Zyklus Schlägertausch

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  • innuendo13
    Postmaster
    • 15.08.2013
    • 259

    Frage Zyklus Schlägertausch

    Hi,
    nach welcher Zeit oder ggf. nach wievielen Bespannungen tauscht Ihr einen Schläger gegen einen neuen aus?
    Hintergrund der Frage: meine Schläger spiele ich seit 4-5 Jahren. Im Winter spiele ich etwa 4 Stunden /Woche (Doppel), im Sommer eher 6-8 Stunden/Woche.
    Da ich selbst bespanne und zum Teil auch gerne Saiten teste, haben sie schon einige Bespannungen hinter sich. Sowohl die Zeit als auch das Bespannen tragen ja dazu bei, dass die Schläger schlechter werden.
    Wobei ich die "Verschlechterung" nicht mit Daten belegen kann.

    Wie geht Ihr da vor?
  • Crazydoc
    Veteran
    • 11.03.2019
    • 1009

    #2
    Hallo Innuendo!

    nach welcher Zeit oder ggf. nach wievielen Bespannungen tauscht Ihr einen Schläger gegen einen neuen aus?
    Beides nicht meine Kriterien. Ich tausch ihn wenn er bricht, oder ich einen neuen probieren will.

    Hintergrund der Frage: meine Schläger spiele ich seit 4-5 Jahren
    Und bist du nach der Zeit mit deinen Schlägern nicht mehr zufrieden, bzw. was hat sich verändert?

    Sowohl die Zeit als auch das Bespannen tragen ja dazu bei, dass die Schläger schlechter werden.
    Wie begründest du diese Annahme? Das ist ja mal wieder ne Auflage für Fritz !

    Kommentar

    • innuendo13
      Postmaster
      • 15.08.2013
      • 259

      #3
      Zyklus Schlägertausch

      @Crazydoc:
      beim Bespannen wirken schon einige Kräfte auf den Schläger, z.B. beim Einziehen der ersten Längssaiten wird der Schläger auf Druck und Zug belastet.
      Im Laufe der Zeit wird meinens erachtens der Schläger immer spröder, wobei ich das mit Messwerten o.ä. nichtbelegen kann.

      Eine Veränderung ist ebenfalls mit Messdaten nicht nachweisbar. Vieleicht trügt mich mein Gefühl, aber ich denke bei gleichbleibenden Zuggewichten der Bespannungen habe ich nicht mehr die Power bei meinen Schlägen, dies bei Vor- und Rückhand sowie Aufschlag. Dies kann natürlich auch mit meinem eigenen fortlaufenden Altern zusammenhängen.

      Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, falls ich mit meiner Meinung falsch liege.
      Zuletzt geändert von innuendo13; 10.05.2019, 11:22.

      Kommentar

      • Smelti77
        Benutzer
        • 29.01.2019
        • 42

        #4
        Muss mich crazydoc anschließen. Ich wechsle eigentlich nur die Rackets wenn sie gebrochen sind oder ich neue austesten/haben möchte. Bis jetzt war vorm Bruch immer zweiteres der Fall (Schande über das Marketing )

        Kommentar

        • Crazydoc
          Veteran
          • 11.03.2019
          • 1009

          #5
          Vieleicht trügt mich mein Gefühl, aber ich denke bei gleichbleibenden Zuggewichten der Bespannungen habe ich nicht mehr die Power bei meinen Schlägen, dies bei Vor- und Rückhand sowie Aufschlag.
          Kontrollierst du deine Ergebnisse nach dem Bespannen? Vielleicht hat sich mit der Zeit einfach die Bespannungsqualität verändert (schlechtere Zangen, mehr Spiel, andere Temperatur etc.)? Vielleicht bespannst du aufgrund von Übung auch einfach verlustfreier, und der Schläger kommt einfach härter aus der Maschine? würde die fehlende Power erklären.

          Du könntest es dir auch einfach machen, dir einen neuen Schläger holen, und diesen mit einen deiner anderen (alten) vergleichen. Spielt sich der neue dann für dich besser hast ja was du wolltest. Ob die Veränderung dann jedoch mit dem Material, oder mit dir (Psychisch) zutun hat kann dir doch egal sein solang zu zufrieden bist.

          Kommentar

          • fritzhimself
            Forenbewohner
            • 01.02.2006
            • 5556

            #6
            @ Crazydoc

            Es gibt eben Tennisspieler, die wechseln alle zwei Jahre auf´s nächste Modell. Andere spielen länger und wechseln dann.
            Manches Mal muss was neues her - das verlangt unsere Psyche.
            Zu mir kommen die unterschiedlichsten Typen. Dann aber gleich mit dem vollen Programm - auswiegen, angleichen, Griffe anpassen, eventuell höher tunen usw.....

            Manche sind überzeugt, dass neues Material die Siege einfährt.
            Ob das tatsächlich stimmt, wage ich zu bezweifeln.
            Zumindest ist die Motivation da, mit den neuen Equipment unschlagbar zu sein. Das allein kann schon Berge versetzen. Tennis spielt sich (so sagt man) zu 80% im Kopf ab.
            Die Beweggründen für eine Schlägerwechsel frage ich nicht nach. Meist erzählen dass die Leute von allein.

            Ich vertrete die These, dass ein Schlägerwechsel, wenn man durch das Tal der Tränen gewandert ist, bis man den vermeintlich "richtigen" Schläger gefunden hat, sich (nach der Eingewöhnungsphase) sein Spiel nicht wesentlich verbessert und man seinen gewohnten Stiefel weiterspielt.

            Einzig beim Testen versucht man in den Schläger "reinzuhören" um das gewisse Extra herauszufinden, warum gerade dieser der Richtige ist.
            Das kann auch krankhaft ausarten.
            Hat man dann eine Entscheidung getroffen und die Kaufschläger entsprechen nicht den Specs die der Tester hatte, stehen diese Leute bei mir auf der Türmatte und bitten um Abhilfe.

            Diese Dinge erspare ich mir - habe teilweise 20 Jahre alte Schläger, denen ich wieder Leben einhauche und damit wunderbar zurechtkomme.
            Die letzte Neuerwerbung war ein Prince Phantom aus dem Tennisflohmarkt.
            Da konnte ich nicht widerstehen - mit dem spiele ich eigentlich sehr gerne.
            Muss mich nicht mehr beweisen und spiele keine Meisterschaft mehr - da fahre ich lieber mit dem MTB im Gelände rum.

            Abschließend möchte ich sagen, wenn man gewillt ist neues Material zu kaufen, sollte man das tun. "BAMOS".

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