Habe die App gestern Abend ausprobiert und muss sagen... echt top. Das Ergebnis ist mit bis zu 1kg cm2 Abweichung immer richtig. Nach Eingabe der Daten vom Racket (Gewicht, Balance, Distanz zur hängenden Saite und den Swingpoint (10,16cm)) stellt man das Iphone/Ipad (leider gibt es die App nur für Apple) mit der Kamera nach vorne auf und richtet die Kamera in dem App ein. Ein kleiner sensitiver Bereich (Strich) in der Mitte erkennt wenn der Griff "vorbeihuscht" und ist somit viel genauer als das menschliche Auge. (Mit dem Tennis Warehouse Calc bekam ich bei einem Schläger mit 338kg cm2 nach etlichen Versuchen fast immer 344 raus) Also das finde ich für 2 Euronen wirklich Top.
Swingweight Calculator von TennisWarehouse
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... die Twist Weight Messung ist mit der App auch möglich. Hierzu ein link zu einem Beitrag des App Autors
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Zum Vergleich
Vielleicht ist es sinnvoll um unsere Erfahrung bei der Entwicklung von unserem SW advisor / Calculator im Vergleich mit zu nehmen.
Auf das Holländische Forum hatten wir eine sehr lange Diskussion mit viele Test Resulaten und mehr als 16000 klicks.
Unsere Erfahrung:
- Es gibt natürlich Unterschied in Schläger die produziert sind, daher können die Messwerte bis 5 % Unterschiede geben. Deshalb werden die TW Werten immer ein bisschen von andere Messungen der selben Schläger differieren.
- Die Absolute Genauigkeit der Swing-Weight Maschinen ist nicht sehr hoch, die Resultaten mit verschiedene RDC Maschinen mit den selben Schläger können dadurch sogar Unterschiede geben.
Die Ursache hier für ist dass es eine schwierige Messung ist wie auch die Vibrations Messung der ERT / ST1
- Die Prince SW Maschine hat das Vorteil dass man die einfach kalibrieren kann.
Wenn ihr Werten vergleichen möchten könnt ihr unseren SW Calculator verwenden.
Die Grund-Berechung ist dieselbe wie die von TW.
Diese Tabelle zeigt ein Vergleich der Messungen einer RDC und dem Kalkulator.
Haubtsache der SW Messungen ist aber nicht die absolute Genauigkeit aber dass man mit dem Selben System Schläger Vergleichen und tunen kann.
An der Unterseite berechnet unser System wieviel Gewicht man hinzufügen muss um den SW zu einem bestimmten Wert zu erhöhen.Zuletzt geändert von saitech; 16.11.2016, 08:15.Kommentar
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Habe die App gestern Abend ausprobiert und muss sagen... echt top. Das Ergebnis ist mit bis zu 1kg cm2 Abweichung immer richtig. Nach Eingabe der Daten vom Racket (Gewicht, Balance, Distanz zur hängenden Saite und den Swingpoint (10,16cm)) stellt man das Iphone/Ipad (leider gibt es die App nur für Apple) mit der Kamera nach vorne auf und richtet die Kamera in dem App ein. Ein kleiner sensitiver Bereich (Strich) in der Mitte erkennt wenn der Griff "vorbeihuscht" und ist somit viel genauer als das menschliche Auge. (Mit dem Tennis Warehouse Calc bekam ich bei einem Schläger mit 338kg cm2 nach etlichen Versuchen fast immer 344 raus) Also das finde ich für 2 Euronen wirklich Top.
Handelt es sich um die gleiche App? Für Android gibt es auch so etwas, doch habe ich die App selbst noch nicht getestet.
Gruß Steve
Gesendet von meinem MI 4W mit TapatalkYonex Ai 100 (300g)Kommentar
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Noch 3 Hinweisen bei der Benutzung von unserem System:
* Es ist wichtig, um die Stützstellen gut zu definieren. Deshalb soll der Schläger auf eine Kleine Oberfläche liegen.
Auf der Waage liegt deshalb die kleine Scheibe darunter.
* Der Kopf- und Griff- Gewicht sind richtig gemessen wenn die Summe gleich ist an dem Gesammtgewicht.
* In der Mitte des Menus kann man den SW auch berechnen aus dem Balancepunkt und dem Gewicht. Das kann benutzt werden wenn man Schläger auf Internet findet wobei nur Gewicht und Balance erwähnt ist.
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Hallo saitech,
zunächst finde ich es bewundernswert, mit welcher Hartnäckigkeit du dein System promotest und verteidigst.
Aber auch weit unserer letzten Diskussion hat sich die Physik nicht geändert.
1. Es ist prinzipiell nicht möglich, mit einer statischen Messung das Swingweigt zu messen. Bei deiner "Methode" musst du immer eine Annahme über die Gewichtsverteilung machen. Diese ist aber immer zwangsläufig vollkommen willkürlich.
Die Annahme einer homogenen Verteilung auf jeden Fall ist nicht sinnvoll, da beim Tennisschläger genau die Abweichung von dieser den Unterschied macht. Ganze Schlägergernerationen beruhen auf der bewussten Abweichung von einer homogenen Verteilung: Pro Kennex Kinetic, Wilson PWS, Head Graphene..
2. Kopfgewicht und Griffgewicht zu messen ist nichts anderes als eine alteernative Methode, Gewicht und Balance zu bestimmen. Beides ist ineinander überführbar.
3. Einfach mal den Drehpunkt zu ändern, um die Ergebnisse numerisch hinzutürken, ist nicht sehr seriös. Damit gibts du die Definition des SW auf, die allen anderen Messungen zu Grunde liegt; dann vergleichst du Äpfel mit Birnen. Deinen Wert dann noch "SW" zu nennen, halte ich für irreführend.
4. Kosequenz aus den genannten Punkten ist natürlich auf auch, dass man mit einer statischen Messung keinerlei Empfehlung für eine Angleichen von Schlägern ableiten kann.
Grundsätzlich gilt: Wenn man eine Empfehlung gibt, dann muss das Ergebnsi auch überprüfbar sein: Im Sinne deiner Methode ist damit jede Angleichung gleich gut, bei der Gewicht so angebracht ist, das Gesamtgewicht und die Balance eingehalten werden. Bei dir macht es also keinen Unterschied, ob man 10 g im Balancepunkt oder jeweils 5 g 30 cm weiter oben und unten anbringt. Tatsächlich macht das aber einen großen Unterschied.LK7 BTV
Tecnifibre ATP 315 Ltd.Kommentar
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pfffffffff
Elucius,
Diese Diskussion hatten wir schon und Ich werde sicher nicht wider daran mitmachen.
Denkst du nun wirklich dass wir solches System benutzen lassen wenn es Blödsinn ist.
Und wie würde es denn möglich sein dass die Werte so gut stimmen mit den RDC Messungen?
Offentsichtlich verstehst du noch immer nicht dass wir mit Formeln der Trägheitsmoment den Swingweight berechnen und nicht nur den Balance.
Ein Teil davon ist die gleiche VerschiebungsFormel womit man bei TW das Drehpunt umrechnet zum Griffposition.
Unser System wird jetzt von vielen benutzt auch weil wir dass auf unserem Seminare für den Holländischen Tennis Verband benutzen.
Weiterhin ist es nicht meines System aber ist es entwickelt und kontrolliert mit vielen auf unserem Holländischen Forum.
Schönen Tag noch.Zuletzt geändert von saitech; 16.11.2016, 09:25.Kommentar
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Wenn du mit "kontrolliert" das hingetürkte matchen von Werten meinst, OK. Wenn das aber heißen soll, dass einer die Methode an sich kontrolliert hat, dann würde mich interessieren, wer das unterschreibt.
Ebenso
@An alle, die ihre Schläger wirklich sinnvoll angleichen wollen:
Es gibt nach dem Stand der Dinge imo nur zwei sinnvolle Möglichkeiten:
1. Geh zu einem, der ein entsprechendes Gerät hat oder
2. Pendelmethode nach TW; damit kann man bei sorgfältigem Arbeiten genauso konstante Werte wie mit 1. erzielen. Einziger Nachteil ist, dass der Schläger besaitet sein muss
Methode 2 ist auch so einfach, dass es imo überhaupt keinen Sinn macht, mit was anderem rumzuexperimentieren.LK7 BTV
Tecnifibre ATP 315 Ltd.Kommentar
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Die Einwände von elucius sind schon nachvollziebar und stimmig.
Weshalb wird der Drehpunkt von 10 cm willkürlich auf 8.8 cm verlegt?
Meiner Meinung nach ist der Calculatur bestenfalls ein empirsch hergeleitetes Näherungsverfahren, was aber nicht das tatsächliche SW misst.
Eine genaue Herleitung und Berechnung beinhaltet immer eine Messung der Winkelgeschwindigkeit oder der Pendelzeit.
Es wurde ja mal gesagt, die Berechnungsformel des Calculator basiere auf den Schnittgrößen am Balken (technische Mechanik), aber mit dem statischen Flächenmoment kann man das SW nicht berechnen, es beschreib vielmehr das Wiederstandsmoment des Querschnitts.Kommentar
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Nachdem die SW Daten überhaupt nicht mit den Berechnungen übereingestimmt hatten, habe ich rechnerisch den kleinsten gemeinsamen Nenner beim Drehpunkt gesucht und der war bei 8,8 cm, obwohl ich am RDC immer mit den 10 cm Abständen das SW ermittelt habe.
Kann leider die oben angeführten Bilder nicht sehen - kann daher auch nicht beurteilen, ob meine "künstlich" herbeigeführten Übereinstimmungen tatsächlich benutzt werden.
Jedenfalls hinkt die Online Berechnung sehr. Hatte einige Messungen mal ausrechnen lassen und kam gar nicht auf nachvollziehbare Werte.Kommentar
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Ganauso gut könntest du auch die Länge oder das Gewicht so lange umdefinieren, bis der numerische Wert passt. Du könntest also auch sagen, dass bei der "Messung" 1 cm nur noch 8 mm hat oder 1 g auf einmal 1,1 g. Das rechtfertigt man dann damit, dass die Werte zahlenmäßig passen. Das ist einfach kompletter Unfug. Unfug im Sinne des Wortes: Dadurch fügt sich nichts zusammen.
Aber selbst dann kann die "Methode" keine zwei Schläger unterscheiden, die gleiches Gewicht und gleiche Balance haben, aber ein vollkomen unterschiedliches SW.LK7 BTV
Tecnifibre ATP 315 Ltd.Kommentar
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Ich müsste jetzt einmal meine Mails mit Koll. Timmer durchgehen - hätte nie gedacht, dass diese "Werte" in ein Online Tool eingefügt werden.
Wie gesagt, hatte zwar Messungen gemacht, die aber meiner Ansicht nur zu internen Zwecken genutzt wurden.Kommentar
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Den Kopf in den Sand zu stecken ist natürlich auch eine Lösung
Ich müsste jetzt einmal meine Mails mit Koll. Timmer durchgehen - hätte nie gedacht, dass diese "Werte" in ein Online Tool eingefügt werden.
Wie gesagt, hatte zwar Messungen gemacht, die aber meiner Ansicht nur zu internen Zwecken genutzt wurden.
Wahrscheinlich weißt du auch dass wir damals mit verschiedenen RDC Geräten getestet haben.
Denn ist auch deutlich geworden dass die Werten dieser Maschinen relativ viel Unterschied geben. Die RDC kann dadurch auch nicht wie "genauer Massstab" genommen werden
Der Prince Maschine ist meines Erachtens genauer als die RDC, auch weil er einfach Kalibriert werden kann mit einem mitgelieferten Bar.
ABER zusammengefasst:
Ich glaube gar nicht dass es wichtig ist dass die Werten ganz genau übereinstimmen, das wichtige ist dass man eine billige Weise hat zum vergleichen von Schläger.
Die Diskussion mit Elucius ist dass er nicht verstehen will dass man den Schwunggewicht = Trägheitsmoment mit bekannten mechanischen Formeln berechnen kann.
Ein Teil davon ist die gleiche VerschiebungsFormel womit man bei TW das Drehpunt umrechnet zum Griffposition.Zuletzt geändert von saitech; 16.11.2016, 13:14.Kommentar
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Genau das kannst du eben nicht, weil du ohne dynamische Messung zwei Schläger nicht unterscheiden kannst, die das geiche Gesamtgewicht und die gleiche Balance (und damit zwangsläufig das gleiche Griff- und Kopfgewicht) haben, aber unterschieliches SW.
Und immer wieder: Man kann ein Trägheitsmoment prinzipiell nicht ohne dynamische Messung "berechnen". Du machst immmer nur willkürliche Annahmen. Dein Ergebnis ist dann nur so gut, wie deine willkürlichen Annahmen zufällig treffen. Das hat mit einer "Messung" aber nichts zu tun.
Das muss man auch nicht Physik studiert haben, um das zu wissen und zu verstehen.LK7 BTV
Tecnifibre ATP 315 Ltd.Kommentar
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