Abhängigkeit von Gewicht, Balance und Schwunggewicht hinsichtl. Power und Handling

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  • Fritze
    Insider
    • 23.03.2015
    • 411

    #31
    Hat da jetzt einer (leider) die ganze weitere Diskussion kaputtmachen können? Wir sollten sein Geschwätz ignorieren und weitermachen ...

    Kommentar

    • Kluntje64
      Veteran
      • 29.07.2012
      • 1593

      #32
      Ich habe mich mit diesem Thema eigentlich noch nicht so intensiv beschäftigt.
      Für mich ist es auch ein wenig brotlos, da ich weder tune noch Schläger anpasse. Der beste Sensor für das Spielgefühl sitzt doch am Ende des Armes und dem ist es egal ob man die Masse die beschleunigt werden muss in eine Messgröße drücken konnte. Ich möchte aber auf keinen Fall so verstanden werden, dass ich das für Blödsinn halte, sondern eher, dass ich den Benefit für mich noch nicht so richtig verstanden habe.
      Wichtig finde ich aber, dass das Thema nicht ausläuft und nicht von einem Vollpfosten abgewürgt wird.
      Denn interessieren tuts dann schon.
      Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
      Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

      Kommentar

      • Fritze
        Insider
        • 23.03.2015
        • 411

        #33
        Zitat von Kluntje64
        ...
        Der beste Sensor für das beste Spielgefühl sitzt doch am Ende des Armes und dem ist es egal ob man die Masse die beschleunigt werden muss in eine Messgröße drücken konnte. ...
        Das ist ja auch nicht so simpel, wie es sich mit einfachen Modellen physikalisch begründen lässt, sondern es ist in der Tennis-Praxis ja wesentlich komplexer, weil das sehr individuelle "System" Mensch die Masse des Schlägers bewegt...

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        • sundown
          Insider
          • 30.06.2014
          • 430

          #34
          Vielleicht noch ein Eindruck von mir. Ich habe letzten Winter meinen Schläger an Kopf und Griff jeweils 14 g mehr dran gemacht.
          Leichter Muskelkater nach den ersten 2 Spielstunden :-D

          Resultat vom spielen mit den Gewichten:
          Dickere Saiten die vorher zu wenig Power hatten waren gut Spielbar. Ich habe nicht wie normal die Powersaiten gespielt, spondern auch andere haben gut funktioniert.
          Wenn ich das Gewicht im Kopf oder am Griff weg genommen hatte, dann habe ich gemerkt, dass mein Schwung früher oder später fertig war und somit der Treffpunkt des Balls sich nach vorne oder hinten verlagert hat. Dabei wurde mir klar, dass meine aktuelle Balance schon ganz gut im Kopf drin ist. Alles andere hat sich seltsam angefühlt.

          Resultat vom Tennisspiel:
          der Winter hat super funktioniert.
          Volleys waren absolut top, Aufschlag war nochmal stärker
          Nach dem Winter auf Sand hat es auch funktioniert.
          Dann kam der Wechsel auf meine gewohnten Saiten und das ganze Selbstvertrauen war weg. Manchmal hat mein Spiel funktioniert, manchmal nicht. Am schlimmsten war der Aufschlag. Normal immer eine Bank, aber in dem Moment war die Quote bescheiden. Da ich wusste, dass vorher alles funktioniert hat habe ich nicht an das Blei gedacht.
          Trotzdem habe ich es dann versuchsweise nach zwei Punktspielen entfernt und gleich um Welten besser gespielt.

          Mir hat es bisher nichts gebracht den Schläger schwerer zu machen. Die Vorteile waren für mein Spiel geringer als die Nachteile.
          Vielleicht werde ich diesen Winter nochmal etwas testen. Aber diemal wohl nicht gleich mit so viel Gewicht.

          Specs waren nach dem Tuning:
          Gewicht 374 (besaitet mit Overgrip) (vorher 346)
          Balance 31,2 (vorher 31,2)
          Swingweight etwa 360 (über Zeitmessung beim Pendeln ermittelt) (vorher etwa 320)
          Wobei ich zugeben muss, dass ich mir gerade bei meinen Messungen des Swingweight nicht sicher bin. Aber die Resultate waren bei 4-5 Versuchen immer wieder die gleichen und nachher bei alle drei Schlägern nahezu identisch.

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          • bicmic
            Experte
            • 14.03.2012
            • 665

            #35
            @ sundown: 28g an Tuninggewicht ist aber schon ne Hausnr. Dass du es dann in der aktuellen Wintersaison moderater angehst ist wohl der richtige Schritt.
            Bei deinem SW habe ich mal mit meinem Programm nachgerechnet. Ausgehend davon, dass die 320 kg cm2 SW des ungetunten Schlägers stimmen und die Balance vor und nach dem Tunen mit 31,2 cm gleich ist, wäre ein SW von 353 kg cm2 realistisch.
            Wenn deine gemessenen 360 kg cm2 SW stimmen sollten, wäre dein Balancepunkt allerdings bei 31,4 cm.

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            • sundown
              Insider
              • 30.06.2014
              • 430

              #36
              das war der Punkt mit dem ungefähr. Balance war auch 31,245.....
              Von zwei Schlägern habe ich noch die Messdaten. Swingweight 354 und 356.
              Von daher scheinen meine Kontruktion zum Pendeln und die App von Rackettune nicht so verkehrt zu sein.

              Ja ich wollte das genau so extrem ausprobieren. Als es dann zunächst funktioniert hatte, habe ich mich gefreut. Nach der unnötigen Nierlage im zweiten Punktspiel dann nicht mehr.

              Für meinen nächsten Versuch bin ich auch am Überlegen mit Gewichten auf 3 und 9 Uhr und nicht wie zuletzt fast auf 12.
              Das mehr an Power bekomme ich durch weiches Besaiten. Die Ruhe beim Volley wird dann hoffentlich durch das Gewicht etwas verbessert und die Vorteile überwiegen. Alles mal ein Versuch.

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              • Fritze
                Insider
                • 23.03.2015
                • 411

                #37
                Wichtig wäre meines Erachtens, dass du deinen Schläger nicht mit einem höherem Swingweigth spielst, als du noch (individuell) maximal schnell bewegen kannst (auch über jeweils 3 Sätze Einzel und Doppel)...

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                • elucius
                  Experte
                  • 01.09.2008
                  • 602

                  #38
                  @sundown:
                  Ehrlich gesagt war mein erster Gedanke, dass du uns auf den Arm nimmst. 14 g im Kopf ist wirklich viel. Wenn du ein normales Bleiband nimmts, dann sind das 140 cm! Die muss man erst mal unterbringen, das geht ja nur noch mehrlagig.

                  Hut ab, dass du damit überhaupt spielen konntest. Du bist damit beim SW in der Region von Murray und Wawrinka.

                  Das aus meiner Sicht Gute: Wenn du damit überhaupt spielen konntest, dann hast du aus meiner Sicht eine gute Chance, mit einem moderateren Ansatz druchgängige Vorteile gegenüber der Ausgangssituation zu erreichen. Einen Schritt von 10 kg x cm² im SW (entspricht 3 g auf 12 Uhr) halte ich dabei schon für groß.

                  Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass auch die Verteilung auf 12 Uhr bzw. 3 und 9 Uhr für das Schlaggefühl eine große Rolle spielt. Durch Gewicht veränderst du immer auch die Lager des Sweetspots. Bei einer ungünstgen Verteilung fühlt sich ein Schläger dann auch schnell tot an.

                  Bei mir hatte ich mal je 2 g auf 3 und 9 Uhr. Das war irgendwie gut, aber irgendwie was der Schläger eben tot und auch etwas brettig. Nach Weiteren 2 g auf 11 und 13 Uhr fühlte sich der Schläger dann wieder soft an. Das sind natürlich immer persönliche Empfindungen und meine Beschreibung nur ein (1) Beispiel.

                  Gewicht auf 3 und 9 erhöht natürlich das Twistweight und macht aus meiner Sicht ein höheres Gewicht und SW kontrollierbarer
                  Zuletzt geändert von elucius; 02.11.2016, 09:11.
                  LK7 BTV
                  Tecnifibre ATP 315 Ltd.

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                  • sundown
                    Insider
                    • 30.06.2014
                    • 430

                    #39
                    @ elucius:
                    Danke für die Orientierung. Werde ich im Winter vielleicht mal versuchen.
                    @ Fritze:
                    genau das mit dem Maximal schnell spielen war dann wohl auch der Punkt. In der Halle ging das ganz gut. Ich spiele dort deutlich wenige Spin und bei meinem Aufschlag hat der Platz den wenigen Spin durch das mehr an Geschwindigkeit "ausgeglichen". Aber auf Sand hat es dann gefehlt. Dort war es mir nicht dauerhaft möglich.
                    Mal abgesehen von dem Saitenverschleiß. 1,25er Saiten in 8 Stunden und die 1,2er die ich sonst spiel in 2 oder 3 Stunden. Da waren in einem Einzel 2 von der Schlägern durch.

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