Abhängigkeit von Gewicht, Balance und Schwunggewicht hinsichtl. Power und Handling

**gbr** · 26.10.2016, 15:44

Danke schon mal für die Antworten! Noch mal zum Verständnis: Es müssen beileibe nicht zwingend die beiden genannten Schläger sein bzw. Schläger unterschiedlicher Marken, da es mir, wie gesagt, nur im die Theorie geht. Diese habe ich nur aufgeführt, weil es hieß, dass es die im Startpost genannte Konstellation nur im theoretischen Bereich gibt und zeigen wollte, dass es sie auch tatsächlich in der Praxis (natürlich nur mit Durchschnittswerten, aber hier sind sie doch zweckmäßig) gibt. Die beiden Rackets sind mit den Schlägerabweichungen aus dem Startpost fast identisch und ich habe sie auf die Schnelle gefunden, wahrscheinlich gibt es auch noch indentischere Schläger von einer Marke. Gerne können wir für meine Fragestellung auch annehmen, das beide Schläger von der gleichen Marke und aus dem gleichen Material sind und exakt die gleichen anderen Specs wie Rahmenprofil usw. haben, ich glaube das ist einfacher.

**Fritze** · 26.10.2016, 16:33

Ein Aspekt - und jetzt 100%ig genau genommen - geht bei diesen Diskussionen über Tuning/Angleichen meines Erachtens fast immer verloren:
Selbst bei deiner letzten Annahme, also gleiche Marke, gleicher Schlägertyp, gleiche anderen Specs deines Beispiels in Post Nr. 1, ist es doch so, dass zwar die Parameter Gesamtgewicht, Balance und Swingweight(s) natürlich exakt angeglichen werden können. Nicht gleich - und wohl unmöglich zu tunen - sind die Unterschiede, die durch die trotzdem unterschiedliche Materialdichte innerhalb der Schläger bestehen, welche ja die unterschiedlichen Specs entstehen lassen. Das sozusagen "tote" Blei, Silikon usw. ist etwas anderes als dieses Mehr an "lebendigem" Material (z.B. Kunstharz/Carbon), das beim schwereren Schläger wirkt (z.B. an den jeweiligen Stellen mehr versteift, an denen mehr Material eingebracht wurde) ...
Deswegen spielen sich ja auch 2 Schläger von verschiedenen Herstellern, aber mit den gleichen Specs, normalerweise durchaus sehr unterschiedlich.

**elucius** · 26.10.2016, 16:35

Zitat von Fauxie

Balance und Gesamtgewicht sind statische Werte (stimmt!) und man versucht sie neuerdings im Tennis als SW in einem Wert/Wort zusammenzufassen,

Wer ist den "man"? Wer versucht das denn? Das ist einfach objektiv sinnlos und falsch. G und B kann man nicht im "SW zusammenfassen". Das meinte ich mit irreführend.

Zitat von Fauxie

das SW wird eher subjektiv empfunden,

Was subjektiv empfunden wird ist das Gesamtpaket. SW an sich ist eine objektive Größe und nur ein Teil des Pakets. Das SW wird leider viel zu oft isoliert betrachtet und ab und zu auch - fälschlicher Weise - als abhängig von G und B betrachtet wird

Zitat von Fauxie

ein einfaches physikalisches Phänomen, das den meisten bekannt ist.

Wenn das allen bekannt wäre, was ich sehr begrüßen würde, dann müssten wir hier im Forum nicht immer wieder "Anleitungen" lesen, wir man angeblich das SW mit statischen Messungen berechnen kann. Gruß an Saitech

[/QUOTE]

Mit dem Sinn entnehmend lesen wird es einfach schwierig, wenn die Worte an sich in eine andere Richtung weisen.

**bicmic** · 26.10.2016, 17:18

Der SW Calculator von Saitech basiert ja laut seiner Aussage auf den Grundlagen der Technischen Mechanik, er benutzt hier formelmäßig die Schnittgrößen am Balken zur Bestimmung des SW. Diese Formeln werden normalerweise in der Festigkeitsberechnung benutzt und ich bezweifel, dass man sie zur SW-Herleitung verwenden kann. Ohne pendeln bwz. rotieren der Masse ist meines Wissens die SW Bestimmung nicht möglich. Ist aber schon lange her, dass ich in den alten Mechanik- und Physikbüchern "schmöckern" musste.

**elucius** · 26.10.2016, 17:27

Zitat von bicmic

und ich bezweifel, dass man sie zur SW-Herleitung verwenden kann.

Hi bicmic, ich sehe, du bist eine verstehender

Gerade die Abweichung eines Tennisschläger vom runden homogenen Stab/Balken ist ja gerade das, was einen Tennischläger ausmacht!

Zitat von bicmic

Ohne pendeln bwz. rotieren der Masse ist meines Wissens die SW Bestimmung nicht möglich.

..genausowening wie man einen Autoreifen mit "Auswiegen" auswuchten kann.

**Fauxie** · 27.10.2016, 11:51

Elucius , das einzige, was wenig hilfreich und sinnlos ist, ist deine umständliche Linsenspalterei und ich weise entschieden zurück, daß ich etwas Falsches geschrieben hätte, ich versuchte es nur einfach, praktikabel und verständlich zu halten, da nicht jeder ein Studium vorweisen kann.
Ich habe nicht behauptet, daß etwas wahrhaftig zusammengefaßt werden kann, sondern geschrieben, daß das SW der Versuch ist!
Wenn du wirklich behaupten willst, daß das Gesamtgewicht und die Balance bei einem Tennisschläger (den man ja immer am Griff hält) keinerlei Einfluß auf das SW (die Massenträgheit) vor allem des Schlägerkopfes (auf den es schlußendlich ankommt) haben, leugnest du die Gültigkeit der Hebelgesetze und disqualifizierst dich als vermeintlicher Fachmann!
Hättest du die Thematik und Zusammenhänge wirklich verstanden, könntest du dein Wissen anwenden und sinnvolle Ratschläge erteilen, anstatt irgendwelche pseudo-gelehrte, hochtrabende vermeintliche, anmaßende Richtigstellungen abzusondern, die keineswegs sachdienlich sind!
Vielmehr erinnerst du an einen Schüler, der irgendwas auswendig gelernt hat, ohne gesamtheitlich zu verstehen, dann mit seinem Physiklehrer diskutieren will und am Ende sagt, der sei ahnungslos.
Mit dem Begriff SW versuchte man (!) im Tennis den Usern einen Vergleichswert an die Hand zu geben, der gleichsam eine Aussage darüber liefern soll, wie sehr sich der Schläger(kopf) einer Geschwindigkeitszunahme widersetzt (Stichwort Massenträgheit); folglich ist es auch völlig richtig, daß Massen gleicher Trägheit gleichschnell bewegt werden können, was auch aus der Berechnungsformel hervorgeht, wenn man sie nach „t“ (Zeit) umstellt.
Daher verbitte ich mir auch deinen völlig hinkenden, dümmlichen Vergleich, der mich wohl nur lächerlich machen sollte:
„Das kann man so überhaupt nicht sagen. Das wäre so wie wenn du sagen würdest: "Es ist davon auszugehen, dass sich zwei Schläger mit gleicher Kopfgröße gleich spielen".

**elucius** · 27.10.2016, 12:48

Zitat von Fauxie

Elucius , das einzige, was wenig hilfreich und sinnlos ist, ist deine umständliche Linsenspalterei und ich weise entschieden zurück, daß ich etwas Falsches geschrieben hätte, ich versuchte es nur einfach, praktikabel und verständlich zu halten, da nicht jeder ein Studium vorweisen kann.
Ich habe nicht behauptet, daß etwas wahrhaftig zusammengefaßt werden kann, sondern geschrieben, daß das SW der Versuch ist!
Wenn du wirklich behaupten willst, daß das Gesamtgewicht und die Balance bei einem Tennisschläger (den man ja immer am Griff hält) keinerlei Einfluß auf das SW (die Massenträgheit) vor allem des Schlägerkopfes (auf den es schlußendlich ankommt) haben, leugnest du die Gültigkeit der Hebelgesetze und disqualifizierst dich als vermeintlicher Fachmann!
Hättest du die Thematik und Zusammenhänge wirklich verstanden, könntest du dein Wissen anwenden und sinnvolle Ratschläge erteilen, anstatt irgendwelche pseudo-gelehrte, hochtrabende vermeintliche, anmaßende Richtigstellungen abzusondern, die keineswegs sachdienlich sind!
Vielmehr erinnerst du an einen Schüler, der irgendwas auswendig gelernt hat, ohne gesamtheitlich zu verstehen, dann mit seinem Physiklehrer diskutieren will und am Ende sagt, der sei ahnungslos.
Mit dem Begriff SW versuchte man (!) im Tennis den Usern einen Vergleichswert an die Hand zu geben, der gleichsam eine Aussage darüber liefern soll, wie sehr sich der Schläger(kopf) einer Geschwindigkeitszunahme widersetzt (Stichwort Massenträgheit); folglich ist es auch völlig richtig, daß Massen gleicher Trägheit gleichschnell bewegt werden können, was auch aus der Berechnungsformel hervorgeht, wenn man sie nach „t“ (Zeit) umstellt.
Daher verbitte ich mir auch deinen völlig hinkenden, dümmlichen Vergleich, der mich wohl nur lächerlich machen sollte:
„Das kann man so überhaupt nicht sagen. Das wäre so wie wenn du sagen würdest: "Es ist davon auszugehen, dass sich zwei Schläger mit gleicher Kopfgröße gleich spielen".

Was soll ich dazu noch sagen? Besser nichts.

**Fauxie** · 27.10.2016, 13:27

Elucius, auch wenn dein letzter Kommentar erneut nichts anderes ist, als ein entbehrlicher, überheblicher, ignoranter, provokanter, bornierter, herablassender Satz, so widerspiegelt er doch unwillkürlich und eindrucksvoll deinen wahren Kenntnisstand! :-)

**elucius** · 27.10.2016, 14:06

Zitat von Fauxie

Elucius, auch wenn dein letzter Kommentar erneut nichts anderes ist, als ein entbehrlicher, überheblicher, ignoranter, provokanter, bornierter, herablassender Satz, so widerspiegelt er doch unwillkürlich und eindrucksvoll deinen wahren Kenntnisstand! :-)

Fauxie kommt von faux pas, richtig?

**albe** · 27.10.2016, 18:47

Zitat von Fauxie

ich versuchte es nur einfach, praktikabel und verständlich zu halten, da nicht jeder ein Studium vorweisen kann.

Mann oh Mann und ich dachte wirklich du hast was aus dem anderen Thread gelernt.

Wirkt wieder sehr überheblich und ich wundere mich, dass du dich herablässt und mit dem gemeinen Volk überhaupt diskutierst............

**GrapheneRadicalPro** · 27.10.2016, 19:33

Maaan, Maaan..Leute..schaltet doch alle mal 3 Gänge runter und kommt wieder zurück zu dem, für was dieses Forum da ist - Austausch, Erfahrungsberichte und letztlich dafür, unser aller Hobby zu fröhnen. Da haben solche "Battles" gespickt mit Beleidigungen und anderem Mist nix zu suchen!!! Danke!!!

**Knipser** · 27.10.2016, 23:16

Zitat von elucius

Fauxie kommt von faux pas, richtig?

Nein
Das ist ein Synonym für 'peinlich' und sehr geeignet zum Fremdschämen.

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Das eckig vs rund Thema werde ich in der Hallensaison für mich bearbeiten. Finde ich spannend.

Welche Saiten gibt es sonst noch in vergleichbaren Versionen?

**oliver.thome** · 28.10.2016, 08:36

So, jetzt kommen wir alle mal wieder runter, entspannen uns und werden locker flockig. Jetzt atmen wir mal richtig durch, gehen mal alle in uns und weiter gehts. Aber bitte sachlich, ohne persönliche Angriffe.
Männers bleibt mal geschmeidig.

**berlinale** · 28.10.2016, 08:40

Mir sind die Effekte und Zusammenhänge auch nicht so ganz klar. Nehmen wir doch mal als Beispiel den Babolat Pure Aero (Gewicht:300g, SW: 327g, Balance: 320mm) vs. den Babolat Pure Aero Tour (315g, 328g, 315mm). Beide haben ein ziemlich gleiches Swingweight, aber unterschiedliche statische Gewichte und Balancepunkte. Offensichtlich hat der PAT "lediglich" mehr Gewicht im Griff, ohne größere Auswirkungen auf das Swing weight. Was sind denn jetzt die Effekte auf die Spieleigenschaften? Lassen sich beide Schläger gleich schnell beschleunigen (bei gleicher Kraft) wg. des SW oder ist der PA doch leichter zu beschleunigen? Und bei gleicher Beschleunigung des Schlägers, hat der PAT wirklich mehr Power trotz gleichem Swingweight?

**bicmic** · 28.10.2016, 09:30

Achtung Formel: a=F/m
Beschleunigung ist gleich Kraft durch Masse.
Hieraus folgt, dass bei gleicher Kraft die Beschleunigung der kleineren Masse größer ist.
Das SW wird in kg*cm2 gemessen.