Swingweight Calculator von TennisWarehouse
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Hallo Barbony,
ich habe die Messung mehrmals wiederholt. Sowohl mit der App, als auch selber gemessen.
Auch hat sich das Resultat nach der Entnahme des Gewichtes wieder umgekehrt, da ging das SW wieder um 3 Punkte runter. Natürlich habe ich die Werte der Balance und des Gewichts jedesmal wieder angeglichen. Der Hangpoint war immer der Gleiche und den Swingpoint habe ich auf 10,16 gesetzt.Kommentar
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ich kann mir vorstellen, dass es mit der messmethode bei tw zu tun hat. dort wird doch der schläger am kopf aufgehängt und dann gependelt. das von dir angebrachte gewicht befindet sich also am entgegengesetzen punkt der aufhängung. demnach müsste die zusätzliche masse auch eine änderung bewirken (siehe deine ausführungen). ein rdc misst doch am griff befestigt oder irre ich mich da? für diese messung hätte das gewicht im drehpunkt kaum auswirkung. eventuell können ja die, die ein rdc besitzen kurz dazu stellung nehmenJeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.Kommentar
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@ bodo
........unterschreib!
Alles korrekt, selbst 10g hinter dem Drehpunkt (also am Griffende) verändert das SW am RDC nicht.Kommentar
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@barbony
die Methode von TW hat hat die Schwäche, dass Masse am Kopf kaum ins Gewicht fällt (wortspielalarm). Die Messung mit einem RDC ist für das Spielgefühl dann verlässlicher, weil der Fixierpunkt auch der Griffhaltung entspricht. Aber auch hier könnte man wahrscheinlich ein Extrembeispiel konstruieren, mit 20g am unteren Griffende und fast gleichem Swingweight. Wären dann trotzdem ganz andere Schläger.
Das System von TW ist doch ganz gut, wenn man nur dieses hat. Angleichen sollte damit auch gut klappen und das ist ja mehr oder weniger das Ziel.Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.Kommentar
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@barbony
die Methode von TW hat hat die Schwäche, dass Masse am Kopf kaum ins Gewicht fällt (wortspielalarm). Die Messung mit einem RDC ist für das Spielgefühl dann verlässlicher, weil der Fixierpunkt auch der Griffhaltung entspricht. Aber auch hier könnte man wahrscheinlich ein Extrembeispiel konstruieren, mit 20g am unteren Griffende und fast gleichem Swingweight. Wären dann trotzdem ganz andere Schläger.
Das System von TW ist doch ganz gut, wenn man nur dieses hat. Angleichen sollte damit auch gut klappen und das ist ja mehr oder weniger das Ziel.
Das Gesamtgewicht, das man beim Schlag bewegen muss, und die Balance wären jedoch natürlich anders ... Die beiden letzteren Specs sind beim Swingweight aber ja auch nicht gemeint.Zuletzt geändert von Fritze; 28.11.2016, 09:36.Kommentar
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Ich möchte eigtl. nicht wieder zu technisch und theoretisch werden. Aber ich denke der Knackpunkt beim „Denken“ ist der def. Drehpunkt bei 10cm Länge am Griff und der nicht def. Drehpunkt bei der Zeitmessung ohne RDC.
Da beim RDC der Drehpunkt direkt durch die Aufnahme und die Position der Drehachse gegeben ist, wird immer vermutet, das man nur hier korrekt messen kann. Dies ist aber auch an anderen Stellen möglich, der Aufhängungspunkt wird durch den Satz von Steiner auf der Schwerpunktachse verschoben und gibt dann ein korrektes Ergebnis.
Das geringste Trägheitsmoment hat man, wenn die Rotationsachse durch den Körperschwerpunkt (Balancepunkt) verläuft.
Dieses unbekannte Trägheitsmoment wird durch Rotation oder Pendeln (und nur so!) bestimmt.
Durch die Anwendung (auch mehrmalig möglich) des Satz nach Steiner ist immer eine Berechnung zu beliebigen parallelen Achsen möglich.
Dadurch bedingt, dass der Drehpunkt (10 cm) nicht im Balancepunkt liegt, muß man zu dem Trägheitsmoment des Körpers noch den Anteil der Paralleverschiebung hinzurechnen. Die Steinerformel lautet: J2 = J1 +m * (d*d)
hierbei ist J1 das Trägheitsmoment im Körperschwerpunkt und J2 z.B. das Trägheitsmoment beim def. Drehpunkt 10cm. Die Masse m und der Abstand vom Schwerpunkt (Balancepunkt) ist d und wird als Steineranteil bezeichnet. Dieser Anteil ist immer positiv und erhöht das Trägheitsmoment.
Auch bei der Bestimmung des Schwunggewichts durch das RDC fließt der Satz nach Steiner in die Berechnung ein. Man bestimmt es eben nur direkt im def. Drehpunkt.
Lediglich beim mehrmaligen Verschieben muss man beachten, ob man mit der neuen Achse näher am Schwerpunkt liegt oder sich weiter davon entfernt hat.
Ich habe mir jetzt auch mal die Mühe gemacht und einen Schläger neu vermessen und berechnet.
Der Balancepunkt ist berechnet und deshalb auf 1/100mm angegeben.
Die Zeitmessungen sind der Mittelwert aus 5 Messungen mit jeweils 20 Schwingungen auf 10 Schwingungen zurück gerechnet. Die Abweichungen bei den Zeitmessungen liegen bei mir meist unter 10/100 sec.
Das zusätzliche Gewicht 8g wurde unter der Griffkappe fixiert.
Die Messungen wurden jeweils an zwei unterschiedlichen Aufhängungspunkten gemacht.
Schlägergewicht = 328g = 336g
Kopfgewicht = 153g = 153g
Balancepunkt = 31,99cm = 31,23cm
Pendelachse 1 = 63,3cm = 63,3cm
Pendelachse 2 = 57,6cm = 57,6 cm
Pendelzeit (Achse 1) = 13,6725sec = 13,7825sec
Pendelzeit (Achse 2) = 13,331sec = 13,42sec
SW (Achse 1) = 313,95kg cm² = 314,33kg cm²
SW (Achse 2) = 314,31kg cm² = 314,18kg cm²
Die jeweiligen Schwunggewichte habe ich mit einem eigenen Programm berechnet. Bei der Eingabe der Messdaten in das Tool von TWU wurden jeweils 314kg cm² als Ergebnis der Berechnung angezeigt. Ich habe also nicht den Effekt, dass das Gewicht im Griff das SW erhöht, beobachtet.
Sten Kaiser der Entwickler der App (Swing Tool) hat in einem anderen Forum auch schon Berechnungen zur Genauigkeit seiner App veröffentlicht.
Ich liste hier mal ein paar Links wo man es durchlesen kann.
There seems to be some uncertainty whether hanging the racquet by strings as described by TWU is really OK. Some argue that hanging the racquet at the handle must be better since the swing weight is calculated there. Theoretically you have nothing to gain from hanging it at the handle. But I...
The TWU way of measuring the swingweight by measuring the swing time of the racquet is a convenient and accurate method, provided that you get the data right. However, there is a small modification you can make to improve the TWU setup. There are two lengths and the swing time that has to be...
It is convenient to use a scale when measuring the balance of a racquet. It is also the most accurate method if you are careful (unless you have a balance board). In most descriptions of the set up it is recommended that you place the tip of the racquet on the scale. However, that can be a bit...
The relation between weight (mass) and force is something most people have a natural feel for: You have to apply more force to accelerate a heavy ball than a light one when throwing it. The formula is also straight forward: F=m*acc When you move in a curve, as when swinging a tennis racquet...
Ich hoffe, es nicht zu unverständlich beschrieben zu haben. Jedenfalls bekommt man bei sorgfältiger Messung auch genaue Ergebnisse. Auch das RDC hat eine gewisse „Unschärfe“ bei seinen Messungen. Ich hatte schon in diesem Threat auf den entsprechenden Link verwiesen. Im Messbereich SW 220 - 385 ist die Abweichung des RDC kleiner 1%.
@ Fritze & Bodo natürlich spielt sich ein Schläger mit anderem Gesamtgewicht und anderem Balancepunkt trotz gleichem Swunggewicht anders (für einen sensiblen Spieler), es gibt aber auch Spieler die hier keinen Unterschied merken. Wer es nicht spürt, der kann auch auf das Anpassen etc. verzichten.
Es wurde ja auch hier im Forum schon in einem anderen Threat beschrieben, wie sich das SW abhängig von der Griffposition der Hand am Schlägergriff verändert. Man hat trotzdem noch den selben Schläger, aber eben ein anderes wirkendes Schwungewicht, wenn man kürzer oder länger am Griff zufasst.Kommentar
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Hallo Allen,
Das sind noch sehr viele Gedanken über Genauigkeit der verschiedenen Messungen.
Bislang dachte ich, dass das anbringen von Gewicht im Griff keine Auswirkung auf das SW hat. Nachdem ich aber zusätzlich 2,5 Gramm Gewicht direkt unter der Griffkappe angebracht habe, hat sich das SW um 3 Punkte erhöht. Wie ist das zu erklären?
Ich habe die ganze TW Berechnung mal in einem Excel Sheet eingegeben so dass man Schritt-für-Schritt sehen kann was die Empfindlichkeit ist.
Sehr wichtig ist nicht nur die Messung der Schwungzeit aber auch der Abständen und ins besondere von dem Balance Punkt, weil alle Abständen Quadratisch auswirken in der Berechnung.
Eigentlich würde die Berechnung viel genauer sein wenn man den Schläger im gewünschten Drehpunkt hängt, weil die Verstellungsformeln und diese Abstände denn gar keine Rolle spielen.
Dazu kann man eine einfache Halterung machen wo der Griff eingeklemmt wird mit 2 Stiften wie Drehpunkt.
Das schöne mit dem TW app ist, dass es denn noch immer funktioniert.
Wenn man für den „Hangpunkt“ 10 cm einführt.
Sicher ist hiermit, dass ein Gewicht im Griff auf 10 cm sicher kein Einfluss hat.Zuletzt geändert von saitech; 30.11.2016, 08:47.Kommentar
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Ich würde gerne dieses Thema nochmal aufgreifen.
Ich habe meinen Yonex DR100 mit etwas Blei am Kopfende verstärkt und komme mit dem TW cumomization tool auf ein Swingweight von 346. Das hat hat im Prinzip sehr gut funktioniert. Ich bin dort gelandet, wo ich hin wollte (345).
Wenn ich nun mein Kopfgewicht und Griffgewicht beim Stringway Calculator eingebe, spuckt er mir einen Swingweight Wert von 325 aus.
Das sind für mich Welten.
Jetzt frage ich mich, ob ich etwas falsch gemacht habe, oder es am Calculator liegt. Das abwiegen habe ich genau so gemacht, wie von saitech im Bild beschrieben.Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mmKommentar
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Es gab ja schon hinreichende Dissusionen hier im Forum. Ich habe es auch schon oft dargestellt, deshalb sollte eigentlich klar sein, dass man das SW nicht statisch bestimmen (bzw. auswiegen) kann. Aber genau das versucht Stringways mit dem Calculator, hierbei wird von einer idealisierten Verteilung der Masse ausgegangen, die gibt es aber so nicht bei der Konstrktion des Schlägers, an manchen Stellen ist der Schläger mehrlagiger ausgeführt als an anderen, somit ist das, was der Calculator ausgibt keine Bestimmung des SW sondern nur eine ganz grobe Schätzung.
Suchfunktion im Forum nutzen oder
schau mal in google nach der homepage impacting tennis da gibt es auch ein excel Progrämmchen was formelmäßig bestimmt.Kommentar
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Es gab ja schon hinreichende Dissusionen hier im Forum. Ich habe es auch schon oft dargestellt, deshalb sollte eigentlich klar sein, dass man das SW nicht statisch bestimmen (bzw. auswiegen) kann. Aber genau das versucht Stringways mit dem Calculator, hierbei wird von einer idealisierten Verteilung der Masse ausgegangen, die gibt es aber so nicht bei der Konstrktion des Schlägers, an manchen Stellen ist der Schläger mehrlagiger ausgeführt als an anderen, somit ist das, was der Calculator ausgibt keine Bestimmung des SW sondern nur eine ganz grobe Schätzung.
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schau mal in google nach der homepage impacting tennis da gibt es auch ein excel Progrämmchen was formelmäßig bestimmt.Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mmKommentar
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Ja, aber ich dachte die Abweichung läge bei +-5 oder so. Das wäre ungenau aber irgendwo noch akzeptabel. Das was bei mir rauskommt hat ja nun wirklich gar nichts mit dem echten Swingweight zu tun.Kommentar
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Ich würde gerne dieses Thema nochmal aufgreifen.
Ich habe meinen Yonex DR100 mit etwas Blei am Kopfende verstärkt und komme mit dem TW cumomization tool auf ein Swingweight von 346. Das hat hat im Prinzip sehr gut funktioniert. Ich bin dort gelandet, wo ich hin wollte (345).
Wenn ich nun mein Kopfgewicht und Griffgewicht beim Stringway Calculator eingebe, spuckt er mir einen Swingweight Wert von 325 aus.
Das sind für mich Welten.
Jetzt frage ich mich, ob ich etwas falsch gemacht habe, oder es am Calculator liegt. Das abwiegen habe ich genau so gemacht, wie von saitech im Bild beschrieben.
Danach kann man berechnen wieviel gewicht man braucht um den SW mit einem gewissen Wert zu erhöhen.
Um den SW von deinem Schläger mit dem Gewicht zu berechnen kannst du folgendes machen:
SW = SW ohne Gewicht + A^2* G.
Hierin ist:
A die Abstand von Ende Griff bis extra Gewicht minus 10 cm.
G ist extra gewicht.Kommentar
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Unser Swingweight calculator ist gemeint um den SW zu messen von dem Schläger ohne extra Gewicht.
Danach kann man berechnen wieviel gewicht man braucht um den SW mit einem gewissen Wert zu erhöhen.
Um den SW von deinem Schläger mit dem Gewicht zu berechnen kannst du folgendes machen:
SW = SW ohne Gewicht + A^2* G.
Hierin ist:
A die Abstand von Ende Griff bis extra Gewicht minus 10 cm.
G ist extra gewicht.Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mmKommentar
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