Wilson Blade Pro Stock (in Deutschland?)

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  • Myrko
    Benutzer
    • 18.10.2021
    • 40

    Wilson Blade Pro Stock (in Deutschland?)

    Wilson hat ja vor einiger Zeit mit Pro Labs Rackets auf der eigenen Seite angeboten, die für Pro Spieler gemacht werden, bzw. die nicht im Retail sind: https://www.wilson.com/en-us/tennis/pro-labs

    Besonders aufgefallen ist mir der Blade Pro, der also ein H22 Modell sein soll und weniger wie ein Blade sich spielen soll (ich muss sagen, den v7 Blade habe ich nicht sonderlich gemocht, insb. viel zu wenig Punch). Auf der deutschen Seitenversion wird auch nur dieser in der neuen V8 Variante angeboten (allerdings ausverkauft bzw. nicht aktiv): https://www.wilson.com/de-de/tennis/pro-labs

    Hier noch ein sehr umfangreiches Video Review zum Blade Pro: https://www.youtube.com/watch?v=5ACQVpj4IzU

    Im TW Forum ist ein Riesen Thread zum Blade Pro hier: https://tt.tennis-warehouse.com/inde...thread.680485/ in dem die meisten super positive Reviews bringen. Er sei super solid (wie RF97A) modern, mehr Feel, stiffer und mehr Durchschlagspower als der Standard Blade. Die meisten modifizieren den Frame.

    Ich spiele aktuell den RF97A v13 und bin damit sehr zufrieden. Würde den Blade Pro aber gern einmal testen.

    Hat jemand den Blade Pro (egal welche Version) gespielt und kann dazu berichten?
    Hat jemand Pro Labs Rackets bei Wilson schon bestellt? Ist das in DE überhaupt möglich?
    Zuletzt geändert von Myrko; 11.02.2022, 14:19.
  • Crazydoc
    Veteran
    • 11.03.2019
    • 1009

    #2
    Servus Myrko,

    Wilson hat ja vor einiger Zeit mit Pro Labs Rackets auf der eigenen Seite angeboten, die für Pro Spieler gemacht werden, bzw. die nicht im Retail sind: https://www.wilson.com/en-us/tennis/pro-labs
    Natürlich sind das Retail! Im Grunde sind das Retails der gängigsten Platformrahmen für Profis bei Wilson.

    Besonders aufgefallen ist mir der Blade Pro, der also ein H22 Modell sein soll und weniger wie ein Blade sich spielen soll (ich muss sagen, den v7 Blade habe ich nicht sonderlich gemocht, insb. viel zu wenig Punch). Auf der deutschen Seitenversion wird auch nur dieser in der neuen V8 Variante angeboten (allerdings ausverkauft bzw. nicht aktiv): https://www.wilson.com/de-de/tennis/pro-labs
    Der Blade Pro ist ein H22! H22 ist die Bezeichnung für einen Mold (Backform wenn man so will). Bei Wilson ist das nicht so klar geregelt wie bei anderen Marken, daher gibt es verschiedene Variationen von H22 die in der regel für den Profi angepasst werden. Die können sich abhängig vom Layup sogar im Flex unterscheiden. Eine Variation aus den vielen wurde als Wilson Blade Pro aufgelegt.

    Paralell zum Blade Pro gibt es noch den Ultra Pro. Das ist im Grund analog zum Blade Pro aber ein H19 Mold. Der hat auch ein geringeres Schwunggewicht.

    Im TW Forum ist ein Riesen Thread zum Blade Pro hier: https://tt.tennis-warehouse.com/inde...thread.680485/ in dem die meisten super positive Reviews bringen. Er sei super solid (wie RF97A) modern, mehr Feel, stiffer und mehr Durchschlagspower als der Standard Blade. Die meisten modifizieren den Frame.
    Ja man muss schon auch die Kirche im Dorf lassen. Viele denken dass man mit so einen Pro Stock Mold besser Tennis spielt. Im Grunde sind das echt gute Rahmen für Turnierspieler. Man muss aber auch in der Lage sein das Potential auszuschöpfen. Wenn du nicht in der Lage bist Rahmen mit >345 kg*cm² Schunggewicht dauerhaft zu spielen würde ich eher davon abraten. Mir persönlich wäre das zu anstrengend. Hatte auch mal einen H22 Prostock mit 60er Flex. Die Grunddaten lagen damals bei ca 300g. Der spielte sich konfortabler wie die Pro Labs, ist aber Geschmacksache.

    Hat jemand Pro Stock Rackets bei Wilson schon bestellt? Ist das in DE überhaupt möglich?
    Pro Stock Rackets kann man als Normalsterblicher nicht bestellen, die Pro Labs kann man aber in Deutschland auf der Homepage bestellen (sofern verfügbar).

    Hier gab es noch einen Forumbeitrag über die Pro Labs:



    Ich weiß zwar nicht wie es den anderen mitdiskutierern erging, ich für meinen Teil bin auf ein anderers Modell umgestiegen, das besser zu meinem Spiel passt.

    LG

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    • MFDreyer
      Insider
      • 17.09.2014
      • 370

      #3
      Moin.
      Ich hatte mir zu der Zeit der V7 3 Stück bestellt und alle 3 unbenutzt wieder an Wilson zurück geschickt. Die Serienstreuuung war in meinem Fall noch schlimmer als bei den Standard Blades (+7 und -5 Gramm). Das Schwunggewicht lag bei meinen unbespannt zwischen 310 und 320, was dann inklusive Angleichungen mit Sicherheit nicht meins gewsen wäre. So habe ich es dann gelassen.

      Ich habe die Wilson Ultra Tour (V2) und den Wilson Ultra Pro (V3) gespielt. Letzteren aber nur wenige Wochen. Beide Rahmen sind super zu empfehlen, wenn man Schläger mit wenig Power und ganz viel Touch sucht. Ein ganz grober Anhalt zur Orientierung wären alte Prestige mp (Baureihen liquidmetal oder ähnlich).
      Die V3 hat den deutlich besseren Lack. Spielt sich einen hauch knackiger, aber im Vergleich zum Std. Blade dennoch gefühlvoller und mit weniger Power.

      Meine Ultras stehen zum Verkauf, falls da Interesse bestehen sollte.
      Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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      • Crazydoc
        Veteran
        • 11.03.2019
        • 1009

        #4
        Ein ganz grober Anhalt zur Orientierung wären alte Prestige mp (Baureihen liquidmetal oder ähnlich).
        Das kann ich bestätigen.

        Ja wenn man mal recht günstig in die Richtung schnuppern möchte, kann man sich auf einen I-Prestige MP, Pro Tour als H19 und einen TI, I, Liquidmetal Radical als H22 vorstellen. Zwar alles unterschiedliche Rackets gehen aber in die Richtung.

        Ich hatte mir zu der Zeit der V7 3 Stück bestellt und alle 3 unbenutzt wieder an Wilson zurück geschickt. Die Serienstreuuung war in meinem Fall noch schlimmer als bei den Standard Blades (+7 und -5 Gramm). Das Schwunggewicht lag bei meinen unbespannt zwischen 310 und 320, was dann inklusive Angleichungen mit Sicherheit nicht meins gewsen wäre. So habe ich es dann gelassen.
        War bei mir auch schlimm mit den Toleranzen. 320kg*cm² sind Wahnsinn! Da kannst bei einem 18/20er mit Poly noch ca 35 kg*cm² für die Besaitung hinzurechnen. Glaube das so ein Schwunggewicht nur mehr ein ganz kleiner Prozentsatz von den Forumsusern sinnvoll gespielt werden kann.

        Um der Frage, warum baut man Schläger dann mit so hohen Grundspecs, zuvorzukommen......weil sie sich in dem Bereich einfach am besten spielen und die meist recht weichen Prostocks auch solche brauchen um genügend Power produzieren zu können. Man kauft sich ja auch keine Abfahrtsski von Hermann Mayer um sich dann mit Ach und Krach die Piste runterzuquählen. Auch wenn es auf dem ersten Blick "cool" erscheint. ---Meine Meinung halt.

        LG

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        • Myrko
          Benutzer
          • 18.10.2021
          • 40

          #5
          Hat jemand den Blade Pro denn wirklich mal gespielt und evtl. modifiziert?

          Die Spec die der Reviewer (hier AC Tennis) modifizierte (15g im Griff hinzugefügt) und am Ende am ehesten mochte:

          336 Swing Weight, 345g strung, 32cm Balance

          Davor: 340 SW, 349g, 32.3cm (SW was too high)

          Ich überlege ob es sich für mich lohnt, den Blade Pro (V8 dann, wenn er verfügbar wird) einmal zu bestellen und zu testen. Der RF97A hat ebenfalls eine relativ hohe Swing Weight, generell mag ich nur eher schwere Rackets (minimum 320g, 340g unstrung noch gut, wenn HL), allerdings gibts bei der Swing Weight auch sicher eine Grenze...
          Zuletzt geändert von Myrko; 11.02.2022, 19:05.

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          • MFDreyer
            Insider
            • 17.09.2014
            • 370

            #6
            Hallo Myrko,

            genau das von Dir zitierte ist das Problem. Wenn man einen Pro mit geringem SW erwischt ist das kein Problem. Leider streuen die tendenziell deutlich nach oben, so zumindestens meine Erfahrung und von 2 Personen Hörensagen. Meine Blade V7 und V8 hatten ein SW von 300/301 und ein Eigengewicht von 315 Gramm (unbespannt). Spielt sich super und kann ich auch einen Turnier- oder Punktspieltag problemlos spielen.

            Ein SW von 310-320 unbespannt traue ich mir, obwohl auch ich gern Schläger mit 315-325 Gramm unbespannt spiele, eben nicht mehr zu.

            Kaufen ausmessen und spielen oder zurücksenden. Alternativ schwirren immer mal wieder welche bei ebay Kleinanzeigen herum, da macht man nicht so viel Verlust, wenn man ihn weiterverkaufen muss/will. Ich denke, daß man zwischen V7 und V8 wenig bis keinen Unterschied ausmachen wird - zumindestens ist es beim Std.Blade 18/20 so.

            Grüße aus Berlin.
            Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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            • Myrko
              Benutzer
              • 18.10.2021
              • 40

              #7
              Zitat von MFDreyer
              Ein SW von 310-320 unbespannt traue ich mir, obwohl auch ich gern Schläger mit 315-325 Gramm unbespannt spiele, eben nicht mehr zu.
              Kann man den mit zusätzlichem Gewicht im Griff nicht "bändigen", so dass man da doch noch auf gute Gesamtwerte kommt? Ich denke das ist die Idee beim Blade Pro!? Klar, wenn der nach oben ausschlägt macht es die Sache nicht einfacher...

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              • MFDreyer
                Insider
                • 17.09.2014
                • 370

                #8
                Ich bin wirklich kein Spezialist in Sachen SW reduzieren...

                Da aber der Hebelpunkt für die Messung ca. 10 cm von der Griffkappe nach innen liegt, kann man sich ungefähr vorstellen, wie viel Gewicht es benötigt, um das SW des Schlägers zu reduzieren. Keine Frage ist es möglich, aber ich denke, daß der Effekt selbst bei 10-15 Gramm eher gering ist.


                Ich denke, daß Dein zitierter Post das ganz gut wiederspiegelt:

                Laut Deinem Zitat hatte der 345 Gramm bespannte Gesamtmasse. Also grob ca. 328 Gramm unbespannt. Folglich hat er theoretisch über Silikon und Ledergriffband ca. 23 Gramm an Maße hinzugefügt. Was bestätigt, was Du ebenfalls zitiertest hast: "... 15 Gramm im Griff hinzugefügt..."

                Geht man davon aus, daß 1 Gramm Blei auf 12 Uhr ca. 4 SW-Punkte darstellen, hast Du vermutlich den selben Effekt, wenn Du 1 Gramm Farbe unter dem Ösenband abschleifst, wie wenn Du unten großzügig die Silikontube ansetzt.

                Aber diesbezüglich sollten die Tuning-Profis etwas mehr ins Detail gehen. Meins sind nur "laute" Gedanken...

                Vielleicht machst Du einen Thread zum Thema SW-Reduzieren auf, da dürfte die Beteiligung vielleicht etwas größer sein.
                Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                • Myrko
                  Benutzer
                  • 18.10.2021
                  • 40

                  #9
                  Als Einwurf, die Jungs hier haben den Blade Pro auch customisiert: auf 345g Gewicht mit Ledergriffband, Gewicht im Griff aber auch auf 3+9: https://www.youtube.com/watch?v=ROzjIjyQCUA

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                  • MFDreyer
                    Insider
                    • 17.09.2014
                    • 370

                    #10
                    Habe nur 5 Minuten des Videos gesehen (und nicht vollständig). Hatten die das Start Swingweight irgendwann benannt?

                    Es gab mal irgendwo die Info, daß der Sollwert angeblich um 300 hätte liegen sollen. Da könnte man - gute Form vorausgesetzt - auch noch Blei dazu kleben.

                    Wenn ich Deine Antworten in Summe betrachte, möchte ich Dir raten: "kauf ihn Dir doch einfach". Du hast doch bereits viele Forenbeiträge (nicht hier) und Videos gesehen und scheinst doch überzeugt zu sein. Was würde es Dir bringen, wenn es hier 3 schlechte und 2 gute Beiträge oder auch andersherum zum Schläger gepostet werden würden?
                    Bitte den Absatz nicht als "stänkern" oder ähnlich verstehen, ist wirklich ganz neutral gemeint.
                    Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                    • Crazydoc
                      Veteran
                      • 11.03.2019
                      • 1009

                      #11
                      Hey, möchte ja eure Überlegungen grundsätzlich micht stören, nur was ihr da schreibt ist größenteils einfach nicht richtig! Also meine Anmerkungen bitte nicht herablassend oder falsch verstehen, aber vielleicht hilfts euch ja schlüsse zu ziehen.

                      genau das von Dir zitierte ist das Problem. Wenn man einen Pro mit geringem SW erwischt ist das kein Problem. Leider streuen die tendenziell deutlich nach oben, so zumindestens meine Erfahrung und von 2 Personen Hörensagen. Meine Blade V7 und V8 hatten ein SW von 300/301 und ein Eigengewicht von 315 Gramm (unbespannt). Spielt sich super und kann ich auch einen Turnier- oder Punktspieltag problemlos spielen.
                      Da dürftest du Glück gehabt haben. Leider ist die streuung der Pro Labs nicht wirklich besser wie bei anderen Modellen.

                      Kaufen ausmessen und spielen oder zurücksenden. Alternativ schwirren immer mal wieder welche bei ebay Kleinanzeigen herum, da macht man nicht so viel Verlust, wenn man ihn weiterverkaufen muss/will. Ich denke, daß man zwischen V7 und V8 wenig bis keinen Unterschied ausmachen wird - zumindestens ist es beim Std.Blade 18/20 so.
                      Auch wenn das nur eine Vermutung ist wird man bei dem H22 bis auf den PJ vermutlich nichts geändert haben. Würde ja keinen Sinn ergeben.

                      Kann man den mit zusätzlichem Gewicht im Griff nicht "bändigen", so dass man da doch noch auf gute Gesamtwerte kommt? Ich denke das ist die Idee beim Blade Pro!? Klar, wenn der nach oben ausschlägt macht es die Sache nicht einfacher...
                      Ich weis zwar nicht was du unter "bändigen" verstehst. Einen Schläger durch Gewichtszugabe leichter spielbar zu machen halte ich für nicht möglich. Der H22 ist ein Platform Racket mit hohen Grunddaten. Den wird nicht jeder handeln können, auch wenn man gerne möchte. Das ist ein Rahmen der für Profis entwickelt wurde. Soll nicht heißen das ein Armateur den nicht zufrieden spielen kann, für die breite Masse sind die oben genannten Specs sicher nichts...

                      Da aber der Hebelpunkt für die Messung ca. 10 cm von der Griffkappe nach innen liegt, kann man sich ungefähr vorstellen, wie viel Gewicht es benötigt, um das SW des Schlägers zu reduzieren. Keine Frage ist es möglich, aber ich denke, daß der Effekt selbst bei 10-15 Gramm eher gering ist.
                      Eine Schwunggewichtsreduktion durch Gewichtszugabe ist physikalisch nicht möglich. Es gibt nur einen Punkt (den Drehpunkt bei 10cm) wo eine Gewichtszugabe keine erhöhung verursacht. Wenn du Gewicht in die Griffkappe klebst hast du im Bezug auf das Schwunggewicht die gleiche erhöhung erziehlt wie wenn du das selbe Gewicht auf 20 cm vom Griffende klebst. Die Formel für die Berechnung von Punktmassen im Abstand zur Drehachse ist SWdelta=Gewicht*Abstand^2. Bringst du also 10g am Griffende an, erhöht sich das Schwunggewicht um 0,01kg*10cm^2=1kg*cm².

                      Geht man davon aus, daß 1 Gramm Blei auf 12 Uhr ca. 4 SW-Punkte darstellen, hast Du vermutlich den selben Effekt, wenn Du 1 Gramm Farbe unter dem Ösenband abschleifst, wie wenn Du unten großzügig die Silikontube ansetzt.
                      Das ist ein falscher Trugschluss! Was man machen kann ist, natürlich Gewicht möglichst weit von der Drehachse (10cm) zu entfernen (durch abschleifen etc.). Damit kann man das Schwunggewicht reduzieren.

                      Vielleicht machst Du einen Thread zum Thema SW-Reduzieren auf, da dürfte die Beteiligung vielleicht etwas größer sein.
                      Es gibt genügend Beiträge diesbezüglich, also bitte vorher einlesen bevor man so einen Beitrag startet. Oft wurde dann "Gefühl" mit "Wissen" verwechselt. Das war für das Diskussionsklima nicht wirklich förderlich, wie mir scheint.

                      Es gab mal irgendwo die Info, daß der Sollwert angeblich um 300 hätte liegen sollen. Da könnte man - gute Form vorausgesetzt - auch noch Blei dazu kleben.
                      Das ist halt sehr subjektiv. Die "normalen" H22 liegen oft in dem Bereich. Wenn jemand keine 340kg*cm² besaitet sinnvoll spielen kann, macht der H22 m.E. keinen Sinn. Wenn der dann noch um 15 kg*cm² nach oben streut, gute Nacht...


                      Wenn ich Deine Antworten in Summe betrachte, möchte ich Dir raten: "kauf ihn Dir doch einfach". Du hast doch bereits viele Forenbeiträge (nicht hier) und Videos gesehen und scheinst doch überzeugt zu sein. Was würde es Dir bringen, wenn es hier 3 schlechte und 2 gute Beiträge oder auch andersherum zum Schläger gepostet werden würden?
                      Bitte den Absatz nicht als "stänkern" oder ähnlich verstehen, ist wirklich ganz neutral gemeint.
                      Hier stimme ich vollkommen zu!


                      Eine kleine Denksportaufgabe möcht ich noch einbringen. Überlegt euch doch mal welche Auswikung die Balance auf:

                      A: statische (Schläger Horizontal zum Boden halten)
                      B: wärend eines Tennisschwungs
                      C: im Treffpunkt (interaktion mit Ball)

                      haben könnte.....

                      LG

                      Kommentar

                      • fritzhimself
                        Forenbewohner
                        • 01.02.2006
                        • 5555

                        #12
                        @Crazydoc

                        dreimal

                        Kommentar

                        • MFDreyer
                          Insider
                          • 17.09.2014
                          • 370

                          #13
                          @ Crazydoc - mir ist da leider etwas unklar. Du schreibst:
                          "Eine Schwunggewichtsreduktion durch Gewichtszugabe ist physikalisch nicht möglich. Es gibt nur einen Punkt (den Drehpunkt bei 10cm) wo eine Gewichtszugabe keine erhöhung verursacht. Wenn du Gewicht in die Griffkappe klebst hast du im Bezug auf das Schwunggewicht die gleiche erhöhung erziehlt wie wenn du das selbe Gewicht auf 20 cm vom Griffende klebst. Die Formel für die Berechnung von Punktmassen im Abstand zur Drehachse ist SWdelta=Gewicht*Abstand^2. Bringst du also 10g am Griffende an, erhöht sich das Schwunggewicht um 0,01kg*10cm^2=1kg*cm²."

                          Entweder habe ich einen Drehpunkt 10 cm vor Ende oder nicht!? Was ist mit den Drehrichtungen der Gewichte um den Drehpunkt?

                          Meine Theorie als Tuning-Laien - rein physikalisch:
                          Habe ich eine Wippe mit einer Länge von 68 cm, bei der 10 cm der Wippe zur einen und 58 cm zur anderen Seite drehen, so drehen bei einer Gewichtszugabe nicht automatisch beide Seiten in die gleiche Richtung - oder stehe ich auf der Leitung!? Bei der Formel müssten doch die Drehrichtungen berücksichtigt werden. Keine Frage ist es auf Grund des extrem kleinen Hebelarms von fast zu vernachlässigender Wirkung, aber ohne Wirkung kann es dann doch nicht sein - oder?
                          Sehr gern lasse ich mich auch eines besseren belehren. Würde es nur gern verstehen.
                          Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

                          Kommentar

                          • PeterH
                            Postmaster
                            • 15.05.2008
                            • 166

                            #14
                            Also echte Prostock gibts bei prostocktennis in Groningen, natürlich für einen Preis.
                            Ich bezweifle, dass die meisten Freizeitspieler mit LK >2 und durchschnittlicher Fitness damit viel Spaß haben dürften.

                            Kommentar

                            • Crazydoc
                              Veteran
                              • 11.03.2019
                              • 1009

                              #15
                              Entweder habe ich einen Drehpunkt 10 cm vor Ende oder nicht!? Was ist mit den Drehrichtungen der Gewichte um den Drehpunkt?
                              Irrelevant im bezug auf das Massenträgheitsmoment. Ansonsten würde sich ein Kreisel ja nicht lange drehen!

                              Meine Theorie als Tuning-Laien - rein physikalisch:
                              Habe ich eine Wippe mit einer Länge von 68 cm, bei der 10 cm der Wippe zur einen und 58 cm zur anderen Seite drehen, so drehen bei einer Gewichtszugabe nicht automatisch beide Seiten in die gleiche Richtung - oder stehe ich auf der Leitung!? Bei der Formel müssten doch die Drehrichtungen berücksichtigt werden. Keine Frage ist es auf Grund des extrem kleinen Hebelarms von fast zu vernachlässigender Wirkung, aber ohne Wirkung kann es dann doch nicht sein - oder?
                              Sehr gern lasse ich mich auch eines besseren belehren. Würde es nur gern verstehen.
                              Was du da beschreibst ist im Grunde nichts anderes wie die Balance.

                              Das Massenträgheitsmoment ist vereinfacht gesprochen nichts anderes wie die Trägheit (wenn man so will der Widerstand) eines Körpers gegen Positionsveränderung. Willst du nun Masse nun Beschleunigen musst du eine gewisse Kraft aufwenden.

                              Anderes Beispiel das du gerne ausprobieren kannst: Viele kleben ihr Blei auf 3/9 Uhr um die Stabilität eines Rackets zu erhöhen. Nach deiner Theorie müsst ein um 20g beschwerte Racket sich nun gleich leicht Polar verdrehen lassen wie ohne das Zusatzgewicht. Es wurde ja auf jeder Seite (3 und 9 Uhr) dasselbe Gewicht im selben Abstand zur Drehachse (Mittellinie Schläger) angebracht.

                              ---ich lösen auf.....es wird schwerer gehen, weil du durch die Gewichtszugabe das Trägheitsmoment der polaren Achse(Twistweight) um ca 0,02*13^2= 3,38kg*cm² erhöht hast. Hier fällt dir das wsl in der Hand etwas mehr auf weil das Verhältnis im Bezug auf das Twistweights deines Schlägers vor Gewichtszugabe größer ist. Warum ich nun ein Beispiel mit Twistweight gewählt habe? Weil es im Grunde das selbe ist...Trägheit um eine Achse.

                              LG

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