Vor-/Nachteile von Oversize-Rackets

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  • RogerFederer

    Vor-/Nachteile von Oversize-Rackets

    Hi,

    hab mal wieder die Williamsschwestern gesehen und mich gefragt was so ein Oversized-Racket (von mir liebevoll Opa-Schläger genannt) bringt???

    Schliesslich sind die ja die einzigen Profis die nicht MidPlus wählen...

    Also, was sind die Vor-/Nachteile von übergrossen Schlägern?

    Vielen Dank für eure Antworten
  • ShockTreatment

    #2
    Hi,

    Agassi spielt(e) soviel ich weiß doch auch meistens Oversize. Dass die Treffsicherheit größer ist, sollte klar sein . Auch die Power ist bei Oversize-Rackets höher, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das ernsthaft ein Grund für einen Profi ist, einen OS zu wählen bei all den anderen Möglichkeiten.
    Als Nachteile sehe ich klar, dass man seinen Treffpunkt immer weiter verschlechtern wird! Ein paar Jahre auf einem OS und es wird verdammt schwer wieder auf einen 98er zurückzukommen, Midsize halte ich für fast unmöglich!

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    • tennismieze

      #3
      Oversize ist schlicht fehlerverzeihender als ein kleineres Racket und deshalb einfacher zu spielen. Dazu kommt in der Regel ein geringes Gewicht. Allein aufgrund dieser beiden Eigenschaften werden Oversizes besonders von Senioren, ältere Anfänger und Damen bevorzugt.
      Trotz Shock's Aussage ist es durchaus möglich, sich in Richtung kleinere Schlägerköpfe weiterzuentwickeln. Ich selbst habe vor kurzem den Schritt von 710 auf 690 vollzogen, der auch noch klar zu den großen Köpfen zählt. Ein anderer hier im Forum (weiß gerade nicht wer), ist hat gleich von einem OS auf einen MP oder MS gewechselt.

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      • howy
        Forenbewohner
        • 25.09.2001
        • 8264

        #4
        ich denke, dass das bei Profis auch so ne Macke ist.
        OS haben ja einen grösseren Sweetspot und mehr Power, dafür knallen die Profis dann härte Bespannungen drauf, welches dann die Power reduziert. Ist wohl auch bei Profis Geschmacksache. Ich denek mal dass ein Profi den Ball doch sehr mittig treffen und da spielt es m.E. keine Rolle wie gross das Drumherum ist.
        Ich würde allerdinsg gerne mal Sampras oder Federer mit einem OS spielen sehen.
        Gruss,
        Howy
        _____________________________________________
        Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

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        • f_panthers
          Moderator
          • 15.03.2005
          • 2413

          #5
          Habe auch vor zwei Jahren vom Radical Ti 690 auf den LM Radical Tour 630 gewechselt und der Übergang war jetzt nicht so extrem schwierig. Gut, in der ersten Zeit hat man mal den einen oder anderern Rahmentreffer, aber die Präzision bei den Grundschlägen ist dafür besser.
          Liebe Grüße, f_panthers

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          • HIGHTOWER
            Moderator
            • 03.07.2003
            • 4979

            #6
            venus spielt sowieso ein spezielles teil. unglaublich viel power. aber wenn sie diese kontrollieren kann... umso besser

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            • badnix

              #7
              Zitat von f_panthers
              Habe auch vor zwei Jahren vom Radical Ti 690 auf den LM Radical Tour 630 gewechselt und der Übergang war jetzt nicht so extrem schwierig. Gut, in der ersten Zeit hat man mal den einen oder anderern Rahmentreffer, aber die Präzision bei den Grundschlägen ist dafür besser.
              ... wobei der Radical Ti 690/CL 693 mit 21 mm-Rahmen nicht mit einem "normalen" Oversize dieser Größe zu vergleichen ist, deren Rahmen zumeist 26 mm und mehr hat ...

              ... bei den Sisters spielt die Größe keine wesentliche Rolle, nachdem sie mehr oder weniger gerade draufprügeln und ausschließlich über Druck agieren unterstützt sie die Power des OS mit dickem Rahmen in ihrer Spielweise, die Präzision ist, wenn mittig getroffen wird, auch noch recht gut

              ... nehme ab un dann mal so ein Teil, hauptsächlich auf schnellem Teppichboden, zum Spaß in die Hand (770 cm²/27 mm), da kommt gewaltig was raus, da kannst Du Druck ohne große Mühe aufbauen

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              • Banni

                #8
                Ich selber bin letztes Jahr auch umgestiegen. Von einem Prince Michael chang Titanium OS auf einen Head Liquidmetal Radical MP. Die Umstellung klappte auf anhieb gut, jedoch spiele ich jetzt einen Prince Tour NX Graphite MP und muss ehrlich sagen, dass ich von diesem Schläger begeistert bin. Aber im Allgemeinen denke ich, dass der Umstieg nicht so schlimm ist, wie viele sagen!

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                • go deep!

                  #9
                  Wenn die technische Grundausbildung da ist, sehe ich auch kein Problem. Habe auch einen Prince Precision Graphite mit 107er Kopf und 18/20er Saitenbild mit schmalem 21 mm Rahmen, das ist aber eher ein klassischer Oversize der trotzdem viel Kontrolle erlaubt, wenn die Technik gut ist.
                  Das was die Williams-Sis' spielen ist dazu eher für die Marketing-Strategie beim Hersteller tauglich und imo nicht sehr gut geeignet um die Schlagtechnik und Effektivität/Kontrolle im Tennis zu verbessern.

                  gd!

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                  • Banni

                    #10
                    Ich frage mich bei den Pro's sowieso immer, ob da ein moderner schläger viel mehr bringt. ich hab mal in essen beim bundesliga spiel gesehen, wie ein profi mit einem ganz alten prestige mit 600er kopf gespielt hat. ich denke, die treffen sowieso fast jeden ball perfekt. oder ncht?

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                    • RogerFederer

                      #11
                      @ShockTreatment

                      ein Dieter Nuhr Fan jaaaaaaaaaaaaaaaaaa
                      ___________
                      "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."

                      Nuhr wird von einer Politesse erwischt: "Neeein, ich war doch nur ganz kurz meine Politessenflinte aus der Reparatur holen..."

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                      • MagicMat

                        #12
                        @Banni
                        Was meinst du mit "moderner Schläger"? Ein Prestige zählt für mich schon zu solchen und selbst damals gab es bereits Widebodyschläger. Die meisten Pros spielen sicherlich noch den klassischen dünnen Turnierrahmen, in welcher Kopfgröße auch immer. Die haben alle im Arm genug Zug. Bei den Damen gibts ja auch vermehrt breitere Modelle oder nicht?

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                        • Banni

                          #13
                          ja schon nur ist dieser prestige von dem ich sprach schon sehr alt. den spielt auch einer aus unserem verein. das ist so ein schwarzer mit 600er kopf.
                          mal was anderes: hat jemand von euch den prince michael chang titanium os? wenn ja was haltet ihr von ihm?

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                          • joinger

                            #14
                            Guter Schläger, wie fast alle Graphite OS Modelle von Prince!!!
                            Wenn man in Deutschland einen OS Turnierschläger mit 16 Längssaiten sucht, kommt man an einem Prince sowieso nicht vorbei!
                            Aber zum Thema:
                            Oversize Turnierschläger haben einen etwas größeren Sweetspot und etwas mehr Power, dies wird aber durch eine meist sehr harte Bespannung wieder ausgeglichen. Heute sieht man kaum noch Turnierspieler mit OS Schlägern. Ausnahmen wie z. B. Agassi sind mit OS aufgewachsen (meist mit dem Prince Graphite OS) und es fällt einem Profi sehr schwer sein Arbeitsgerät nach vielen Jahren zu radikal zu wechseln. Ich selbst habe in den letzten 15 Jahren so ca. 30 mal den Schläger gewechselt (die meisten kamen über die Testphase von einem Monat nicht hinaus, manche waren nach 2 Stunden schon weg), komme aber vom Prince Graphite OS nicht los. Nicht das die anderen Racketen schlecht sind, aber es gibt nunmal Schläger die das eigene Spiel besser unterstützen und auch wenn manchmal objektiv kein Unterschied zwischen verschiedenen Schlägern festzustellen ist, so entscheidet oft das subjektive Gefühl in der Schlaghand!

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