Rahmenhärte mit Messgerät

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  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5587

    #16
    Wenn wir schon beim Thema Profi sind - Ich habe einen Originalschläger von Thomas Muster aus den Jahren 1991 - 93 bei mir zu Hause.
    Nämlich den Prestige 600 Classic Beam in grün/grau.
    Kann daher bestätigen, dass der "abgespielte" Schläger noch immer - der ist jetzt seit gut 30 Jahren bespannt - 65 RA hat. Im unbespannten Zustand wurde der Schläger, lt. Aufkleber mit 67 RA gemessen.
    Und das sind keine gefakte Daten.

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    • Nerdal13
      Postmaster
      • 24.02.2016
      • 165

      #17
      Gibt es dann überhaupt noch einen Grund für den 0815-Spieler seine Schläger nach ein paar Jahren zu wechseln? Oder spiegelt sich die "angebliche" Materialermüdung in anderen Bereichen wider? Ich selbst habe meine Ti.Radicals ewig gespielt und keine Unterschiede gemerkt.

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      • Crazydoc
        Veteran
        • 11.03.2019
        • 1016

        #18
        Gibt es dann überhaupt noch einen Grund für den 0815-Spieler seine Schläger nach ein paar Jahren zu wechseln? Oder spiegelt sich die "angebliche" Materialermüdung in anderen Bereichen wider? Ich selbst habe meine Ti.Radicals ewig gespielt und keine Unterschiede gemerkt.
        Hab auch einen Kollegen der seit über 15 Jahren das gleiche Racquet (denke Ti Radical 630) spielt und nun schon lange und vergeblich ein neueres Racquet mit gleichem Spielgefühl sucht.

        Meistens gehen halt die Entwicklungen der Schläger mit neuen Technologien einher. wenn ich jetzt an die Entwicklung des Wilson Blade 98 denke. KBlade==>BLX==>Ampifeel==>countervail usw. So spielt sich die neuere Version schon sehr unterschiedlich zum "alten" KBlade. Obwohl der Flex des KBlade lt. TW geringer ist spielt er sich m.E. um einiges härter und direkter und nicht so komfortabel wie z.B der countervail. Eine Materialermüdung hätt ich bei meinen subjektiv nicht feststellen können. Einzig letztes Jahr ist mir der Schläger beim Serviceausschwung auf den Hallenboden geknallt und genau auf 12 Uhr eingerissen. War zwar nur ein kleiner Riss, aber den hat man sehr gemerkt (viel stärkere Vibrationen und sofort schwammig). Hab mich danach bei keinem Schlag mehr wohl gefühlt und den Schläger dann aussortiert.

        Worauf ich hinaus will ist, das ich mir natürlich vorstellen kann das sich ein Schläger abnutzt, jedoch denke ich das dies nicht mit einer Zeitkomponennte zutun hat. Wenn ich nen Schläger über Jahre falsch bespanne, das er seine Ursprungsform verliert, oder ich ihn auf den Boden knalle sind das äußere Einflüsse welche die Stabilität beeinträchtigen werden. Aber pauschal zu sagen das ein Schläger nach einer gewissen Zeit abgenutzt ist würd ich mich jetzt nicht trauen zu behaupten.
        Zuletzt geändert von Crazydoc; 08.05.2019, 09:13.

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        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5587

          #19
          Zitat von Crazydoc
          Wenn ich nen Schläger über Jahre falsch bespanne, das er seine Ursprungsform verliert,.....
          .........das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

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          • Knipser
            Experte
            • 26.12.2015
            • 757

            #20
            Die Ösenbänder und die Griffbänder werden ganz sicher müde und nicht jeder ist bereit, in einen alten, verkratzten Rahmen zu investieren.


            Ich habe teils über 30 Jahre alte POGs, teils total gammlig, die sich überhaupt nicht müde anfühlen.

            Bei Gelegenheit hänge ich die mal in den Stringlab zum Vergleich mit fabrikneuen POGs, wissend, dass die Herstellung sich über die Generationen verändert hat....
            Zuletzt geändert von Knipser; 08.05.2019, 11:37.
            Prince POG 107
            Solinco Hyper G DT37

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            • Crazydoc
              Veteran
              • 11.03.2019
              • 1016

              #21
              .........das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
              Hab mich missverständlich ausgedrückt, meinte das der bespannte Schläger gravierende Abweichung gegenüber dem unbespannten aufweißt, und somit keine homogene Kraftverteilung auf den Rahmen wirkt.

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              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5587

                #22
                @ Crazydoc

                Alles klar - Da sieht man eigentlich was Karbon aushält - eine dauerhafte Verformung gibt es eben nicht - außer es entsteht ein Bruch.

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                • tennistiger

                  #23
                  Das Karbonverbindungen nachlassen können ist Fakt, das hat vereinfacht gesagt vor allem mit der Haltbarkeit des verwendeten Harzes zu tun. Mit der Zeit gibt es da immer Microcracks. Das muss sich aber NICHT zwingend in der Rahmenhärte RA niederschlagen. Selbst wenn sich die nicht ändert, kann die gefühlte Steifigkeit, die Schwingungsfrequenz, sich merklich verringert haben. Da darf man RA- Wert und Schwingungsfrequenz und deren Auswirkungen auf die Spielbarkeit nicht verwechseln! Passiert hier aber leider oft.

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                  • bicmic
                    Experte
                    • 14.03.2012
                    • 665

                    #24
                    Die Harzmatrix ist ja durch meist mehrschichtige Lackierung vor der UV Einstrahlung geschützt durch diese werden die Microcracks hauptsächlich verursacht. Auch ist das ausgehärtete Harz immer noch so elastisch, dass Schäden in der Harzmatrix durch normales Spielen so gut wie auszuschliessen sind. Ein Schwachpunkt des Verbundwerkstoffes ist das unterschiedliche Dehnungsverhalten der Faser und des Harzes auf große Temperaturunterschiede, aber auch da kann man vorbeugen. An meinen alten Head YT Prestige mp s konnte ich im laufe der Jahre auch noch keine Frequenzunterschiede am unbespannten Schläger messen.

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                    • fritzhimself
                      Forenbewohner
                      • 01.02.2006
                      • 5587

                      #25
                      Ja das ist eine interessantes Thematik.

                      Wer sich einlesen möchte - siehe ff.Seite 28,29,196 und 211

                      Mechanical fasteners, so-called insert, offer the opportunity to allow for an inexpensive, detachable connection of thin-walled carbon fiber reinforced plastics (CFRP) parts to metal- or other plastic-based structures in the context of multi-material design. The present work is comprised of a systematic comparison of both insert types under near-application load conditions, whereby the strength as well as the damage behavior were evaluated.

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                      • Max1988
                        Postmaster
                        • 31.12.2018
                        • 286

                        #26
                        jetzt ist mal alles klar, den Anfangs, wurde gesagt das die Rahmenhärte nicht messbar sei, doch wie von einem user gesagt, das es sich erst nach 10 Jahren 2 ra(ich weiss die nennung nicht) runterging, also denke ich man braucht sich nach Jahren diesbezüglich keine Sorgen machen;-)
                        Nur das es nicht messbar, war falsch. Danke für die ganzen Antworten
                        ALL GOOD IN THE HOOD!

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