Neuer Schläger

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Holländer
    Neuer Benutzer
    • 08.09.2017
    • 3

    Neuer Schläger

    Hallo zusammen,

    seit diesem Jahr spiele ich wieder intensiver Tennis. Allerdings schmerzt meine Schulter nach einem Einzel so sehr, dass ich im Doppel nur noch "vierte" Aufschläge machen kann. Bei allen anderen Schlägen spielt die Schulter mit, nur Überkopf ist Mist.
    Mit dem Schleimbeutel habe ich schon Jahre zu kämpfen und daher mal mehr oder weniger gespielt.
    Nun habe ich angefangen nach einem neuen Schläger zu suchen und rein interessehalber habe ich mal den RF97A 340g ausprobiert und er funktionierte echt klasse. Jetzt habe ich in kurzer Zeit mehrmals gespielt und plötzlich klappt es nicht mehr so gut, aber die Schulter schmerzt nicht. Vier mal spielen in 5 Tagen war mit dem alten Racket unvorstellbar (ist übrigens ein 8 Jahre alter Head Radical MP 295g).
    Da der RF97 ja ziemlich grifflastig ist, soll die Power drunter leiden. Habe ich am Anfang nichts von gespürt. Hatte eher das Gefühl, das mehr rauskommt.
    Gestern ging im Spiel plötzlich nix mehr. Vorhand ohne Druck, was bei meinem Spiel verheerend ist.
    Jetzt frage ich mich halt, bin ich einfach müde vom Gewicht und dem ungewohntem vielen Spielen, oder ist es doch die Grifflastigkeit, will ich mit einem RF Schläger einfach zu viel...
    Das es am Sonntag echt prima war, bin ich grad ein bissle ratlos.
    Schulterschmerzen weg, aber halt auch der Druck bei der Vorhand. Rückhand eher besser, Gefühl grandios, Aufschlag nicht hart, aber schmerzfrei...

    Was mich jetzt einfach beschäftigt, liegt es allgemein an den neueren Schlägern, dass die schonender sind, liegt es an der Grifflastigkeit.
    Lieber stelle ich meinen Schlag etwas um und auch vielleicht das Spiel, bevor ich nur einmal die Woche auf Grund von Schmerzen spielen kann.

    Sorry für den etwas verwirrten Text, aber ich bin einfach grad ein wenig verwirrt.

    Schöne Grüße, Jan
  • Knipser
    Experte
    • 26.12.2015
    • 757

    #2
    Mit einem anderen Schläger macht's du auch einen anderen Schwung, je nach dem wie groß der Unterschied in der Balance oder im Swingweight ist.
    Die gewohnte Saite funktioniert auch in jedem Schläger anders.
    Und mit einer anderen Bewegung belastet du die Gelenke auch anders.
    Prince POG 107
    Solinco Hyper G DT37

    Kommentar

    • Schmetterstop
      Experte
      • 27.12.2014
      • 622

      #3
      Zitat von Holländer
      Hallo zusammen,

      seit diesem Jahr spiele ich wieder intensiver Tennis. Allerdings schmerzt meine Schulter nach einem Einzel so sehr, dass ich im Doppel nur noch "vierte" Aufschläge machen kann. Bei allen anderen Schlägen spielt die Schulter mit, nur Überkopf ist Mist.
      Mit dem Schleimbeutel habe ich schon Jahre zu kämpfen und daher mal mehr oder weniger gespielt.
      Nun habe ich angefangen nach einem neuen Schläger zu suchen und rein interessehalber habe ich mal den RF97A 340g ausprobiert und er funktionierte echt klasse. Jetzt habe ich in kurzer Zeit mehrmals gespielt und plötzlich klappt es nicht mehr so gut, aber die Schulter schmerzt nicht. Vier mal spielen in 5 Tagen war mit dem alten Racket unvorstellbar (ist übrigens ein 8 Jahre alter Head Radical MP 295g).
      Da der RF97 ja ziemlich grifflastig ist, soll die Power drunter leiden. Habe ich am Anfang nichts von gespürt. Hatte eher das Gefühl, das mehr rauskommt.
      Gestern ging im Spiel plötzlich nix mehr. Vorhand ohne Druck, was bei meinem Spiel verheerend ist.
      Jetzt frage ich mich halt, bin ich einfach müde vom Gewicht und dem ungewohntem vielen Spielen, oder ist es doch die Grifflastigkeit, will ich mit einem RF Schläger einfach zu viel...
      Das es am Sonntag echt prima war, bin ich grad ein bissle ratlos.
      Schulterschmerzen weg, aber halt auch der Druck bei der Vorhand. Rückhand eher besser, Gefühl grandios, Aufschlag nicht hart, aber schmerzfrei...

      Was mich jetzt einfach beschäftigt, liegt es allgemein an den neueren Schlägern, dass die schonender sind, liegt es an der Grifflastigkeit.
      Lieber stelle ich meinen Schlag etwas um und auch vielleicht das Spiel, bevor ich nur einmal die Woche auf Grund von Schmerzen spielen kann.

      Sorry für den etwas verwirrten Text, aber ich bin einfach grad ein wenig verwirrt.

      Schöne Grüße, Jan
      Es kann alles tausend Gründe haben. Schwerere Schläger haben mehr Wums ...man muss natürlich seinen Schwung und das Timing anpassen. Schwerere Schläger gehen weniger auf den Arm.

      Warum du jetzt nach einigen Einheiten plötzlich probleme hast, kann an vielen Dingen liegen. Schlecht geschlafen, alte Bälle, übermüdet vom vielen Spielen, Gegner macht mehr Druck als sonst, zu wenig gegessen, Gegenwind, ungemütliche Temperaturen,...
      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

      Kommentar

      • Holländer
        Neuer Benutzer
        • 08.09.2017
        • 3

        #4
        Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten

        Klar kann es an vielen äußeren Bedingungen liegen.
        Spiele jetzt seit 20 Jahren Tennis und bisher dauerte der Schlägertest maximal 15 Minuten, dann wusste ich, ich kann mit dem oder nicht, bzw. meinte es zu wissen und es ging dann immer gut aus.
        Diesmal tue ich mir halt verdammt schwer.
        Lange her, dass ich so motiviert war wie dieses Jahr und vielleicht will ich jetzt auch einfach zu viel und bin zu schnell in zu große Euphorie geraten mit dem Schläger.
        Spiele jetzt am WE noch ein Turnier damit und warte das noch ab.

        Durch stetiges Lesen wird man auch nur konfuser, Grifflastigkeit, allg. Schlägertests.

        Hättet Ihr denn Alternativen zu dem RF97.
        Optimal wäre natürlich wieder mehr Grundpower in der Vorhand und trotzdem gut für die Schulter.

        Kommentar

        • Schmetterstop
          Experte
          • 27.12.2014
          • 622

          #5
          Zitat von Holländer
          Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten

          Klar kann es an vielen äußeren Bedingungen liegen.
          Spiele jetzt seit 20 Jahren Tennis und bisher dauerte der Schlägertest maximal 15 Minuten, dann wusste ich, ich kann mit dem oder nicht, bzw. meinte es zu wissen und es ging dann immer gut aus.
          Diesmal tue ich mir halt verdammt schwer.
          Lange her, dass ich so motiviert war wie dieses Jahr und vielleicht will ich jetzt auch einfach zu viel und bin zu schnell in zu große Euphorie geraten mit dem Schläger.
          Spiele jetzt am WE noch ein Turnier damit und warte das noch ab.

          Durch stetiges Lesen wird man auch nur konfuser, Grifflastigkeit, allg. Schlägertests.

          Hättet Ihr denn Alternativen zu dem RF97.
          Optimal wäre natürlich wieder mehr Grundpower in der Vorhand und trotzdem gut für die Schulter.
          Was verwirrt dich denn ganz konkret? Grifflastigkeit deutet darauf hin, wie das Gewicht verteilt ist. Mehr Kopflastigkeit bedeutet "schwieriger" zu schwingen, jedoch mehr Power als bei einem grifflastigen Schläger (sofern das Gesamtgewicht gleich ist). "Grifflastig" bedeutet aber nicht, dass insgesamt weniger Gewicht am Kopf ist, als an deinem leichteren Schläger (der möglicherweise kopflastiger ist).

          Wenn du "mehr Grundpower" möchtest, wird es hier bereits schwierig. Die einen haben Kraft oder einen tollen langen Schwung und werden mit einer Schweren Keule glücklich. Die anderen finden mit so einem Gerät gar keinen Treffpunkt mehr, weil ihr Schwung kurz ist und sie kaum mehr korrigieren können, wenn der Schläger einmal in Bewegung ist. Sie treffen immer zu spät und nie im Sweetspot. Hier ist ein leichterer Schläger für den Moment die vielleicht bessere Wahl.
          Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

          Kommentar

          • Holländer
            Neuer Benutzer
            • 08.09.2017
            • 3

            #6
            Hey Schmetterstop,

            was mich verwirrt ist, dass es am Anfang super funktioniert hat, obwohl dieser Schläger ja für Hobbyspieler nicht so geeignet sein soll, wobei Hobbyspieler wieder Definitionssache ist. War auf jeden Fall positiv überrascht.
            Gestern bekomme plötzlich kaum was hin.
            Aber, da hast Du nicht unrecht, bei einem schwereren Schläger brauche ich mehr Schwung und den hatte ich gestern nicht mehr - vielleicht echt schlapp oder der Gedanke, mit dem Schläger reicht das auch so.
            Hm, da werde ich mal am WE darauf achten - Danke für den Tip!!

            Ein leichterer Schläger, der ähnlich wie ein schwererer Schläger absorbiert, auf Grund von Rahmenbeschaffenheit, gibt es da was?

            Kommentar

            • Schmetterstop
              Experte
              • 27.12.2014
              • 622

              #7
              Zitat von Holländer
              Ein leichterer Schläger, der ähnlich wie ein schwererer Schläger absorbiert, auf Grund von Rahmenbeschaffenheit, gibt es da was?
              Da sind Rahmendicke und Rahmenhärte Indikatoren dafür wie sich der Schläger anfühlt. Niedrigere Rahmenhärten sind etwas armfreundlicher, höhere (um 70) weniger freundlich, dafür bieten sie mehr Power.
              Außerdem gibt es mittlerweile Dämpfungsmodule, die verbaut sind. Mein Yonex spielt sich, dafür dass er eine hohe Rahmenhärte hat, sehr gedämpft.

              Auf dem Gebiet sind andere hier im Forum aber sicherlich bessere Ansprechpartner.
              Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

              Kommentar

              • bodo
                Postmaster
                • 04.10.2013
                • 206

                #8
                also vielleicht mal speziell zum 97 rf: ich habe den zuhause liegen und spiele auch immer mal.. einen satz spiele ich drei level über dem was ich eigentlich kann, weil alles geht. und dann bricht meine kraft ein, weil der schläger wirklich anspruchsvoll ist.. treffer außerhalb des sweetspots, weniger arbeit aus den beinen, weniger rotation, all das führt zu tempoverlust.. und bei mir liegt es ganz klar an meiner kondition. bin jetzt gerade beim 97s, der ein ähnliches swingweight hat, aber eine geringere masse. damit geht es auch einzel und doppel zu spielen ohne zu große probleme
                Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.

                Kommentar

                • Barbony
                  Experte
                  • 01.08.2014
                  • 585

                  #9
                  Ich verstehe eigentlich nicht, warum immer dieser Gedanke herumschwirrt, dass ein Schläger mit 340g zu schwer ist. Vor 20 Jahren haben Kinder mit 400g Schlägern gespielt und da hat sich auch niemand beschwert. Natürlich hat sich das Spiel verändert, jedoch kann in meinen Augen jeder Erwachsene den RF bewegen, vorausgesetzt er kann Tennis spielen und hat eine saubere Technik. Wenn man Tennis nur mit dem Arm spielt, wird das mit dem Gewicht natürlich auf Dauer schwer aber da sind wir dann wieder beim Thema Technik.
                  Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                  Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

                  Kommentar

                  • Knipser
                    Experte
                    • 26.12.2015
                    • 757

                    #10
                    Zitat von Barbony
                    Ich verstehe eigentlich nicht, warum immer dieser Gedanke herumschwirrt, dass ein Schläger mit 340g zu schwer ist. Vor 20 Jahren haben Kinder mit 400g Schlägern gespielt und da hat sich auch niemand beschwert. Natürlich hat sich das Spiel verändert, jedoch kann in meinen Augen jeder Erwachsene den RF bewegen, vorausgesetzt er kann Tennis spielen und hat eine saubere Technik. Wenn man Tennis nur mit dem Arm spielt, wird das mit dem Gewicht natürlich auf Dauer schwer aber da sind wir dann wieder beim Thema Technik.
                    So sieht's aus.

                    Vielleicht hilft es, zwischendurch mal mit einem 400gr Schläger an der Wand zu spielen. Ohne saubere Technik geht da nämlich nix.
                    Prince POG 107
                    Solinco Hyper G DT37

                    Kommentar

                    • bicmic
                      Experte
                      • 14.03.2012
                      • 665

                      #11
                      ...nach einem kurzen Intermezzo mit dem leichten Tour F von Yonex, bin ich wieder beim Head Prestige mp gelandet. Die spielfertigen 349g des Schlägers sind für meinen Arm viel verträglicher, auch der als armschonend gepriesene ProKennex Q5 295 kann da bei mir nicht mithalten.
                      Die Vorrednen Knipser u. Barbony haben meine ganze Zustimmung.

                      Kommentar

                      • Schmetterstop
                        Experte
                        • 27.12.2014
                        • 622

                        #12
                        Zitat von Barbony
                        Ich verstehe eigentlich nicht, warum immer dieser Gedanke herumschwirrt, dass ein Schläger mit 340g zu schwer ist. Vor 20 Jahren haben Kinder mit 400g Schlägern gespielt und da hat sich auch niemand beschwert. Natürlich hat sich das Spiel verändert, jedoch kann in meinen Augen jeder Erwachsene den RF bewegen, vorausgesetzt er kann Tennis spielen und hat eine saubere Technik. Wenn man Tennis nur mit dem Arm spielt, wird das mit dem Gewicht natürlich auf Dauer schwer aber da sind wir dann wieder beim Thema Technik.
                        Es ist richtig, dass vor 20 Jahren anders gespielt wurde. Wenn ich mir heute jedoch Leute anschaue, die damals Tennis spielen gelernt haben, kommt mir das Grauen.

                        Das Tennis hat sich zum Glück weiter entwickelt und es muss kein Kind mehr mit 400g Schlägern spielen. Es muss auch (dank Play&Stay) kein kleines Kind mehr mit gelben Bällen Tennis spielen lernen.

                        Und wie du schon richtig schreibst: Gute Technik ist Voraussetzung (haben viele Quereinsteiger nicht)! Und selbst bei guter Technik kann ein "leichter" 300g Schläger (~325 spielfertig) zum eigenen Spiel besser passen als ein so genannter Tour-Schläger.

                        Viele auf der Damen Tour spielen bei perfekter Technik 300g oder 310g Schläger. Und bis auf Kimiko Date-Krumm (380g) kenne ich keine, die richtig schwere Schläger spielt (bzw bis vor kurzem gespielt hat).

                        Ich war selbst ziemlich begeistert über die Youtube-Videos von "Racquet Tech" und habe darauf hin alles ausprobiert bis ich bei 360g (spielfertig) war.

                        Resultat: weniger Spin, mehr Fehler bei längerem Spielen. Eine gute Technik sowie Beinarbeit lassen sich nun mal leider nicht auf Knopfdruck einschalten und ich habe keine Lust mit einem Schläger zu spielen, der nicht zu meiner Technik, Physis sowie Spielweise passt.

                        ---> also greife ich zum leichteren Modell und habe Spaß damit. So einfach ist die Sache.
                        Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                        Kommentar

                        • Knipser
                          Experte
                          • 26.12.2015
                          • 757

                          #13
                          Zitat von Schmetterstop
                          Es ist richtig, dass vor 20 Jahren anders gespielt wurde. Wenn ich mir heute jedoch Leute anschaue, die damals Tennis spielen gelernt haben, kommt mir das Grauen.

                          .
                          Geht mir genau andersherum. Am liebsten spiele ich mit Leuten, die "vor Becker" als Kind Tennis gelernt haben - schöne saubere und lange Schwünge spielen.

                          Letzte Woche gefiel mir mein 350gr Tour 100 nicht wirklich, jetzt hat er grifflastigere 370gr und alles ist gut.
                          Prince POG 107
                          Solinco Hyper G DT37

                          Kommentar

                          • Barbony
                            Experte
                            • 01.08.2014
                            • 585

                            #14
                            Wenn ich mir heute jedoch Leute anschaue, die damals Tennis spielen gelernt haben, kommt mir das Grauen.
                            Lustig… mir geht es genau anders. Ich kann es mir kaum anschauen, wie die Leute versuchen mit ihrem AeroPro Drive jeden Ball volle Banane ins Netz oder Out zu donnern… Hauptsache schnell und nur aus dem Arm! Aufschwung 20cm neben der Hüfte anstatt beim Kopf… (Soll jetzt bitte nicht heissen, dass der APD ein schlechter Schläger ist oder zu leicht oder jeder damit so spielt etc.…) Und da sind wir halt beim Thema um das es eigentlich geht - Verletzungen und Schmerzen. Ein schwerer Schläger lässt dich das genau 2x machen… ich möchte jetzt fast behaupten, dass dich ein schwerer Schläger vor manchen Dummheiten sogar beschützt. Des weiteren zwinkt einem ein schwererer Schläger zur richtigen Technik, was in meinen Augen auch der größte Vorteil ist.

                            Viele auf der Damen Tour spielen bei perfekter Technik 300g oder 310g Schläger. Und bis auf Kimiko Date-Krumm (380g) kenne ich keine, die richtig schwere Schläger spielt (bzw bis vor kurzem gespielt hat).
                            Wenn du die Statur und Kraft einer ATP Dame hast, dann ist das wohl auch vollkommen ausreichend. Ich habe ja nie behauptet, dass ein schwerer Schläger bei Hausnummer 350g anfängt oder? Wenn du weiter auf die Specs bei den Damen schaust spielen die meisten aber auch hohe Swingweights / Twistweights und 33+ Balancen zb. Sharapova 317g, 328mm Balance, SW irgendwo bei 330 alles unbespannt. Serena Williams spielt glaube ich sogar Swingweights von 380.

                            Ich bleibe dabei… ich nutze lieber die Energie eines Gegenstandes als die meines Körpers.
                            Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                            Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

                            Kommentar

                            • Schmetterstop
                              Experte
                              • 27.12.2014
                              • 622

                              #15
                              Zitat von Barbony
                              Lustig… mir geht es genau anders. Ich kann es mir kaum anschauen, wie die Leute versuchen mit ihrem AeroPro Drive jeden Ball volle Banane ins Netz oder Out zu donnern… Hauptsache schnell und nur aus dem Arm! Aufschwung 20cm neben der Hüfte anstatt beim Kopf… (Soll jetzt bitte nicht heissen, dass der APD ein schlechter Schläger ist oder zu leicht oder jeder damit so spielt etc.…) Und da sind wir halt beim Thema um das es eigentlich geht - Verletzungen und Schmerzen. Ein schwerer Schläger lässt dich das genau 2x machen… ich möchte jetzt fast behaupten, dass dich ein schwerer Schläger vor manchen Dummheiten sogar beschützt. Des weiteren zwinkt einem ein schwererer Schläger zur richtigen Technik, was in meinen Augen auch der größte Vorteil ist.



                              Wenn du die Statur und Kraft einer ATP Dame hast, dann ist das wohl auch vollkommen ausreichend. Ich habe ja nie behauptet, dass ein schwerer Schläger bei Hausnummer 350g anfängt oder? Wenn du weiter auf die Specs bei den Damen schaust spielen die meisten aber auch hohe Swingweights / Twistweights und 33+ Balancen zb. Sharapova 317g, 328mm Balance, SW irgendwo bei 330 alles unbespannt. Serena Williams spielt glaube ich sogar Swingweights von 380.

                              Ich bleibe dabei… ich nutze lieber die Energie eines Gegenstandes als die meines Körpers.
                              Ich gebe dir in dem Punkt absolut recht, wo du sagst, dass ein schwerer Schläger den Spieler zur sauberen Technik zwingt. Eine saubere Technik über zwei Stunden durchzuhalten setzt wiederum eine Muskulatur (vielleicht ist hier Muskelgedächtnis das richtige Wort) voraus, die man als Quereinsteiger gegenüber einem "Angeborenen" (Tennis ab Kindheit) nur ganz schwer aufholen kann. Es geht nicht um die Muskeln an sich, sondern um das Zusammenspiel von Muskeln und Muskelgruppen, woraus sich eine effiziente und kraftsparende Schlagtechnik ergibt. Die Leichtigkeit eines Spielers, der spielt, seit er denken kann, kriegt man mit Mitte 20 einfach nicht so schnell rein. Es gibt natürlich Naturtalente, denen vieles schnell gelingt. Aber von denen spreche ich nicht.
                              Natürlich kannst du dir also eine tolle Technik aneignen, um schließlich mit einem schweren Schläger glücklich werden zu können. Bis dahin ist es aber ein echt steiniger Weg. Für viele, die einfach Spaß in der Freizeit haben möchten, ist das einfach keine Option.


                              Und ich möchte auch nicht ausschließen dass mein Empfinden, was die "alte Schule" angeht sehr subjektiv ist. Ich sehe die Leute aus meiner Region, die etwas älteren aus meinem Verein. Da spielen viele mit geschlossener Beinstellung und viel aus dem Arm. Einer meinte neulich, dass die Körperrotation damals nicht für eine gute Technik sprach. Aber wie gesagt: es ist der Ausschnitt den ich sehe. Wenn das bei euch anders, ist, ist es halt so.
                              Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                              Kommentar

                              Lädt...