@ Community
Hab vor kurzem ein paar alte Holzschläger aus dem Fundus geholt, da wir in den nächsten Tagen ein
Vintage Doppel austragen werden und daher die vier Hölzer neu bespannt.
Um das Ganze auch authentisch anzugehen, habe ich in meiner Sammlung gegraben und die originalen Bespann Anleitungen in den alten Unterlagen gefunden.
Na ja, ganz so original hab ich es dann doch nicht gemacht, da die letzte Längssaite, außen am Rahmen so ca. 5-6 cm geführt wird, um dann an einer anderen Längssaite abgeknotet zu werden.
Aus ästhetischen Gründen, habe ich die letzten Längssaiten mit Starterklemmen gesichert und nachdem die Quersaiten drin waren, ganz einfach an der Nachbarquersaite abgeknotet.
Bei Donnay sind in der Bespannanleitung unterschiedliche Methoden gezeichnet. Für die Längssaiten einmal mit 6,7m.
Auf der linken Seite müssen 2,35m den Rahmen verlassen – hier hat man dann diese 5 – 6 cm Saite am Rahmen um an der beschriebenen Stelle abzuknoten.
Auf der rechten Seite nach der letzten Längssaite, werden die unteren 7 Quersaiten zum Herz bespannt.Mit weiteren 3,35m wird an der linken letzten Längssaite abgeknotet und nach oben die 13 Quersaiten fertig bespannt.
In der alten Snauwaert Bespannanleitung wird das viel einfacher gemacht – für die Längssaiten 5,4m und Quer 4,6m. Also zuerst alle 18 Längssaiten und dann die 20 Quersaiten ganz normal runter.
Diese Anleitung habe ich dann nach den letzten Längssaiten so abgeändert, dass ich an der benachbarten Quersaite abknoten kann.
Dieses Bespannmuster ist bei allen 4 Schlägern einwandfrei gegangen.
Kurz noch zu den Daten der Schläger – Der Snauwaert hat bespannt 388,2g, ein SW von 366 und einen Rahmenflex von 34 RA.
Die Donnay´s Borg Pro 400,5g, SW 350 und RA 36. Der andere Borg Pro 386g SW 343 und RA34.
Der Slazenger Demon dürfte ein Damen oder Jugendschläger sein – hatte der doch nur 368,5g SW 328 und ein RA von „22!“
Auch ist bei diesem Schläger der Griff deutlich dünner – L3. Die Donnay´s haben beide L5 und er Snauwaert L4 – ja das waren damals gängige Griffstärken.
Hab die Bespannhärte von 20/19 bis 23/22 aufgeteilt. Bei der Challenge werden wir durchprobieren, wer mit der weicheren oder härteren Bespannung besser zurechtkommt.
Bespannt wurden die Dinger ebenfalls mit einer Vintage Saite.
Eine Dunlop Top Performance in 1,22mm Squash Saite (aus 1996), wo drei inneren Stränge aus DuPont Nylon 66 gefertigt, mit Nylon6 Filamenten verflochten und einem Außencoating aus Nylon 66 und Siliconbeschichtung.
Das war´s schon wieder.
Vielleicht möchte der eine oder andere von euch auch seine alten Holzschätzchen bespannen. Ist auf jeden Fall ein Erlebnis, mit so alten Dingern den Filzkugeln hinterherzujagen.
Hab vor kurzem ein paar alte Holzschläger aus dem Fundus geholt, da wir in den nächsten Tagen ein
Vintage Doppel austragen werden und daher die vier Hölzer neu bespannt.
Um das Ganze auch authentisch anzugehen, habe ich in meiner Sammlung gegraben und die originalen Bespann Anleitungen in den alten Unterlagen gefunden.
Na ja, ganz so original hab ich es dann doch nicht gemacht, da die letzte Längssaite, außen am Rahmen so ca. 5-6 cm geführt wird, um dann an einer anderen Längssaite abgeknotet zu werden.
Aus ästhetischen Gründen, habe ich die letzten Längssaiten mit Starterklemmen gesichert und nachdem die Quersaiten drin waren, ganz einfach an der Nachbarquersaite abgeknotet.
Bei Donnay sind in der Bespannanleitung unterschiedliche Methoden gezeichnet. Für die Längssaiten einmal mit 6,7m.
Auf der linken Seite müssen 2,35m den Rahmen verlassen – hier hat man dann diese 5 – 6 cm Saite am Rahmen um an der beschriebenen Stelle abzuknoten.
Auf der rechten Seite nach der letzten Längssaite, werden die unteren 7 Quersaiten zum Herz bespannt.Mit weiteren 3,35m wird an der linken letzten Längssaite abgeknotet und nach oben die 13 Quersaiten fertig bespannt.
In der alten Snauwaert Bespannanleitung wird das viel einfacher gemacht – für die Längssaiten 5,4m und Quer 4,6m. Also zuerst alle 18 Längssaiten und dann die 20 Quersaiten ganz normal runter.
Diese Anleitung habe ich dann nach den letzten Längssaiten so abgeändert, dass ich an der benachbarten Quersaite abknoten kann.
Dieses Bespannmuster ist bei allen 4 Schlägern einwandfrei gegangen.
Kurz noch zu den Daten der Schläger – Der Snauwaert hat bespannt 388,2g, ein SW von 366 und einen Rahmenflex von 34 RA.
Die Donnay´s Borg Pro 400,5g, SW 350 und RA 36. Der andere Borg Pro 386g SW 343 und RA34.
Der Slazenger Demon dürfte ein Damen oder Jugendschläger sein – hatte der doch nur 368,5g SW 328 und ein RA von „22!“
Auch ist bei diesem Schläger der Griff deutlich dünner – L3. Die Donnay´s haben beide L5 und er Snauwaert L4 – ja das waren damals gängige Griffstärken.
Hab die Bespannhärte von 20/19 bis 23/22 aufgeteilt. Bei der Challenge werden wir durchprobieren, wer mit der weicheren oder härteren Bespannung besser zurechtkommt.
Bespannt wurden die Dinger ebenfalls mit einer Vintage Saite.
Eine Dunlop Top Performance in 1,22mm Squash Saite (aus 1996), wo drei inneren Stränge aus DuPont Nylon 66 gefertigt, mit Nylon6 Filamenten verflochten und einem Außencoating aus Nylon 66 und Siliconbeschichtung.
Das war´s schon wieder.
Vielleicht möchte der eine oder andere von euch auch seine alten Holzschätzchen bespannen. Ist auf jeden Fall ein Erlebnis, mit so alten Dingern den Filzkugeln hinterherzujagen.
Kommentar