Pro's Pro Schläger + Tennisarm???

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  • Hay

    Pro's Pro Schläger + Tennisarm???

    Hallo Forum,

    Ein Bekannter von mir hat vor einigen wochen einen heftigen Tennisarm bekommen. Er ist Anfänger und
    spielt mit den Pro's Pro modellen SX 103 und Magic plus titanium.
    Beim Tennisspielen fing sein Ellenbogen an zu schmerzen und zum schluss musste er aufhören vor schmerz.
    Auf beiden Schläger liegt eine alu-farbige werkssaite drauf.
    Habt ihr erfahrungen mit diesen Modellen oder mit Pro's Pro Schlager im algemein?
    Ich hoffe ihr könnt weiterhelfen,

    Gruss Hay.
  • RafaelNadal

    #2
    also pro's pro ist richtig geil inwiefern man Saiten und Grips sowie besaitungsmaschienen kauft.

    Ich habe auch schon zwei Rackets getestet kann aber fast ausschließlich negatives sagen. Mein Vater hat ebenfalls Armschmerzen bekommen.

    Mein Fazit also : Man kann alles günstig Kaufen, beim Racket allerdings sollte man nicht ganz so geizig sein!

    Kommentar

    • Goldeagleno1

      #3
      Zitat von RafaelNadal
      also pro's pro ist richtig geil inwiefern man Saiten und Grips sowie besaitungsmaschienen kauft.

      Ich habe auch schon zwei Rackets getestet kann aber fast ausschließlich negatives sagen. Mein Vater hat ebenfalls Armschmerzen bekommen.

      Mein Fazit also : Man kann alles günstig Kaufen, beim Racket allerdings sollte man nicht ganz so geizig sein!

      hab erst gerade Woche erfahren, das es überhaupt Pro´s Pro Schläger gibt. Sollen aber wirklich nicht so gut sein.

      Da gib ich Nadal recht, am Racket solte man nicht sparen und wenn s trotzdem so teuer erscheint einfach mal bei EBAy vorbeischauen.

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      • HIGHTOWER
        Moderator
        • 03.07.2003
        • 4979

        #4
        das ist absoluter blödsinn, was ihr beide hier schreibt. kenne einige, die PP schläger wurnderbar zurecht kommen. fragt z.b. mal duck hier im forum.

        hatte selbst einen tennisarm. der schläger ist schon wichtig. aber das kriterium ist nicht teuer und billig sondern die armschonung selbst. im griff eingebaute dämpfer wie z.b. head hat sind sehr hilfreich. v.a. darf der griff nicht zu klein gewählt werden. generell ist es wahrscheinlich so, dass fehlerverzeihende schläger amrschonender sind. also eher finger weg von profischlägern. auch hier im forum können wohl die wenigsten von deren eigenschaften profitieren und wären mit anderen schlägern besser dran. der schläger sollte aber nicht zu leicht sein.
        extrem wichtig ist aber die besaitung. her heisst es einfach mal: NO POLY! die einzige poly die ich mittlerweile wieder spielen kann ist die topspin cyberflash. die poly plasma verusacht nicht nur bei mir armaua! wählt eine GUTE multi, die ihr nicht zu hart besaitet. ich kann da die wilson NXT empfehlen. die hat meinem arm gut getan.

        zudem ist es so, dass nicht jeder arm auf die gleichen schwingungen empfindlich ist. während howy mit dem pure drive und seinem arm zurecht kam, tat mir meiner noch mehr weh.

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        • Dbrain86

          #5
          Hallo Hay ich spiele seit über einem Jahr mit Pros Pros Schläger und hatte bis jetzt noch nie Probleme mit dem Arm, obwohl ich dafuer auch anfällig bin.
          Die Werksbesaitung von Pros Pro ist eine billige Nylonsaiten (mein Eindruck, Tennisman korrigier mich wenn ich falsch liege) die mit einer alufarbenen Beschichtung überzogen ist,welche sich allerdings auch nach kurzer HZeit verabschiedet.
          Zu den o.g.Schlägern kann ich dir leider nichts sagen, da ich bis jetzt diese noch nicht gespielt hatte, sondern nur den ZX500(nsix one nachbau) und den P200(Mfil 200 nachbau), aber diese Schläger sind bei mir noch nicht auf den Arm gegangen.

          Rate deinem Kollegen mal ne Mutli draufzuziehen un dann mal wieder zu testen, sollte das Problem dann immernoch bestehen, sind die Schläger wohl nicht so gut für seinen Arm... solls ja geben, kriege bei Head Keulen auch immer Schmerzen im Ellenbogen

          @all:
          Kann bis jetzt nicht schlechtes über die Pros Pro Schläger sagen, ausser das man 5Stücke bestellen muss um 3 gleich zu bekommen
          Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit den Keulen und man kann mit diesen auch recht gut spielen (Spiele Verbandsliga im Saarland)...
          Aber es muss natürlich jeder selbst den besten Schläger für sich finden.

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          • Tschevap

            #6
            Gebe HT da recht. Kann Zufall sein, das diese Spieler gerade auf PsP Rackets empfindlich reagieren.

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            • muellerhp
              Jens Kasirske
              • 27.06.2002
              • 1930

              #7
              Gute Schlägerdämpfung ist sicher wichtig, gute Schlagtechnik aber noch mehr!! Der Kollege soll erstmal einen Trainer um Rat fragen. Oft ist bei Anfängern nämlich schlechte Technik am Arm-Aua schuld und nicht nur das Material. Wir haben Tennisarmpatienten im Club, die mit diesen 260€-Piezoelektrischen Head-Bratpfannen spielen, aber davon geht es auch nicht weg, weil die Schlagtechnik eben scheisse ist.
              Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
              Gruß Peter

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              • duck

                #8
                Habe bei PsP-Schlägern generell immer eine neue Saite für 9,- Euro Aufpreis angeboten. Da hat kaum einer mit der "Ladensaite" gespielt. Würde mal so auf ca. 50 verkaufte Schläger von mir tippen. Bis jetzt habe ich noch keinerlei von Armproblemen gehört. Allerdings gab es ein paar Reklamationen, wo das Futter zwischen den Ösen gerissen ist. Eine Reklamationsabwicklung ist bei PsP sehr schwierig und deshalb tätige ich mit PsP eigentlich keine Geschäfte mehr. Meine neue Waffe ist der Topspin 1200 und damit bin ich mehr als zufrieden.

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                • proracketeer

                  #9
                  Magic plus titanium enthält aluminium?

                  Kommentar

                  • f_panthers
                    Moderator
                    • 15.03.2005
                    • 2413

                    #10
                    Die werksseitig bespannte Saite ist bei den PsP Schlägern der letzte Müll. Habe auch ein paar PsP-Schläger für Vereinskollegen besorgt und die Armprobleme waren nach einem Saitenwechsel wie weggeblasen.

                    Aber man kann ja auch nicht erwarten, dass ein Schläger für 36 Euro auch noch mit einer 15 Euro Saite bespannt ist.
                    Liebe Grüße, f_panthers

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                    • slice

                      #11
                      Hallo Leute,
                      habe mal ne zeitlang mit dem Prestige gespielt und habe richtige Schmerzen bekommen. Das liegt aber wohl weniger am Racket selber oder gar am Hersteller. Treffe einfach nicht immer 100%-Sweetspot. Die gleichen Schmerzen bekam ich auch beim Wilson Hyper Pro Staff 5.0 (der alte Kiefer). Spiele jetzt BoB PD mit Poly Plasma (26/25) und kann mich kaum noch beklagen!!! Ob es mit einen Material Tennisarm oder sonstige Nervenschäden gibt, ist also scheinbar sehr individuell!
                      Aber zum Prestige: viel schlimmer ist, dass mir beide die ich hatte beim Spiel (ACHTUNG: KEIN WITZ) auf 1Uhr gebrochen sind. Hab bei Tennisman angerufen, der hat mir schnell klar gemacht, dass eine Reklamation lange dauern kann. Hab bei dem Preis die gebrochenen Rahmen also lieber gleich in den Müll geschmissen!!!
                      Ansonsten bin ich fast davon überzeugt, dass die Pros Pro Schläger in den gleichen Fabriken irgendwo in China hergetellt werden, wie z.B. auch ne Menge anderer (Babolat, WIlson etc.). Interessant wäre mal, wenn einer hier im Forum Fähigkeiten besitzen würde, einen Materialtest durchzuführen. Ob das wirklich immer hochwertiges Graphit oder Carbon ist wage ich fast zu bezweifeln. Ich meine, schaut euch die Preise doch mal an!!!
                      Außerdem, wer entwirft denn die Modelle? Doch wohl die anderen Hersteller, von denen dann kopiert wird. Typisch chinesisch also!!!

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                      • Benedikt

                        #12
                        Hallo, habe auch Armschmerzen beim Prestige bekommen, bin mir ganz sicher, das es sich bei mir nicht um das Schlechte Treffen handelt, sondern um die Griffform von Head. Da ich auch einen harten Rahmen von Wilson spiele und Wilson für mich eine angenehmere Griffform hat, hat es sich sofort gelegt mit den Schmerzen als ich meinen alten Rahmen wieder gespielt habe.

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                        • HIGHTOWER
                          Moderator
                          • 03.07.2003
                          • 4979

                          #13
                          der sweetspot vom prestige ist ja auch verschwindend klein...

                          zu den verwendeten materialien. habe mal mit einem gesprochen, der mal für yonex gearbeitet hat. er schätzt, dass die herstellkosten (material und arbeit) für einen schläger unter EUR 10 liegen. der rest ist marge (auch die der zwischenhändler und improteuere), transport, marketing, allenfalls F&E. ob die abschreibungen für die maschinen auch in den EUR 10 enthalten sind, weiss ich nicht. aber die machen den braten auch nicht mehr fett...
                          bei den zahlen kann es durchaus sein, dass die gleichen materialien verwendet werden

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                          • badnix

                            #14
                            eine mit dem Racket mitgelieferte Saite kann nichts taugen, da die (meisten) Rackets mehrere Monate in Lägern und auf Schiffen "rumliegen", bevor sie denn verkauft werden, die Saite taugt ledigich für Freizeitspieler, die aber kaum einen Tennisarm bekommen dürften, nachdem sie nur gelegentlich spielen ...


                            Ein Tennisarm kann viele Ursachen haben, die hier z.T. auch schon beschrieben worden sind, wobei einige wohl einen zu kleinen Schläger spielen, d.h. nicht über die notwendige Schlagtechnik verfügen, oder den Ball zu häufig schlecht = außerhalb des Sweetspots treffen.

                            Wie schon diverse X geschrieben sollte die erste Maßnahme immer die Hybridbesaitung und ein sehr guter Dämpfer, der über mehrere Saiten führt, sein, womit die Schwingungsfrequenzen so stark verändert werden, daß diese für diesen speziellen Fall nicht mehr schädlich sein dürften.

                            Etwas Blei in den Griff hat auch schon des öfteren geholfen, das Racket wird deutlich stabiler, die Schläge wesentlich "satter". Dies ist speziell bei sehr leichten Schlägern zu empfehlen, die durch den Ball nunmal viel schneller bzw. heftiger zu Schwingungen angeregt werden, als ein schweres Racket.

                            Parallel dazu empfehle ich täglich 3-4 X mit einem Powerball zu üben, der die Muskulatur stärkt und unempfindlicher macht, hilft auch bei Handgelenksproblemen sehr gut. Hilft dies nicht, so sollte ein besser gedämpfter Schläger bzw. ein größeres Racket ausprobiert werden.

                            Warum haben Profis kaum einen Tennissarm ??? weil sie den Ball überwiegend mittig, also satt und deutlich vor dem Körper treffen und - einen schweren Schläger spielen.

                            Zum Thema Racket-Preise:
                            die reinen Produktionskosten dürften sich nicht riesig unterscheiden, ob es jetzt ein Head-Schläger, oder einer von ProsPro bzw. Aldi/Lidl ist. Dazu kommen noch Entwicklungskosten, die man sich bei den letzteren wohl durch das Abkupfern einspart.

                            Ein weiterer relativ aufwendiger Punkt ist der Service, der von den einen erbracht wird, von den anderen wohl weniger. Dies fängt bei der Stellung von Testschlägern (die in der Tat teuer ist) an und hört bei der Kullanz auf. Weiter geht es mit der Beratung - ganz gleich ob sie was taugt oder nicht, sie muß bezahlt werden, wobei ja jeder letztendlich selbst entscheiden kann, wo er denn kauft.

                            Die Rackets sind aus meiner Sicht durch die Bank weg alle sehr ähnlich, läßt man den Lack und den Markennamen einmal weg. Ein "Blindversuch" (alle Schläger schwarz) würde dies bestimmt bestätigen. Die großen Unterschiede liegen dann also "nur" noch im "Servicebereich", hier kurz zusammengefaßt:

                            - Testrackets 10 %
                            - Dämpfungssystem 5 %
                            - Endkappe 1 %
                            - Beratung 10 %
                            - Kullanzverhalten 10 %*
                            - Tuning 10 %**
                            - Marketing 20 %
                            - Stars 10 %

                            *incl. Personalkosten tc.
                            ** z.B. 2-3 zu 100% ident. Schläger

                            Auch wenn der letzte Punkt hier immer wieder zu negativ ausufernden Diskussionen geführt hat - ich möchte diese Möglichkeit heute nicht mehr missen, die Kritiker dieses Systems hatten Unrecht. Ein paar Gramm Blei im Griff eines leichten Schlägers untergebracht wirken nicht nur bei der Flugballspiel Wunder, sie reduzieren auch deutlich (schädliche) Schwingungen - und wenn sich so etwas bei einem Racket sehr einfach realisieren läßt (auch der "Rückbau") - dann ist dies für mich ein weitaus größerer Fortschritt als alle Zaubermetalle/-Löcher/etc. zusammen.

                            Jeder kann sich also entscheiden, ob er ein Racket ohne Testmöglichkeit und ein entsprechendes Serviceverhalten kaufen möchte, ob er Wert auf ein gutes Dämpfungssystem und gute Beratung legt, ob er bereit ist, für eine schicke Lackierung und einen Markennamen 30-50 % mehr zu bezahlen.

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                            • proracketeer

                              #15
                              Neben der Saite könnte es aber auch am Material liegen. Aluminium geht m.E. in den Arm.

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