Das Thema Blei

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Kleiner Donnerschlag
    Benutzer
    • 26.01.2018
    • 40

    #16
    [QUOTE=Barbony;472543]Und warum erzählst du uns dann deine Erfahrung, wenn sie eh niemanden etwas bringt?

    Entschuldige, ich dachte wir sprechen hier alle miteinander.
    Mir ging es um Erfahrungsaustausch. Ich klebe nicht irgendwo 20g hin. Das ist alles mit Bedacht.
    Du hast meine Intention nicht verstanden.
    Aber gut ich ziehe zurück. Danke an die mit denen ich nett schreiben konnte.
    Zuletzt geändert von Kleiner Donnerschlag; 05.03.2018, 22:29.

    Kommentar

    • Barbony
      Experte
      • 01.08.2014
      • 585

      #17
      Zitat von Kleiner Donnerschlag
      Entschuldige, ich dachte wir sprechen hier alle miteinander.
      Mir ging es um Erfahrungsaustausch.
      Du hast meine Intention nicht verstanden.
      Aber gut ich ziehe zurück.
      Ja klar, das ist ja der Sinn eines Forums. Anscheinend hast du nicht (ist nicht böse gemeint) viel Ahnung über die tatsächliche Sinnhaftigkeit ein Racket zu tunen. Ich kann dir wirklich nur mal "the physics and technology of tennis" ans Herz legen. Zwar schon eine ältere, jedoch sicher einer der besten Lektüren zu dem Thema.

      Schwere Schläger setzen immer eine sehr gute Technik voraus. Lange Führung des Rackets beim Aufschwung, Rotation aus dem Oberkörper usw.. Muster, Sampras und co. hatten das wahrscheinlich
      Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
      Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

      Kommentar

      • Kleiner Donnerschlag
        Benutzer
        • 26.01.2018
        • 40

        #18
        Lass gut sein.

        Kommentar

        • Barbony
          Experte
          • 01.08.2014
          • 585

          #19
          Zitat von Kleiner Donnerschlag
          Lass gut sein.
          Sehr gern.
          Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
          Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

          Kommentar

          • Kleiner Donnerschlag
            Benutzer
            • 26.01.2018
            • 40

            #20
            Achso:

            Heute gespielt mit Blei auf 2 und 10 Uhr.
            Fühlte sich recht angenehm an. Hatte spürbar mehr Power ohne an Kontrolle zu verlieren. Konnte meinen Arm schonen. Hat mir sehr gefallen.
            DAS sind die ERFAHRUNGEN in der Praxis über die ich quatschen wollte. Steht ja schon im ersten Beitrag.
            Theorien wie eine Vergrößerung bzw.Verschiebung des Sweetspots konnte ich nicht merken.
            Theoretische Fachsimpelei spielt hier also keine Rolle und wurde nie nachgefragt.
            Bitte keine Theorie Selbstdarsteller die allen zeigen wollen was sie alles wissen und nicht verstehen, dass es hier darum nunmal nicht geht. Dieser Thread befasst sich nicht mit der Theorie des Tunings.
            Es gibt hier Leute mit einer Menge Fachwissen die das nicht jedem öffentlich unter die Nase reiben (seht was ich alles weiß)müssen und meine Intention längst erkannt haben. Auch ich habe mich damit beschäftigt und eben gemerkt, dass einiges nicht zu traf. Das fand ich sehr interessant.
            Es geht offensichtlich nur um die individuellen Erfahrungen des Einzelnen welche oft abweichen von dem was man meinen würde bzw.dem was man aus Büchern kennt.

            Kommentar

            • bicmic
              Experte
              • 14.03.2012
              • 665

              #21
              Jetzt doch mal bitte zurück zur Sachlichkeit. Es ist sicherlich so, dass du wahrscheinlich hier niemanden finden wirst, der die selben oder ähnliche individuellen Erfahrungen beim Schlägertuning gemacht hat wie du. Dafür ist dein Ansatz auch viel zu extrem gewählt. Die Theorie bestätigt normalerweise die Praxis und das ist auch beim Schlägertuning so, eigentlich auch bekannt und bewährt. Habe schon viele Schläger individuell mit den Spielern angepasst und aussagekräftige und stimmige Rückkopplung bezüglich des Tunings bekommen, die allesamt mit der Theorie konform laufen (z.B. Gewicht oberhalb des Balancepunkts mehr Power, etc). Die weiteren theoretischen Zusammenhänge sind dir ja klar wie du selbst gesagt hast. Das du Erfahrungen gemacht hast, die nicht in diesen Kontext passen ist schon erstaunlich, aber vllt in deinem Ansatz begründet.
              Wie extrem dein Ansatz ist, sollte dir eigtl. klar werden, wenn du dir die folgende Daten ansiehst.

              Für einen besaiteten ProStaff RF ergeben sich folgende Werte im Vergleich zum unbesaiteten Schläger (Balance 30,5 cm, SW 302 kgcm2):

              20g im Griff, Balance -0,4 cm, SW 332 kgcm2, TW +0,41 kgcm2
              20g 6 Uhr, Balance +1,2 cm, SW 345 kgcm2, TW +0,44 kgcm2
              20g 9/3 Uhr, Balance +2,1 cm, SW 367 kgcm2, TW +3,4 kgcm2
              20g 10/2 Uhr, Balance +2,54 cm, SW 382 kgcm2, TW +2,7 kgcm2
              20g 12 Uhr, Balance +2,9 cm, SW 396 kgcm2, TW +0,44 kgcm2

              denk doch einfach nochmal drüber nach und versuch es mal moderater mit der Veränderung, vllt. hilft dir das auch ein Gefühl für die Veränderung zu entwickeln.

              Kommentar

              • MFDreyer
                Insider
                • 17.09.2014
                • 373

                #22
                @ bicmic:
                20g im Griff, Balance -0,4 cm, SW 332 kgcm2, TW +0,41 kgcm2

                Dann Angabe SW für einen besaiteten Schläger? Oder woraus resultiert die SW Erhöhung um 30 SW-Punkte?


                @ Kleiner Donnerschlag
                Ich denke, daß die Erhöhungen um 20 gr. für einen schon verhältnismäßig schweren Schläger zu viel sind / sein könnten. Moderate Steigerungen um 5-10 Gramm sollten ausreichend sein, um die Veränderung - ganz gleich ob positiv oder negativ - zu spüren. Was ja am Kopf auch schon 20 - 40 SW-Punkte wären.


                Zu meinen Erfahrungen:
                Ich hatte mal den Head Graphene Radical mp mit dem Proplayer Cap ergänzt (+ 15 Gramm). Der kam mir danach wie ein Hammer vor. Keine Frage Dampf ohne Ende, aber kein Gefühl mehr.

                Aktuell habe ich den Wilson Ultra Tour (305 Gramm) mit 2 Gramm auf 12 Uhr und je 3 Gramm auf 3 und 9 Uhr ergänzt und habe mit der Erhöhung in Summe von 8 Gramm für mich ein Optimum herausgeholt. ... und die Veränderungen sind extrem (positiv). Als "Gegengewicht" habe ich ein Ledergriffband ergänzt.

                Weitere Tests mit z.B. zusätzlich noch weiteren 3 Gramm auf 6 Uhr tendierten schon wieder ins Negative. Der Schläger wurde mir zu träge - oder ich ihm
                Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

                Kommentar

                • Barbony
                  Experte
                  • 01.08.2014
                  • 585

                  #23
                  Zitat von MFDreyer
                  @ bicmic:
                  20g im Griff, Balance -0,4 cm, SW 332 kgcm2, TW +0,41 kgcm2

                  Dann Angabe SW für einen besaiteten Schläger? Oder woraus resultiert die SW Erhöhung um 30 SW-Punkte?
                  RF Bespannt + 20g Blei im Griff...
                  Für einen besaiteten ProStaff RF ergeben sich folgende Werte im Vergleich zum unbesaiteten Schläger
                  Zuletzt geändert von Barbony; 06.03.2018, 14:06.
                  Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                  Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

                  Kommentar

                  • bicmic
                    Experte
                    • 14.03.2012
                    • 665

                    #24
                    @Barbony

                    RF Bespannt + 20g Blei im Griff...
                    @MFDreyer

                    Barbony es genau erkannt und deine Frage schon beantwortet.

                    Kommentar

                    • slowly
                      Insider
                      • 25.08.2014
                      • 380

                      #25
                      Theorie und Praxis zu verbinden finde ich immer wichtig, aber den Ansatz von "Kleinen Donnerschlag" finde ich auch ok. Man kann ja einfach mal Testen und seine Erfahrung selber sammeln. Wichtig in diesem Fall finde ich nur, die verwendeten Gewichte dabei angeben. Nur so kann man die Aussagen des Testers auch wirklich einordnen.

                      Die doch recht negativen Aussagen zum Gefühl waren für mich am Anfang nicht klar, mit der genauen Angabe 20g Gewicht, dann sehr wohl.

                      Ich bin früher lange Motorradrennen gefahren, da gab es auch immer zwei Wege schneller zu werden. Vollgas bis man im Kies lag und dann wusste es war zu schnell oder langsam rantasten bis man gespürt hat, dass das Motorrad rutschte! Der eine so, der andere so.
                      Pacific X Force LT Nr.1 by Ring&Roll 305g / 31,5 Bal. / Pacific Poly Gut Blend

                      Kommentar

                      • smomcilovic
                        Postmaster
                        • 16.09.2008
                        • 107

                        #26
                        Das Thema Blei

                        Hallo Kleiner Donnerschlag,
                        Wenn Du möchtest Schläger einfach und schnell Testen, dann empfehle ich Dir eine ungewöhnliche Methode:





                        MfG Bob
                        Zuletzt geändert von smomcilovic; 07.03.2018, 14:38.

                        Kommentar

                        • Barbony
                          Experte
                          • 01.08.2014
                          • 585

                          #27
                          Zitat von slowly
                          Theorie und Praxis zu verbinden finde ich immer wichtig, aber den Ansatz von "Kleinen Donnerschlag" finde ich auch ok.
                          Finde ich auch total in Ordnung und richtig. Letzten Endes entscheidet das Gefühl und keine Formel. Jedoch ist die Erde "rund" und keine Scheibe auch wenn es sich manchmal so anfühlt
                          Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                          Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

                          Kommentar

                          • bicmic
                            Experte
                            • 14.03.2012
                            • 665

                            #28
                            @smomcilovic

                            ..hast bei deinem link einen Buchstabendreher
                            wenn du da den Beitrag änders auf you anstatt yuo klappt alles.

                            @Barbony
                            Letzten Endes entscheidet das Gefühl und keine Formel.
                            Genau! Schlägertuning findet immer auf dem Platz statt. Man braucht ja schließlich eine Rückmeldung vom Spieler, manchmal sieht man auch schon von aussen wo man evtl. was verändern könnte. Man brauch aber immer ein Feedback des Spielers. Formeln helfen da gar nichts, sie zeigen nur was sich am Schläger verändert. Aber eben nicht, ob es für den Spieler mit den Veränderungen am Schläger besser oder schlechter wird. Für den Einen würde es passen für den Anderen wieder nicht.

                            Wenn man den Schläger mit 20g an einer Stelle direkt so extrem verändert, wird er für manche Spieler vom einen zum anderen Moment unspielbar und man bekommt undifferenzierte Aussagen über das Handling, deshalb auch immer wieder mein Ratschlag an den "Donnerschlag" es moderater anzugehen.

                            Auch unser oedelmeier verführt in seinen Videos mit Aussagen wie, (sinngemäß) durch Training und mehr Kraft wäre er jetzt in der Lage eine etwas schwerere Keule zu spielen, zum Schläger tunen. Dann klebt er Blei an den Rahmen kommentiert es mit "wonderful" das war es dann. Seine Analyse nach dem Spieltest des Schlägers ist dann genau so "aussagekräftig". Ich weiss nicht, ob man sich so ein Vorgehen als Vorbild nehmen sollte.

                            Man verändert doch den Schläger um ihn für seine Spielweise und -technik zu optimieren, es macht doch keinen Sinn einfach mal Gewicht an irgend einer Stelle anzubringen. Man sollte schon wissen in welche Richtung es gehen sollte und die Theorie mit ihren Daten hilft da ungemein. Das hier auch schon angesprochene Gegensteuern, um die Balance des Schlägers nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, kann man damit wunderbar berechnen.

                            Kommentar

                            • smomcilovic
                              Postmaster
                              • 16.09.2008
                              • 107

                              #29
                              Danke bicmic

                              MfG
                              smomcilovic

                              Kommentar

                              • sundown
                                Insider
                                • 30.06.2014
                                • 430

                                #30
                                da ich gerade selbst dabei bin meinen Schläger zu modifizieren ergänze ich dieses Thema mal um eine praktische Erfahrung.
                                Grundlage Yonex SV98 mit 305g. Ziel unbespannt waren 320g (Gewicht vom vorherigen Schläger laut Angaben, gemessen waren es eher 322)
                                Nach Griffband und Saite war das Gewicht bei 323g (Rohgewicht 303g). In diesem Zusastand hätten es 340g sein müssen bei unbestannten 320g. Zum Test habe ich 12g in das Griffende gepackt und 10g (jeweils 5g) auf 3 und 9 Uhr. Swingweight war dann bei 338.

                                Schläger hat sich gut gespielt, für mich viel Power, sehr wenig Kraftintensiv. Das exakte Platzieren ist mir schwer gefallen.
                                Dann habe ich auf 3 und 9 Uhr jeweils 1,5g entfernt. Damit hat sich zum einen mein Treffpunkt verbessert und ich habe eine erhöhte Präzission gehabt. Swingweihgt ist jetzt bei 333. Der Unterschied an Power ist spürbar. Mir gefällt das Setup um einiges besser als vorher. Balance ist jetzt bei etwa 31,6 (war beim vorherigen Schläger bei 31,4)

                                Vermutlich werde ich im nächsten Test nochmal 0,5g pro Seite nach oben gehen. Und auf einem anderen Schläger mit gleicher Ausgangsbasis die Gewichte mehr Richtung 2 und 10 verschieben. Bin gespannt ob das eine positive oder eine negative Auswirkung auf mein Spiel hat.

                                Meinem Empfinden nach muss die Balance grifflastiger werden sobald das Swingweight höher geht. Ansonsten verlagern sich meine Treffer auf dem Schläger Richtung Schlägerkopf. Hat dazu jemand Erfahrungen? oder zumindest die Formel nach der man es berechnet? In der Zwischenzeit versuche ich sie mir auch selbstständig herzuleiten

                                Kommentar

                                Lädt...