bist du ja noch ein Jungspund hast noch Kraft und Power, da würde ich auch die Einhändige empfehlen

            Verpasse aber nicht dem Junior einen einhändigen Slice zu vermitteln, ist sehr wichtig!!!
            mit sportlichen Grüßen,
            albe

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            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2569

              #21
              Den beherrscht er schon lange, weil er den Sinn früh erkannt hat. Der Kleine ist inzwischen aber 39!
              Du hast völlig Recht, auch auf der Tour spielen alle Beidhänder den einhändigen Rückhand Slice.

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              • bachim
                Postmaster
                • 13.09.2015
                • 220

                #22
                Zitat von bernado
                Du hast völlig Recht, auch auf der Tour spielen alle Beidhänder den einhändigen Rückhand Slice.
                Du vergisst hier unseren guten Florian Mayer .
                Babolat Pure Drive Wimbledon (16x19)
                MSV Focus-Hex Ultra 1.10
                Superstringer E70

                Kommentar

                • bernado
                  Forenjunky
                  • 06.09.2006
                  • 2569

                  #23
                  Na ja, Ausnahmen gibt es immer wieder. So auch Fabrice ....

                  Kommentar

                  • Monzo
                    Veteran
                    • 19.06.2008
                    • 1837

                    #24
                    Zitat von howy
                    Ich befürchte, dass das Racket keinen Einfluss auf ein- oder beidhändige Rückhand hat
                    Dem schließe ich mich an. Kann mir auch nicht vorstellen, dass einige Rahmen besonders gut für einhändig oder beidhändig geeignet sind.

                    Kommentar

                    • bachim
                      Postmaster
                      • 13.09.2015
                      • 220

                      #25
                      Ich als "Einhänder" kann sagen, dass ich mich mit 300g-Schlägern leichter tue als mit 320g-Schlägern. Das liegt wohl daran, dass meine Ausholbewegung recht spät ist und ich einen leichteren Schläger im "Notfall" schneller vor bekomme.
                      Ich denke aber dieser Sachverhalt lässt sich auch auf die Vorhand übertragen.

                      Was mir allerdings aufgefallen ist: Mit weicherer Besaitungshärte spiele ich eine sicherere Rückhand (v.a. Topspin Cross), mit härterer Besaitung habe ich eine bessere Vorhand
                      Babolat Pure Drive Wimbledon (16x19)
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                      • Dangermike
                        Benutzer
                        • 04.02.2014
                        • 68

                        #26
                        Bin ebenfalls der Meinung dass man Rackets nicht nach Rückhand Stil wählt.

                        OT: Bachim mir geht's genau anders herum 😁. Aber leider gibt's dafür keine Lösung

                        Gesendet von meinem HTC One mini 2 mit Tapatalk
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                        • Weltklasse

                          #27
                          Zitat von Aesthetiker
                          Offtopic:
                          340 g spielfertig bedeuten?

                          340 g -20g Saite - 5 g Overgrip - 3 g Dämpfer = 312 Gramm roh?
                          Oder ohne Overgrip und Dämpfer dann = 320 Gramm?
                          nach deiner Rechnung 312g Roh...wobei die Saite in den meisten Fällen wohl weniger als 20g wiegt eher so 16-18g, der Rest kommt hin.

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                          • Weltklasse

                            #28
                            Zitat von howy
                            Welche Parameter passen zu deiner Vorhand?
                            Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jetzt anders wären?

                            Ich selbst spiele einhändig und kann eigentlich verschiedene Rackets spielen von 280g bis 340g ohne nennenswerte Unterschiede.

                            Ich spiele inzwischen auch beidhändig mit meinem Sohn, da er immer mir gerne nacheifert und seine einhändige Rückhand eher bescheiden ist im Vgl. Zur beidhändigen. Ich stelle fest, dass ich eher an meiner Fussarbeit arbeiten muss, als das Racket zu wechseln.

                            Ausserdem ist es wie Albe schon sagte eine gedankliche Umstellung die Rückhand mit Links zu spielen.
                            Ich würde gerne eine etwas leichteren Schläger spielen und habe mit der Vorhand auch keine Probleme leichtere Schläger zu spielen. Vielleicht liegt es auch daran das ich mit der Vorhand insgesamt viel sicherer bin als mit der Rückhand und mir hier etwas mehr bzw weniger Gewicht nichts aus macht weil hier der Treffpunkt auch konstanter ist. Bei der Rückhand hingegen zeichnet es sich zumindest bei mir ab das mir hier schwerere Schläger anscheinend besser liegen.

                            Gelegentlich beim Einspielen im kleinen Feld und bei passiven Momenten im Spiel spiele ich die RH beidhändig, das diese im Vergleich zur einhändigen RH mehr Vorteile bietet wenn man Sie gut kann steht für mich ohne Zweifel fest (besseres Winkelspiel, früherer Balltreffpunkt, auch hohe Bälle auf RH noch gut händelbar). Wenn man über den Ball rüberwischt habe ich hier auch viel mehr Kontrolle. Allerdings kann ich nicht wirklich Druck mit ihr aufbauen. Habe aber auch nie wirklich versucht auf beidhändig umzustellen von daher ist dies wohl dem mangelnden Training geschuldet.
                            Zuletzt geändert von Gast; 15.06.2016, 08:53.

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                            • albe
                              Veteran
                              • 30.12.2014
                              • 1281

                              #29
                              Zitat von Weltklasse
                              Allerdings kann ich nicht wirklich Druck mit ihr aufbauen. Habe aber auch nie wirklich versucht auf beidhändig umzustellen von daher ist dies wohl dem mangelnden Training geschuldet.
                              Hallo Weltklasse,

                              das liegt daran, weil du als Einhänder die beidhändige Rückhand bestimmt mehr aus dem rechten Arm spielst, ist ganz normal. Probiere mal ganz bewusst nur den linken Arm einzusetzen, bzw. mit ihm Druck zu machen
                              mit sportlichen Grüßen,
                              albe

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                              • Weltklasse

                                #30
                                Zitat von albe
                                Dann lassen wir doch mal Tatsachen sprechen, ich schätze jetzt mal grob ab und behaupte über 80% der Männer und über 90%
                                Frank Dancevic 226
                                der Frauen spielen Beidhändig, rede jetzt hier von den Profis.
                                .

                                gut geschätzt bezogen auf die Top 100 ATP...wenn man die TOP 200 betrachtet ist der Anteil der Einhänder sogar noch geringer.

                                Spieler mit einhändiger Rückhand (Ranking vor den Australian Open 2016)

                                Roger Federer 3
                                Stan Wawrinka 4
                                Richard Gasquet 9
                                Feliciano Lopez 19
                                Dominic Thiem 20
                                Ivo Karlovic 25
                                Guillermo Garcia-Lopez 27
                                Grigor Dimitrov 28
                                Philipp Kohlschreiber 34
                                Leonardo Mayer 37
                                Pablo Cuevas 41
                                Tommy Robredo 42
                                Sergiy Stakhovsky 60
                                Nicolas Mahut 63
                                Simone Bolelli 64
                                Sam Groth 67
                                Nicolas Almagro 73
                                Dusan Lajovic 77
                                Mikhail Youzhny 84
                                Dudi Sela 87

                                Steve Darcis 110
                                Carlos Berlocq 112
                                Albert Montanes 115
                                Michael Berrer 121
                                Igor Sijsling 150
                                Daniel Brands 151
                                Marius Copil 170
                                Daniel Evans 185
                                Filippo Volandri 199

                                Auffallend finde ich das unter den Einhändern kein Spieler dabei ist der z.B einen Babolat Pure Drive spielt. Dieser Schläger ist ja durchaus sehr beliebt auf der Tour scheint wohl eher ein Modell für Beidhänder zu sein.

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