Schlägertest tm

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  • badnix

    #31
    @ Thomas

    ein ausgeprägt langer Schwungstil ist sicherlich die primäre Voraussetzung für einen schweren Schläger, eine gewisse Athletik gehört allerdings m.E. auch dazu, nachdem das Racket ja auch am Netz etc. manövriert sein will und das Kopfgewicht deutlich höher als bei einem Leichtgewicht sein dürte.

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    • MagicMat

      #32
      Problem an dem für schwere Schläger langem Schwungstil ist aber nunmal, dass man nicht immer dazu kommt, lang durchzuschwingen sprich weit auszuholen. Und da kommt dann die von Badnix angesprochene Athletik ins Spiel. Sowas merkt man insbeondere im Match, wenn man trotz guter Beinarbeit nunmal häufig auch zu spät am Ball ist.

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      • Thomas

        #33
        Das ist natürlich ein Aspekt den ich noch gar nicht bedacht habe. So gesehen ist das auf jeden Fall richtig. Wenn ich aber an die Grundsätze der Physik denke kommen mir noch andere Fragen. Wenn ich zu spät zum Ball komme ist bei beiden Fällen die Ausholbewegung und damit die Beschleunigungszeit gleich. Gehe ich weiter davon aus das ich in beiden Fällen die gleiche Kraft einsetze ist der leichtere Schläger natürlich schneller und damit einen kleinen Tick ehr am Ball, aber die kinetische Energie die beim Balltreffer im Schläger steckt ist doch gleich (Energieerhaltungssatz Nr. hau mich tot), oder? Somit wäre nur noch der Vorteil der besseren Manövrierbarkeit als ein deutlicher Pluspunkt für das leichte Racket zu sehen!?!? Mir ist auch klar das ich mit der höheren Kopfgeschwindigkeit dem Ball die neue Richtung besser vermitteln kann. Betrachte ich aber zusätzlich die Trägheit der Massen, benötigt der schwere Schläger nicht die gleiche Geschwindigkeit wie der Leicht um nach dem Treffer auf die gleiche Ballgeschwindigkeit zu kommen (Grundgedanke: Auto gegen Auto und Auto gegen LKW). Somit würde ich bei der Ausholbewegung Zeit sparen und damit die höhere Kopfgeschwindigkeit wieder ausgleichen und der Energieerhaltungssatz würde wieder passen. Sind wie schon gesagt nur theoretische Gedankengänge. Bei diesen Betrachtungen gehe ich von zwei identischen Schlägern aus , die sich wirklich nur im Gewicht unterscheiden.

        Wo ist MarcR, der kann doch bestimmt etwas dazu sagen.

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        • badnix

          #34
          alle Theorie nützt nichts, wenn Du zu spät dran bist und die Keule nicht mehr vernünftig hinter den Ball bringst - er geht dann überall hin, nur nicht dort, wo er sollte - so einfach kann Tennis sein

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          • Thomas

            #35
            @badnix

            Ich will nicht Nerven, deine Aussage geht mir nicht weit genug.

            Meine These geht dahin das es keinen Unterschied ausmacht.
            Die Laufarbeit ist gleich um zum Schlagpunkt zu kommen, Fakt. Somit ist der Zeitpunkt wo ich mit meinem Zuschlag anfange gleich und ist aus meiner Sicht für die weiteren Betrachtungen erst einmal zu vernachlässigen da hier erst die Unterschiede anfangen.. Und hier fängt auch meine These an.

            Mit dem leichten Schläger habe ich noch Zeit um sagen wir einmal einen Schwung von 1 m (reiner Annahmewert) zu machen. Da ich das schwerere Racket nicht so schnell beschleunigen kann, kann ich halt nur 0,9 m (auch nur Annahmewert) schwingen um den gleichen Treffpunkt zur gleichen Zeit zu erreichen. Also sind beide Schläger genau zur gleichen Zeit am gleichen Ort am Ball. Beide haben durch ihre identische Beschleunigungszeit, nicht Weg, und gleichem Krafteinsatz die gleich kinetische Energie die dem Ball entgegenwirkt, wobei die Kopfgeschwindigkeit des leichten Rackets im Treffpunkt eindeutig höher, keine Frage. Dafür wird das schwerere Racket beim Treffpunkt weniger abgebremst (Massenträgheit), was die höhere Zuschlaggeschwindigkeit kompensieret. Ich denke sogar das beide Schläger unmittelbar nach dem Treffpunkt die gleiche Geschwindigkeit haben, da der Leichte deutlich mehr abgebremst wird (Energieerhaltung). Deshalb kein Unterschied

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            • MagicMat

              #36
              @Thomas
              Aus der Praxis kann ich dir nur sagen, dass es einen erheblichen Unterschied macht, ob du einen Ball mit einem leichten oder schweren Schläger in nicht optimaler Position triffst, inbesondere quasi hinter dem Körper. Oft genug geht es ja auch nur darum, den Schläger irgendwie an den Ball zu bringen und nicht darum, noch selber großartig zuzuschlagen.

              Ich behaupte mal dass sich deine theoretischen Überlegungen - wenn denn physikalisch richtig - nicht auf die Praxis übertragen lassen oder nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.
              Athletik ist nunmal wichtig. Nicht so sehr wie Technik, aber wenn man erstmal an dem Punkt angelangt ist wo die Technik eh stimmt, kommen die letzten xx Prozent an Geschwindigkeit nunmal durch Kraft.

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              • muellerhp
                Jens Kasirske
                • 27.06.2002
                • 1930

                #37
                Sehe das wie Magic, zumal man über den Zeitraum eines Spiels ja auch die Ermüdung des Arms und die Konstruktion des Schlägers miteinbeziehen muß. Wenn du einen Pure Drive mit 300g und einen mit 350g hast, mag das mit der Energievernichtung im Treffpunkt stimmen, aber die meisten schweren Schläger sind nicht auf Beschleunigung ausgelegt. Die Keule von Federer ist z.b. weicher als ein Head LM8 und vernichtet durch ihre stärkere Verformung im Treffmoment mehr Energie, was der Beschleunigung abträglich ist. Dieser Effekt verstärkt sich bei zu spätem Treffen und fehlender Athletik.
                Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                Gruß Peter

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                • draganzebic

                  #38
                  deutsche tennis zeitung, rackettest "turnierschläger".


                  tja, in der deutschen tennis zeitung ist testsieger der "yonex urd ti-80"!!! auf den zweiten plätzen tecnifibre t-fight 325, head flexpoint radical mp tour, prince o3 tour und fischer m pro no.1!! etwas abgeschlagen die wilson, völkl, dunlop und topspin schläger.....
                  und dieser test ist um welten objektiver als der im tennismagazin. ich bin immer noch der meinung das beim tennismagazin etwas nachgeholfen wird, beim kreuzworträtsel kann man ja immer ein headracket gewinnen...

                  und das lächerlichste beim tennismagazin test war die aussage über den tecnifibre t-foght 325 "eher für die graden schläge geeignet, klassische spielweise"...hahahahahahahahhahah und dazu haben die noch den tecnifibre t-feel 295 im test, bei profirackets!!!! hätten die etwas im kopf würde man den t-feel 305 nehmen wenn es denn ein feel schläger sein soll!!!

                  dass tennismagazin ist ja nett, viele infos mit vielen nützlichen tips und tricks für einige, aber die tests bei sind absoluter blödsinn"""

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                  • Heinman
                    Heavy overdozed admin
                    • 02.10.2001
                    • 2996

                    #39
                    Nun muss ich doch ein bisschen Öl in's Feuer der TM Kritiker giessen , nachdem ich den Testbericht komplett gelesen habe.

                    Die Notengebung ist trotz Gewichtung (Kontrolle) beim Testsieger Dunlop nicht nachvollziehbar, wenn Power und Armschonung nur befriedigend sind. Ausserdem finde ich die Bezeichnung "Profischläger" nicht zeitgemäß, da nun mal Profis nicht die kommerzielle Zielgruppe von Schlägerproduzenten sind.

                    Die Redakteure des TMs sollten mal über den Tellerrand schauen und z.B. vergleichen wie z.B. die Skitests im DSV Skimagazin aufgebaut sind. Die sind zwar auch teilweise kompakt gehalten, dafür aber wesentlich strukturierter und transparenter.
                    Vielleicht sollte man doch mal wieder einen Leserbrief nach Hamburg schicken ??
                    Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

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                    • Goldeagleno1

                      #40
                      Zitat von Heinman
                      Nun muss ich doch ein bisschen Öl in's Feuer der TM Kritiker giessen , nachdem ich den Testbericht komplett gelesen habe.

                      Die Notengebung ist trotz Gewichtung (Kontrolle) beim Testsieger Dunlop nicht nachvollziehbar, wenn Power und Armschonung nur befriedigend sind. Ausserdem finde ich die Bezeichnung "Profischläger" nicht zeitgemäß, da nun mal Profis nicht die kommerzielle Zielgruppe von Schlägerproduzenten sind.

                      Die Redakteure des TMs sollten mal über den Tellerrand schauen und z.B. vergleichen wie z.B. die Skitests im DSV Skimagazin aufgebaut sind. Die sind zwar auch teilweise kompakt gehalten, dafür aber wesentlich strukturierter und transparenter.
                      Vielleicht sollte man doch mal wieder einen Leserbrief nach Hamburg schicken ??
                      Stimme ich voll und ganz zu. Sehr unrealistisch dem Dunlop in power nur ne 3 zugeben, obwohl der ordentlich Power hat....

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                      • Heinman
                        Heavy overdozed admin
                        • 02.10.2001
                        • 2996

                        #41
                        Zitat von Goldeagleno1
                        Stimme ich voll und ganz zu. Sehr unrealistisch dem Dunlop in power nur ne 3 zugeben, obwohl der ordentlich Power hat....

                        Mir ging es eher um die Gesamtnote. Selbst bei einer 80%igen Gewichtung des Kriteriums Kontrolle kommst Du mathematisch nicht auf die Note 1.
                        Zur individuelen Benotung kann ich leider nichts sagen, da ich den Dunlop nie gespielt habe.
                        Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

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                        • Goldeagleno1

                          #42
                          Die haben eben ihre eigenen Rechenverfahren, obwohl ich diese nich für fair bzw. für realistisch halte !

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