Tennisschläger-Prototyp mit einstellbarer SWING WEIGHT

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  • smomcilovic
    Postmaster
    • 16.09.2008
    • 107

    Tennisschläger-Prototyp mit einstellbarer SWING WEIGHT

    Hallo zusammen,
    Mich interessiert die Meinung diejenigen die Tennis spielen und immer optimal vorbereiteten Schläger haben möchten, kann der Tennisschläger mit variablem SW, Schläger der Zukunft sein?? Möchten Sie lieber Schläger Parameter selbst konfigurieren, statt passenden Schläger ewig zu suchen? Ich biete eine Lösung in dieser Richtung an (s. Video https://youtu.be/5WKagcOQo3w). Ich bin auch bereit nächsten Schritt vorzunehmen, nämlich für den Schläger mit variablem SW Hersteller zu finden. Eure Meinungen hätten mir helfen können, die letzte Entscheidung zu treffen.
    MfG Boban
  • masutec
    Insider
    • 21.02.2006
    • 434

    #2
    Wieder mal eine geile Idee. Für einen Hersteller sicherlich leicht umsetzbar in Serie zu produzieren..

    Pro Staff Original 6.0 95 sqi (sind leider alle tot)
    z.Z. ?!

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    • smomcilovic
      Postmaster
      • 16.09.2008
      • 107

      #3
      Hallo masutec,
      Ich danke Dir für schöne Worte und Lob für meine Idee. Ist das gleichzeitig positive Antwort auf meine Frage: "Möchtest Du mit einem solchen Schläger, der mit variable SW ausgestattet ist, gern spielen?".
      MfG Boban

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      • Kluntje64
        Veteran
        • 29.07.2012
        • 1593

        #4
        Alter Wein in neuen Schläuchen.
        Für mich macht es keinen Sinn ständig an der Schraube zu drehen.
        Setup finden und Routine entwickeln, son Quatsch.
        Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
        Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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        • morpheus
          Insider
          • 07.06.2010
          • 400

          #5
          Ja bei aller Liebe. Schön dass Du Dich beschäftigst, aber ist meiner Meinung nach wie mein Vorgänger schon schrieb Schwachsinn.

          Setup finden und trainieren!

          Jedesmal an allen Schrauben drehen zu müssen, wei bei Saiten auch die Testeritis, finde ich grauenvoll.

          Gruß

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          • MFDreyer
            Insider
            • 17.09.2014
            • 377

            #6
            Hallo Boban,
            grundsätzlich fände ich die Idee gut, wenn man einen Schläger einfacher tunen könnte. Es gab bereits Schläger von Topspin?, bei denen man z.B. Blei in einer Mulde im Griff unterbringen konnte.

            Ich bin aber bei Deinem Konzept skeptisch, da ich denke, daß die Statik des Kastenprofils bei Deiner Variante nicht mehr passen dürfte. Weiterhin sehe ich die Gefahr, daß der Spieler zu oft an den Schräubchen dreht, wenn es so einfach geht.
            Ich selber war damals begeisterter Spieler von den Puma Rackets, die man länger und kürzer machen konnte. Aber auch da hatte man irgendwann seine passende Position gefunden und nicht mehr experimentiert.

            Ich lasse mich überraschen, wie der Anklang ist. Viel Erfolg bnei Deinem Konzept.
            Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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            • Tennisman
              Neuer Benutzer
              • 18.12.2024
              • 3

              #7
              Ich denke dass 99,9 % unserer Kunden nicht wissen was swing weight ist auch die meisten auch nicht daran interessiert sind damit zu tüfteln.
              = Der Markt ist wahrscheinlich sehr klein für so etwas.
              Bei Tennissaiten gibt es auch nur wenige Freizeitspieler welche wissen welche Saite sie möchten und wie diese besaitet werden soll. Turnierspieler wissen das schon eher. Aber ob diese dieses Tool nutzen bzw. damit beschäftigen möchten weis ich nicht.
              => kleiner Markt, wenig Nachfrage + wahrscheinlich nicht viel daran verdient? = wird schwierig

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              • bernado
                Forenjunky
                • 06.09.2006
                • 2570

                #8
                Das ist das Schlimmste, was es gibt: sofort Varianten zur Verfügung zu haben.
                Ich habe einmal in meinem Leben den Fehler gemacht, in kurzer Zeit mehrere Schläger auszuprobieren. Danach wusste ich wirklich nicht mehr, welchen ich nun nehmen sollte. Danach habe ich mir einen Schläger ausgesucht, der etwa in meine Vorstellungen passte, nicht besonders kopflastig war, zwischen 280 und 300 Gramm wog und allgemein als relativ armfreundlich galt. Einfach gekauft und mich dran gewöhnt. Das ist nun schon dreimal gut gelaufen.
                Ansonsten findet man an einem Tag diesen besser, am anderen jenen.
                Das alles auf ein Modell übertragen, würde jeden Spieler überfordern.

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                • smomcilovic
                  Postmaster
                  • 16.09.2008
                  • 107

                  #9
                  Hallo,
                  Aus früherer Erfahrung habe ich mich auf harte Kritik vorbereitet, aber das war am Schmerzgrenze.
                  @ Kluntje @ morpheus "Setup finden und Routine entwickeln (trainieren). Ich finde Ihre Äußerung sehr egoistisch. Ich habe mit meiner Erfindung vor allem an Kinder zwischen 10 und 15 Jahren alt gedacht. Mein Enkel ist gerade 13 Jahre alt, durch Erfahrung mit ihm habe ich meine Erfindung entwickelt. Setup beim Kinder ändert sich 2 mal Jährlich. Ähnliche Probleme haben auch erwachsene Tennisspieler, sie sind irgendwann mit bestehendem Setup nicht mehr zufrieden. Meiner Meinung nach, ein Setup für immer, kann man auch als Quatsch und Schwachsinn bezeichnen.
                  MfG Boban

                  Kommentar

                  • k61951618
                    Insider
                    • 04.06.2009
                    • 479

                    #10
                    smomcilovic, interessantes Thema und danke für dein Engagement und die Ideen. Schwieriges Thema und die Schlägergeschichte beschäftigt mich bei meinem U12 Sohn, der zwischen Yonex mit 280 g Masse, dem Head Prestige, dem Blade 98 und diversen anderen Schlägern hin und herwechselt.

                    Definitiv eine interessante Sache - vor allem auch aus Außensicht (Trainer). Recht komplexe Thematik mit zig Einflussfaktoren.
                    Bin gerade mit Zubereitung des Abendessens beschäftigt und werde wieder hier rein schauen.

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                    • fritzhimself
                      Forenbewohner
                      • 01.02.2006
                      • 5655

                      #11
                      Lieber Boban, ja das ist das Los der Erfinder, dass jemand gesucht werden muss, der das Ganze auch gewinnbringend vermarkten kann.
                      Leider ist das beim Tennis nicht so leicht - dein SW Verschiebesytem geht - soviel ich in dem Video gesehen habe nur über 3 SW kg*cm.
                      Das ist ja kaum der Rede wert.

                      Selbst Head hatte mit dem Adaptive System keinen Auftrag - da konnte man die Schlägerlänge, die Saitenanzahl bei den Quersaiten von 16 auf 19 erhöhen und mit diversen leichteren oder schwererer Endkappen die Balance verändern.
                      Mit unterschiedlich schweren austauschbaren Ösenbändern konnte auch das SW verändert werden.
                      Das hat sicher Millionen gekostet - die haben das auf 3 Schlägerserien angeboten - und haben Schiffbruch erlitten.
                      Dieses System fand ich genial.

                      Leider ist die breite Masse der Tennisspieler (um Geld zu verdienen, muss man dieses Klientel aber ansprechen) nicht in der Lage, das zu erkennen und so verpufft das ganze Hirnschmalz im Nirvana.
                      Denke, dass hier viele übers Schlägertuning und Schläger anpassen schon gelesen haben, aber vielleicht nur einige wenige das auch können bzw. anwenden.
                      Das Ganze scheitert meist beim Equipment, obwohl unser Crazydoc ein wirklich super DIY Tool für SW Messungen für wenig Geld zur Verfügung gestellt hat.
                      Jene Spieler, die Veränderungen wollen, gehen halt zu den (mittlerweile doch zahlreichen) Menschen, die das auch können. (oder zumindest auch glauben zu können).

                      Ich glaube Tennis ist von Haus aus schon so technisch, so dass bei Erlernen schon viele froh sind, die Kugel halbwegs gerade übers Netz zu bekommen.
                      Ausnahmen bestätigen die Regel.

                      Kommentar

                      • k61951618
                        Insider
                        • 04.06.2009
                        • 479

                        #12
                        Der letzte Satz von fritzhimself bringt es für mich auf den Punkt. In anderen Worten: Beim Schlägertuning geht es ums Optimieren und ist daher erst für Spieler mit gutem technischen und taktischen Fundament von Bedeutung.

                        fritzhimself, weißt du, wie Profis und sehr gute Spieler (1. u. 2. Bundesliga) ihr Material optimieren? Kommt es letztendlich ganz banal auf das subjektive Gefühl des Spielers an oder werden Einflussfaktoren wie z.B.

                        * am öftesten bespielter Belag
                        * welchem meiner Schläge soll die Schlägereigenschaft optimal entgegenkommen, ohne andere Schläge in diversen Spielsituationen zu sehr zu beeinträchtigen?

                        berücksichtigt?

                        Wäre toll, wenn du die Zeit finden könntest, deine Erfahrungen dazu einzubringen. Siehst du in deiner Umgebung gute Spieler, bei denen du erkennen kannst, dass ihre Spielanlage vom Material nicht unterstützt wird?

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                        • Crazydoc
                          Veteran
                          • 11.03.2019
                          • 1043

                          #13
                          Der letzte Satz von fritzhimself bringt es für mich auf den Punkt. In anderen Worten: Beim Schlägertuning geht es ums Optimieren und ist daher erst für Spieler mit gutem technischen und taktischen Fundament von Bedeutung
                          Diese Aussage teile ich nur teilweise. Ich bin der Meinung das Tuning an sich nicht nur im Profibereich seine Berechtigung hat. Im Grunde würde ich Tuning als Optimierung des Schlägers, mit dem Zweck einer Erleichterung für den Spieler verstehen. Im Profibereich mit geeigneter Technikbasis eher in die Richtung einer Energieoptimierung/Stabilität gegen den Ball. Im Falle eines Anfängers eher um mit dem Schlag überhaubt geeignet in den Treffpunkt zu kommen. Gerade in diesem Bereich kommt es gehäuft vor, das Spielern das Equipment aufgrund von Selbstüberschätzung oder Prioritäten wie Aussehen und Werbeträger mehr behindern als nutzen. Genau hierbei kann man m.E. gut ansetzten und Benefit aus veränderungen ziehen. Auch wenn das Ziel zwischen den Bereichen gänzlich ein anderes ist geht es doch in die selbe Richtung, nämlich gezielte Veränderung.

                          Zudem kommt noch der entscheidender Faktor "Subjektivität" ins Spiel. Nicht jeder legt Wert auf solche Dinge. Was dem einen gefällt, muss für den anderen nicht gelten. Aber auch "Was Hännschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr". Nicht jeder hat eine Tennisvergangenheit die im Kindesalter begann. Nicht jeder möchte 5x die Woche auf dem Tennisplatz verbringen, sondern einfach jede Woche mit seinen 3 Freunden ein Doppel absolvieren und danach den Sieg oder Niederlage mit einem Bierchen begießen. Das ganze aber verletzungsfrei und auch ins hohe Alter!

                          LG

                          Kommentar

                          • hoeni
                            Experte
                            • 10.09.2007
                            • 560

                            #14
                            Wie wäre es denn das System nicht fix in den Rahmen zu integrieren (neuer Schläger nötig -> teuer; reduzierte Rahmenstabilität; Einfallstor für Asche/Schmutz in den Rahmen etc) sondern die Schiene inkl der Gewichte als nachträglich installierbares Tool zu gestalten? Also ähnlich wie der Tennis Score Keeper:

                            Kommentar

                            • k61951618
                              Insider
                              • 04.06.2009
                              • 479

                              #15
                              @crazydoc, meine Aussage steht zu deiner nicht wirklich im Widerspruch.

                              "Spieler mit gutem technischen und taktischen Fundament" meint ja nicht nur Profis sondern beginnt bei Spielern, die regional gut mitspielen können. Bei den 1 x pro Woche Doppelspielern mit Fokus auf das Soziale bedeutet optimieren eher "einen geeigneten Schläger wählen".

                              Was Verletzungen betrifft, sollte der Fokus mehr auf Technik gerichtet sein, denn die wenigsten Clubspieler wissen, welche Aufgabe der Arm im Tennis hat bzw nicht hat.

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